1Und die Israeliten zogen den Philistern zum Kampf entgegen und lagerten bei Eben-Eser, während die Philister ihr Lager bei Aphek aufgeschlagen hatten. (1Sam 7,12)2Als sich nun die Philister den Israeliten gegenüber in Schlachtordnung aufgestellt hatten und der Kampf sich weit ausbreitete, wurden die Israeliten von den Philistern besiegt, und diese erschlugen in der Schlacht auf offenem Felde gegen viertausend Mann.3Als dann das Heer ins Lager zurückgekehrt war, sagten die Ältesten der Israeliten: »Warum hat der HERR uns heute den Philistern unterliegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des HERRN aus Silo zu uns holen, damit er in unsere Mitte kommt und uns aus der Hand unserer Feinde errettet.«4So sandte denn das Volk nach Silo, und man holte von dort die Bundeslade Gottes, des HERRN der Heerscharen, der über den Cheruben thront; und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, begleiteten die Bundeslade Gottes.
Die Wirkung dieses Ereignisses auf die kriegführenden Teile; Niederlage der Israeliten und Verlust der Lade
5Als nun die Bundeslade des HERRN ins Lager kam, erhob ganz Israel ein so gewaltiges Jubelgeschrei, daß die Erde davon erdröhnte.6Als die Philister den lauten Jubel hörten, fragten sie: »Was hat dies laute Jubelgeschrei im Lager der Hebräer zu bedeuten?« Als sie dann erfuhren, daß die Lade des HERRN ins Lager gekommen sei,7gerieten die Philister in Angst, denn sie dachten: »Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, und sie riefen aus: »Wehe uns! Denn so etwas ist vordem nie geschehen!8Wehe uns! Wer wird uns aus[1] der Hand dieser mächtigen Gottheit erretten? Das ist ja dieselbe Gottheit, welche die Ägypter in der Wüste mit allerlei Plagen geschlagen hat!9Haltet euch tapfer und zeigt euch als Männer, ihr Philister, sonst müßt ihr den Hebräern dienen, wie sie euch gedient haben; ja, seid Männer und kämpft!«10Da kämpften denn die Philister, und die Israeliten wurden geschlagen, und sie flohen ein jeder zu seinen Zelten[2]; und die Niederlage war sehr schwer: es fielen von den Israeliten dreißigtausend Mann Fußvolk.11Auch die Lade Gottes wurde (von den Feinden) erbeutet, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, fanden den Tod.
Die traurigen Wirkungen der Botschaft in Silo; der Tod Elis und seiner Schwiegertochter
12Ein Benjaminit nun war vom Schlachtfelde weggeeilt und noch an demselben Tage nach Silo gelangt mit zerrissenen Kleidern und mit Erde auf dem Haupt.13Als er dort ankam, saß Eli gerade auf einem Stuhle (neben dem Tor) und spähte die Straße entlang; denn sein Herz bangte um die Lade Gottes. Als nun der Mann ankam, um der Stadt die Nachricht zu bringen, erhob die ganze Stadt ein Wehgeschrei.14Als Eli das laute Geschrei hörte, fragte er: »Was bedeutet dieses gewaltige Geschrei?« Da kam der Mann herangeeilt und brachte dem Eli die Meldung.15Eli war aber achtundneunzig Jahre alt und hatte das Augenlicht verloren, so daß er nicht mehr sehen konnte.16Als nun der Mann zu Eli sagte: »Ich bin der Bote, der vom Schlachtfeld gekommen ist, und zwar bin ich heute vom Schlachtfeld geflohen«, da fragte Eli: »Wie ist es (denn dort) gegangen, mein Sohn?«17Der Bote antwortete: »Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen; dazu hat unser Heer eine schwere Niederlage erlitten; auch deine beiden Söhne, Hophni und Pinehas, sind tot, und die Lade Gottes ist (von den Feinden) erbeutet.«18Als er nun die Lade Gottes erwähnte, da fiel Eli rücklings vom Stuhl herab neben dem Tor, brach das Genick und war tot; denn er war alt und ein schwerer Mann. Vierzig Jahre lang war er Richter in Israel gewesen.19Seine Schwiegertochter aber, die Frau des Pinehas, war hochschwanger; als sie nun die Kunde vom Verlust der Lade Gottes und vom Tode ihres Schwiegervaters und ihres Mannes vernahm, brach sie zusammen und gebar, da die Wehen sie plötzlich überfielen.20Als es nun mit ihr zum Sterben ging und die Frauen, die um sie standen, zu ihr sagten: »Fürchte dich nicht; du hast einen Sohn geboren!«, gab sie keine Antwort und war ganz teilnahmslos;21doch nannte sie den Knaben Ikabod[3], womit sie sagen wollte: »Dahin ist die Herrlichkeit[4] Israels!«, weil ja die Lade Gottes verlorengegangen war und wegen ihres Schwiegervaters und um ihres Mannes willen.22Sie rief also aus: »Dahin ist die Herrlichkeit[5] Israels, denn die Lade Gottes ist verlorengegangen!«
1Samuel měl slovo pro celý Izrael. Tehdy Izrael vytáhl do boje proti Filištínům. Izraelci se utábořili poblíž Eben-ezeru a Filištíni v Afeku.2Když se Filištíni proti Izraeli sešikovali, rozpoutal se boj a Filištíni je porazili; pobili v poli asi 4000 mužů z izraelských řad.3Když se lid vrátil do tábora, izraelští stařešinové se ptali: „Proč nás dnes Hospodin před Filištíny porazil? Pojďme si ze Šíla přinést Truhlu Hospodinovy smlouvy! Ať přijde mezi nás a vysvobodí nás z ruky našich nepřátel.“4A tak lid poslal do Šíla, aby odtamtud přinesli Truhlu smlouvy Hospodina zástupů trůnícího na cherubech. S Truhlou Boží smlouvy šli oba Elího synové, Chofni a Pinchas.5Když přinášeli Truhlu Hospodinovy smlouvy do tábora, všechen Izrael spustil mohutný pokřik, až duněla země.6Jakmile ten pokřik zaslechli Filištíni, ptali se: „Co je to v hebrejském táboře za pokřik?“ Když se dozvěděli, že do tábora přišla Truhla Hospodinova,7dostali Filištíni strach. Řekli si totiž: „To bůh přišel do jejich tábora! Běda nám!“ Říkali: „Nic takového tu ještě nebylo!8Běda nám! Kdo nás vysvobodí z ruky těchto mocných bohů? To jsou ti bohové, kteří bili Egypt všemožnými ranami na poušti!9Jen odvahu! Vzmužte se, Filištíni, ať nemusíme sloužit Hebrejům, jako oni sloužili vám. Vzmužte se a bojujte!“10A Filištíni bojovali. Izrael byl poražen a rozutekli se každý domů. Byla to hrozná porážka; z Izraele padlo 30 000 pěších11a Boží truhla padla do zajetí. Oba Elího synové, Chofni a Pinchas, zemřeli.12Nějaký Benjamínec toho dne zběhl z bitvy a dorazil do Šíla. Roucho měl roztržené a na hlavě hlínu.13Když dorazil, Elí právě seděl na stolci u cesty a vyhlížel, plný obav o Boží truhlu. Jakmile ten muž dorazil se zprávou do města, celé město propuklo v nářek.14„Co je to za rozruch?“ ptal se Elí, když zaslechl ten hlasitý křik. Onen muž přispěchal, aby mu to oznámil.15(Elímu bylo devadesát osm let a oči už mu nesloužily, takže neviděl.)16„Právě jdu z bitvy, vlastně jsem z dnešní bitvy utekl,“ řekl ten muž Elímu. „Co se stalo, synu?“ ptal se Elí.17„Izrael se dal před Filištíny na útěk,“ odpověděl posel. „Lid utrpěl hroznou porážku. Oba tví synové, Chofni a Pinchas, padli. A Boží truhla padla do zajetí.“18Jakmile zmínil Boží truhlu, spadl Elí pozpátku ze svého křesla vedle brány, zlomil si vaz a zemřel. Byl totiž starý a těžký. Tento muž soudil[1] Izrael čtyřicet let.19Jeho snacha, Pinchasova manželka, byla těhotná a měla rodit. Když uslyšela zprávu, že Boží truhla je v zajetí a že její tchán i manžel jsou mrtví, zhroutila se a porodila, neboť ji přemohly bolesti.20Ženy, které jí pomáhaly, jí ve chvíli, kdy umírala, řekly: „Neboj se, máš syna!“ Ona však neodpovídala, jako by nevnímala.21Chlapce pojmenovala Ichabod, Nesláva, neboť řekla: „Sláva opustila Izrael.“ To kvůli zajetí Boží truhly a kvůli svému tchánu a manželovi22řekla: „Sláva opustila Izrael, Boží truhla je pryč!“