Matthäus 19

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, machte er sich auf aus Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordans; (Mk 10,1)2 und eine große Menge folgte ihm, und er heilte sie dort.3 Da traten Pharisäer zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, dass sich ein Mann aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet?4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang schuf als Mann und Frau (1Mo 1,27)5 und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«? (1Mo 2,24)6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch[1]. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! (1Kor 7,10)7 Sie sprachen zu ihm: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden? (Mt 5,31)8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist’s nicht so gewesen.9 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe. (Mt 5,32)10 Da sprachen seine Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seiner Frau so, dann ist’s nicht gut zu heiraten.11 Er sprach aber zu ihnen: Dies Wort fassen nicht alle, sondern die, denen es gegeben ist. (1Kor 7,7)12 Denn es gibt Verschnittene[2], die von Geburt an so sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!13 Da wurden Kinder zu ihm gebracht, dass er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. (Mk 10,13; Lk 18,15)14 Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. (Mt 18,2)15 Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter.16 Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe? (Mk 10,17; Lk 18,18)17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur der Eine. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.18 Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben;19 ehre Vater und Mutter«; und: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (2Mo 20,12; 3Mo 19,18)20 Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! (Mt 5,48; Mt 6,20; Lk 12,33)22 Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. (Ps 62,11)23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.25 Da das die Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden?26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. (1Mo 18,14; Hi 42,2)27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil? (Mt 4,20; Mk 10,28; Lk 18,28)28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels. (Lk 22,30; 1Kor 6,2; Offb 3,21)29 Und wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlässt um meines Namens willen, der wird’s hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.30 Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein. (Mt 20,16; Lk 13,30)

Matthäus 19

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und es geschah, als Jesus diese Worte beendet hatte, verließ er Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. (Mt 7,28; Mt 26,1; Lk 9,51; Joh 10,40)2 Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach, und er heilte sie dort. (Mt 4,23; Mk 6,55)3 Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und fragten ihn: Ist es einem Mann erlaubt, aus irgendeinem Grund seine Frau zu entlassen? (Mal 2,16; Lk 11,53; Joh 8,6)4 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf (1Mo 1,27; 1Mo 2,21)5 und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein«?[1] (1Mo 2,24; 1Kor 6,16; Eph 5,31)6 So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! (1Kor 7,10)7 Da sprachen sie zu ihm: Warum hat denn Mose befohlen, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie so zu entlassen? (5Mo 24,1; Jes 50,1)8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. (Jer 17,9; Sach 7,12; Mk 3,5)9 Ich sage euch aber: Wer seine Frau entlässt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. (Lk 16,18; Röm 7,2)10 Da sprechen seine Jünger zu ihm: Wenn ein Mann solche Pflichten gegen seine Frau hat, so ist es nicht gut, zu heiraten! (Spr 21,9)11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist. (Mt 13,11; 1Kor 7,7; 1Kor 7,17)12 Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es! (1Kor 7,32)13 Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie lege und bete. Die Jünger aber tadelten sie. (1Mo 48,9; 1Mo 48,14)14 Aber Jesus sprach: Lasst die Kinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel! (5Mo 29,28; Jes 40,11; Mt 18,3; 1Kor 14,20; 1Petr 2,1)15 Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte, zog er von dort weg. (Mt 9,18; Mk 10,16; 1Kor 7,14; 1Tim 5,22)16 Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? (Lk 10,25; Joh 6,27; Röm 10,2)17 Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! (3Mo 18,5; Ps 14,3; Lk 10,27; Jak 3,2)18 Er sagt zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Das »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! (Jak 2,10)19 Ehre deinen Vater und deine Mutter!«[2] und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«[3] (2Mo 20,14; 3Mo 19,18; Gal 5,14; Jak 2,8)20 Der junge Mann spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! (Mt 5,48; Mt 6,20; Lk 12,33; Lk 18,22; Lk 19,8; Apg 2,45; 1Tim 6,19; Hebr 11,26)22 Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. (Ps 62,11; Lk 12,15; 2Tim 4,10)23 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen! (Mk 10,24; 1Kor 1,16)24 Und wiederum sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt!25 Als seine Jünger das hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Wer kann dann überhaupt gerettet werden? (Mt 24,22; Lk 19,10; Joh 10,9; Röm 10,13)26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. (1Mo 18,14; Lk 1,37)27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil? (Mt 4,20; Mt 4,22; Hebr 10,34)28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. (Mt 16,27; Mt 25,31; Lk 22,30; Apg 7,55; 1Kor 6,2; Offb 15,8; Offb 21,11; Offb 21,23)29 Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben erben. (2Kor 4,17; 1Tim 4,8; Offb 2,10)30 Aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein. (Mt 20,16; Lk 13,30)

Matthäus 19

الكتاب المقدس

von Biblica
1 بَعْدَمَا أَنْهَى يَسُوعُ هَذَا الْكَلامَ، انْتَقَلَ مِنَ الْجَلِيلِ ذَاهِباً إِلَى نَوَاحِي مِنْطَقَةِ الْيَهُودِيَّةِ مَا وَرَاءَ نَهْرِ الأُرْدُنِّ.2 وَتَبِعَتْهُ جُمُوعٌ كَثِيرَةٌ، فَشَفَى مَرْضَاهُمْ هُنَاكَ.3 وَتَقَدَّمَ إِلَيْهِ بَعْضُ الْفَرِّيسِيِّينَ يُجَرِّبُونَهُ، فَسَأَلُوهُ: «هَلْ يَحِلُّ لِلرَّجُلِ أَنْ يُطَلِّقَ زَوْجَتَهُ لأَيِّ سَبَبٍ؟»4 فَأَجَابَهُمْ قَائِلاً: «أَلَمْ تَقْرَأُوا أَنَّ الْخَالِقَ جَعَلَ الإِنْسَانَ مُنْذُ الْبَدْءِ ذَكَراً وَأُنْثَى،5 وَقَالَ: لِذَلِكَ يَتْرُكُ الرَّجُلُ أَبَاهُ وَأُمَّهُ وَيَتَّحِدُ بِزَوْجَتِهِ، فَيَصِيرُ الاثْنَانِ جَسَداً وَاحِداً؟6 فَلَيْسَا فِيمَا بَعْدُ اثْنَيْنِ، بَلْ جَسَداً وَاحِداً. فَلا يُفَرِّقَنَّ الإِنْسَانُ مَا جَمَعَهُ اللهُ!»7 فَسَأَلُوهُ: «فَلِمَاذَا أَوْصَى مُوسَى بِأَنْ تُعْطَى الزَّوْجَةُ وَثِيقَةَ طَلاقٍ فَتُطَلَّقُ؟»8 أَجَابَ: «بِسَبَبِ قَسَاوَةِ قُلُوبِكُمْ، سَمَحَ لَكُمْ مُوسَى بِتَطْلِيقِ زَوْجَاتِكُمْ. وَلَكِنَّ الأَمْرَ لَمْ يَكُنْ هَكَذَا مُنْذُ الْبَدْءِ.9 وَلَكِنِّي أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ الَّذِي يُطَلِّقُ زَوْجَتَهُ لِغَيْرِ عِلَّةِ الزِّنَى، وَيَتَزَوَّجُ بِغَيْرِهَا، فَإِنَّهُ يَرْتَكِبُ الزِّنَى. وَالَّذِي يَتَزَوَّجُ بِمُطَلَّقَةٍ، يَرْتَكِبُ الزِّنَى».10 فَقَالَ لَهُ تَلامِيذُهُ: «إِنْ كَانَتْ هَذِهِ حَالَةَ الزَّوْجِ مَعَ الزَّوْجَةِ، فَعَدَمُ الزَّوَاجِ أَفْضَلُ!»11 فَأَجَابَهُمْ: «هَذَا الْكَلامُ لَا يَقْبَلُهُ الْجَمِيعُ، بَلِ الَّذِينَ أُنْعِمَ عَلَيْهِمْ بِذَلِكَ.12 فَإِنَّ بَعْضَ الْخِصْيَانِ يُوْلَدُونَ مِنْ بُطُونِ أُمَّهَاتِهِمْ خِصْيَاناً؛ وَبَعْضُهُمْ قَدْ خَصَاهُمُ النَّاسُ؛ وَغَيْرُهُمْ قَدْ خَصَوْا أَنْفُسَهُمْ مِنْ أَجْلِ مَلَكُوتِ السَّمَاوَاتِ. فَمَنِ اسْتَطَاعَ أَنْ يَقْبَلَ هَذَا، فَلْيَقْبَلْهُ!»13 ثُمَّ قَدَّمَ إِلَيْهِ بَعْضُهُمْ أَوْلاداً صِغَاراً لِيَضَعَ يَدَيْهِ عَلَيْهِمْ وَيُصَلِّيَ، فَزَجَرَهُمُ التَّلامِيذُ.14 وَلَكِنَّ يَسُوعَ قَالَ: «دَعُوا الصِّغَارَ يَأْتُونَ إِلَيَّ وَلا تَمْنَعُوهُمْ، لأَنَّ لِمِثْلِ هَؤُلاءِ مَلَكُوتَ السَّمَاوَاتِ!»15 وَوَضَعَ يَدَيْهِ عَلَيْهِمْ، ثُمَّ ذَهَبَ مِنْ هُنَاكَ.16 وَإذَا شَابٌّ يَتَقَدَّمُ إِلَيْهِ وَيَسْأَلُ: «أَيُّهَا الْمُعَلِّمُ الصَّالِحُ، أَيَّ صَلاحٍ أَعْمَلُ لأَحْصُلَ عَلَى الْحَيَاةِ الأَبَدِيَّةِ؟»17 فَأَجَابَهُ: «لِمَاذَا تَسْأَلُنِي عَنِ الصَّالِحِ؟ وَاحِدٌ هُوَ الصَّالِحُ. وَلكِنْ، إِنْ أَرَدْتَ أَنْ تَدْخُلَ الْحَيَاةَ، فَاعْمَلْ بِالْوَصَايَا».18 فَسَأَلَ: «أَيَّةِ وَصَايَا؟» أَجَابَهُ يَسُوعُ: «لا تَقْتُلْ؛ لَا تَزْنِ؛ لَا تَسْرِقْ؛ لَا تَشْهَدْ بِالزُّورِ؛19 أَكْرِمْ أَبَاكَ وَأُمَّكَ؛ وَأَحِبَّ قَرِيبَكَ كَنَفْسِكَ.»20 قَالَ لَهُ الشَّابُّ: «هَذِهِ كُلُّهَا عَمِلْتُ بِها مُنْذُ صِغَرِي، فَمَاذَا يَنْقُصُنِي بَعْدُ؟»21 فَأَجَابَهُ يَسُوعُ: «إِنْ أَرَدْتَ أَنْ تَكُونَ كَامِلاً، فَاذْهَبْ وَبِعْ كُلَّ مَا تَمْلِكُ، وَوَزِّعْ عَلَى الْفُقَرَاءِ، فَيَكُونَ لَكَ كَنْزٌ فِي السَّمَاوَاتِ. وَتَعَالَ اتْبَعْنِي!»22 فَلَمَّا سَمِعَ الشَّابُّ هَذَا الْكَلامَ، مَضَى حَزِيناً لأَنَّهُ كَانَ صَاحِبَ ثَرْوَةٍ كَبِيرَةٍ.23 فَقَالَ يَسُوعُ لِتَلامِيذِهِ: «الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّهُ مِنَ الصَّعْبِ عَلَى الْغَنِيِّ أَنْ يَدْخُلَ مَلَكُوتَ السَّمَاوَاتِ.24 وَأَيْضاً أَقُولُ: إِنَّهُ لأَسْهَلُ أَنْ يَدْخُلَ الْجَمَلُ فِي ثَقْبِ إِبْرَةٍ مِنْ أَنْ يَدْخُلَ الْغَنِيُّ مَلَكُوتَ اللهِ».25 فَدُهِشَ التَّلامِيذُ جِدّاً لَمَّا سَمِعُوا ذَلِكَ، وَسَأَلُوا: «إِذَنْ، مَنْ يَقْدِرُ أَنْ يَنْجُوَ؟»26 فَنَظَرَ إِلَيْهِمْ وَقَالَ لَهُمْ: «هَذَا مُسْتَحِيلٌ عِنْدَ النَّاسِ. أَمَّا عِنْدَ اللهِ، فَكُلُّ شَيْءٍ مُسْتَطَاعٌ!»27 عِنْدَئِذٍ قَالَ بُطْرُسُ: «هَا نَحْنُ قَدْ تَرَكْنَا كُلَّ شَيْءٍ وَتَبِعْنَاكَ، فَمَاذَا يَكُونُ نَصِيبُنَا؟»28 فَأَجَابَهُمْ يَسُوعُ: «الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّهُ فِي زَمَنِ التَّجْدِيدِ، عِنْدَمَا يَجْلِسُ ابْنُ الإِنْسَانِ عَلَى عَرْشِ مَجْدِهِ، تَجْلِسُونَ أَنْتُمُ الَّذِينَ تَبِعْتُمُونِي عَلَى اثْنَيْ عَشَرَ عَرْشاً لِتَدِينُوا أَسْبَاطَ إِسْرَائِيلَ الاثْنَيْ عَشَرَ.29 فَأَيُّ مَنْ تَرَكَ بُيُوتاً أَوْ إِخْوَةً أَوْ أَخَوَاتٍ أَوْ أَباً أَوْ أُمّاً أَوْ أَوْلاداً أَوْ أَرَاضِيَ مِنْ أَجْلِ اسْمِي، فَإِنَهُ يَنَالُ مِئَةَ ضِعْفٍ وَيَرِثُ الْحَيَاةَ الأَبَدِيَّةَ.30 وَلكِنْ أَوَّلُونَ كَثِيرُونَ يَصِيرُونَ آخِرِينَ، وَآخِرُونَ كَثِيرُونَ يَصِيرُونَ أَوَّلِينَ.

Matthäus 19

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 چون عيسی سخنان خود را به پايان رساند، جليل را ترک كرد و به ناحيهای از يهوديه در آن سوس رود اردن رفت.2 جمعيت انبوهی نيز به دنبال او به راه افتادند و در آنجا عيسی بيماران ايشان را شفا بخشيد.3 آنگاه بعضی از فريسيان پيش آمدند تا با بحث و گفتگو، او را غافلگير كنند. پس به عيسی گفتند: «آيا شما اجازه میدهيد مرد زن خود را طلاق دهد؟»4 عيسی جواب داد: «مگر شما كتاب آسمانی را نمیخوانيد؟ در كتاب آسمانی نوشته شده است كه در آغاز خلقت، پروردگار مرد و زن را آفريد5-6 و دستور داد مرد از پدر و مادر خود جدا شود و برای هميشه به زن خود بپيوندد و با او يكی شود، به طوری كه آن دو نفر ديگر دو تن نيستند بلكه يک تن. هيچ انسانی حق ندارد آن دو را كه خدا به هم پيوسته است، جدا كند.»7 پرسيدند: «اگر چنين است، چرا موسی فرموده كه مرد میتواند زنش را طلاق بدهد، و كافی است كه طلاقنامهای بنويسد و به دست زنش بدهد و از او جدا شود؟»8 عيسی جواب داد: «موسی چنين گفت زيرا میدانست شما چقدر سنگدل و بيرحم هستيد. اما اين خواست خداوند در آغاز خلقت نبود.9 و من به شما میگويم كه هر كس زن خود را به هر علتی به غیر از علت زنا طلاق دهد و با زن ديگری ازدواج كند، زناكار محسوب میشود.»10 شاگردان عيسی به او گفتند: «با اين حساب، ازدواج نكردن بهتر است!»11 عيسی فرمود: «هر انسانی نمیتواند از ازدواج بپرهيزد، بلكه فقط كسانی میتوانند مجرد بمانند كه از خداوند فيض خاصی يافته باشند.12 بعضی به علت نقص مادرزادی قادر به ازدواج نيستند؛ بعضی را نيز مردم ناقص كردهاند و نمیتوانند ازدواج كنند؛ و بعضی نيز به خاطر خدمت خدا ازدواج نمیكنند. هر كه قدرت اجرای اين اصل ازدواج را دارد، بگذاريد آن را بپذيرد.»13 مردم بچههای كوچک را نزد عيسی آوردند تا او دست بر سر آنان بگذارد و برای ايشان دعا كند. ولی شاگردان، آنها را برای اين كار سرزنش كردند و گفتند: «مزاحم نشويد.»14 عيسی فرمود: «بگذاريد كودكان نزد من آيند و مانع ايشان نشويد. زيرا فقط كسانی كه مانند اين كودكان باشند، از بركات ملكوت خداوند برخوردار خواهند شد.»15 سپس دست بر سر ايشان گذاشت و آنان را بركت داده، از آنجا رفت.16 در همان روزها، شخصی نزد عيسی آمد و پرسيد: «استاد، من چه كار نيكی انجام دهم تا بتوانم زندگی جاويد را داشته باشم؟»17 عيسی گفت: «چرا از من دربارهٔ كار نيک میپرسی؟ غير از خدا چه نيكويی میتواند وجود داشته باشد؟ ولی در جوابت بايد بگويم كه اگر احكام خدا را نگاه داری، زندگی جاويد خواهی داشت.»18 پرسيد: «كدام يک از احكام را؟» عيسی جواب داد: «قتل نكن، زنا نكن، دزدی نكن، دروغ نگو،19 به پدر و مادرت احترام بگذار، ديگران را مانند خودت دوست داشته باش.»20 مرد جواب داد: «من هميشه تمام اين دستورها را نگاه داشتهام. حالا ديگر چه بايد بكنم؟»21 عيسی به او گفت: «اگر میخواهی اين راه را به كمال برسانی، برو و هر چه داری بفروش و پولش را به فقرا بده تا گنج تو در آسمان باشد نه بر زمين! آنگاه بيا و مرا پيروی كن!»22 ولی وقتی مرد جوان اين را شنيد، اندوهگين از آنجا رفت، زيرا ثروت بسيار داشت.23 آنگاه عيسی به شاگردانش گفت: «اين را بدانيد كه ورود يک ثروتمند به ملكوت خداوند بسيار مشكل است.24 باز به شما میگويم، گذشتن شتر از سوراخ سوزن آسانتر است از وارد شدن ثروتمند به ملكوت خدا!»25 شاگردان از اين سخن حيران شده، پرسيدند: «پس چه كسی در اين دنيا میتواند نجات پيدا كند؟»26 عيسی نگاهی به ايشان انداخت و فرمود: «از نظر انسان اين كار غيرممكن است، ولی نزد خدا همه چيز ممكن است.»27 پطرس گفت: «ما از همه چيز دست كشيدهايم تا به دنبال شما بياييم. حال، چه سودی عايد ما میشود؟»28 عيسی جواب داد: «وقتی من در آن دنيای جديد بر تخت سلطنتم بنشينم، شما شاگردان من نيز بر دوازده تخت نشسته، دوازده قبيلهٔ اسرائيل را داوری خواهيد نمود.29 هر كه به خاطر من از برادر و خواهر، پدر و مادر و فرزند، خانه و زمين چشم بپوشد، صد چندان بيشتر خواهد يافت و زندگی جاويد را نيز به دست خواهد آورد.30 ولی بسياری كه اكنون اول هستند، آخر خواهند شد و كسانی كه آخرند، اول.»