1wie Feuer Reisig in Brand setzt und Feuer das Wasser in Sieden versetzt –, um deinen Namen deinen Widersachern kundzutun, damit die Völker vor dir erzitterten,2indem du furchtbare Taten vollführtest, die unsere Erwartung überstiegen! Ja, führest du herab, so daß die Berge vor dir ins Wanken gerieten!3Hat man doch von alters her nicht gehört noch vernommen, hat doch kein Auge es je gesehen, daß ein Gott außer dir für einen auf ihn Harrenden Taten vollbringt.4Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben, denen, die auf deinen Wegen deiner gedenken. Doch ach, du bist in Zorn geraten, denn wir haben gesündigt durch unsere Untreue allezeit und unsern Abfall.5So sind wir denn allesamt einem Unreinen gleich geworden und alle unsere Gerechtigkeitserweise[1] sind wie ein besudeltes Gewand; wir sind allesamt verwelkt[2] wie Laub, und unsere Sünden haben uns mit sich fortgerissen wie der Wind;6und niemand ist da, der deinen Namen noch anruft, niemand, der sich aufrafft, um an dir festzuhalten; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und läßt uns unter dem Druck unserer Sünden vergehen.7Nun aber, HERR – du bist ja unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und das Werk deiner Hände sind wir alle –:8Zürne nicht unversöhnlich fort, o HERR, und gedenke nicht ewiglich unserer Schuld! Ach, blicke doch her: dein Volk sind wir alle!9Deine heiligen Städte sind zur Wüste geworden: Zion ist zur Wüste geworden, Jerusalem zur Trümmerstätte!10Unser heiliger und herrlicher Tempel, wo unsere Väter dir lobgesungen haben, ist in Flammen aufgegangen, und alle unsere Lieblingsstätten liegen in Trümmern!11Willst du trotz alledem an dich halten, HERR? Willst du schweigen und uns erniedrigen bis zur Vernichtung?
Jesaja 64
Bible, překlad 21. století
von Biblion1Jako když oheň zapálí roští a vodu v hrnci uvaří, tak ať tví nepřátelé tvé jméno poznají, ať se před tebou třesou národy!2Jako když jsi konal své nečekané divy – sestoupils a před tebou se hory roztřásly!3Od věků nikdy nikdo neslyšel, nikdo svým okem neviděl, že by nějaký Bůh kromě tebe tak jednal s těmi, kdo čekají na něj.4Zastáváš se těch, kdo rádi žijí správně, kdo na tvých cestách myslí na tebe. Hle, rozlítil ses, že jsme stále hřešili. Můžeme snad být spaseni?5Všichni jsme jako někdo nečistý, všechna naše spravedlnost jak hadry té, jež krvácí.[1] Všichni vadneme jako list, jako vichrem unášeni svými vinami.6Nikdo tvé jméno nevzývá, nikdo se neprobouzí, po tobě nesahá, když jsi před námi skryl svou tvář a našim vinám nás vydal napospas.[2]7Ty jsi však, Hospodine, Otec náš, my hlína jsme a ty Tvůrce náš, tvá ruka nás všechny uhnětla.8Nehněvej se, Hospodine, přespříliš, nevzpomínej navěky na náš hřích. Prosíme tě, už na nás pohlédni – my všichni jsme tvůj lid!9Tvá svatá města jsou zpustošena, ze Sionu je pustina, Jeruzalém leží v sutinách.10V tom našem svatém a slavném chrámě kdysi chválili tě naši otcové – teď je z něj ale jen spáleniště, vše, co nám bylo drahé, je zničené!11Budeš se přes to vše, Hospodine, držet zpět? Budeš mlčet a pokořovat nás bez konce?