Gottes Erwählung des Cyrus zur Erlösung Israels; Heilsverkündigung für den Gotteshelden
1So hat der HERR zu seinem Gesalbten gesprochen, zu Cyrus, den ich bei seiner rechten Hand ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzustrecken und den Gürtel von den Hüften der Könige zu lösen, um Türen vor ihm aufzutun und Tore, damit sie ihm nicht verschlossen bleiben:2»Ich will selbst vor dir hergehen und das Unwegsame ebnen; eherne Pforten will ich sprengen und eiserne Riegel zerschlagen;3ich will dir die im Dunkel verborgenen Schätze übergeben und die wohlversteckten Kostbarkeiten, damit du erkennst, daß ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.4Um meines Knechtes Jakob und um Israels, meines Erwählten, willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen und dir Ehrennamen verliehen, ohne daß du mich kanntest.5Ich bin der HERR, und sonst ist keiner da: außer mir gibt’s keinen Gott. Ich habe dich gegürtet[1], ohne daß du mich kanntest,6damit man erkenne vom Aufgang der Sonne und von ihrem Niedergang her, daß es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner!7Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, der ich Heil verleihe und Unglück schaffe: ich, der HERR, bin es, der dies alles wirkt!«
Gottes Segensspruch über das vollendete Werk
8»Laßt rieseln von oben, ihr Himmel, Segen, und die Wolken mögen ihn herabströmen lassen! Die Erde tue (ihren Schoß) auf, damit Heil erblühe, und sie lasse Gerechtigkeit[2] sprossen zugleich! Ich, der HERR, habe selbst es geschaffen.«
Zurückweisung der mit diesem Wege Gottes Unzufriedenen; Hinweis auf das für Israel erblühende Heil
9»Wehe dem, der mit seinem Bildner[3] hadert, er, eine bloße Scherbe unter irdenen Scherben! Darf wohl der Ton zum Töpfer, der ihn formt, sagen: ›Was machst du da?‹ und ›Dein Werk hat keine Handhabe‹?10Wehe dem, der zu einem Vater sagt: ›Warum setzest du Kinder in die Welt?‹ und zu einem Weibe: ›Warum wirst du Mutter?‹«11So hat der HERR gesprochen, der Heilige Israels und sein Bildner[4]: »Über die kommenden Dinge befragt mich! Meine Söhne[5] und das Werk meiner Hände laßt mir anbefohlen sein!12Ich bin es ja, der die Erde gemacht und die Menschen auf ihr geschaffen hat; ich bin es, dessen Hände den Himmel ausgespannt haben, und sein gesamtes Sternenheer habe ich bestellt.13Ich habe ihn[6] erweckt in Gerechtigkeit[7] und will alle seine Wege ebnen: er wird meine Stadt wieder aufbauen und meine Weggeführten[8] freigeben weder um Lösegeld noch um Geschenke« – der HERR der Heerscharen hat es ausgesprochen.
Eine immer steigende Verherrlichung Israels (bzw. Jerusalems) und seines Gottes wird die Folge davon sein
14So hat der HERR gesprochen: »Der Reichtum Ägyptens und der Handelsgewinn Äthiopiens und der Sabäer, der hochgewachsenen Männer, werden auf dich überströmen und dir gehören; hinter dir her werden sie ziehen, in Ketten dahinschreiten[9] und vor dir sich verbeugen, werden zu dir flehen: ›Nur bei dir ist Gott, und sonst gibt es keinen, überhaupt keinerlei Gottheit.‹«15Wahrlich, du bist ein sich verbergender[10] Gott, du Gott Israels, ein Retter!16Zuschanden sollen sie alle werden und tief beschämt; allesamt sollen sie schmachbedeckt abziehen, die Götzenverfertiger!17Israel aber wird Rettung[11] erlangen durch den HERRN, eine ewige Rettung; ihr sollt euch nicht zu schämen brauchen und nicht in Schmach geraten bis in alle Ewigkeit.
Erneuter Aufruf an die ganze Völkerwelt mit Hinweis auf den künftigen Segen des göttlichen Heilsplans
18Denn so hat der HERR gesprochen, der Schöpfer des Himmels, er, der (wahre) Gott, der die Erde gebildet und gemacht hat – er hat sie hergerichtet[12]; nicht zu einer Einöde hat er sie geschaffen, nein, um bewohnt zu werden, hat er sie gebildet –: »Ich bin der HERR und keiner sonst!19Nicht im Verborgenen habe ich geredet, nicht in einem dunklen Winkel[13] der Erde; nicht habe ich zu den Nachkommen Jakobs gesagt: ›Vergebens sollt ihr mich suchen!‹ Nein, ich, der HERR, rede Gerechtigkeit[14] und verkünde Aufrichtiges[15].20Versammelt euch und tretet herzu, nähert euch insgesamt, ihr Heidenvölker, die ihr (dem Untergang) entronnen seid! Unverständig sind die, welche ihr Götzenbild von geschnitztem Holz einhertragen und zu einem Gott beten, der nicht helfen kann.21Legt eure Sache dar und tragt sie vor! Mögen sie sich zusammen beraten! Wer hat dieses schon von alters her verlauten lassen, schon vor langer Zeit es angekündigt? Bin nicht ich es gewesen, der HERR, außer dem es keinen Gott weiter gibt? Außer mir gibt es keinen gerechten und rettenden Gott.22Wendet euch zu mir und laßt euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Gott und keiner sonst!23Bei mir selbst habe ich geschworen, hervorgegangen ist aus meinem Munde Wahrheit und ein Wort, das unverbrüchlich ist: Vor mir soll jedes Knie sich beugen, mir jede Zunge schwören[16]!24›Im HERRN allein‹ – so wird man bekennen – ›habe ich volle Gerechtigkeit[17] und Stärke‹; zu ihm werden kommen und sich dabei schämen alle, die ihm feindselig widerstrebt haben.25Im HERRN wird gerechtfertigt werden[18] und seiner sich rühmen die gesamte Nachkommenschaft Israels.«
1Hør, hvad Herren siger til sin udvalgte tjener, Kyros: „Det er mig, som giver dig magt til at erobre mange nationer og knuse mægtige konger. Det er mig, som åbner porte og døre på vid gab for dig.2Jeg går foran dig og jævner vejen. Jeg sprænger porte af bronze og hugger gennem slåer af jern.3Jeg giver dig skjulte skatte og rigdomme, som ligger gemt i mørket. For du skal vide, at det er mig, Israels Gud, som står bag din succes, at jeg, Herren, har udvalgt dig.4Jeg gør det for Israels skyld, mit udvalgte folk, som tjener mig. Derfor har jeg udpeget dig til at udføre min vilje. Jeg har givet dig den ære til trods for, at du ikke kender mig.5Jeg er Herren! Der findes ingen anden Gud end mig! Jeg giver dig magt, skønt du ikke kender mig,6så hele verden fra øst til vest kan indse, at der ikke findes nogen anden Gud end mig. Jeg er Herren, den eneste sande Gud.7Jeg sender lys, og jeg skaber mørke, jeg velsigner, og jeg straffer. Det kommer alt sammen fra mig.8Jeg åbner himlens sluser og lader min godheds regn strømme ned fra skyerne. Jorden skal opsuge den, så frelsen spirer frem og retfærdigheden gror.”9Ve det menneske, som gør oprør imod sin Skaber. Det er jo kun som en lerkrukke blandt andre lerkrukker. Siger leret måske til pottemageren: „Hvad er det, du laver?” eller: „Du har jo ingen hænder!”10Ve den, der siger til sine forældre: „Hvem har givet jer lov til at sætte mig i verden?”11Hør hvad Herren, Israels hellige Gud og Skaber, siger: „Skal jeg stå til regnskab for, hvad jeg gør med mine skabninger? Vil I fortælle mig, hvad jeg skal gøre med det, jeg har skabt?12Det var mig, der skabte jorden og satte menneskene på den. Med mine egne hænder udspændte jeg himlen og befalede stjernerne at indtage deres pladser.13Jeg tilkalder Kyros og baner vejen for ham, for han skal udføre min vilje. Han skal sætte mit bortførte folk fri og være med til at genopbygge min by uden betaling eller løn.” Herren, den Almægtige, har talt.
Den eneste sande Gud
14Herren siger også: „Du vil få Egyptens rigdom, de bedste varer fra Kush og de fornemme mænd fra Seba som slaver. De vil komme som fanger, bøje sig til jorden og udbryde: ‚Jeres Gud er den eneste sande Gud!’ ”15Israels Gud, du er den Gud, man ikke kan se, du er vores Frelser.16Alle, som laver afguder, vil blive til spot, de går skamfulde bort.17Men Israels folk bliver ikke til spot, for Herren vil befri dem, og de skal aldrig mere være slaver.18Herren, som skabte himlen, som formede jorden og satte den på sin plads, som ikke lod den være øde, men gjorde den beboelig, siger: „Der findes ingen anden Gud end mig.19Jeg har ikke talt i det skjulte, i en mørk afkrog af verden. Jeg har ikke sagt til Israel, at de skulle søge efter mig der, hvor jeg ikke findes. Nej, jeg er Herren, jeg taler sandt og siger, hvad der er rigtigt.20Kom til mig, I, som undslap med livet i behold. Kan I se, hvor tåbeligt det er at bære rundt på træguder og bede til billeder, der ikke kan redde jer?21Indkald til rådslagning, kom og lad os tale sammen om det. Hvem var det, der forudsagde det? Var det ikke mig, Herren? For der er ingen anden Gud end mig—ingen anden retfærdig og frelsende Gud.22Vend jer til mig og bliv frelst, alle folk på jorden. For jeg er den eneste sande Gud.23Jeg sværger ved mig selv, min mund taler sandt, mit ord kan ikke ændres: Alle skal engang bøje knæ for mig, og alle skal erklære, at jeg er Gud.24Alle folkeslag skal erkende, at jeg er retfærdig og har al magt.” Alle Herrens modstandere skal til sidst træde skamfulde frem for ham.25Men Israels folk skal fryde sig over Herren, som frelser dem.