1So habe denn auch ich, liebe Brüder, (damals) zu euch nicht als zu Geistesmenschen (2,15) reden können, sondern nur als zu fleischlich gesinnten Menschen, nur als zu unmündigen Kindern in Christus.2Milch habe ich euch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn die konntet ihr noch nicht vertragen. Ja, ihr könnt sie auch jetzt noch nicht vertragen;3ihr seid ja immer noch fleischlich gesinnt. Denn solange noch Eifersucht und Streit unter euch herrschen, seid ihr da nicht fleischlich gerichtet und wandelt wie Menschen (gewöhnlichen Schlages)?4Wenn nämlich der eine erklärt: »Ich halte zu Paulus«, der andere: »Ich zu Apollos«, seid ihr da nicht Menschen (gewöhnlichen Schlages)?5Was ist denn Apollos, und was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr zum Glauben gekommen seid; und zwar dient jeder (von uns beiden) so, wie der Herr es ihm verliehen hat:6ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.7Somit ist weder der Pflanzende noch der Begießende (für sich) etwas, sondern nur Gott, der das Wachstum verleiht.8Der Pflanzende hingegen und der Begießende sind einer wie der andere, doch wird jeder seinen besonderen[1] Lohn empfangen nach seiner besonderen Arbeit.9Denn Gottes Mitarbeiter[2] sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.10Nach der mir von Gott verliehenen Gnade habe ich als ein kundiger Baumeister den Grund (bei euch) gelegt; ein anderer baut darauf weiter; jeder aber möge zusehen, wie er darauf weiterbaut!11Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus.12Ob aber jemand auf diesen Grund weiterbaut mit Gold, Silber und kostbaren Steinen, (oder aber) mit Holz, Heu und Stroh –13eines jeden Arbeit wird (dereinst) offenbar werden; denn der Gerichtstag wird es ausweisen, weil er sich in Feuer[3] offenbart; und wie die Arbeit eines jeden beschaffen ist, wird eben das Feuer erproben[4].14Wenn das Werk jemandes, das er darauf weitergebaut hat, (in dem Feuer) standhält[5], so wird er Lohn empfangen;15wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben[6]: er selbst zwar wird gerettet werden[7], aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.16Wißt ihr nicht, daß ihr (als Gemeinde) ein Tempel Gottes seid und daß der Geist Gottes in[8] euch wohnt?17Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr!18Niemand betrüge sich selbst! Wenn jemand unter euch in (den Dingen) dieser Weltzeit weise zu sein vermeint, so muß er erst ein Tor werden, um dann wirklich zur Weisheit zu gelangen;19denn die Weisheit dieser Welt ist in Gottes Augen Torheit. Es steht ja doch geschrieben (Hiob 5,13): »Er[9] fängt die Weisen in ihrer Schlauheit«;20und an einer andern Stelle (Ps 94,11): »Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, daß sie nichtig sind.«21Daher mache niemand viel Rühmens von Menschen! Alles gehört ja euch zu eigen:22Paulus ebensowohl wie Apollos und Kephas[10], die ganze Welt, das Leben ebensowohl wie der Tod, das Gegenwärtige wie das Zukünftige: alles gehört euch;23ihr aber gehört Christus an, und Christus gehört zu Gott.
1Jenže já jsem s vámi, bratři, nemohl mluvit jako s duchovními, ale jako s tělesnými, jako s nemluvňaty v Kristu.2Krmil jsem vás mlékem, ne hutným pokrmem, neboť jste ho ještě nemohli snést a ani dosud nemůžete,3neboť jste stále tělesní. Copak nejste tělesní a nechodíte po lidských cestách, když mezi sebou máte závist a svár?4Když jeden říká: „Já jsem Pavlův“ a druhý „Já zas Apollův“, nechováte se jen jako obyčejní lidé?5Kdo je vůbec Apollos? Kdo je Pavel? Služebníci, skrze něž jste uvěřili, a to každý, jak mu dal Pán.6Já jsem sázel, Apollos zaléval, ale vzrůst vám dal Bůh.7Vůbec nejde o to, kdo sází, ani o to, kdo zalévá, ale o to, že Bůh dává vzrůst.8Ten, kdo sází, a ten, kdo zalévá, jsou jedno; každý však dostane svou vlastní odplatu za svou vlastní práci.9Jsme tedy Boží spolupracovníci; vy jste Boží pole, Boží stavba.10Podle Boží milosti, jíž se mi dostalo, jsem jako zkušený stavitel položil základy, na kterých pak staví další. Každý však ať dává pozor, jak na nich staví.11Nikdo nemůže položit jiný základ, mimo ten, který je již položen, a to je Ježíš Kristus.12Ať už kdo na tom základě staví ze zlata, stříbra, drahého kamení, z dříví, sena nebo ze slámy,13dílo každého vyjde najevo. V onen den se to ukáže; bude to zjeveno ohněm, neboť oheň vyzkouší dílo každého člověka.14Zůstane-li něčí dílo, které postavil, získá odplatu.15Shoří-li něčí dílo, utrpí škodu; sám sice bude zachráněn, ale jen jako skrze oheň.16Copak nevíte, že jste Boží chrám? Vždyť ve vás přebývá Boží Duch!17Kdokoli ničí Boží chrám, toho zničí Bůh, neboť Boží chrám je svatý, a to jste vy.18Ať se nikdo neplete: kdo z vás si myslí, že je na tomto světě moudrý, ať se raději stane bláznem. Pak teprve bude moudrý,19neboť moudrost tohoto světa je u Boha bláznovstvím. Je přece psáno: „On chytá chytráky v jejich vychytralosti.“[1]20A jinde: „Hospodin zná úmysly moudrých – ví, že neznamenají vůbec nic.“[2]21Ať už se proto nikdo nechlubí lidmi. Všechno je přece vaše:22ať Pavel, Apollos či Petr,[3] ať svět, život nebo smrt, ať už přítomnost nebo budoucnost – všechno je vaše,23vy jste Kristovi a Kristus Boží.