1.Chronik 17

Lutherbibel 2017

1 Es begab sich, als David in seinem Hause wohnte, sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhause, und die Lade des Bundes des HERRN ist unter Zeltdecken. (2Sam 7,1)2 Nathan sprach zu David: Alles, was in deinem Herzen ist, das tu; denn Gott ist mit dir.3 Aber in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Nathan:4 Geh hin und sage meinem Knecht David: So spricht der HERR: Nicht du sollst mir ein Haus bauen zur Wohnung.5 Denn ich habe in keinem Hause gewohnt von dem Tage an, als ich Israel herausführte, bis auf diesen Tag, sondern ich bin umhergezogen von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung.6 Habe ich jemals, solange ich mit ganz Israel umherzog, zu einem der Richter in Israel, denen ich gebot, zu weiden mein Volk, ein Wort gesagt und gesprochen: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?7 So sprich nun zu meinem Knecht David: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich von der Weide hinter den Schafen weggenommen, dass du ein Fürst über mein Volk Israel sein solltest,8 und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe deine Feinde ausgerottet vor dir und dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben.9 Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es dort wohnen soll, und es soll sich nicht mehr ängstigen, und die Gewalttätigen sollen es nicht mehr aufreiben wie vormals10 und zu den Zeiten, als ich Richter über mein Volk Israel verordnete. Und ich will alle deine Feinde demütigen und verkündige dir, dass der HERR dir ein Haus bauen will.11 Wenn aber deine Tage um sind, dass du zu deinen Vätern hingehst, so will ich dir einen Nachkommen, einen deiner Söhne, erwecken; dem will ich sein Königtum bestätigen.12 Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Thron bestätigen ewiglich. (1Chr 22,10; 1Chr 28,6)13 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war,14 sondern ich will ihn einsetzen in mein Haus und in mein Königtum ewiglich, dass sein Thron beständig sei ewiglich.15 Und als Nathan nach all diesen Worten und diesem Gesicht mit David geredet hatte, (2Sam 7,17)16 kam der König David, setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, HERR, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (1Mo 32,11)17 Aber das war dir noch zu wenig, Gott, und du hast über das Haus deines Knechtes auch von ferner Zukunft geredet. Du hast mich ausersehen inmitten des Menschengeschlechts und hast mich hoch erhöht, HERR, Gott.18 Was kann David noch mehr zu dir sagen, da du deinen Knecht so herrlich machst? Du kennst deinen Knecht.19 HERR, um deines Knechtes willen hast du nach deinem Herzen all diese großen Dinge getan, dass du kundtätest alle Herrlichkeit.20 HERR, keiner ist dir gleich, und es ist kein Gott außer dir, nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben. (Jes 44,6)21 Und wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, sich ein Volk zu erlösen, sich selbst einen Namen zu machen durch große und schreckliche Dinge und Völker auszutreiben vor deinem Volk her, das du aus Ägypten erlöst hast?22 Du hast dir dein Volk Israel zum Volk gemacht für ewig, und du, HERR, bist ihr Gott geworden.23 Nun, HERR, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, werde wahr in Ewigkeit, und tu, wie du geredet hast!24 Und dein Name werde wahr und groß ewiglich, dass man sage: Der HERR Zebaoth, der Gott Israels, ist Gott in Israel; und das Haus deines Knechtes David sei beständig vor dir.25 Denn du, mein Gott, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt, dass du ihm ein Haus bauen willst. Darum hat dein Knecht den Mut gefunden, dass er vor dir betet.26 Nun, HERR, du bist Gott und hast deinem Knecht dies Gute zugesagt.27 Und du hast angefangen, zu segnen das Haus deines Knechtes, dass es ewiglich vor dir sei; denn was du, HERR, segnest, das ist gesegnet ewiglich. (1Mo 12,3)

1.Chronik 17

Zürcher Bibel

1 Und als David in seinem Haus sass, sagte David zu Natan, dem Propheten: Sieh, ich wohne in dem Haus aus Zedernholz, die Lade des Bundes des HERRN aber ist unter Zeltbahnen. (2Sam 7,1; 2Sam 14,1; 2Sam 15,1)2 Und Natan sagte zu David: Tu, was immer du in deinem Herzen hast, denn Gott ist bei dir.3 In jener Nacht aber erging das Wort Gottes an Natan:4 Geh, und sage zu David, meinem Diener: So spricht der HERR: Nicht du wirst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne.5 Ich habe nicht in einem Haus gewohnt seit dem Tag, an dem ich Israel heraufgeführt habe, bis auf den heutigen Tag, ich zog von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung.6 In all der Zeit, die ich mit ganz Israel umhergezogen bin, habe ich da zu einem einzigen der Stämme Israels, dem ich geboten hatte, mein Volk zu weiden, gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedernholz gebaut?7 Und nun sollst du so zu meinem Diener, zu David, sprechen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich fortgeholt von der Weide, weg von den Schafen, damit du Fürst bist über mein Volk Israel. (2Chr 6,6)8 Und wohin du auch gegangen bist, ich bin bei dir gewesen, und alle deine Feinde habe ich vor dir ausgerottet. Und ich werde dir einen Namen machen, dem Namen derer gleich, die gross sind auf der Erde. (1Chr 14,17)9 Und ich werde meinem Volk Israel einen Ort bestimmen und es einpflanzen, und dort wird es wohnen, und es muss nicht mehr zittern, und Übeltäter werden es nicht mehr aufreiben, wie es früher war,10 seit den Tagen, in denen ich Richter bestimmt habe über mein Volk Israel. Und ich werde alle deine Feinde demütigen. Und ich habe dir verkündet: Der HERR wird dir ein Haus bauen.11 Und wenn sich deine Tage vollendet haben, dass du dich zu deinen Vorfahren legst, werde ich nach dir deinen Nachkommen, der einer deiner Söhne sein wird, auftreten lassen, und ich werde sein Königtum befestigen. (1Chr 22,9; 1Chr 28,5)12 Er wird mir ein Haus bauen, und für alle Zeiten werde ich seinen Thron fest stehen lassen. (2Chr 3,1)13 Ich werde ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein. Meine Gnade aber werde ich nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie habe von dem weichen lassen, der vor dir war.14 Und ich werde ihn für alle Zeiten bestehen lassen in meinem Haus und in meinem Königtum; und sein Thron soll allezeit fest stehen. (1Chr 28,5; 1Chr 29,23; 2Chr 9,8; 2Chr 13,8)15 All diesen Worten gemäss und gemäss dieser ganzen Schauung, so sprach Natan zu David. (2Sam 7,17)16 Und König David kam, liess sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, HERR, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? (2Sam 7,18; 2Chr 2,5)17 Und selbst dies war zu gering in deinen Augen, Gott, und so hast du zum Haus deines Dieners von der Zukunft gesprochen und siehst mich an als einen Menschen von hohem Rang[1], HERR, Gott!18 Was könnte David dir noch weiter sagen von der Ehre, die du deinem Diener erweist? Du kennst deinen Diener!19 HERR, um deines Dieners willen und nach deinem Herzen hast du all dies Grosse getan, indem du all deine grossen Taten kund getan hast.20 HERR, keiner ist dir gleich, und bei allem, was wir mit eigenen Ohren gehört haben, gibt es keinen Gott ausser dir.21 Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, für die Gott hingegangen ist, um sie zu erlösen als Volk für sich und um dir einen Namen zu machen mit grossen und furchterregenden Taten, indem du vor deinem Volk, das du aus Ägypten erlöst hast, Nationen vertrieben hast?22 Du aber hast dir dein Volk Israel für alle Zeiten als Volk bestimmt, und du, HERR, bist ihnen Gott geworden.23 Und nun, HERR, möge sich das Wort, das du über deinen Diener und sein Haus gesprochen hast, für alle Zeiten als zuverlässig erweisen, und handle, wie du es zugesagt hast! (2Chr 1,9)24 Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und gross sein für alle Zeiten, und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, ist Israel Gott. Und fest steht vor dir das Haus Davids, deines Dieners.25 Denn du, mein Gott, hast deinem Diener enthüllt, ihm ein Haus zu bauen. Darum hat dein Diener es gewagt, vor dir zu beten.26 Und nun, HERR: Du bist Gott, und deinem Diener hast du dieses Gute zugesagt.27 Und nun hast du dich entschlossen, das Haus deines Dieners zu segnen, damit es für immer vor dir ist. Du, HERR, hast gesegnet, und es ist immer gesegnet!

1.Chronik 17

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Nachdem David in seinen Palast eingezogen war, sagte er eines Tages zu dem Propheten Natan: »Ich wohne hier in einem Palast aus Zedernholz und die Bundeslade des HERRN steht in einem Zelt. Ist das in Ordnung?« (2Sam 7,1)2 Natan sagte: »Tu, was du vorhast; Gott wird dir beistehen.«3 Aber in der folgenden Nacht sagte Gott zu Natan:4 »Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: ›So spricht der HERR: Nicht du sollst mir das Haus bauen, in dem ich wohnen kann!5 Seit ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt, ich hatte immer nur ein Zelt und wanderte von Ort zu Ort.6 Zu keinem der Männer, die ich als Richter und Anführer meines Volkes berief, habe ich je gesagt: Warum baust du mir kein Haus aus Zedernholz?‹7 Darum sollst du meinem Diener David ausrichten: ›So spricht der HERR, der Herrscher der Welt:[1] Ich habe dich von der Schafherde weggeholt und zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht.8 Bei allem, was du unternommen hast, habe ich dir geholfen und habe alle deine Feinde vernichtet. Ich habe dich berühmt gemacht und du wirst zu den Großen der Erde gezählt.9 Meinem Volk Israel habe ich eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es sicher leben kann. Es soll sich nicht mehr vor Unterdrückern fürchten müssen wie früher,10 auch noch zu der Zeit, als ich Richter über mein Volk berief. Vielmehr will ich alle deine Feinde in die Knie zwingen. Und nun kündige ich, der HERR, dir an, dass ich dir ein Haus bauen werde, nicht du mir![2]11 Wenn deine Zeit abgelaufen ist und du stirbst, werde ich dafür sorgen, dass einer deiner Söhne dir auf dem Königsthron folgt, und ich will seiner Herrschaft festen Bestand geben.12 Er soll dann ein Haus für mich bauen, und ich werde seine Herrschaft und die seiner Nachkommen für alle Zeiten fest begründen.13 Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Ich will ihm niemals meine Liebe entziehen, wie ich sie deinem Vorgänger entzogen habe, (1Chr 22,10; 1Chr 28,6; 2Kor 6,18; Hebr 1,5)14 sondern ich werde ihn für immer in meinem Haus und in meiner Königsherrschaft bestätigen. Sein Thron wird für alle Zeiten bestehen.‹«15 Natan sagte David alles, was der HERR ihm offenbart und für David aufgetragen hatte. (2Sam 7,17)16 Da ging der König in das Zelt des HERRN,[3] kniete vor dem HERRN nieder und betete: »HERR, mein Gott, ich bin es nicht wert, dass du mich und meine Familie so weit gebracht hast!17 Aber das war in deinen Augen noch zu wenig, mein Gott: Du hast Zusagen gemacht, die noch meinen fernsten Nachkommen gelten. Du hast mich angeschaut wie einen besonders würdigen Menschen, HERR, mein Gott!18 Was soll ich dir noch mehr sagen, nachdem du mich, deinen Diener, so hoch geehrt hast! Du kennst meine innersten Gedanken.19 HERR, weil du mich liebst und weil es dein Wille war, hast du all dies Große getan, damit deine großen Taten bekannt werden.20 HERR, niemand ist dir gleich! Alles, was wir je gehört haben, bestätigt: Es gibt keinen Gott außer dir!21 Und welches andere Volk auf der Erde gleicht deinem Volk Israel? Wo hat je ein Gott so viel für ein Volk getan und es aus der Sklaverei befreit und zu seinem Eigentum gemacht? Du hast mächtige, furchterregende Taten getan, sodass dein Name in aller Welt bekannt geworden ist. Aus Ägypten hast du es herausgeholt und hast andere Völker vor ihm vertrieben.22 Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, HERR, und bist sein Gott geworden.23 Lass nun wahr werden, HERR, was du mir und meinen Nachkommen für alle Zeiten zugesagt hast! Erfülle, was du versprochen hast!24 Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und zu allen Zeiten gerühmt werden und die Menschen werden sagen: ›Der HERR, der Herrscher der Welt,[4] ist der Gott Israels!‹ Und auch das Königshaus deines ergebenen Dieners wird vor dir Bestand haben.25 Du, mein Gott, hast mir ja das Ohr geöffnet und mir zugesagt: ›Ich will dir ein Haus bauen.‹ Darum wage ich, so zu dir zu beten.26 HERR, du bist der wahre Gott und du hast mir, deinem Diener, diese herrliche Zusage gemacht.27 Du hast beschlossen, mein Königshaus zu segnen, damit immer einer meiner Nachkommen auf meinem Thron sitzt. Und weil du es gesegnet hast, HERR, bleibt es für immer gesegnet.«

1.Chronik 17

Neues Leben. Die Bibel

1 Als David in seinem Palast wohnte, ließ er den Propheten Nathan rufen. »Sieh doch«, sagte er, »ich lebe hier in diesem herrlichen Palast aus Zedern und die Bundeslade des HERRN steht in einem Zelt.« (2Sam 7,1)2 Nathan antwortete: »Verwirkliche, was du vorhast, denn Gott ist mit dir.«3 Doch noch in derselben Nacht sprach Gott zu Nathan:4 »Geh zu meinem Diener David und sag ihm: ›So spricht der HERR: Nicht du sollst mir das Haus bauen, in dem ich wohne. (1Chr 28,2)5 Seit dem Tag, an dem ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich noch nie in einem Tempel gewohnt. Bis heute ist meine Wohnung immer ein Zelt gewesen, mit dem ich von einem Ort zum anderen zog. (2Mo 40,2; 2Sam 7,6)6 Und ich habe mich nie bei den Richtern Israels, den Hirten meines Volkes Israel, darüber beklagt. Ich habe sie nie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedern gebaut?‹ (2Sam 7,7)7 Darum sollst du jetzt meinem Diener David ausrichten: ›So spricht der HERR, der Allmächtige: Ich habe dich zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht, als du noch draußen auf dem Feld die Schafe gehütet hast.8 Ich bin mit dir gewesen, was immer du unternommen hast, und habe alle deine Feinde vernichtet. Und ich habe deinen Namen berühmt gemacht; er gehört zu den Namen der Großen auf Erden.9 Meinem Volk Israel werde ich eine Heimat geben, einen sicheren Ort, an dem ihm nichts geschieht. Es wird sein Land sein, in dem feindliche Völker es nicht mehr unterdrücken dürfen, wie es bisher der Fall war,10 seit der Zeit, in der ich Richter ernannte, die über mein Volk herrschen sollten. Und ich will dir alle deine Feinde unterwerfen. Und nun kündige ich dir an, dass der HERR dir ein Haus bauen wird.11 Denn wenn du stirbst, werde ich einen deiner Nachkommen als deinen Nachfolger einsetzen und werde sein Königtum festigen.12 Er wird dann für mich ein Haus bauen. Und ich werde seiner Herrschaft für immer Bestand geben.13 Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Ich will ihm meine Gnade nie entziehen, wie ich sie deinem Vorgänger entzogen habe. (1Chr 10,14; Hebr 1,5)14 Ich werde ihn für alle Zeit über mein Königshaus und mein Königreich setzen und sein Thron wird für immer feststehen.‹«15 Nathan berichtete David alles, was der HERR ihm gesagt hatte.16 Da ging König David hinein, setzte sich vor dem HERRN nieder und betete: »Wer bin ich, HERR, mein Gott, und was ist meine Familie, dass du mich so weit gebracht hast? (2Sam 7,1)17 Und jetzt, mein Gott, gibst du mir und meinen Nachkommen zu allem anderen auch noch eine Zusage, die bis in die ferne Zukunft reicht. Du redest mit mir, wie mit jemandem, der etwas ganz Besonderes ist[1], HERR, mein Gott! (2Sam 7,19)18 Was kann ich noch zu dir sagen, da du mir so viel Ehre erweist? Du kennst mich genau.19 Mir zuliebe und weil es dein Wille war, HERR, hast du all dies Große getan und es mich erkennen lassen. (2Sam 7,21; Jes 37,35)20 HERR, keiner ist dir gleich und es gibt keinen anderen Gott. Wir haben nie auch nur von einem anderen Gott wie dir gehört.21 Welches andere Volk auf Erden ist wie dein Volk Israel? Welches andere Volk, mein Gott, hast du aus der Sklaverei erlöst und zu deinem eigenen Volk erwählt? Du hast dir einen Namen gemacht, als du dein Volk aus Ägypten gerettet hast. Du hast große und Furcht erregende Wunder vollbracht und die Völker, die sich ihm in den Weg stellten, vertrieben.22 Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, und du, HERR, bist sein Gott geworden. (2Mo 19,5)23 Und jetzt, HERR, tu, was du mir und meiner Familie zugesagt hast, und lass diese Zusage für alle Zeiten Bestand haben.24 Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und für immer groß sein, und überall wird man sagen: ›Der HERR, der Allmächtige, der Gott Israels, ist Gott über Israel!‹ Und das Königshaus deines Dieners David wird vor dir Bestand haben.25 Mein Gott, ich wage es, so zu dir zu beten, weil du mir offenbart hast, dass du mir ein Haus bauen willst!26 Denn du, HERR, bist der wahre Gott, und du hast mir, deinem Diener, all dies Gute zugesagt.27 Du hast die Familie deines Dieners gesegnet, damit sie für immer vor dir Bestand hat. Weil du sie gesegnet hast, HERR, wird sie für immer gesegnet sein.«

1.Chronik 17

Einheitsübersetzung 2016

1 Als nun David in seinem Haus wohnte, sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Bundeslade des HERRN aber steht in einem Zelt. (2Sam 7,1; 1Chr 16,1; 1Chr 29,29)2 Natan antwortete David: Tu alles, was du im Sinn hast; denn Gott ist mit dir.3 Aber in jener Nacht erging das Wort Gottes an Natan:4 Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der HERR: Nicht du sollst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne. (1Chr 22,8; 1Chr 28,3)5 Seit dem Tag, als ich Israel aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis zum heutigen Tag nie in einem Haus gewohnt, sondern bin von Zelt zu Zelt, von Wohnung zu Wohnung mitgewandert.6 Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?7 Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst meines Volkes Israel wirst,8 und bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich will dir einen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist. (1Chr 14,17)9 Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und will es einpflanzen, damit es an seinem Ort wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht zugrunde richten wie am Anfang,10 seit den Tagen, als ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich werfe alle deine Feinde nieder. Und ich kündige dir an: Der HERR wird dir ein Haus bauen. (1Chr 17,25)11 Wenn deine Tage erfüllt sind und du zu deinen Vätern gehst, dann werde ich einen von deinen Nachkommen, einen von deinen Söhnen, als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.12 Er wird für mich ein Haus bauen und ich werde seinem Thron ewigen Bestand verleihen. (1Chr 22,10; 1Chr 28,7)13 Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Meine Huld will ich ihm nicht entziehen, wie ich sie dem entzogen habe, der vor dir König war. (1Chr 10,13)14 In meinem Haus und in meinem Königtum werde ich ihm ewigen Bestand verleihen; sein Thron wird für immer bestehen bleiben. (1Chr 28,5)15 Allen diesen Worten gemäß und dieser ganzen Vision gemäß sprach Natan zu David.16 Da ging König David hin, setzte sich vor dem HERRN nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und GOTT, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast? (2Mo 3,11; 1Sam 18,18; 2Sam 7,18)17 Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, o Gott, hast du dem Haus deines Knechtes Zusagen für eine ferne Zukunft gemacht und mich als einen Menschen von hoher Stellung ausersehen, o Herr und GOTT.[1]18 Was soll David dir noch weiter über die Ehre sagen, die deinem Diener widerfährt? Du kennst deinen Knecht.19 HERR, um deines Knechtes willen und nach der Absicht deines Herzens hast du alle diese großen Taten getan und alle diese großen Dinge offenbart.20 HERR, keiner ist dir gleich und außer dir gibt es keinen Gott nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. (5Mo 4,35; 1Sam 2,2)21 Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel? Wo wäre ein Gott hingegangen, um ein Volk für sich freizukaufen und dir den Ruhm großer und erstaunlicher Taten zu verschaffen? Du hast vor den Augen deines Volkes, das du von den Ägyptern freigekauft hast, ganze Völker vertrieben.[2] (5Mo 7,6)22 Du hast Israel für immer zu deinem Volk bestimmt und du, HERR, bist sein Gott geworden. (5Mo 26,17)23 Möge doch jetzt auch das Wort, HERR, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, sich für immer als wahr erweisen. Tu, was du gesagt hast!24 Dann wird dein Name sich als wahr erweisen und groß sein für ewige Zeiten und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben. (2Mo 3,13)25 Denn du, mein Gott, hast deinem Knecht offenbart, ihm ein Haus zu bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, zu dir zu beten. (1Chr 17,10)26 Ja, HERR, du bist der einzige Gott; du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.27 Du hast jetzt gnädig das Haus deines Knechtes gesegnet, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, HERR, hast es gesegnet und es bleibt für immer gesegnet. (2Sam 6,11)

1.Chronik 17

Neue evangelistische Übersetzung

1 Als nun David in seinem Palast wohnte, sagte er eines Tages zum Propheten Natan: "Sieh doch, ich wohne hier in einem Palast aus Zedernholz, und die Bundeslade Jahwes steht nur in einem Zelt."2 Natan sagte: "Tu, was du auf dem Herzen hast, denn Gott ist mit dir!"3 Doch in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Natan:4 "Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: 'So spricht Jahwe: Nicht du wirst mir das Haus zur Wohnung bauen.5 Seit ich Israel aus Ägypten herausführte, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt, sondern bin bis heute in einer Zeltwohnung umhergezogen.6 Habe ich während dieser ganzen Zeit jemals zu einem der Führer Israels gesagt, denen ich aufgetragen hatte, mein Volk Israel zu weiden: Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz?'7 Darum sollst du meinem Diener David ausrichten: 'So spricht Jahwe, der Allmächtige: Ich selbst habe dich von der Schafherde weggeholt und dich zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht.8 Und wohin du auch gegangen bist, bin ich bei dir gewesen und habe alle deine Feinde vor dir beseitigt. Ich habe deinen Namen berühmt gemacht. Du wirst zu den Großen der Erde gezählt.9 Ich habe meinem Volk Israel eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es sicher leben kann und nicht mehr zittern muss. Böse Menschen werden es nicht mehr unterdrücken wie früher10 und auch noch zu der Zeit, als ich Richter über mein Volk Israel einsetzte. Ich habe dir Ruhe vor all deinen Feinden verschafft. Und nun kündigt Jahwe dir an, dass er dir ein Haus bauen wird.11 Wenn deine Zeit abgelaufen ist und du gestorben bist, werde ich dir einen deiner eigenen Nachkommen auf dem Thron folgen lassen und seine Herrschaft festigen.12 Der wird dann ein Haus für meinen Namen bauen. Und seinem Königtum werde ich ewigen Bestand geben.13 Ich werde sein Vater sein und er soll mir Sohn sein. Meine Gnade entziehe ich ihm nicht, wie ich sie deinem Vorgänger entzog.14 Ich werde ihn für immer bestehen lassen in meinem Haus und meinem Königtum, und sein Thron soll allezeit fest stehen.'"15 Natan gab David alles genauso weiter, wie es ihm gesagt und offenbart worden war.16 Da ging David in das Zelt, setzte sich vor Jahwe nieder und sagte: "Wer bin ich schon, Jahwe, mein Gott, und was bedeutet meine Familie, dass du mich bis hierher gebracht hast?17 Und das war dir noch zu wenig, mein Gott! Du hast sogar Zusagen gemacht, die noch meinen fernen Nachkommen gelten. Und mich siehst du als einen ganz besonderen Menschen an, Herr, mein Gott.18 Was soll David da noch weiter reden von der Ehre, die du deinem Diener erweist? Du kennst ja deinen Diener.19 Weil du mich liebst, Jahwe, und weil es dein Wille war, hast du all das Große getan, um es deinen Diener erkennen zu lassen.20 Niemand ist dir gleich, Jahwe. Und nach allem, was wir gehört haben, gibt es keinen Gott außer dir.21 Und welches Volk gleicht deinem Volk Israel? Es ist die einzige Nation auf der Erde, die Gott aus der Sklaverei befreit und zu seinem Volk gemacht hat. So hast du dir mit großen und furchterregenden Dingen einen Namen gemacht. Aus Ägypten hast du es befreit und hast andere Völker vor ihm vertrieben.22 Für alle Zeiten hast du dir Israel zu deinem Volk gemacht, und du selbst, Jahwe, bist sein Gott geworden.23 Und nun, Jahwe, lass die Zusage, die du deinem Diener und seinem Königshaus gemacht hast, für immer gültig sein, und tu, was du versprochen hast!24 Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und groß für alle Zeiten sein, und man wird sagen: 'Jahwe, der Allmächtige, Israels Gott, ist Gott über Israel!' Und auch das Königshaus deines Dieners David wird vor dir gesichert sein.25 Denn du, Jahwe, mein Gott, du hast deinem Diener enthüllt: 'Ich werde dein Königsgeschlecht bestehen lassen!' Darum hat dein Diener es gewagt, so zu dir zu beten.26 Und nun, Jahwe, du allein bist wirklich Gott, und du hast deinem Diener all das Gute versprochen.27 Und nun hat es dir gefallen, das Königshaus deines Dieners zu segnen, dass es für immer vor dir bestehe! Denn du, Jahwe, du hast es gesegnet, es wird für immer gesegnet sein!"