II. Die Herrlichkeit des neuen Bundes und des apostolischen Amtes bei äußerer Armseligkeit und Verfolgung (3,1-6,10)
1Fangen wir schon wieder an, »uns selbst zu empfehlen[1]«? Nein; oder haben wir etwa, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch nötig?2Nein, unser Empfehlungsbrief seid ihr: der ist uns ins Herz hineingeschrieben, der wird von aller Welt zur Kenntnis genommen[2] und gelesen;3bei euch liegt es ja klar zutage, daß ihr ein Brief Christi seid, der von uns in seinem Dienst ausgefertigt ist, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln von Stein, sondern auf Herzenstafeln von Fleisch.4Solche Zuversicht haben wir aber durch Christus zu Gott;5nicht als ob wir von uns selbst aus tüchtig wären, etwas auszudenken[3], als stamme es von uns selbst; nein, unsere Tüchtigkeit stammt von Gott.6Er ist es auch, der uns tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, (der ein Bund) nicht des Buchstabens, sondern des Geistes (ist); denn der Buchstabe (des Gesetzes) tötet, der Geist aber macht lebendig.7Wenn nun aber (schon) der Dienst, der den Tod bringt, mit seiner auf Stein eingegrabenen Buchstabenschrift solche Herrlichkeit besaß, daß die Israeliten das Angesicht Moses nicht anzuschauen vermochten wegen des auf seinem Antlitz liegenden Glanzes, der doch wieder verschwand (2.Mose 34,29-35):8wie sollte da der Dienst des Geistes[4] nicht eine noch weit größere Herrlichkeit besitzen?9Denn wenn (schon) der Dienst, der die Verurteilung (zum Tode) bringt, Herrlichkeit besitzt[5], so muß der Dienst, der die Gerechtsprechung vermittelt, in noch viel höherem Grade überreich an Herrlichkeit sein;10ja, die auch dort vorhandene Herrlichkeit verschwindet in dieser Beziehung völlig gegenüber der überschwenglichen Herrlichkeit (dieses Dienstes).11Denn wenn (schon) das Vergängliche Herrlichkeit besitzt[6], so muß das Bleibende in einer noch viel größeren Herrlichkeit dastehen.12Weil wir nun eine solche Hoffnung haben, treten wir auch mit rückhaltlosem Freimut auf13und (machen es) nicht wie Mose (,der) eine Decke auf sein Gesicht legte, damit die Israeliten nicht das Ende des verschwindenden (Glanzes) wahrnehmen könnten (2.Mose 34,29-35).14Indessen ihr geistliches Denken ist verhärtet worden; denn bis auf den heutigen Tag ist dieselbe Decke immer noch da, wenn die Schriften des alten Bundes vorgelesen[7] werden, und wird nicht abgetan[8], weil sie nur in Christus weggenommen wird.15Ja, bis heute liegt, sooft Mose vorgelesen wird, eine Decke über ihrem Herzen.16Sobald Israel sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggezogen (2.Mose 34,34).17Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.18Wir alle aber, die wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln[9], werden dadurch in das gleiche Bild[10] umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit[11], wie das[12] vom Herrn des Geistes geschieht.
1Začínáme se opět chválit? Myslíte, že potřebujeme doporučující listy k vám nebo od vás tak jako někteří?2Vy jste náš list napsaný v našich srdcích, list, který všichni mohou znát a číst.3Je přece zjevné, že jste Kristův list vzniklý naší službou, napsaný ne inkoustem, ale Duchem živého Boha, ne na kamenných deskách, ale na deskách lidských srdcí.4A takovouto důvěru máme skrze Krista k Bohu:5Ne že jsme sami o sobě způsobilí (tak abychom si mohli něco myslet sami o sobě), ale naše způsobilost je z Boha,6který nás učinil způsobilými služebníky Nové smlouvy – ne litery, ale Ducha. Litera totiž zabíjí, ale Duch oživuje.7Litera tesaná do kamene měla svou slávu. Ta se zračila v Mojžíšově tváři, na niž synové Izraele kvůli té pomíjející slávě nemohli ani pohlédnout. Jestliže ta služba byla tak slavná, ačkoli vedla ke smrti,8oč slavnější je služba Ducha!9Jestliže služba vedoucí k odsouzení měla svou slávu, služba spravedlnosti má slávu nesrovnatelně větší!10To, co tehdy bylo slavné, ve srovnání s touto nesmírnou slávou vlastně ani slavné nebylo.11Jestliže to pomíjející přišlo se slávou, oč slavnější je to, co zůstává!12Právě díky této naději jsme tak směle otevření,13ne jako Mojžíš, který si zakrýval tvář rouškou, aby synové Izraele nepozorovali konec toho, co mělo pominout.14Jejich myšlení se ovšem zatvrdilo. Až do dnešního dne zůstává při čtení Staré smlouvy ta rouška neodkrytá – odnímá se totiž jen v Kristu.15Až do dneška jim při čtení Mojžíše na srdci leží rouška,16ale jakmile se člověk obrátí k Pánu, rouška mizí.17Pán je Duch, a kde je Pánův Duch, tam je svoboda.18My všichni s odkrytou tváří jako v zrcadle odrážíme Pánovu slávu a tehdy jsme Pánovým Duchem proměňováni k jeho obrazu, od slávy k slávě.