Matthäus 8

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als er aber vom Berge herabging, folgte ihm eine große Menge. (Mk 1,40; Lk 5,12)2 Und siehe, ein Aussätziger kam heran und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.3 Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will’s tun; sei rein! Und sogleich wurde er von seinem Aussatz rein.4 Und Jesus sprach zu ihm: Sieh zu, sage es niemandem, sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere die Gabe, die Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis. (3Mo 14,2; Mt 9,30; Mk 8,30; Lk 17,14)5 Als aber Jesus nach Kapernaum hineinging, trat ein Hauptmann zu ihm; der bat ihn (Lk 7,1; Joh 4,46)6 und sprach: Herr, mein Knecht[1] liegt zu Hause und ist gelähmt und leidet große Qualen.7 Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.[2]8 Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.9 Denn auch ich bin ein Mensch, der einer Obrigkeit untersteht, und habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s.10 Als das Jesus hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden! (Mk 6,6; Lk 18,8)11 Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; (Lk 13,28)12 aber die Kinder des Reichs werden hinausgestoßen in die äußerste Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern. (Mt 13,42; Mt 13,50; Mt 22,13; Mt 24,51; Mt 25,30)13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde. (Mt 9,22; Mt 9,29; Mt 15,28; Lk 7,50)14 Und Jesus kam in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter zu Bett lag und hatte das Fieber. (Mk 1,29; Lk 4,38; 1Kor 9,5)15 Da berührte er ihre Hand und das Fieber verließ sie. Und sie stand auf und diente ihm.16 Am Abend aber brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus durch sein Wort und machte alle Kranken gesund,17 auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: »Er hat unsre Schwachheit auf sich genommen, und unsre Krankheiten hat er getragen.«18 Als aber Jesus die Menge um sich sah, befahl er, hinüber ans andre Ufer zu fahren. (Lk 9,57)19 Und es trat ein Schriftgelehrter herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir folgen, wohin du gehst.20 Jesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege. (2Kor 8,9)21 Ein anderer aber, einer seiner Jünger, sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. (Mt 10,37)22 Aber Jesus spricht zu ihm: Folge mir nach und lass die Toten ihre Toten begraben!23 Und er stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm. (Mk 4,35; Lk 8,22)24 Und siehe, da geschah ein großes Beben im Meer, sodass das Boot von den Wellen bedeckt wurde. Er aber schlief. (Offb 6,12)25 Und sie traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf, wir verderben!26 Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?, und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; und es ward eine große Stille. (Ps 89,10; Mt 14,31; Apg 27,22)27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?28 Und er kam ans andre Ufer in die Gegend der Gadarener. Da liefen ihm entgegen zwei Besessene; die kamen aus den Grabhöhlen und waren sehr gefährlich, sodass niemand diese Straße gehen konnte. (Mk 5,1; Lk 8,26)29 Und siehe, sie schrien: Was haben wir mit dir zu schaffen, du Sohn Gottes? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe es Zeit ist? (Mk 1,24; Mk 3,11; Lk 4,41; Jak 2,19; 2Petr 2,4)30 Es war aber fern von ihnen eine große Herde Säue auf der Weide.31 Da baten ihn die Dämonen und sprachen: Willst du uns austreiben, so schick uns in die Herde Säue.32 Und er sprach: Weg mit euch! Da fuhren sie aus und fuhren in die Säue. Und siehe, die ganze Herde stürmte den Abhang hinunter ins Meer, und sie ersoffen im Wasser.33 Und die Hirten flohen und gingen hin in die Stadt und berichteten das alles und wie es den Besessenen ergangen war.34 Und siehe, da ging die ganze Stadt hinaus Jesus entgegen. Und als sie ihn sahen, baten sie ihn, dass er ihr Gebiet verlasse.

Matthäus 8

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Als er aber von dem Berg herabstieg, folgte ihm eine große Volksmenge nach. (Joh 11,48)2 Und siehe, ein Aussätziger[1] kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen! (3Mo 13,46; 2Kön 5,7; Mt 2,11; Mt 9,18)3 Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und sogleich wurde er von seinem Aussatz rein. (Lk 7,22; Joh 15,3)4 Und Jesus spricht zu ihm: Sieh zu, dass du es niemand sagst; sondern geh hin, zeige dich dem Priester und bringe das Opfer dar, das Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis! (3Mo 14,2; Lk 17,14)5 Als Jesus aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann[2] zu ihm, bat ihn (Mt 27,54; Apg 10,1)6 und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt danieder und ist furchtbar geplagt! (Kol 4,1)7 Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen!8 Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden! (Ps 33,9; Jes 55,11; Lk 7,4)9 Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und wenn ich zu diesem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem anderen: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s. (Ps 119,91; Lk 4,36)10 Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! (Mt 9,2; Mt 15,28; Mt 17,20; Mt 21,21)11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen, (Ps 107,3; Jes 49,6; Mal 1,11; Lk 13,29; Eph 3,6)12 aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. (Nah 1,8; Mt 13,42; Mt 13,50; Mt 22,13; Röm 9,4)13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin, und dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht wurde in derselben Stunde gesund. (Mt 9,22; Mt 9,29; Joh 4,53)14 Und als Jesus in das Haus des Petrus kam, sah er, dass dessen Schwiegermutter daniederlag und Fieber hatte. (1Kor 9,5)15 Und er rührte ihre Hand an; und das Fieber verließ sie, und sie stand auf und diente ihnen. (Lk 4,39)16 Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus mit einem Wort und heilte alle Kranken, (Mt 4,24; Apg 10,38; 1Joh 3,8)17 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: »Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen«.[3] (Jes 53,4; Mt 12,17)18 Als aber Jesus die große Volksmenge um sich sah, befahl er, ans jenseitige Ufer zu fahren. (Mk 4,35; Lk 8,22)19 Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst! (Mt 13,52; Mt 15,1; Mt 21,15; Mk 12,28)20 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen[4] hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann. (1Mo 3,15; Dan 7,13; Lk 2,7; Joh 1,14; Phil 2,7; 1Tim 3,16; Hebr 2,14; Offb 1,13)21 Ein anderer seiner Jünger[5] sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben! (1Kön 19,20)22 Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben! (Joh 5,25)23 Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm nach.24 Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem See, sodass das Schiff von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief. (Jon 1,4)25 Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns! Wir kommen um! (Ps 50,15; Jes 25,9)26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille. (Hi 38,11; Ps 46,2; Ps 107,29; Mt 6,30; Mt 16,8; Joh 14,27)27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Wer ist dieser, dass ihm selbst die Winde und der See gehorsam sind? (1Mo 28,16; Mk 1,27; Lk 5,9)28 Und als er ans jenseitige Ufer in das Gebiet der Gergesener kam, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr gefährlich, sodass niemand auf jener Straße wandern konnte. (Mk 5,1)29 Und siehe, sie schrien und sprachen: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, um uns vor der Zeit zu quälen? (2Sam 16,10; 1Kön 17,18; Mt 4,3; Mt 14,33; Mk 1,23; Mk 9,26; Joh 2,4; Apg 8,7; Jak 2,19; Jud 1,6)30 Es war aber fern von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide. (3Mo 11,7)31 Und die Dämonen baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so erlaube uns, in die Schweineherde zu fahren!32 Und er sprach zu ihnen: Geht hin! Da fuhren sie aus und fuhren in die Schweineherde. Und siehe, die ganze Schweineherde stürzte sich den Abhang hinunter in den See, und sie kamen im Wasser um.33 Die Hirten aber flohen, gingen in die Stadt und verkündeten alles, auch was mit den Besessenen vorgegangen war. (Lk 2,17; Joh 4,28)34 Und siehe, die ganze Stadt kam heraus, Jesus entgegen. Und als sie ihn sahen, baten sie ihn, aus ihrem Gebiet wegzugehen. (Hi 21,14; Joh 3,19)

Matthäus 8

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَلَمَّا نَزَلَ مِنَ الْجَبَلِ، تَبِعَتْهُ جُمُوعٌ كَثِيرَةٌ.2 وَإذَا رَجُلٌ مُصَابٌ بِالْبَرَصِ، تَقَدَّمَ إِلَيْهِ وَسَجَدَ لَهُ قَائِلاً: «يَا سَيِّدُ، إِنْ كُنْتَ تُرِيدُ، فَأَنْتَ قَادِرٌ أَنْ تُطَهِّرَنِي!»3 فَمَدَّ يَدَهُ وَلَمَسَهُ وَقَالَ: «أُرِيدُ، فَاطْهُرْ!» وَفِي الْحَالِ طَهُرَ الرَجُل مِنْ بَرَصِهِ.4 وَقَالَ لَهُ يَسُوعُ: «انْتَبِهْ! لَا تُخْبِرْ أَحَداً، بَلِ اذْهَبْ وَاعْرِضْ نَفْسَكَ عَلَى الْكَاهِنِ، وَقَدِّمِ الْقُرْبَانَ الَّذِي أَمَرَ بِهِ مُوسَى، فَيَكُونَ ذلِكَ شَهَادَةً لَهُمْ!»5 وَحَالَمَا دَخَلَ يَسُوعُ مَدِينَةَ كَفْرَنَاحُومَ، جَاءَهُ قَائِدُ مِئَةٍ يَتَوَسَّلُ إِلَيْهِ6 قَائِلاً: «يَا سَيِّدُ! إِنَّ خَادِمِي مَشْلُولٌ طَرِيحُ الْفِرَاشِ فِي الْبَيْتِ، يُعَانِي أَشَدَّ الآلامِ».7 فَقَالَ لَهُ يَسُوعُ: «سَأَذْهَبُ وَأَشْفِيهِ!»8 فَأَجَابَ قَائِدُ الْمِئَةِ: «يَا سَيِّدُ، أَنَا لَا أَسْتَحِقُّ أَنْ تَدْخُلَ تَحْتَ سَقْفِ بَيْتِي. إِنَّمَا قُلْ كَلِمَةً، فَيُشْفَى خَادِمِي.9 فَأَنَا أَيْضاً رَجُلٌ تَحْتَ سُلْطَةٍ أَعْلَى مِنِّي، وَلِي جُنُودٌ تَحْتَ إِمْرَتِي؛ أَقُولُ لأَحَدِهِمْ: اذْهَبْ! فَيَذْهَبُ، وَلِآخَرَ: تَعَالَ! فَيَأْتِي، وَلِعَبْدِي: افْعَلْ هَذَا! فَيَفْعَلُ».10 فَلَمَّا سَمِعَ يَسُوعُ ذلِكَ، تَعَجَّبَ وَقَالَ لِمَنْ يَتْبَعُونَهُ: «الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: لَمْ أَجِدْ أَحَداً فِي إِسْرَائِيلَ لَهُ هَذَا الإِيمَانُ الْعَظِيمُ!11 وَأَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ كَثِيرِينَ سَيَأْتُونَ مِنَ الْمَشْرِقِ وَالْمَغْرِبِ وَيَتَّكِئُونَ مَعَ إِبْرَاهِيمَ وَإِسْحَاقَ وَيَعْقُوبَ فِي مَلَكُوتِ السَّمَاوَاتِ.12 أَمَّا بَنُو الْمَلَكُوتِ، فَيُطْرَحُونَ فِي الظُّلْمَةِ الْخَارِجِيَّةِ، هُنَاكَ يَكُونُ الْبُكَاءُ وَصَرِيرُ الأَسْنَانِ!»13 ثُمَّ قَالَ يَسُوعُ لِقَائِدِ الْمِئَةِ: «اذْهَبْ، وَلْيَكُنْ لَكَ مَا آمَنْتَ بِأَنْ يَكُونَ!» وَفِي تِلْكَ السَّاعَةِ شُفِيَ خَادِمُهُ.14 وَذَهَبَ يَسُوعُ إِلَى بَيْتِ بُطْرُسَ، فَوَجَدَ حَمَاتَهُ تَرْقُدُ مَرِيضَةً تُعَانِي مِنَ الْحُمَّى.15 فَلَمَسَ يَدَهَا، فَذَهَبَتْ عَنْهَا الْحُمَّى، وَنَهَضَتْ وَأَخَذَتْ تَخْدِمُهُ.16 وَعِنْدَ حُلُولِ الْمَسَاءِ، أَحْضَرَ إِلَيْهِ النَّاسُ كَثِيرِينَ مِنَ الْمَسْكُونِينَ بِالشَّيَاطِينِ. فَكَانَ يَطْرُدُ الشَّيَاطِينَ بِكَلِمَةٍ مِنْهُ. وَشَفَى الْمَرْضَى جَمِيعاً،17 لِكَيْ يَتِمَّ مَا قِيلَ بِلِسَانِ النَّبِيِّ إِشَعْيَاءَ الْقَائِلِ: «هُوَ أَخَذَ أَسْقَامَنَا، وَحَمَلَ أَمْرَاضَنَا».18 وَحِينَ رَأَى يَسُوعُ أَنَّ الجُمُوعَ قَدِ احْتَشَدَتْ حَوْلَهُ، أَمَرَ تَلامِيذَهُ أَنْ يَعْبُرُوا إِلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ.19 فَتَقَدَّمَ إِلَيْهِ أَحَدُ الْكَتَبَةِ وَقَالَ: «يَا مُعَلِّمُ، سَأَتْبَعُكَ حَيْثُمَا تَذْهَبُ!»20 فَأَجَابَهُ يَسُوعُ: «لِلثَّعَالِبِ أَوْجَارٌ، وَلِطُيُورِ السَّمَاءِ أَوْكَارٌ؛ أَمَّا ابْنُ الإِنْسَانِ، فَلَيْسَ لَهُ مَكَانٌ يُسْنِدُ إِلَيْهِ رَأْسَهُ».21 وَقَالَ لَهُ آخَرُ مِنْ تَلامِيذِهِ: «يَا سَيِّدُ، اسْمَحْ لِي أَنْ أَذْهَبَ أَوَّلاً فَأَدْفِنَ أَبِي!»22 فَأَجَابَهُ يَسُوعُ: «اتْبَعْنِي الآنَ، وَدَعِ الْمَوْتَى يَدْفِنُونَ مَوْتَاهُمْ!»23 ثُمَّ رَكِبَ الْقَارِبَ، وَتَبِعَهُ تَلامِيذُهُ.24 وَإذَا عَاصِفَةٌ شَدِيدَةٌ قَدْ هَبَّتْ عَلَى الْبُحَيْرَةِ، حَتَّى كَادَتِ الْمِيَاهُ أَنْ تَبْتَلِعَ الْقَارِبَ. وَكَانَ هُوَ نَائِماً.25 فَأَسْرَعَ التَّلامِيذُ إِلَيْهِ يُوْقِظُونَهُ قَائِلِينَ: «يَا سَيِّدُ، نَجِّنَا! إِنَّنَا نَهْلِكُ!»26 فَقَالَ لَهُمْ: «لِمَاذَا أَنْتُمْ خَائِفُونَ، يَا قَلِيلِي الإِيمَانِ؟» ثُمَّ نَهَضَ وَزَجَرَ الرِّيحَ وَالْبَحْرَ، فَسَادَ هُدُوءٌ تَامٌّ.27 فَتَعَجَّبَ النَّاسُ وَقَالُوا: «تُرَى، مَنْ هَذَا حَتَّى إِنَّ الرِّيحَ وَالْبَحْرَ يُطِيعَانِهِ؟».28 وَلَمَّا وَصَلَ يَسُوعُ إِلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ، فِي بَلْدَةِ الْجَدَرِيِّينَ، لاقَاهُ رَجُلانِ تَسْكُنُهُمَا الشَّيَاطِينُ، كَانَا خَارِجَيْنِ مِنْ بَيْنِ الْقُبُورِ، وَهُمَا شَرِسَانِ جِدّاً حَتَّى لَمْ يَكُنْ أَحَدٌ يَجْرُؤُ عَلَى الْمُرُورِ مِنْ تِلْكَ الطَّرِيقِ.29 وَفَجْأَةً صَرَخَا قَائِلَيْنِ: «مَا شَأْنُكَ بِنَا يَا يَسُوعُ ابْنَ اللهِ؟ أَجِئْتَ إِلَى هُنَا قَبْلَ الأَوَانِ لِتُعَذِّبَنَا؟»30 وَكَانَ قَطِيعٌ كَبِيرٌ مِنَ الْخَنَازِيرِ يَرْعَى عَلَى مَسَافَةٍ مِنْهُمَا،31 فَقَالَتِ الشَّيَاطِينُ لِيَسُوعَ: «إِنْ كُنْتَ سَتَطْرُدُنَا، فَأَرْسِلْنَا إِلَى قَطِيعِ الْخَنَازِيرِ».32 فَقَالَ لَهُمْ: «اذْهَبُوا!» فَخَرَجُوا وَانْتَقَلُوا إِلَى قَطِيعِ الْخَنَازِيرِ، فَانْدَفَعَ الْقَطِيعُ مُسْرِعاً مِنْ عَلَى حَافَةِ الْجَبَلِ إِلَى الْبُحَيْرَةِ، وَمَاتَ فِيهَا غَرَقاً.33 وَهَرَبَ رُعَاةُ الْخَنَازِيرِ إِلَى الْمَدِينَةِ، وَنَقَلُوا خَبَرَ كُلِّ مَا جَرَى، وَمَا حَدَثَ لِلْمَسْكُونَيْنِ.34 وَإذَا الْمَدِينَةُ كُلُّهَا قَدْ خَرَجَتْ لِلِقَاءِ يَسُوعَ. وَلَمَّا وَجَدَهُ أَهْلُهَا، طَلَبُوا إِلَيْهِ أَنْ يَرْحَلَ عَنْ دِيَارِهِمْ.

Matthäus 8

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 هنگامی كه عيسی از فراز تپه به زير میآمد، بسياری به دنبال او به راه افتادند.2 ناگهان يک مرد جذامی خود را به عيسی رساند، و در مقابل او زانو زده، او را سجده كرد و با التماس گفت: «ای آقا، اگر بخواهی، میتوانی مرا شفا ببخشی.»3 عيسی دست خود را بر او گذاشت و فرمود: «البته كه میخواهم؛ شفا بياب!» و فوراً جذام او از بين رفت!4 آنگاه عيسی به او فرمود: «بدون اين كه با كسی دربارهٔ شفايت گفتگو كنی، نزد كاهن برو تا تو را آزمايش كند. سپس هديهای را كه شريعت موسی برای جذامیهای شفا يافته تعيين كرده، تقديم كن تا همه بدانند كه شفا يافتهای.»5-6 وقتی عيسی به شهر كفرناحوم رسيد، يک افسر رومی نزد او آمد و از او خواهش كرد كه خدمتكار افليج او را كه در خانه افتاده و از درد به خود میپيچيد، شفا دهد.7 عيسی به او گفت: «بسيار خوب، میآيم و او را شفا میدهم.»8-9 اما افسر در جواب عرض كرد: «سرور من، من اينقدر لياقت ندارم كه شما به خانهٔ من بياييد. اگر از همين جا دستور بفرماييد خدمتكارم خوب خواهد شد. من خودم دستورهای افسران ارشد را اطاعت میكنم، و از طرف ديگر سربازانی نيز زير دست خود دارم كه اگر به يكی بگويم ”برو“ میرود و به ديگری بگويم ”بيا“ میآيد؛ اگر به خدمتكارم بگويم ”فلان كار را بكن“ میكند. میدانم اگر شما هم دستور بفرماييد، اين مرض از بدن خدمتكارم بيرون خواهد رفت.»10 عيسی از سخنان او حيرت كرد! پس رو به جمعيت كرد و گفت: «در تمام سرزمين اسرائيل نيز چنين ايمانی در كسی نديدهام.11 اين را به شما بگويم كه عدهٔ زيادی از قومهای غيريهود، مانند اين افسر رومی، از سراسر دنيا آمده، در درگاه خداوند با ابراهيم و اسحاق و يعقوب همنشين خواهند شد؛12 و بسياری از يهوديان كه میبايست به درگاه خداوند راه يابند، بيرون انداخته خواهند شد، در جايی كه تاريكی و گريه و عذاب حكمفرماست.»13 سپس رو به افسر رومی كرد و گفت: «به خانهات برگرد. مطابق ايمانت، انجام شد.» خدمتكار او همان لحظه شفا يافت!14 هنگامی كه عيسی به خانهٔ پطرس رسيد، مادر زن پطرس تب كرده و در رختخواب بود.15 اما وقتی عيسی دست او را گرفت، تب او قطع شد و برخاست و به پذيرايی پرداخت.16 همان شب، عدهٔ زيادی از ديوانگان را نزد عيسی آوردند، و او با گفتن يک كلمه، تمام ارواح ناپاک را از وجود آنان بيرون كرد و تمام بيماران را شفا بخشيد.17 به اين وسيله، پيشگويی اشعيای نبی به انجام رسيد كه: «او ضعفهای ما را برطرف كرد و مرضهای ما را از ما دور ساخت.»18 وقتی عيسی متوجه شد كه جمعيت بزرگی نزد او جمع شدهاند به شاگردانش فرمود تا آماده شوند و به كنارهٔ ديگر درياچه بروند.19 درست در همان لحظه، يكی از علمای دين يهود نزد او آمد و گفت: «استاد، به هر قيمتی كه شده، شما را پيروی خواهم كرد.»20 اما عيسی به او گفت: «روباهها برای خود لانه دارند و پرندگان آشيانه؛ اما من كه مسيح هستم، جايی برای استراحت ندارم.»21 يكی ديگر از مريدانش به او گفت: «آقا، اجازه بفرماييد تا زمان فوت پدرم بمانم؛ وقتی او مُرد و او را دفن كردم، خواهم آمد تا شما را پيروی نمايم.»22 عيسی به او گفت: «الان از من پيروی كن، و بگذار آنانی كه روحشان مرده است، مردههای خود را دفن كنند.»23 آنگاه عيسی و شاگردانش وارد قايق شدند و به سمت ديگر درياچه به راه افتادند.24 ناگهان درياچه طوفانی شد به طوری كه ارتفاع امواج از قايق نيز میگذشت و آب به داخل آن میريخت. اما عيسی در خواب بود.25 شاگردانش به او نزديک شدند و بيدارش كرده، فرياد زدند: «استاد، به داد ما برسيد؛ غرق میشويم!»26 عيسی جواب داد: «ای كمايمانان! چرا میترسيد؟» سپس برخاست و فرمان داد تا باد و طوفان آرام گيرند؛ آنگاه آرامش كامل پديد آمد.27 شاگردان كه حيرت و ترس وجودشان را فرا گرفته بود، به يكديگر میگفتند: «اين چه نوع انسانی است كه حتی باد و دريا نيز اطاعتش میكنند؟»28 وقتی به سرزمين جدریها كه در طرف ديگر درياچه بود رسيدند، دو ديوانه زنجيری به ايشان برخوردند. اين دو ديوانهٔ در قبرستان زندگی میكردند و آنقدر خطرناک بودند كه كسی جرأت نداشت از آن منطقه عبور كند.29 تا چشمشان به عيسی افتاد، شروع كردند به فرياد كشيدن كه: «ای فرزند خدا با ما چه كار داری؟ آيا آمدهای تا قبل از وقت، ما را عذاب دهی؟»30 از قضا در آن حوالی گلهٔ خوكی میچريدند.31 پس ارواح ناپاک از عيسی خواهش كرده، گفتند: «اگر میخواهی ما را بيرون كنی، ما را به درون جسم اين خوكها بفرست.»32 عيسی به آنها گفت: «بسيار خوب، برويد.» ارواح ناپاک از وجود آن دو نفر بيرون آمدند و داخل خوكها شدند. ناگاه تمام گله، ديوانهوار به طرف پرتگاه دويدند و خود را به درياچه انداختند و خفه شدند.33 خوکچرانها با ديدن اين صحنه، وحشتزده به شهر فرار كردند و تمام ماجرا را برای مردم نقل نمودند.34 در نتيجه، تمام اهالی شهر بيرون ريختند تا عيسی را ببينند، وقتی به او رسيدند از او خواهش كردند كه از آنجا برود و ايشان را به حال خودشان بگذارد.