1Ausspruch über Damaskus:»Wisset wohl: Damaskus scheidet aus der Zahl der Städte aus und wird zu einem wüsten Trümmerhaufen werden,2verlassen für immer; seine Städte werden den Herden preisgegeben: die werden dort lagern, ohne daß jemand sie aufscheucht.3Zu Ende ist es mit dem Bollwerk für Ephraim und mit dem Königtum für Damaskus; und der Überrest von Syrien wird der Herrlichkeit der Söhne Israels gleichen« – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen. (Jes 17,4)4An jenem Tage wird ja die Herrlichkeit Jakobs geringfügig sein und sein Fettleib abmagern;5und es wird zugehen, wie wenn ein Schnitter Getreidehalme zusammenrafft und sein Arm Ähren absichelt; und es wird zugehen, wie wenn man Ähren bei der Nachlese sammelt im Tale Rephaim (südlich von Jerusalem).6»Es wird ja nur eine Nachlese von ihm[1] übrigbleiben wie beim Abklopfen der Oliven: zwei, drei Beeren ganz oben im Wipfel, vier oder fünf an seinen, des Fruchtbaums Zweigen« – so lautet der Ausspruch des HERRN, des Gottes Israels. –7An jenem Tage werden die Menschen zu ihrem Schöpfer hinschauen und ihre Blicke sich auf den Heiligen Israels richten;8sie werden dann nicht mehr hinschauen nach den Altären, dem Machwerk ihrer Hände, und nicht mehr hinblicken nach dem Gebilde ihrer Finger, nach den Götzenbildern und den Sonnensäulen.9An jenem Tage werden ihre festen Städte sein wie die verlassenen Ortschaften in den Wäldern und auf den Berggipfeln, welche (die Hewiter und Amoriter) einstmals aus Furcht vor den Israeliten verlassen haben: es wird eine Wüstenei sein,10weil du den Gott deines Heils vergessen und an den Felsen deiner Zuflucht nicht gedacht hast. Darum lege immerhin liebliche Pflanzungen an und besetze sie mit ausländischen Absenkern;11laß sie sprossen sogleich an dem Tage, an welchem du sie gepflanzt hast, und bringe deine Pflänzlinge schon am folgenden Morgen zur Blüte: es fällt doch jegliche Ernte aus am Tage des Wehs und des unheilbaren Schmerzes.12Wehe, ein Getümmel vieler Völker, die wie das Brausen des Meeres brausen! Und ein Getöse von Völkerschaften, die wie mächtige Wasser im Aufruhr tosen!13Ja, die Völkerschaften tosen, wie gewaltige Wasser tosen; doch er[2] bedroht sie scheltend: da fliehen sie weit weg und werden dahingejagt wie Spreu auf den Bergen vor dem Winde und wie wirbelnder Staub vor dem Sturm.14Zur Abendzeit, da bricht Schrecken herein, doch ehe der Morgen kommt, sind sie[3] dahin. Das ist das Schicksal derer, die uns berauben, und das Los derer, die uns plündern!
1Ortel nad Damaškem: Hle, Damašek přestane být městem, bude z něj pouhá hromada trosek!2Jeho města[1] budou navěky opuštěna, stanou se útočištěm pro stáda a nebude, kdo by je odehnal.3Efraim přijde o svoji pevnost, Damašek přestane být královstvím a pozůstatek Aramu dopadne jako sláva Izraelců – tak praví Hospodin zástupů.4V ten den Jákobova sláva uvadne a jeho vypasené tělo vyhubne.5Bude to, jako když se o žni sklízí obilí, když se shromažďují klasy v náručí; bude to, jako když se sbírají klasy v údolí Refaim.6Zbudou z něj pouhé paběrky, jako když se češou olivy: dvě tři olivky na vrchu koruny, čtyři pět se jich urodí na větvích – tak praví Hospodin, Bůh Izraelský.7V ten den člověk vzhlédne ke svému Tvůrci, k Svatému izraelskému pohled obrátí.8Nebude už vzhlížet k oltářům, k vlastnoručnímu dílu, přestane obdivovat posvátné kůly a kadidlové oltáříky, jež si sám vyrobil.9V ten den budou jejich mocná města opuštěna, jako když Hivejci a Emorejci[2] utekli před syny Izraele – všude samá pustina.10Zapomněla jsi na Boha své spásy, na skálu své síly nemyslíš. Proto, ač sázíš vzácné rostliny a pěstuješ si révu z ciziny,11i kdyby ti vypučely ještě v den sadby, ještě to ráno kdyby ti rozkvetly, sklizeň ti ale najednou zmizí v den choroby a hrozné bolesti.12Běda bouřícím davům lidí jako když bouří moře při bouři! Běda národům burácejícím jako burácejí vody v peřejích!13Ač burácejí národy jako burácením vod mohutných, až on je okřikne, uprchnou do dáli jako plevy hnané větrem po kopcích, jako chmýří ve vichřici.14S večerem přicházejí náhlé hrůzy, než se však rozední, už jsou pryč. Takový je úděl těch, kdo nás plení, takový osud těch, kdo nás drancují.