1Und es begab sich an einem Sabbat, dass er durch die Kornfelder ging; und seine Jünger rauften Ähren aus und zerrieben sie mit den Händen und aßen. (5Mo 23,26; Mt 12,1; Mk 2,23; Lk 13,10; Lk 14,1)2Einige der Pharisäer aber sprachen: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht erlaubt ist? (2Mo 20,8; 5Mo 5,12)3Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht das gelesen, was David tat, als ihn hungerte, und die, die bei ihm waren? (1Sam 21,2)4Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote nahm und aß, die doch niemand essen darf als die Priester allein, und wie er sie auch denen gab, die bei ihm waren? (3Mo 24,5)5Und er sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Die Heilung eines Mannes am Sabbat
6Es geschah aber an einem andern Sabbat, dass er in die Synagoge ging und lehrte. Und da war ein Mensch, dessen rechte Hand war verdorrt. (Mt 12,9; Mk 3,1)7Aber die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er auch am Sabbat heilen würde, damit sie etwas fänden, ihn zu verklagen. (2Mo 20,8; 5Mo 5,12)8Er aber kannte ihre Gedanken und sprach zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und tritt in die Mitte! Und er stand auf und trat vor.9Da sprach Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Ist’s erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu verderben?10Und er sah sie alle ringsum an und sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus! Und er tat’s; da wurde seine Hand wieder gesund.11Sie aber wurden ganz von Sinnen und beredeten sich miteinander, was sie Jesus tun wollten.
Die Berufung der Zwölf auf dem Berg
12Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott. (Mt 10,1; Mt 14,23; Mk 1,35; Mk 3,13)13Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte: (Apg 1,13)14Simon, den er auch Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, Jakobus und Johannes; Philippus und Bartholomäus;15Matthäus und Thomas; Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot;16Judas, den Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde. (Lk 22,3)17Und er ging mit ihnen hinab und trat auf ein ebenes Feld, er und eine große Schar seiner Jünger und eine große Menge des Volkes aus dem ganzen jüdischen Land und Jerusalem und aus dem Küstenland von Tyrus und Sidon, (Mt 4,23; Mt 12,15; Mk 3,7)18die gekommen waren, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden; und die von unreinen Geistern umgetrieben wurden, die wurden gesund.19Und alles Volk suchte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm aus und heilte sie alle. (Lk 5,17; Lk 8,46)
Die Seligpreisungen
20Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer. (Jes 61,1; Mt 5,3; Lk 4,18; Jak 2,5)21Selig seid ihr, die ihr jetzt hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen. (Jes 49,10; Jes 61,2; Offb 7,16; Offb 21,4)22Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen. (Lk 21,17; Joh 15,18; 1Petr 4,14)23Freut euch an jenem Tage und tanzt; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn das Gleiche haben ihre Väter den Propheten getan. (2Chr 36,16; Neh 9,26)
Die Weherufe
24Aber dagegen: Weh euch Reichen; denn ihr habt euren Trost schon gehabt. (Mt 19,23; Jak 5,1)25Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet weinen und klagen. (Jes 65,13)26Wehe, wenn jedermann gut über euch redet; denn das Gleiche haben ihre Väter den falschen Propheten getan. (Jer 5,31)
Von der Feindesliebe
27Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; (Mt 5,39)28segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. (Röm 12,14; 1Kor 4,12; 1Petr 3,9)29Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. (Jes 50,6; Kla 3,30)30Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück.31Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch! (Mt 7,12)32Und wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben, die ihnen Liebe erweisen.33Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, welchen Dank habt ihr davon? Das tun die Sünder auch.34Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr etwas zu bekommen hofft, welchen Dank habt ihr davon? Auch Sünder leihen Sündern, damit sie das Gleiche zurückbekommen.35Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Vom Umgang mit dem Nächsten
36Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. (Mt 7,1)37Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. (Mt 6,14; Mk 11,25)38Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch zumessen. (Mk 4,24)39Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis: Kann denn ein Blinder einem Blinden den Weg weisen? Werden sie nicht alle beide in die Grube fallen? (Mt 15,14)40Ein Jünger[1] steht nicht über dem Meister; wer aber alles gelernt hat, der ist wie sein Meister. (Mt 10,24)41Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr?42Wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt still, Bruder, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, danach kannst du sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen.
Vom Baum und seinen Früchten
43Denn es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht trägt, noch einen faulen Baum, der gute Frucht trägt. (Mt 7,16; Mt 12,33)44Ein jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Denn man pflückt nicht Feigen von den Dornen, auch liest man nicht Trauben von den Hecken.45Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.46Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage? (Mal 1,6; Mt 7,21)
Vom Hausbau
47Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie – ich will euch zeigen, wem er gleicht. (Mt 7,24)48Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Fluss an dem Haus und konnte es nicht erschüttern; denn es war gut gebaut.49Wer aber hört und nicht tut, der gleicht einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde, ohne Grund zu legen; und der Fluss riss an ihm, und es fiel gleich zusammen, und der Einsturz dieses Hauses war gewaltig.
1Bir Şabat Günü İsa ekinler arasından geçiyordu. Öğrencileri başakları koparıyor, avuçlarında ufalayıp yiyorlardı. (Mt 4,18; Mk 1,16)2Ferisiler'den bazıları, ‹‹Şabat Günü yasak olanı neden yapıyorsunuz?›› dediler.3İsa onlara şöyle karşılık verdi: ‹‹Davut'la yanındakiler acıkınca Davut'un ne yaptığını okumadınız mı?4Tanrı'nın evine girdi, kâhinlerden başkasının yemesi yasak olan adak ekmeklerini alıp yedi ve yanındakilere de verdi.››5Sonra İsa onlara, ‹‹İnsanoğlu Şabat Günü'nün de Rabbi'dir›› dedi.6Bir başka Şabat Günü İsa havraya girmiş öğretiyordu. Orada sağ eli sakat bir adam vardı.7İsa'yı suçlamak için fırsat kollayan din bilginleriyle Ferisiler, Şabat Günü hastaları iyileştirecek mi diye O'nu gözlüyorlardı.8İsa, onların ne düşündüklerini biliyordu. Eli sakat olan adama, ‹‹Ayağa kalk, öne çık›› dedi. O da kalktı, orta yerde durdu.9İsa onlara, ‹‹Size sorayım›› dedi, ‹‹Kutsal Yasa'ya göre Şabat Günü iyilik yapmak mı doğru, kötülük yapmak mı? Can kurtarmak mı doğru, öldürmek mi?››10Gözlerini hepsinin üzerinde gezdirdikten sonra adama, ‹‹Elini uzat›› dedi. Adam elini uzattı, eli yine sapasağlam oluverdi.11Onlar ise öfkeden deliye döndüler ve aralarında İsa'ya ne yapabileceklerini tartışmaya başladılar.
İsa On İki Elçisini Seçiyor
12O günlerde İsa, dua etmek için dağa çıktı ve bütün geceyi Tanrı'ya dua ederek geçirdi. (Mt 10,1; Mk 3,13)13-16Gün doğunca öğrencilerini yanına çağırdı ve onların arasından, elçi diye adlandırdığı şu on iki kişiyi seçti: Petrus adını verdiği Simun, onun kardeşi Andreas, Yakup, Yuhanna, Filipus, Bartalmay, Matta, Tomas, Alfay oğlu Yakup, Yurtsever diye tanınan Simun, Yakup oğlu Yahuda ve İsa'ya ihanet eden Yahuda İskariot.17İsa bunlarla birlikte aşağı inip düzlük bir yerde durdu. Öğrencilerinden büyük bir kalabalık ve bütün Yahudiye'den, Yeruşalim'den, Sur'la Sayda yakınlarındaki kıyı bölgesinden gelen büyük bir halk topluluğu da oradaydı.18İsa'yı dinlemek ve hastalıklarına şifa bulmak için gelmişlerdi. Kötü ruhlar yüzünden sıkıntı çekenler de iyileştiriliyordu.19Kalabalıkta herkes İsa'ya dokunmak için çabalıyordu. Çünkü O'nun içinden akan bir güç herkese şifa veriyordu.
Mutlular ve Mutsuzlar
20İsa, gözlerini öğrencilerine çevirerek şöyle dedi: ‹‹Ne mutlu size, ey yoksullar! Çünkü Tanrı'nın Egemenliği sizindir. (Mt 5,1)21Ne mutlu size, şimdi açlık çekenler! Çünkü doyurulacaksınız. Ne mutlu size, şimdi ağlayanlar! Çünkü güleceksiniz.22İnsanoğlu'na bağlılığınız yüzünden İnsanlar sizden nefret ettikleri, Sizi toplum dışı edip aşağıladıkları Ve adınızı kötüleyip sizi reddettikleri zaman Ne mutlu size!23O gün sevinin, coşkuyla zıplayın! Çünkü gökteki ödülünüz büyüktür. Nitekim onların ataları da Peygamberlere böyle davrandılar.24Ama vay halinize, ey zenginler, Çünkü tesellinizi almış bulunuyorsunuz!25Vay halinize, şimdi karnı tok olan sizler, Çünkü açlık çekeceksiniz! Vay halinize, ey şimdi gülenler, Çünkü yas tutup ağlayacaksınız!26Bütün insanlar sizin için iyi sözler söyledikleri zaman, Vay halinize! Çünkü onların ataları da Sahte peygamberlere böyle davrandılar.››
Düşmanlarınızı Sevin
27-28‹‹Ama beni dinleyen sizlere şunu söylüyorum: Düşmanlarınızı sevin, sizden nefret edenlere iyilik yapın, size lanet edenler için iyilik dileyin, size hakaret edenler için dua edin. (Mt 5,38)29Bir yanağınıza vurana öbür yanağınızı da çevirin. Abanızı alandan mintanınızı da esirgemeyin.30Sizden bir şey dileyen herkese verin, malınızı alandan onu geri istemeyin.31İnsanların size nasıl davranmasını istiyorsanız, siz de onlara öyle davranın.32‹‹Eğer yalnız sizi sevenleri severseniz, bu size ne övgü kazandırır? Günahkârlar bile kendilerini sevenleri sever.33Size iyilik yapanlara iyilik yaparsanız, bu size ne övgü kazandırır? Günahkârlar bile böyle yapar.34Geri alacağınızı umduğunuz kişilere ödünç verirseniz, bu size ne övgü kazandırır? Günahkârlar bile verdiklerini geri almak koşuluyla günahkârlara ödünç verirler.35Ama siz düşmanlarınızı sevin, iyilik yapın, hiçbir karşılık beklemeden ödünç verin. Alacağınız ödül büyük olacak, Yüceler Yücesi'nin oğulları olacaksınız. Çünkü O, nankör ve kötü kişilere karşı iyi yüreklidir.36Babanız merhametli olduğu gibi, siz de merhametli olun.››
Başkasını Yargılamayın
37‹‹Başkasını yargılamayın, siz de yargılanmazsınız. Suçlu çıkarmayın, siz de suçlu çıkarılmazsınız. Başkasını bağışlayın, siz de bağışlanırsınız. (Mt 7,1)38Verin, size verilecektir. İyice bastırılmış, silkelenmiş ve taşmış, dolu bir ölçekle kucağınıza boşaltılacak. Hangi ölçekle verirseniz, aynı ölçekle alacaksınız.››39İsa onlara şu benzetmeyi de anlattı: ‹‹Kör köre kılavuzluk edebilir mi? İkisi de çukura düşmez mi?40Öğrenci öğretmeninden üstün değildir, ama eğitimini tamamlayan her öğrenci öğretmeni gibi olacaktır.41‹‹Sen neden kardeşinin gözündeki çöpü görürsün de kendi gözündeki merteği farketmezsin?42Kendi gözündeki merteği görmezken, kardeşine nasıl, ‹Kardeş, izin ver, gözündeki çöpü çıkarayım› dersin? Seni ikiyüzlü! Önce kendi gözündeki merteği çıkar, o zaman kardeşinin gözündeki çöpü çıkarmak için daha iyi görürsün.››
Ağaç ve Meyvesi
43‹‹İyi ağaç kötü meyve, kötü ağaç da iyi meyve vermez. (Mt 7,16)44Her ağaç meyvesinden tanınır. Dikenli bitkilerden incir toplanmaz, çalılardan üzüm devşirilmez. (Mt 3,1; Mt 12,1; Mk 2,23)45İyi insan yüreğindeki iyilik hazinesinden iyilik, kötü insan içindeki kötülük hazinesinden kötülük çıkarır. İnsanın ağzı, yüreğinden taşanı söyler.46‹‹Niçin beni ‹Ya Rab, ya Rab› diye çağırıyorsunuz da söylediklerimi yapmıyorsunuz?47Bana gelen ve sözlerimi duyup uygulayan kişinin kime benzediğini size anlatayım.48Böyle bir kişi, evini yaparken toprağı kazan, derinlere inip temeli kaya üzerine atan adama benzer. Sel sularıyla kabaran ırmak o eve saldırsa da, onu sarsamaz. Çünkü ev sağlam yapılmıştır.49Ama sözlerimi duyup da uygulamayan kişi, evini temel koymaksızın toprağın üzerine kuran adama benzer. Kabaran ırmak saldırınca ev hemen çöker. Evin yıkılışı da korkunç olur.››