1Im fünfzehnten Jahr der Herrschaft des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter in Judäa war und Herodes Landesfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Landesfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Landesfürst von Abilene, (Mt 3,1; Mk 1,1)2als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, da geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste. (Hes 1,3; Hos 1,1)3Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden,4wie geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja: »Es ist eine Stimme eines Predigers[1] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!5Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden,6und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«7Da sprach Johannes zu der Menge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet?8Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.9Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.10Und die Menge fragte ihn und sprach: Was sollen wir nun tun?11Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, tue ebenso.12Es kamen aber auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen denn wir tun?13Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch vorgeschrieben ist!14Da fragten ihn auch Soldaten und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemandem Gewalt noch Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold!15Als aber das Volk voll Erwartung war und alle dachten in ihren Herzen, ob Johannes vielleicht der Christus wäre, (Joh 1,19)16antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber der, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.17In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.18Und mit vielem andern mehr ermahnte er das Volk und predigte ihm.19Herodes aber, der Landesfürst, der von Johannes zurechtgewiesen wurde wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen all des Bösen, das er getan hatte, (Mt 14,3; Mk 6,17)20fügte zu dem allen noch dies hinzu: Er warf Johannes ins Gefängnis.
Jesu Taufe
21Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, (Mt 3,13; Mk 1,9)22und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. (Lk 9,35; Joh 1,32)
Jesu Stammbaum
23Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, (Mt 1,1; Lk 4,22)24der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis, der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Jannais, der war ein Sohn Josefs,25der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn des Amos, der war ein Sohn Nahums, der war ein Sohn Heslis, der war ein Sohn Naggais,26der war ein Sohn Mahats, der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn Schimis, der war ein Sohn Josechs, der war ein Sohn Jodas,27der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubbabels, der war ein Sohn Schealtiëls, der war ein Sohn Neris,28der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Addis, der war ein Sohn Kosams, der war ein Sohn Elmadams, der war ein Sohn Gers,29der war ein Sohn Joschuas, der war ein Sohn Eliësers, der war ein Sohn Jorims, der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis,30der war ein Sohn Simeons, der war ein Sohn Judas, der war ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Jonams, der war ein Sohn Eljakims,31der war ein Sohn Meleas, der war ein Sohn Mennas, der war ein Sohn Mattatas, der war ein Sohn Natams, der war ein Sohn Davids,32der war ein Sohn Isais, der war ein Sohn Obeds, der war ein Sohn des Boas, der war ein Sohn Salas, der war ein Sohn Nachschons, (Rut 4,17)33der war ein Sohn Amminadabs, der war ein Sohn Admins, der war ein Sohn Arnis, der war ein Sohn Hezrons, der war ein Sohn des Perez, der war ein Sohn Judas, (1Mo 5,1; 1Mo 11,10; 1Mo 21,2; 1Mo 29,35)34der war ein Sohn Jakobs, der war ein Sohn Isaaks, der war ein Sohn Abrahams, der war ein Sohn Terachs, der war ein Sohn Nahors,35der war ein Sohn Serugs, der war ein Sohn Regus, der war ein Sohn Pelegs, der war ein Sohn Ebers, der war ein Sohn Schelachs,36der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn Arpachschads, der war ein Sohn Sems, der war ein Sohn Noahs, der war ein Sohn Lamechs,37der war ein Sohn Metuschelachs, der war ein Sohn Henochs, der war ein Sohn Jereds, der war ein Sohn Mahalalels, der war ein Sohn Kenans,38der war ein Sohn des Enosch, der war ein Sohn Sets, der war ein Sohn Adams. Der war Gottes.
1Im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius - als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und der Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene,2unter dem Hohen Priester Hannas und Kajafas - erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste. (Lk 1,80)3Und er zog durch die ganze Gegend am Jordan und verkündigte eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, (Lk 1,77; Apg 13,24; Apg 19,4)4wie es geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Strassen. (Jes 40,3)5Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und jeder Hügel soll eingeebnet werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben, zu ebenen Wegen werden.6Und schauen wird alles Fleisch Gottes Heil. (Lk 2,30)7Und er sagte zu denen, die in Scharen hinauszogen, um sich von ihm taufen zu lassen: Schlangenbrut! Wer machte euch glauben, dass ihr dem kommenden Zorn entgehen werdet?8Bringt also Früchte, die der Umkehr entsprechen! Und fangt nicht an, euch zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. (Lk 16,24; Joh 8,33; Joh 19,9; Röm 4,11; Gal 3,7)9Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt: Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. (Mt 7,19; Lk 13,6)10Und die Leute fragten ihn: Was also sollen wir tun?11Er antwortete ihnen: Wer zwei Hemden hat, teile mit dem, der keines hat, und wer zu essen hat, tue desgleichen.12Es kamen aber auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sagten zu ihm: Meister, was sollen wir tun? (Mt 21,31; Lk 7,29)13Er sagte ihnen: Treibt nicht mehr ein, als euch vorgeschrieben ist! (Lk 19,8)14Und es fragten ihn auch Soldaten: Was sollen wir denn tun? Und ihnen sagte er: Misshandelt niemanden, erpresst niemanden und begnügt euch mit eurem Sold.15Da nun das Volk voller Erwartung war und alle sich über Johannes Gedanken machten, ob er am Ende gar der Messias sei,16wandte sich Johannes an alle: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich; mir steht es nicht zu, ihm die Schuhriemen zu lösen. Er wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen. (Lk 7,19; Joh 1,33; Apg 1,5; Apg 13,25; Apg 19,4)17In seiner Hand ist die Wurfschaufel; er wird seine Tenne säubern und den Weizen in seine Scheune einbringen, die Spreu aber wird er verbrennen in einem Feuer, das nie erlischt.18Mit diesen und andern Mahnungen verkündigte er dem Volk das Evangelium.19Herodes aber, der Tetrarch, den er zurechtgewiesen hatte wegen der Sache mit Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen aller Schandtaten, die er, Herodes, begangen hatte, (Mt 14,3; Mk 6,17)20fügte dem allem noch dies hinzu: Er liess Johannes ins Gefängnis werfen.
Die Taufe Jesu
21Es geschah aber, als das ganze Volk sich taufen liess und auch Jesus getauft wurde und betete, dass der Himmel sich auftat und der heilige Geist in Gestalt einer Taube auf ihn herabschwebte und eine Stimme aus dem Himmel kam:22Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. (Ps 2,7; Jes 4,3; Jes 42,1; Lk 1,35; Lk 9,35; Lk 22,70)
Der Stammbaum Jesu
23Und er, Jesus, war etwa dreissig Jahre alt, als er zu wirken begann. Er war, wie man annahm, ein Sohn des Josef, der war Sohn des Eli, (Lk 4,22)24der war Sohn des Mattat, der war Sohn des Levi, der war Sohn des Melchi, der war Sohn des Jannai, der war Sohn des Josef,25der war Sohn des Mattatias, der war Sohn des Amos, der war Sohn des Nahum, der war Sohn des Hesli, der war Sohn des Naggai,26der war Sohn des Maat, der war Sohn des Mattatias, der war Sohn des Semein, der war Sohn des Josech, der war Sohn des Joda,27der war Sohn des Johanan, der war Sohn des Resa, der war Sohn des Serubbabel, der war Sohn des Schealtiel, der war Sohn des Neri, (Esr 3,2; Esr 5,2)28der war Sohn des Melchi, der war Sohn des Addi, der war Sohn des Kosam, der war Sohn des Elmadam, der war Sohn des Er,29der war Sohn des Jesus, der war Sohn des Elieser, der war Sohn des Jorim, der war Sohn des Mattat, der war Sohn des Levi,30der war Sohn des Simeon, der war Sohn des Juda, der war Sohn des Josef, der war Sohn des Jonam, der war Sohn des Eljakim,31der war Sohn des Melea, der war Sohn des Menna, der war Sohn des Mattata, der war Sohn des Natam, der war Sohn des David, (2Sam 5,14; 1Chr 3,5; Lk 1,27)32der war Sohn des Isai, der war Sohn des Obed, der war Sohn des Boas, der war Sohn des Salmon, der war Sohn des Nachschon, (Rut 4,20; 1Sam 16,1; 1Chr 2,11)33der war Sohn des Amminadab, der war Sohn des Admin, der war Sohn des Arni, der war Sohn des Hezron, der war Sohn des Perez, der war Sohn des Juda, (Rut 4,18; 1Chr 2,4)34der war Sohn des Jakob, der war Sohn des Isaak, der war Sohn des Abraham, der war Sohn des Terach, der war Sohn des Nahor, (1Mo 11,24; 1Mo 11,26; 1Mo 21,3; 1Mo 25,26; 1Mo 29,35)35der war Sohn des Serug, der war Sohn des Regu, der war Sohn des Peleg, der war Sohn des Eber, der war Sohn des Schelach, (1Mo 11,14)36der war Sohn des Kainam, der war Sohn des Arpachschad, der war Sohn des Sem, der war Sohn des Noah, der war Sohn des Lamech, (1Mo 5,28; 1Mo 11,10)37der war Sohn des Metuschelach, der war Sohn des Henoch, der war Sohn des Jered, der war Sohn des Mahalalel, der war Sohn des Kenan, (1Mo 5,12)38der war Sohn des Enosch, der war Sohn des Schet, der war Sohn des Adam - der war Sohn Gottes. (1Mo 5,1)
1Es war im 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius. Pontius Pilatus verwaltete als Statthalter die Provinz Judäa; Herodes[1] herrschte über Galiläa, sein Bruder Philippus über Ituräa und Trachonitis, und Lysanias regierte in Abilene; (Mt 3,1; Mk 1,1)2Hannas und später Kaiphas waren die Hohenpriester. In dieser Zeit sprach Gott zu Johannes, dem Sohn von Zacharias, der in der Wüste lebte.3Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.«[2]4So erfüllte sich, was im Buch des Propheten Jesaja steht: »Jemand ruft in der Wüste: ›Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg!5Jedes Tal soll aufgefüllt, jeder Berg und Hügel abgetragen werden, krumme Wege sollen begradigt und holprige Wege eben werden!6Dann werden alle Menschen sehen, wie Gott Rettung bringt!‹« (Jes 40,3)7Die Menschen kamen in Scharen zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Aber er hielt ihnen entgegen: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch auf den Gedanken gebracht, ihr könntet dem kommenden Gericht Gottes entrinnen?8Zeigt durch Taten, dass ihr wirklich zu Gott umkehren wollt! Bildet euch nur nicht ein, ihr könntet euch damit herausreden: ›Abraham ist unser Vater!‹ Ich sage euch: Gott kann selbst aus diesen Steinen hier Nachkommen für Abraham hervorbringen.9Schon ist die Axt erhoben, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.«10Da wollten die Leute wissen: »Was sollen wir denn tun?«11Johannes antwortete: »Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keins besitzt. Und wer etwas zu essen hat, soll seine Mahlzeit mit den Hungrigen teilen.«12Es kamen auch Zolleinnehmer, die sich taufen lassen wollten. Sie fragten: »Lehrer, und wir? Wie sollen wir uns verhalten?«13Johannes wies sie an: »Verlangt nur so viel Zollgebühren, wie ihr fordern dürft!«14»Und was sollen wir tun?«, erkundigten sich einige Soldaten. »Plündert nicht und erpresst niemand! Seid zufrieden mit eurem Sold«, antwortete ihnen Johannes.15Die Leute ahnten, dass bald etwas geschehen würde, und alle fragten sich, ob nicht Johannes der Christus, der ersehnte Retter, sei.16Doch Johannes erklärte öffentlich: »Ich taufe euch mit Wasser, aber nach mir wird ein anderer kommen, der viel mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen[3]. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.[4]17Er hat schon die Schaufel in seiner Hand, mit der er die Spreu vom Weizen trennt. Den Weizen wird er in seine Scheune bringen, die Spreu aber wird er in einem Feuer verbrennen, das nie verlöscht.«18So verkündete Johannes den Menschen die rettende Botschaft Gottes und ermahnte sie darüber hinaus mit vielen anderen Worten.19Auch Herodes, den Herrscher von Galiläa, wies er scharf zurecht. Denn dieser lebte mit Herodias, der Frau seines Bruders, zusammen. Er schreckte vor keinem Verbrechen zurück.20Am Ende ging er so weit, dass er Johannes ins Gefängnis werfen ließ.
Jesus lässt sich taufen
21Als Johannes wieder einmal viele Menschen taufte, kam auch Jesus und ließ sich taufen. Während er betete, öffnete sich der Himmel, (Mt 3,13; Mk 1,9; Joh 1,32)22und der Heilige Geist kam wie eine Taube sichtbar auf ihn herab. Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.«
Von Adam bis Jesus
23Jesus trat zum ersten Mal öffentlich auf, als er ungefähr 30 Jahre alt war. Die Leute kannten ihn als den Sohn von Josef. Josefs Vater war Eli, und dessen Vorfahren waren: (Mt 1,1)24Mattat – Levi – Melchi – Jannai – Josef –25Mattitja – Amos – Nahum – Hesli – Naggai –26Mahat – Mattitja – Schimi – Josech – Joda –27Johanan – Resa – Serubbabel – Schealtiël – Neri –28Melchi – Addi – Kosam – Elmadam – Er –29Joschua – Eliëser – Jorim – Mattat – Levi –30Simeon – Juda – Josef – Jonam – Eljakim –31Melea – Menna – Mattata – Nathan – David –32Isai – Obed – Boas – Salmon – Nachschon –33Amminadab – Admin – Arni – Hezron – Perez – Juda –34Jakob – Isaak – Abraham – Terach – Nahor –35Serug – Regu – Peleg – Eber – Schelach –36Kenan – Arpachschad – Sem – Noah – Lamech –37Metuschelach – Henoch – Jered – Mahalalel – Kenan –38Enosch – Set – Adam – und dieser stammte von Gott.
Lukas 3
VOLXBIBEL
von SCM Verlag1Johannes macht den Ansager Wir schreiben das fünfzehnte Regierungsjahr vom obersten römischen Präsidenten Tiberius. Pilatus hatte in dieser Zeit als Vertreter der römischen Besatzungsmacht das Sagen in Judäa. Herodes Antipas war der Chef über ganz Galiläa, sein Bruder Philippus regierte in Ituräa und Trachonitis, und Lysanias war der Chef in Abilene.2Hannas und Kaiphas hatten den Job des Oberpriesters der Juden. Johannes (aus der Familie vom Zacharias) lebte damals in einer Gegend in Israel, wo es sehr heiß war und wenig Sachen wuchsen, man nannte das auch Wüste. Irgendwann bekam er direkt von Gott einen Auftrag.3Johannes ging deswegen sofort in die Gegend vom Fluss Jordan. Er zog da von Ort zu Ort und erzählte den Leuten, sie sollten so ein religiöses Waschritual mit sich machen lassen, das nannte man auch Taufe. Es sollte ein Zeichen dafür sein, dass man aufhört, Sachen zu tun, auf die Gott keinen Bock hat. Mit der Taufe wurde dieser Dreck abgewaschen. Sie sollten ab sofort eine neue Richtung in ihrem Leben einschlagen, eine Richtung zu Gott hin.4Darüber hatte auch schon der Prophet Jesaja was gesagt. Der meinte mal: „Da ist jemand in der Wüste, der ruft: ‚Aus dem Weg! Platz da! Der Meister kommt! Räumt alles weg, damit er ungehindert loslegen kann!5Asphaltiert die kaputten Straßen, haut die Berge weg, die Steilkurve wird zur flachen Straße gemacht.‘6Und dann werden wir sehen, wie Gott es hinkriegt, alles wiedergutzumachen!“7Sehr viele Leute kamen zu Johannes, um sich taufen zu lassen. Und das, obwohl er nicht gerade nette Sachen zu ihnen sagte. Er meinte zum Beispiel: „Ihr linken Vögel! Wie kommt ihr bloß auf die Idee, ihr könntet euch bei Gott mal eben so durchmogeln?8Ändert euer Leben! Hört auf, ständig Mist zu bauen! Zeigt erst mal, dass ihr es ernst meint! Ich sage euch eins: Mit eurem ‚Abrahamistunser-Vater‘-Gequatsche könnt ihr Gott nicht beeindrucken. Wenn ihr glaubt, euch so in die Familie von Gott reinzumogeln, habt ihr euch getäuscht. Wenn Gott will, kann er sich aus diesen Betonklötzen Kinder machen!9Die Motorsäge ist schon warm gelaufen, sie ist bereit, alles umzuhauen, was es nicht bringt. Das Holz kommt dann auf die Feuerstelle und wird verbrannt!“10Die Zuhörer meinten: „Und was sollen wir Ihrer Meinung nach jetzt tun?“11„Helft anderen Menschen, denen es dreckiger geht als euch! Wenn ihr einen Obdachlosen trefft, der keine Jacke hat, gebt ihm einen von euren zwei Jacken ab.“12Auch ein paar von den Steuerbeamten kamen bei ihm vorbei, um sich taufen zu lassen. Die hatten die gleiche Frage: „Meister, was sollen wir Ihrer Meinung nach anders machen?“13„Knöpft den Leuten nur so viel Kohle ab, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist! Zockt sie nicht ab!“14„Und wir, was sollen wir anders machen?“, wollten ein paar Berufssoldaten wissen. Johannes’ Antwort war: „Plündert nicht die Besiegten aus, foltert keine Menschen und seid mit dem Sold zufrieden, den man euch bezahlt!“15Zu dieser Zeit redeten alle über den „Auserwählten“, den Christus. Man hoffte, dass er bald kommen und alle aus dem Dreck rausholen und auch politisch befreien würde. Nun war natürlich die Frage, ob Johannes dieser Auserwählte sein könnte.16Johannes’ Antwort war aber ganz klar: „Für meine Taufe nehme ich Wasser, aber der Typ, der nach mir kommt, der ist viel derber und heftiger als ich! Ich bin es noch nicht einmal wert, ihm die Schuhe zu putzen! Er kann euch die Power von Gott geben, seinen heiligen Geist. Dieser Geist wird wie Feuer in euch brennen.17Der,Auserwählte‘ wird die Menschen auf ein Sieb werfen, und alles, was unten durchfällt, kommt auf den Müll. Nur der Rest wird aufbewahrt und durchkommen.“18Johannes’ Ding war es, die Leute zu warnen und ihnen gleichzeitig Hoffnung zu machen.19Er protestierte auch ganz offen gegen die herrschende Regierungsmacht. Zum Beispiel griff er den Präsidenten Herodes öffentlich an, weil er seinem eigenen Bruder die Ehefrau ausgespannt und geheiratet hatte. Aber es ging auch um andere linke Sachen, die Herodes tat.20Herodes toppte seine ganzen Fehler auch noch, indem er später Johannes verhaften ließ und ihn in den Knast steckte.
Jesus lässt sich taufen
21Als Johannes mal wieder eine große Taufsession mit allen Leuten hatte, kam auch Jesus vorbei, um sich taufen zu lassen. Als Jesus während der Taufe anfing zu beten, schoben sich ganz plötzlich die Wolken auseinander.22Dann kam die Kraft von Gott, sein heiliger Geist, in Form von einer Taube plötzlich für alle sichtbar auf Jesus runter. Und dann hörte man eine Stimme von oben aus den Wolken, die sagte: „Du bist mein heißgeliebter Sohn! Ich freu mich total über dich!“
Die Familie von Jesus – eine Geschichte
23Als Jesus loslegte, war er ungefähr dreißig Jahre alt. Seine Vorfahrengeschichte sieht so aus: Er war ein Sohn vom Josef, der Vater von Josef war Eli, und dessen Vorfahrenreihe sieht so aus:24Mattat, Levi, Melchi, Jannai, Josef,25Mattitja, Amos, Nahum, Hesli, Naggai,26Mahat, Mattitja, Schimi, Josech, Joda,27Johanan, Resa, Serubabel, Schealtiel, Neri,28Melchi, Addi, Kosam, Elmadam, Er,29Joschua, Elieser, Jorim, Mattat, Levi,30Simeon, Juda, Josef, Jonam, Eljakim,31Melea, Menna, Mattata, Nathan, David,32Isai, Obed, Boas, Salmon, Nachschon,33Amminadab, Admin, Arni, Hezron, Perez, Juda,34Jakob, Isaak, Abraham, Terach, Nahor,35Serug, Regu, Peleg, Eber, Schelach,36Kenan, Arpachschad, Sem, Noah, Lamech,37Metuschelach, Henoch, Jered, Mahalalel, Kenan,38Enosch, Set. Set war ein Sohn Adams, und Adam wurde direkt von Gott gemacht.
1Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Gouverneur von Judäa, Herodes regierte als Tetrarch[1] in Galiläa, sein Bruder Philippus[2] in Ituräa und Trachonitis, Lysanias[3] in Abilene; (Mt 3,1; Mk 1,1; Joh 1,6; Joh 1,19; Apg 13,1)2Hohepriester waren Hannas und Kajafas. Da bekam Johannes, der Sohn des Zacharias, in der Wüste von Gott seinen Auftrag.[4]3Er durchzog die ganze Jordangegend und rief die Menschen dazu auf, umzukehren und sich taufen zu lassen, um Vergebung der Sünden zu empfangen[5].4So erfüllte sich, was im Buch[6] des Propheten Jesaja steht: »Hört, eine Stimme ruft in der Wüste: ›Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet seine Pfade!‹5Jedes Tal soll aufgefüllt und jeder Berg und jeder Hügel abgetragen werden. Krumme Wege müssen begradigt und holprige eben gemacht werden.6Und die ganze Welt[7] soll das Heil[8] sehen, das von Gott kommt.«[9]7Die Menschen kamen[10] in großer Zahl zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Doch er sagte zu ihnen: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch auf den Gedanken gebracht, ihr könntet dem kommenden Gericht[11] entgehen?8Bringt Früchte, die zeigen, dass es euch mit der Umkehr ernst ist[12], und denkt nicht im Stillen: ›Wir haben ja Abraham zum Vater!‹ Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken.9Die Axt ist schon an die Wurzel der Bäume gelegt, und jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.«10Da fragten ihn die Leute: »Was sollen wir denn tun?«11Johannes gab ihnen zur Antwort: »Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keines hat. Und wer etwas zu essen hat, soll es mit dem teilen, der nichts hat.«12Auch Zolleinnehmer kamen, um sich taufen zu lassen; sie fragten ihn: »Meister, was sollen wir tun?«13Johannes erwiderte: »Verlangt nicht mehr von den Leuten, als festgesetzt ist.«14»Und wir«, fragten einige Soldaten, »was sollen wir denn tun?« Er antwortete: »Beraubt[13] und erpresst niemand, sondern gebt euch mit eurem Sold zufrieden!«15Das Volk war voll Erwartung, und alle fragten sich, ob Johannes etwa der Messias[14] sei.16Doch Johannes erklärte vor allen: »Ich taufe euch mit Wasser. Aber es kommt einer, der stärker ist als ich; ich bin es nicht einmal wert, ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. Er wird euch mit[15] dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.17Er hat die Worfschaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen[16]. Den Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.«18Mit diesen und noch vielen anderen ernsten[17] Worten verkündete Johannes dem Volk die Botschaft ´Gottes`.19Er wies auch den Tetrarchen Herodes zurecht, weil dieser dem eigenen Bruder dessen Frau Herodias weggenommen hatte[18]. Johannes hielt ihm außerdem all das Böse vor, das er ´sonst noch` getan hatte.20Da fügte Herodes allem begangenen Unrecht auch noch das hinzu, dass er Johannes ins Gefängnis werfen ließ.
Die Taufe Jesu
21Unter all den vielen, die sich taufen ließen, war auch Jesus.[19] Als er nach seiner Taufe betete, öffnete sich der Himmel, (Mt 3,13; Mk 1,9; Joh 1,32)22und der Heilige Geist kam in sichtbarer[20] Gestalt wie eine Taube auf ihn herab. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Freude.[21]« (Ps 2,7)
Der Stammbaum Jesu
23Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt, als er anfing, ´öffentlich zu wirken`. Man hielt ihn für den Sohn Josefs. Josef war der Sohn Elis, (Mt 1,1)24Eli der Sohn Mattats, Mattat der Sohn Levis, Levi der Sohn Melchis, Melchi der Sohn Jannais, Jannai der Sohn Josefs,25Josef der Sohn Mattitjas, Mattitja der Sohn des Amos, Amos der Sohn Nahums, Nahum der Sohn Heslis, Hesli der Sohn Naggais,26Naggai der Sohn Mahats, Mahat der Sohn Mattitjas, Mattitja der Sohn Schimis, Schimi der Sohn Josechs, Josech der Sohn Jodas,27Joda der Sohn Johanans, Johanan der Sohn Resas, Resa der Sohn Serubbabels, Serubbabel der Sohn Schealtiels, Schealtiel der Sohn Neris,28Neri der Sohn Melchis, Melchi der Sohn Addis, Addi der Sohn Kosams, Kosam der Sohn Elmadams, Elmadam der Sohn Ers,29Er der Sohn Josuas, Josua der Sohn Eliesers, Elieser der Sohn Jorims, Jorim der Sohn Mattats, Mattat der Sohn Levis,30Levi der Sohn Simeons, Simeon der Sohn Judas, Juda der Sohn Josefs, Josef der Sohn Jonams, Jonam der Sohn Eljakims,31Eljakim der Sohn Meleas, Melea der Sohn Mennas, Menna der Sohn Mattatas, Mattata der Sohn Natans, Natan der Sohn Davids,32David der Sohn Isais, Isai der Sohn Obeds, Obed der Sohn des Boas, Boas der Sohn Salmons[22], Salmon der Sohn Nachschons,33Nachschon der Sohn Amminadabs, Amminadab der Sohn Admins, Admin der Sohn Arnis, Arni der Sohn Hezrons, Hezron der Sohn des Perez, Perez der Sohn Judas,34Juda der Sohn Jakobs, Jakob der Sohn Isaaks, Isaak der Sohn Abrahams, Abraham der Sohn Terachs, Terach der Sohn Nahors,35Nahor der Sohn Serugs, Serug der Sohn Regus, Regu der Sohn Pelegs, Peleg der Sohn Ebers, Eber der Sohn Schelachs,36Schelach der Sohn Kenans, Kenan der Sohn Arpachschads, Arpachschad der Sohn Sems, Sem der Sohn Noahs, Noah der Sohn Lamechs,37Lamech der Sohn Metusalems, Metusalem der Sohn Henochs, Henoch der Sohn Jereds, Jered der Sohn Mahalalels, Mahalalel der Sohn Kenans,38Kenan der Sohn des Enosch, Enosch der Sohn Sets, Set der Sohn Adams; Adam war von Gott erschaffen[23].