Johannes 13

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Vor dem Passafest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt ginge zum Vater. Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. (Joh 7,30; Joh 17,1)2 Und nach dem Abendessen – als schon der Teufel dem Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, ins Herz gegeben hatte, dass er ihn verriete; (Lk 22,3)3 Jesus aber wusste, dass ihm der Vater alles in seine Hände gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott ging – (Joh 3,35; Joh 16,28)4 da stand er vom Mahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich.5 Danach goss er Wasser in ein Becken, fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und zu trocknen mit dem Schurz, mit dem er umgürtet war.6 Da kam er zu Simon Petrus; der sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße?7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir.9 Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. (Joh 15,3)11 Denn er wusste, wer ihn verraten würde; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein.12 Als er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe?13 Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin’s auch. (Mt 23,8; Mt 23,10)14 Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. (Lk 22,27)15 Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. (Phil 2,5; 1Petr 2,21)16 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr und der Gesandte nicht größer als der, der ihn gesandt hat. (Mt 10,24)17 Wenn ihr dies wisst – selig seid ihr, wenn ihr’s tut. (Mt 7,24)18 Ich spreche nicht von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Aber es muss die Schrift erfüllt werden: »Der mein Brot aß, tritt mich mit Füßen.«19 Schon jetzt sage ich’s euch, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt, dass ich es bin.20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer jemanden aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Mt 10,40)21 Als Jesus das gesagt hatte, wurde er erregt im Geist und bezeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. (Mt 26,21; Mk 14,18; Lk 22,21; Joh 12,27)22 Da sahen sich die Jünger untereinander an, und ihnen wurde bange, von wem er wohl redete.23 Es war aber einer unter seinen Jüngern, der zu Tische lag an der Brust Jesu, den hatte Jesus lieb. (Joh 19,26; Joh 20,2; Joh 21,20)24 Dem winkte Simon Petrus, dass er fragen sollte, wer es wäre, von dem er redete.25 Da lehnte der sich an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist’s?26 Jesus antwortete: Der ist’s, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er nahm den Bissen, tauchte ihn ein und gab ihn Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.27 Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue bald!28 Niemand am Tisch aber wusste, wozu er ihm das sagte.29 Denn einige meinten, weil Judas den Beutel hatte, spräche Jesus zu ihm: Kaufe, was wir zum Fest nötig haben!, oder dass er den Armen etwas geben sollte.30 Als er nun den Bissen genommen hatte, ging er alsbald hinaus. Und es war Nacht.31 Da Judas nun hinausgegangen war, spricht Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist verherrlicht in ihm. (Joh 12,23; Joh 12,28)32 Ist Gott verherrlicht in ihm, so wird Gott ihn auch verherrlichen in sich und wird ihn bald verherrlichen. (Joh 17,1)33 Ihr Kinder, ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr werdet mich suchen. Und wie ich zu den Juden sagte, sage ich jetzt auch zu euch: Wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hinkommen. (Joh 8,21)34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh 15,12; Joh 15,17)35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.36 Spricht Simon Petrus zu ihm: Herr, wo gehst du hin? Jesus antwortete ihm: Wo ich hingehe, kannst du mir jetzt nicht folgen; aber du wirst mir später folgen. (Mt 26,33; Mk 14,29; Lk 22,31; Joh 21,18)37 Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Ich will mein Leben für dich lassen.38 Jesus antwortete ihm: Du willst dein Leben für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.

Johannes 13

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Vor dem Passahfest aber, da Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zum Vater zu gehen: Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. (Lk 22,7; Joh 12,27; Joh 17,1; Eph 5,2; Offb 1,6)2 Und während des Mahls, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten, (Lk 22,3)3 da Jesus wusste, dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hinging, (Joh 3,35; Joh 7,28; Joh 13,1; Joh 17,2)4 stand er vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab, nahm einen Schurz und umgürtete sich;5 darauf goss er Wasser in das Becken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Schurz zu trocknen, mit dem er umgürtet war. (1Sam 25,41; Lk 7,38; Lk 7,44; Lk 12,37; Lk 22,27)6 Da kommt er zu Simon Petrus, und dieser spricht zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße? (Mt 3,14)7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber danach erkennen. (Joh 13,12; Joh 13,15; 1Petr 5,5)8 Petrus spricht zu ihm: Auf keinen Fall sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keine Gemeinschaft mit mir.9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt! (Ps 26,6; Ps 51,4; Ps 51,9)10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat es nicht nötig, gewaschen zu werden, ausgenommen die Füße, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. (Joh 15,3; 1Kor 6,11)11 Denn er kannte seinen Verräter; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. (Joh 6,64; Joh 6,70)12 Nachdem er nun ihre Füße gewaschen und sein Obergewand angezogen hatte, setzte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen: Versteht ihr, was ich euch getan habe? (Mt 13,51)13 Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht; denn ich bin es auch. (Mt 23,8; Phil 2,11)14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr einander die Füße waschen; (Mt 20,26; Röm 12,10; Phil 2,5)15 denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. (Mt 11,29; Joh 12,26; 1Joh 2,6)16 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch der Gesandte größer als der ihn gesandt hat. (Mt 10,24)17 Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut! (Lk 11,28; Jak 1,25)18 Ich rede nicht von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Doch muss die Schrift erfüllt werden: »Der mit mir das Brot isst, hat seine Ferse gegen mich erhoben«.[1] (Ps 41,10; Mt 26,54; Lk 24,44; Joh 10,14; Joh 15,16; 2Tim 2,19)19 Jetzt sage ich es euch, ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es geschehen ist, dass ich es bin. (Joh 14,29; Joh 16,4)20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer den aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Mt 10,40; Joh 12,44)21 Als Jesus dies gesagt hatte, wurde er im Geist erschüttert, und er bezeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten! (Mt 26,21; Joh 6,70; Joh 12,27; Joh 14,1)22 Da sahen die Jünger einander an und wussten nicht, von wem er redete. (Lk 22,23)23 Einer seiner Jünger aber, den Jesus liebte, hatte [bei Tisch] seinen Platz an der Seite Jesu. (Joh 19,26; Joh 21,7; Joh 21,20)24 Diesem winkt nun Simon Petrus, dass er forschen solle, wer es sei, von dem er rede.25 Da lehnt sich jener an die Brust Jesu und spricht zu ihm: Herr, wer ist’s? (Joh 21,20)26 Jesus antwortete: Der ist’s, dem ich den eingetauchten Bissen geben werde. Und er taucht den Bissen ein und gibt ihn dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot. (Mt 26,23)27 Und nach dem Bissen, da fuhr der Satan in ihn. Da spricht Jesus zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! (Lk 22,3)28 Es verstand aber keiner von denen, die zu Tisch saßen, wozu er ihm dies sagte.29 Denn etliche meinten, weil Judas den Beutel hatte, sage Jesus zu ihm: Kaufe, was wir zum Fest benötigen!, oder er solle den Armen etwas geben. (Joh 12,6)30 Als nun jener den Bissen genommen hatte, ging er sogleich hinaus. Es war aber Nacht. (Lk 22,53; Joh 11,10)31 Als er nun hinausgegangen war, sprach Jesus: Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht, und Gott ist verherrlicht durch ihn! (Joh 12,23; Joh 17,4; Apg 3,13; 1Petr 4,11)32 Wenn Gott verherrlicht ist durch ihn, so wird Gott auch ihn verherrlichen durch sich selbst, und er wird ihn sogleich verherrlichen. (Lk 24,26)33 Kinder, nur noch eine kleine Weile bin ich bei euch. Ihr werdet mich suchen, und wie ich zu den Juden sagte: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht kommen!, so sage ich es jetzt auch zu euch. (Joh 7,33)34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. (Joh 15,12; Phil 2,1; Kol 3,12; 1Thess 4,9; Hebr 13,1; 1Petr 1,22; 1Joh 2,7; 1Joh 3,11; 1Joh 3,23; 1Joh 4,20)35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Joh 17,21; Apg 4,32)36 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen. (Joh 21,18)37 Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen! (Mt 26,35; 1Kor 10,12)38 Jesus antwortete ihm: Dein Leben willst du für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast! (Mt 26,34; Mk 14,30; Lk 22,34)

Johannes 13

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Das Passafest stand jetzt unmittelbar bevor. Jesus wusste, dass die Zeit für ihn gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zu gehen. Nun bewies er den Seinen in dieser Welt das ganze Ausmaß seiner Liebe.2 Es war beim Abendessen. Der Teufel hatte Judas, den Sohn von Simon Iskariot, schon zu dem Plan verleitet, Jesus auszuliefern.3 Jesus aber wusste, dass der Vater ihm uneingeschränkte Macht über alles gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und bald wieder zu Gott zurückkehren würde.4 Er stand vom Tisch auf, zog die Oberkleidung aus und band sich ein Leinentuch um.5 Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen, das er sich umgebunden hatte.6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser: „Herr, du wäschst mir die Füße?“7 Jesus erwiderte ihm: „Was ich tue, verstehst du jetzt nicht. Du wirst es aber später begreifen.“8 „Nie und nimmer wäschst du mir die Füße!“, widersetzte sich Petrus. Doch Jesus antwortete: „Wenn ich sie dir nicht wasche, gehörst du nicht zu mir!“9 „Dann, Herr, wasch mir nicht nur die Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!“, sagte Simon Petrus.10 Jesus entgegnete: „Wer gebadet hat, ist ganz rein, er muss sich später nur noch die Füße waschen. Und ihr seid rein, allerdings nicht alle.“11 Jesus wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde. Darum hatte er gesagt: „Nicht alle von euch sind rein.“12 Nachdem Jesus ihnen die Füße gewaschen hatte, zog er sich die Oberkleidung wieder an, legte sich an seinen Platz am Tisch[1] und sagte zu ihnen: „Versteht ihr, was ich eben gemacht habe?13 Ihr nennt mich Rabbi und Herr. Das ist auch in Ordnung so, denn ich bin es ja.14 Wenn nun ich, als Herr und Lehrer, euch die Füße gewaschen habe, dann seid auch ihr verpflichtet, euch gegenseitig die Füße zu waschen.15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit ihr genauso handelt.16 Ja, ich versichere euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr und ein Bote nicht wichtiger als der, der ihn schickt.17 Wenn ihr das begreift, seid ihr gesegnet, wenn ihr es tut.“18 „Doch ich rede nicht von euch allen; ich kenne ja die, die ich erwählt habe. Aber was die Schrift sagt, muss sich erfüllen: 'Der, der mein Brot isst, tritt nach mir.' (Ps 41,9)19 Ich sage euch das schon jetzt, bevor es eintrifft, damit ihr dann, wenn es geschieht, nicht daran irre werdet, dass ICH es BIN.20 Und ich versichere euch: Wer einen aufnimmt, den ich gesandt habe, nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“21 Nach diesen Worten sagte Jesus im Innersten erschüttert: „Ja, ich versichere euch: Einer von euch wird mich ausliefern.“22 Die Jünger blickten sich ratlos an und konnten sich nicht denken, wen er meinte.23 Einer von ihnen hatte seinen Platz direkt neben Jesus. Es war der, den Jesus besonders lieb hatte.24 Diesem Jünger gab Petrus einen Wink, er solle fragen, von wem er reden würde.25 Da lehnte sich der Jünger etwas zu Jesus zurück[2] und fragte: „Herr, wer ist es?“26 „Ich werde ein Stück Brot in die Schüssel tauchen“, erwiderte Jesus, „und es demjenigen geben.“ Er nahm ein Stück von dem Fladenbrot, tauchte es in die Schüssel und gab es Judas, dem Sohn von Simon Iskariot.27 Als Judas das Brotstück genommen hatte, fuhr der Satan in ihn und nahm ihn in Besitz. Jesus sagte zu ihm: „Beeile dich und tue, was du tun willst!“28 Keiner von denen, die mit zu Tisch lagen, verstand, weshalb er das zu ihm gesagt hatte.29 Weil Judas die Kasse verwaltete, dachten einige, Jesus habe ihn aufgefordert, noch einige Einkäufe für das Fest zu machen, oder ihn beauftragt, den Armen etwas zu bringen.30 Als Judas den Bissen gegessen hatte, ging er sofort hinaus in die Nacht.31 Nachdem Judas den Raum verlassen hatte, sagte Jesus: „Jetzt wird der Menschensohn in seiner Herrlichkeit sichtbar, und auch die Herrlichkeit Gottes wird durch ihn offenbar.32 Und wenn der Menschensohn die Herrlichkeit Gottes sichtbar gemacht hat, dann wird auch Gott die Herrlichkeit des Menschensohnes offenbar machen. Das wird bald geschehen.33 Ich bin nicht mehr lange bei euch, meine Kinder. Ihr werdet mich suchen, aber was ich schon den Juden sagte, muss ich auch euch sagen: Da, wo ich hingehe, könnt ihr nicht mitkommen.34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“36 „Herr“, sagte Simon Petrus, „wohin gehst du?“ – „Wo ich hingehe“, erwiderte Jesus, „dahin kannst du jetzt nicht mitkommen. Aber später wirst du mir dorthin nachfolgen.“37 „Herr“, entgegnete Petrus, „warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Ich bin auch bereit, für dich zu sterben.“38 „Dein Leben willst du für mich lassen?“, erwiderte Jesus. „Ich sage dir jetzt ganz deutlich: Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

Johannes 13

English Standard Version

von Crossway
1 Now before the Feast of the Passover, when Jesus knew that his hour had come to depart out of this world to the Father, having loved his own who were in the world, he loved them to the end. (Joh 1,11; Joh 6,4; Joh 12,1; Joh 12,23; Joh 13,3; Joh 13,34; Joh 16,28; Joh 17,6; Joh 17,9)2 During supper, when the devil had already put it into the heart of Judas Iscariot, Simon’s son, to betray him, (Joh 6,70; Joh 13,11; Joh 13,27; Apg 5,3)3 Jesus, knowing that the Father had given all things into his hands, and that he had come from God and was going back to God, (Mt 11,27; Joh 8,42; Joh 14,12; Joh 16,28; Joh 17,2; Offb 2,27)4 rose from supper. He laid aside his outer garments, and taking a towel, tied it around his waist. (Lk 22,27; Joh 21,7)5 Then he poured water into a basin and began to wash the disciples’ feet and to wipe them with the towel that was wrapped around him. (2Kön 3,11)6 He came to Simon Peter, who said to him, “Lord, do you wash my feet?”7 Jesus answered him, “What I am doing you do not understand now, but afterward you will understand.” (Joh 12,16; Joh 13,12; Joh 13,36; Joh 15,15)8 Peter said to him, “You shall never wash my feet.” Jesus answered him, “If I do not wash you, you have no share with me.” (Mt 16,22; 1Kor 6,11; Eph 5,26; Tit 3,5; Hebr 10,22)9 Simon Peter said to him, “Lord, not my feet only but also my hands and my head!”10 Jesus said to him, “The one who has bathed does not need to wash, except for his feet,[1] but is completely clean. And you[2] are clean, but not every one of you.” (1Mo 18,4; Joh 13,18; Joh 15,3)11 For he knew who was to betray him; that was why he said, “Not all of you are clean.” (Joh 2,24; Joh 6,64; Joh 13,2)12 When he had washed their feet and put on his outer garments and resumed his place, he said to them, “Do you understand what I have done to you? (Joh 13,4; Joh 13,7)13 You call me Teacher and Lord, and you are right, for so I am. (Mt 23,8; Mt 23,10; Lk 6,46; 1Kor 8,6; 1Kor 12,3; Phil 2,11)14 If I then, your Lord and Teacher, have washed your feet, you also ought to wash one another’s feet. (1Tim 5,10; 1Petr 5,5)15 For I have given you an example, that you also should do just as I have done to you. (Mt 11,29)16 Truly, truly, I say to you, a servant[3] is not greater than his master, nor is a messenger greater than the one who sent him. (Mt 10,24; Joh 15,20)17 If you know these things, blessed are you if you do them. (Lk 11,28; Jak 1,22)18 I am not speaking of all of you; I know whom I have chosen. But the Scripture will be fulfilled,[4] ‘He who ate my bread has lifted his heel against me.’ (Ps 41,9; Mt 1,22; Mt 26,23; Mk 3,13; Lk 6,13; Joh 6,70; Joh 13,10; Joh 13,26; Joh 15,16; Joh 15,19; Joh 17,12; Apg 1,2)19 I am telling you this now, before it takes place, that when it does take place you may believe that I am he. (Joh 14,29; Joh 16,4)20 Truly, truly, I say to you, whoever receives the one I send receives me, and whoever receives me receives the one who sent me.” (Mt 10,40)21 After saying these things, Jesus was troubled in his spirit, and testified, “Truly, truly, I say to you, one of you will betray me.” (Mt 26,21; Mk 14,18; Lk 22,21; Joh 12,27; Apg 1,17)22 The disciples looked at one another, uncertain of whom he spoke. (Lk 22,23)23 One of his disciples, whom Jesus loved, was reclining at table at Jesus’ side,[5] (Lk 16,22; Joh 19,26; Joh 20,2; Joh 21,7; Joh 21,20)24 so Simon Peter motioned to him to ask Jesus[6] of whom he was speaking.25 So that disciple, leaning back against Jesus, said to him, “Lord, who is it?” (Mk 4,36; Joh 21,20)26 Jesus answered, “It is he to whom I will give this morsel of bread when I have dipped it.” So when he had dipped the morsel, he gave it to Judas, the son of Simon Iscariot. (Rut 2,14; Mt 26,23; Mt 26,25; Mk 14,20; Joh 6,71)27 Then after he had taken the morsel, Satan entered into him. Jesus said to him, “What you are going to do, do quickly.” (Lk 12,50; Lk 22,3; Joh 13,2; 1Kor 11,27)28 Now no one at the table knew why he said this to him.29 Some thought that, because Judas had the moneybag, Jesus was telling him, “Buy what we need for the feast,” or that he should give something to the poor. (Joh 12,5; Joh 12,6; Joh 13,1)30 So, after receiving the morsel of bread, he immediately went out. And it was night. (1Sam 28,8)31 When he had gone out, Jesus said, “Now is the Son of Man glorified, and God is glorified in him. (Joh 7,39; Joh 14,13; Joh 15,8; Joh 17,1; Joh 17,4; 1Petr 4,11)32 If God is glorified in him, God will also glorify him in himself, and glorify him at once. (Joh 12,23; Joh 17,1; Joh 17,5)33 Little children, yet a little while I am with you. You will seek me, and just as I said to the Jews, so now I also say to you, ‘Where I am going you cannot come.’ (Joh 7,33; Joh 7,34; Joh 8,21)34 A new commandment I give to you, that you love one another: just as I have loved you, you also are to love one another. (3Mo 19,18; Joh 15,12; Joh 15,17; Röm 13,8; Eph 5,2; Kol 3,14; 1Thess 4,9; 1Tim 1,5; 1Petr 1,22; 1Joh 2,7; 1Joh 3,11; 1Joh 3,23; 1Joh 4,10; 1Joh 4,21; 2Joh 1,5)35 By this all people will know that you are my disciples, if you have love for one another.” (1Joh 3,14; 1Joh 4,20)36 Simon Peter said to him, “Lord, where are you going?” Jesus answered him, “Where I am going you cannot follow me now, but you will follow afterward.” (Joh 7,34; Joh 13,7; Joh 14,2; Joh 21,18; 2Petr 1,14)37 Peter said to him, “Lord, why can I not follow you now? I will lay down my life for you.” (Mt 26,33; Mk 14,29; Lk 22,33)38 Jesus answered, “Will you lay down your life for me? Truly, truly, I say to you, the rooster will not crow till you have denied me three times. (Joh 18,27)