1Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. (Röm 15,1; 1Kor 8,9)2Der eine glaubt, er dürfe alles essen. Der Schwache aber isst kein Fleisch[1]. (1Mo 1,29; 1Mo 9,3)3Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen. (Kol 2,16)4Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten. (Mt 7,1; Jak 4,11)5Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss. (Gal 4,10)6Wer auf den Tag achtet, der tut’s im Blick auf den Herrn; wer isst, der isst im Blick auf den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf den Herrn nicht und dankt Gott auch.7Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.8Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. (2Kor 5,15; Gal 2,20)9Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.10Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. (Mt 25,31; Apg 17,31; 2Kor 5,10)11Denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen.« (Phil 2,10)12So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. (Gal 6,5)13Darum lasst uns nicht mehr einer den andern richten; sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis bereite. (1Kor 10,32)14Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, für den ist es unrein. (Mt 15,11; Apg 10,15; Tit 1,15)15Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist. (1Kor 8,11)16Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt.17Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. (1Kor 8,8; Hebr 13,9)18Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.19Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander. (Röm 12,18; Röm 15,2)20Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es isst mit schlechtem Gewissen.21Es ist besser, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran dein Bruder Anstoß nimmt.22Den Glauben, den du hast, habe für dich selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst nicht verurteilen muss in dem, was er gut heißt.23Wer aber zweifelt und dennoch isst, der ist schon verurteilt, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.
1Nehmt den Schwachen im Glauben an, ohne über Gewissensfragen zu streiten. (Röm 15,1; 1Kor 9,22; 1Thess 5,14; Tit 3,9)2Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, der isst Gemüse. (1Kor 10,25)3Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen. (Kol 2,16)4Wer bist du, dass du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten. (Ps 113,7; 1Kor 4,3; Jak 4,12)5Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss! (Gal 4,10; Kol 2,16)6Wer auf den Tag achtet, der achtet darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn. Wer isst, der isst für den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der enthält sich der Speise für den Herrn und dankt Gott auch. (1Kor 10,31)7Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst. (1Kor 6,19; 2Kor 5,15)8Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn. (Phil 1,20; 1Thess 5,10)9Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei. (Apg 10,42; Phil 2,8)10Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen; (Spr 14,21; Mt 7,1; 2Kor 5,10)11denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen«. (Jes 45,23; Phil 2,10)12So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. (Mt 12,36; Gal 6,5)
Pflicht zur Rücksichtnahme gegenüber dem schwächeren Bruder
13Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, dass dem Bruder weder ein Anstoß noch ein Ärgernis in den Weg gestellt wird! (Mt 17,27; Mt 18,6; 1Kor 8,9; 1Kor 10,31; Jak 4,11)14Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an und für sich unrein ist; sondern es ist nur für den unrein, der etwas für unrein hält. (Mt 15,11; Tit 1,15)15Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht denjenigen, für den Christus gestorben ist! (Gal 5,13)16So soll nun euer Bestes nicht verlästert werden. (Röm 12,17)17Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist; (Mt 6,33; 1Kor 8,8; Gal 5,22; Eph 4,24; Hebr 13,9)18wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen geschätzt. (2Kor 8,21)19So lasst uns nun nach dem streben, was zum Frieden und zur gegenseitigen Erbauung[1] dient. (Ps 34,15; Mk 9,50; 1Kor 14,12)20Zerstöre nicht wegen einer Speise das Werk Gottes! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich, der es mit Anstoß isst.[2] (Röm 14,13; Röm 14,15)21Es ist gut, wenn du kein Fleisch isst und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust, woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte. (1Kor 8,13)22Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht verurteilt in dem, was er gutheißt! (1Joh 3,21)23Wer aber zweifelt, der ist verurteilt, wenn er doch isst, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde. (Apg 24,16; 1Kor 8,7)
1هر ايمانداری را كه مايل است به جمع شما بپيوندد، به گرمی بپذيريد، حتی اگر ايمانش ضعيف باشد. اگر عقايد او دربارهٔ كارهای درست و نادرست، با عقايد شما متفاوت است، از او ايراد نگيريد.2به عنوان مثال، بر سر خوردن يا نخوردن گوشت حيوانی كه برای بتها قربانی شده است، با او جر و بحث نكنيد. ممكن است شما در خوردن چنين گوشتی ايرادی نبينيد، اما ديگران چون ايمانشان ضعیفتر است، اين عمل را اشتباه بدانند و ترجيح دهند اصلاً گوشت نخورند و برای خوراک از سبزيجات استفاده كنند.3پس آنانی كه خوردن چنين گوشتی را بلامانع میدانند، آنانی را كه نمیخورند تحقير نكنند؛ و آنانی كه نمیخورند، از كسانی كه میخورند ايراد نگيرند، زيرا خدا ايشان را نيز به فرزندی پذيرفته است.4آنان بندگان خدا هستند، نه بندگان شما؛ آنان فقط به خدا پاسخگو هستند، نه به شما. بنابراين، بگذاريد خدا درستی يا نادرستی عقيدهشان را به ايشان نشان دهد؛ و البته خدا قادر است كمكشان كند كه راه صحيح را در پيش گيرند.5بعضی نيز تصور میكنند كه مسيحيان بايد روزهای مقدس يهوديان را به عنوان روزهای مخصوص عبادت خدا نگه دارند اما بعضی ديگر چنين كاری را بيهوده میدانند و معتقدند كه همهٔ روزها به طور يكسان از آن خدا هستند. در مورد اين گونه مسايل، هر کس بايد برای خودش تصميم بگيرد.6آنانی كه در روزهای مخصوصی خدا را عبادت میكنند، كار خوبی میكنند چون به اين وسيله به خدا احترام میگذارند. آنانی هم كه فرقی بين روزها قائل نمیشوند، كار خوبی میكنند چون كارشان برای خشنودی خداوند است. همين امر در مورد خوردن يا نخوردن گوشت قربانی بتها نيز صادق است. چه، كسانی كه میخورند و چه، كسانی كه نمیخورند، قصدشان خشنود ساختن خداوند است و برای كاری كه میكنند، خدا را سپاس میگويند.7به هر حال نبايد فراموش كنيم كه ما صاحب اختيار خود نيستيم و نمیتوانيم هر طور كه میخواهيم زندگی كنيم و يا هر طور كه میخواهيم، بميريم.8چه در زندگی و چه در مرگ، ما از خداوند پيروی میكنيم و متعلق به او هستيم.9مسيح نيز به همين منظور مرد و زنده شد تا بتواند هم در طول زندگی و هم در زمان مرگمان، خداوند و صاحب اختيار ما باشد.10بنابراين، شما به هيچ وجه حق نداريد از برادر خود ايراد بگيريد و يا با نظر تحقير به او نگاه كنيد. به ياد داشته باشيد كه هر يک از ما بايد به تنهايی در مقابل تخت داوری خدا بايستيم تا او ما را داوری كند؛11زيرا خداوند در كتاب آسمانی فرموده است: «به حيات خود قسم كه تمام مردم در مقابل من زانو زده، به زبان خود مرا ستايش خواهند كرد.»12بلی، هر يک از ما بايد به خدا حساب پس بدهيم.13پس بهتر است از يكديگر ايراد نگيريد. در عوض بكوشيد رفتارتان به گونهای باشد كه برادر مسيحیتان آن را گناه به حساب نياورد، در غير اين صورت ممكن است ايمانش سست گردد.14من خود، به سبب اختياری كه عيسای خداوند به من داده است، يقين دارم كه خوردن گوشت قربانی بتها به خودی خود اشكالی ندارد. اما اگر كسی اين كار را نادرست و گناه میپندارد، نبايد چنين گوشتی را بخورد، زيرا در اين صورت مرتكب گناه شده است.15همچنين اگر میبينيد كه آنچه میخوريد موجب آزردگی وجدان برادرتان میشود، بايد از اين كار دست بكشيد، در غير اين صورت بر اساس محبت رفتار نمیكنيد. اجازه ندهيد خوردن شما باعث از بين رفتن ايمان كسی شود كه مسيح در راه او جانش را فدا كرد.16پس كاری نكنيد كه برای آن از شما ايراد بگيرند، حتی اگر آن كار به نظر خودتان درست باشد.17چون ملكوت خدا كه هدف زندگی ما مسيحيان است، خوردن و نوشيدن نيست بلكه بهرهمند شدن از نيكی و آرامش و شادی است كه روحالقدس عطا میفرمايد.18اگر در خدمت به مسيح، اين اصول را رعايت كنيد، گذشته از اينكه خدا را خشنود میسازيد، باعث آزردگی كسی نيز نمیشويد.19پس هدف شما اين باشد كه با ساير ايمانداران در صلح و صفا به سر ببريد تا باعث تقويت ايمانشان گرديد.20برای يک تكه گوشت، كار خدا را خراب نكنيد. باز تكرار میكنم، اشكالی در گوشت وجود ندارد، اما اگر خوردن آن باعث لغزش و سستی ايمان كسی شود، طبيعتاً اين عمل گناه به حساب میآيد.21كار درست اين است كه از خوردن گوشت يا نوشيدن شراب و يا هر كار ديگری كه باعث آزردگی و لغزش ديگران میشود، پرهيز كنيد.22اگر معتقديد كه كارتان، حتی از نظر خدا اشكالی ندارد، آن را نزد خود انجام دهيد؛ اما از انجام آن در حضور كسانی كه از آن میرنجند اجتناب نماييد. خوشا به حال كسی كه به هنگام انجام دادن آنچه كه درست میپندارد، خود را محكوم و سرزنش نكند.23اما كسی كه وجدانش از آنچه میكند ناراحت است، به هيچ وجه نبايد به آن كار دست بزند، چون در اين صورت مرتكب گناه شده است، زيرا وجدانش آن كار را گناه میداند. پس اگر قصد انجام كاری را داريد كه آن را گناه میپنداريد، آن را انجام ندهيد، زيرا كاری كه با وجدان ناراحت انجام شود، گناه است.