Markus 7

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und es versammelten sich bei ihm die Pharisäer und einige von den Schriftgelehrten, die aus Jerusalem gekommen waren. (Mt 15,1)2 Und sie sahen, dass einige seiner Jünger mit unreinen, das heißt ungewaschenen Händen das Brot aßen.3 Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie nicht die Hände mit einer Handvoll Wasser gewaschen haben, und halten so an der Überlieferung der Ältesten[1] fest;4 und wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, bevor sie sich gewaschen haben. Und es gibt viele andre Dinge, die sie zu halten angenommen haben, wie: Becher und Krüge und Kessel und Bänke zu waschen. (Mt 23,25)5 Da fragten ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot mit unreinen Händen?6 Er aber sprach zu ihnen: Richtig hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.7 Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.«8 Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Überlieferung aufrichtet!10 Denn Mose hat gesagt: »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, und: »Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.« (2Mo 20,12; 2Mo 21,17)11 Ihr aber lehrt: Wenn einer zu Vater oder Mutter sagt: Korban[2], das heißt: Opfergabe, soll sein, was dir von mir zusteht, (3Mo 1,1)12 so lasst ihr ihn nichts mehr tun für seinen Vater oder seine Mutter13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Überlieferung, die ihr weitergegeben habt; und dergleichen tut ihr viel.14 Und er rief das Volk wieder zu sich und sprach zu ihnen: Hört mir alle zu und begreift’s!15-16 Es gibt nichts, was von außen in den Menschen hineingeht, das ihn unrein machen könnte; sondern was aus dem Menschen herauskommt, das ist’s, was den Menschen unrein macht.[3] (Mk 4,9; Mk 4,23; Röm 14,14)17 Und als er von dem Volk ins Haus ging, fragten ihn seine Jünger nach diesem Gleichnis. (Mk 4,10)18 Und er sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr so unverständig? Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein.21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, (Lk 11,39; Röm 1,28)22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.23 All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.24 Und er stand auf und ging von dort in das Gebiet von Tyrus. Und er ging in ein Haus und wollte es niemanden wissen lassen und konnte doch nicht verborgen bleiben; (Mt 15,21; Mk 9,30)25 sondern alsbald hörte eine Frau von ihm, deren Töchterlein einen unreinen Geist hatte. Und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen –26 die Frau war aber eine Griechin aus Syrophönizien – und bat ihn, dass er den Dämon aus ihrer Tochter austreibe.27 Jesus aber sprach zu ihr: Lass zuvor die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, dass man den Kindern das Brot nehme und werfe es vor die Hunde. (Mk 6,41; Mk 8,6)28 Sie antwortete aber und sprach zu ihm: Herr, aber doch essen die Hunde unter dem Tisch von den Brosamen der Kinder.29 Und er sprach zu ihr: Um dieses Wortes willen geh hin, der Dämon ist aus deiner Tochter ausgefahren. (Mt 8,13; Joh 4,50)30 Und sie ging hin in ihr Haus und fand das Kind auf dem Bett liegen, und der Dämon war ausgefahren.31 Und als er wieder fortging aus dem Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an das Galiläische Meer, mitten in das Gebiet der Zehn Städte. (Mt 15,29; Mk 5,20)32 Und sie brachten zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, dass er ihm die Hand auflege.33 Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und spuckte aus und berührte seine Zunge (Mk 8,23)34 und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!35 Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und die Fessel seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig.36 Und er gebot ihnen, sie sollten’s niemandem sagen. Je mehr er’s ihnen aber verbot, desto mehr breiteten sie es aus. (Mk 1,43)37 Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden. (1Mo 1,31; Jes 35,5)

Markus 7

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und es versammelten sich bei ihm die Pharisäer und etliche Schriftgelehrte, die von Jerusalem gekommen waren; (Ps 56,6; Mk 3,22)2 und als sie einige seiner Jünger mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen Brot essen sahen, tadelten sie es. (Mt 7,3; Mt 23,24; Lk 11,38)3 Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie sich nicht zuvor gründlich die Hände gewaschen haben, weil sie die Überlieferung der Alten halten. (Gal 1,14; Kol 2,8)4 Und wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich gewaschen zu haben. Und noch vieles andere haben sie zu halten angenommen, nämlich Waschungen von Bechern und Krügen und ehernem Geschirr und Polstern. (Joh 2,6)5 Daraufhin fragten ihn die Pharisäer und Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Alten, sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen? (Mt 9,11; Mt 9,14; Mt 15,2; Mk 2,16)6 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Trefflich hat Jesaja von euch Heuchlern geweissagt, wie geschrieben steht: »Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist fern von mir. (1Sam 16,7; Jes 29,13; Hes 33,31)7 Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«[1] (Jes 29,13; Jes 58,2)8 Denn ihr verlasst das Gebot Gottes und haltet die Überlieferung der Menschen ein, Waschungen von Krügen und Bechern; und viele andere ähnliche Dinge tut ihr.9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich verwerft ihr das Gebot Gottes, um eure Überlieferung festzuhalten. (3Mo 26,14; 1Sam 15,23; Jer 6,19)10 Denn Mose hat gesagt: »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«, und: »Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben!«[2] (2Mo 20,12; 2Mo 21,17; 5Mo 21,18; 5Mo 27,16; Spr 20,20; Eph 6,2)11 Ihr aber lehrt [so]: Wenn jemand zum Vater oder zur Mutter spricht: »Korban«, das heißt zur Weihegabe ist bestimmt, was dir von mir zugutekommen sollte!,12 dann gestattet ihr ihm auch fortan nicht mehr, irgendetwas für seinen Vater oder seine Mutter zu tun; (1Tim 5,4; 1Tim 5,8)13 und so hebt ihr mit eurer Überlieferung, die ihr weitergegeben habt, das Wort Gottes auf; und viele ähnliche Dinge tut ihr. (Jer 8,8)14 Und er rief die ganze Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen: Hört mir alle zu und versteht! (Spr 8,4; Apg 8,30)15 Nichts, was außerhalb des Menschen ist und in ihn hineinkommt, kann ihn verunreinigen; sondern was aus ihm herauskommt, das ist es, was den Menschen verunreinigt. (Mt 12,34; Apg 10,14; 1Tim 4,3)16 Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre! (Mt 11,15; Mt 13,9)17 Und als er von der Menge weg nach Hause gegangen war, fragten ihn seine Jünger über das Gleichnis.18 Und er sprach zu ihnen: Seid auch ihr so unverständig? Begreift ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht verunreinigen kann? (Jes 28,9; Mk 8,17; Hebr 5,11)19 Denn es kommt nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und wird auf dem natürlichen Weg, der alle Speisen reinigt, ausgeschieden. (1Kor 6,13)20 Er sprach aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. (Mk 7,15)21 Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, (1Mo 6,5; Ps 14,1; Ps 14,3; Spr 4,23; Jer 17,9; Mt 5,28; Mk 2,8; Jak 1,13; 1Joh 3,15)22 Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. (Jos 7,21; 1Sam 18,9; Mt 20,15)23 All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen. (Mk 7,15)24 Und er brach auf von dort und begab sich in die Gegend von Tyrus und Zidon und trat in das Haus, wollte aber nicht, dass es jemand erfuhr, und konnte doch nicht verborgen bleiben. (Mk 3,8)25 Denn eine Frau hatte von ihm gehört, deren Tochter einen unreinen Geist hatte, und sie kam und fiel ihm zu Füßen26 — die Frau war aber eine Griechin, aus Syrophönizien gebürtig —, und sie bat ihn, den Dämon aus ihrer Tochter auszutreiben.27 Aber Jesus sprach zu ihr: Lass zuvor die Kinder satt werden! Denn es ist nicht recht, dass man das Brot der Kinder nimmt und es den Hunden hinwirft! (Mt 10,5; Röm 15,8)28 Sie aber antwortete und sprach zu ihm: Ja, Herr; und doch essen die Hunde unter dem Tisch von den Brosamen der Kinder!29 Und er sprach zu ihr: Um dieses Wortes willen geh hin; der Dämon ist aus deiner Tochter ausgefahren! (Jes 57,15)30 Und als sie in ihr Haus kam, fand sie, dass der Dämon ausgefahren war und die Tochter auf dem Bett lag. (1Joh 3,8)31 Und er verließ das Gebiet von Tyrus und Zidon wieder und begab sich zum See von Galiläa, mitten durch das Gebiet der Zehn Städte. (Mt 4,25)32 Und sie brachten einen Tauben zu ihm, der kaum reden konnte, und baten ihn, ihm die Hand aufzulegen. (2Mo 4,11; Lk 13,13)33 Und er nahm ihn beiseite, weg von der Volksmenge, legte seine Finger in seine Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel. (Mk 8,23; Joh 9,6)34 Dann blickte er zum Himmel auf, seufzte und sprach zu ihm: Ephata!, das heißt: Tu dich auf! (Mk 6,41; Joh 11,33; Joh 11,38)35 Und sogleich wurden seine Ohren aufgetan und das Band seiner Zunge gelöst, und er redete richtig. (Ps 33,9; Ps 51,17; Jes 32,3)36 Und er gebot ihnen, sie sollten es niemand sagen; aber je mehr er es ihnen gebot, desto mehr machten sie es bekannt. (Mk 1,45)37 Und sie erstaunten über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohlgemacht! Die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden! (Ps 111,2; Jes 35,5; Joh 5,36)

Markus 7

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَاجْتَمَعَ إِلَيْهِ الْفَرِّيسِيُّونَ وَبَعْضُ الْكَتَبَةِ، قَادِمِينَ مِنْ أُورُشَلِيمَ.2 وَرَأَوْا بَعْضَ تَلامِيذِهِ يَتَنَاوَلُونَ الطَّعَامَ بِأَيْدٍ نَجِسَةٍ، أَيْ غَيْرِ مَغْسُولَةٍ.3 فَقَدْ كَانَ الْفَرِّيسِيُّونَ، وَالْيَهُودُ عَامَّةً، لَا يَأْكُلُونَ مَا لَمْ يَغْسِلُوا أَيْدِيَهُمْ مِرَاراً، مُتَمَسِّكِينَ بِتَقْلِيدِ الشُّيُوخِ.4 وَإذَا عَادُوا مِنَ السُّوقِ، لَا يَأْكُلُونَ مَا لَمْ يَغْتَسِلُوا. وَهُنَاكَ طُقُوسٌ أُخْرَى كَثِيرَةٌ تَسَلَّمُوهَا لِيَتَمَسَّكُوا بِها، كَغَسْلِ الْكُؤُوسِ وَالأَبَارِيقِ وَأَوْعِيَةِ النُّحَاسِ.5 عِنْدَئِذٍ سَأَلَهُ الْفَرِّيسِيُّونَ وَالْكَتَبَةُ: «لِمَاذَا لَا يَسْلُكُ تَلامِيذُكَ وَفْقاً لِتَقْلِيدِ الشُّيُوخِ، بَلْ يَتَنَاوَلُونَ الطَّعَامَ بِأَيْدٍ نَجِسَةٍ؟»6 فَرَدَّ عَلَيْهِمْ قَائِلاً: «أَحْسَنَ إِشَعْيَاءُ إِذْ تَنَبَّأَ عَنْكُمْ أَيُّهَا الْمُنَافِقُونَ، كَمَا جَاءَ فِي الْكِتَابِ: هَذَا الشَّعْبُ يُكْرِمُنِي بِشَفَتَيْهِ، وَأَمَّا قَلْبُهُ فَبَعِيدٌ عَنِّي جِدّاً.7 إِنَّمَا بَاطِلاً يَعْبُدُونَنِي وَهُمْ يُعَلِّمُونَ تَعَالِيمَ لَيْسَتْ إِلّا وَصَايَا النَّاسِ!8 فَقَدْ أَهْمَلْتُمْ وَصِيَّةَ اللهِ وَتَمَسَّكْتُمْ بِتَقْلِيدِ النَّاسِ!»9 وَقَالَ لَهُمْ: «حَقّاً أَنَّكُمْ رَفَضْتُمْ وَصِيَّةَ اللهِ لِتُحَافِظُوا عَلَى تَقْلِيدِكُمْ أَنْتُمْ!10 فَإِنَّ مُوسَى قَالَ: أَكْرِمْ أَبَاكَ وَأُمَّكَ! وَأَيْضاً: مَنْ أَهَانَ أَبَاهُ أَوْ أُمَّهُ، فَلْيَكُنِ الْمَوْتُ عِقَاباً لَهُ!11 وَلكِنَّكُمْ أَنْتُمْ تَقُولُونَ: إِذَا قَالَ أَحَدٌ لأَبِيهِ أَوْ أُمِّهِ: إِنَّ مَا كُنْتُ أَعُولُكَ بِهِ قَدْ جَعَلْتُهُ قُرْبَاناً، أَيْ تَقْدِمَةً لِلْهَيْكَلِ،12 فَهُوَ فِي حِلٍّ مِنْ إِعَانَةِ أَبِيهِ أَوْ أُمِّهِ!13 وَهكَذَا تُبْطِلُونَ كَلِمَةَ اللهِ بِتَعْلِيمِكُمُ التَّقْلِيدِيِّ الَّذِي تَتَنَاقَلُونَهُ. وَهُنَاكَ أُمُورٌ كَثِيرَةٌ مِثْلُ هذِهِ تَفْعَلُونَهَا!»14 وَإِذْ دَعَا الْجَمْعَ إِلَيْهِ ثَانِيَةً، قَالَ لَهُمْ: «اسْمَعُوا لِي كُلُّكُمْ وَافْهَمُوا!15 لَا شَيْءَ مِنْ خَارِجِ الإِنْسَانِ إِذَا دَخَلَهُ يُمْكِنُ أَنْ يُنَجِّسَهُ. أَمَّا الأَشْيَاءُ الْخَارِجَةُ مِنَ الإِنْسَانِ، فَهِيَ الَّتِي تُنَجِّسُهُ.16 مَنْ لَهُ أُذُنَانِ لِلسَّمْعِ، فَلْيَسْمَعْ».17 وَلَمَّا غَادَرَ الْجَمْعَ وَدَخَلَ الْبَيْتَ، اسْتَفْسَرَهُ التَّلامِيذُ مَغْزَى الْمَثَلِ،18 فَقَالَ لَهُمْ: «أَهكَذَا أَنْتُمْ أَيْضاً لَا تَفْهَمُونَ؟ أَلا تُدْرِكُونَ أَنَّ كُلَّ مَا يَدْخُلُ الإِنْسَانَ مِنَ الْخَارِجِ لَا يُمْكِنُ أَنْ يُنَجِّسَهُ،19 لأَنَّهُ لَا يَدْخُلُ إِلَى قَلْبِهِ بَلْ إِلَى الْبَطْنِ، ثُمَّ يَخْرُجُ إِلَى الْخَلاءِ؟» مِمَّا يَجْعَلُ الأَطْعِمَةَ كُلَّهَا طَاهِرَةً.20 ثُمَّ قَالَ: «إِنَّ الَّذِي يَخْرُجُ مِنَ الإِنْسَانِ، هُوَ يُنَجِّسُ الإِنْسَانَ.21 فَإِنَّهُ مِنَ الدَّاخِلِ، مِنْ قُلُوبِ النَّاسِ، تَنْبُعُ الأَفْكَارُ الشِّرِّيرَةُ، الْفِسْقُ، السَّرِقَةُ، الْقَتْلُ،22 الزِّنَى، الطَّمَعُ، الْخُبْثُ، الْخِدَاعُ، الْعَهَارَةُ، الْعَيْنُ الشِّرِّيرَةُ، التَّجْدِيفُ، الْكِبْرِيَاءُ، الْحَمَاقَةُ23 هذِهِ الأُمُورُ الشِّرِّيرَةُ كُلُّهَا تَنْبُعُ مِنْ دَاخِلِ الإِنْسَانِ وَتُنَجِّسُهُ».24 ثُمَّ تَرَكَ يَسُوعُ تِلْكَ الْمِنْطَقَةَ وَذَهَبَ إِلَى نَوَاحِي صُورَ. فَدَخَلَ بَيْتاً وَهُوَ لَا يُرِيدُ أَنْ يَعْلَمَ بِهِ أَحَدٌ. وَمَعَ ذَلِكَ، لَمْ يَسْتَطِعْ أَنْ يَظَلَّ مُخْتَفِياً.25 فَإِنَّ امْرَأَةً كَانَ بِابْنَتِهَا رُوحٌ نَجِسٌ، مَا إِنْ سَمِعَتْ بِخَبَرِهِ حَتَّى جَاءَتْ وَارْتَمَتْ عَلَى قَدَمَيْهِ،26 وَكَانَتِ الْمَرْأَةُ كَنْعَانِيَّةً، مِنْ أَصْلٍ سُورِيٍّ فِينِيقِيٍّ، وَتَوَسَّلَتْ إِلَيْهِ أَنْ يَطْرُدَ الشَّيْطَانَ مِنِ ابْنَتِهَا.27 وَلكِنَّهُ قَالَ لَهَا: «دَعِي الْبَنِينَ أَوَّلاً يَشْبَعُونَ! فَلَيْسَ مِنَ الصَّوَابِ أَنْ يُؤْخَذَ خُبْزُ الْبَنِينَ وَيُطْرَحَ لِلْكِلابِ».28 فَأَجَابَتْ قَائِلَةً لَهُ: «صَحِيحٌ يَا سَيِّدُ! وَلكِنَّ الْكِلابَ تَحْتَ الْمَائِدَةِ تَأْكُلُ مِنْ فُتَاتِ الْبَنِينَ!»29 فَقَالَ لَهَا: «لأَجْلِ هذِهِ الْكَلِمَةِ اذْهَبِي، فَقَدْ خَرَجَ الشَّيْطَانُ مِنِ ابْنَتِكِ!»30 فَلَمَّا رَجَعَتْ إِلَى بَيْتِهَا، وَجَدَتِ ابْنَتَهَا عَلَى السَّرِيرِ وَقَدْ خَرَجَ مِنْهَا الشَّيْطَانُ.31 ثُمَّ غَادَرَ يَسُوعُ نَوَاحِي صُورَ وَعَادَ إِلَى بُحَيْرَةِ الْجَلِيلِ، مُرُوراً بِصَيْدَا وَعَبْرَ حُدُودِ الْمُدُنِ الْعَشْرِ.32 فَأَحْضَرُوا إِلَيْهِ أَصَمَّ مَعْقُودَ اللِّسَانِ، وَتَوَسَّلُوا إِلَيْهِ أَنْ يَضَعَ يَدَهُ عَلَيْهِ.33 فَانْفَرَدَ بِهِ بَعِيداً عَنِ الْجَمْعِ. وَوَضَعَ إِصْبَعَيْهِ فِي أُذُنَيِ الرَّجُلِ، ثُمَّ تَفَلَ وَلَمَسَ لِسَانَهُ،34 وَرَفَعَ نَظَرَهُ إِلَى السَّمَاءِ، وَتَنَهَّدَ وَقَالَ لَهُ: «افَّاتَا!» أَيِ انْفَتِحْ.35 وَفِي الْحَالِ انْفَتَحَتْ أُذُنَاهُ وَانْحَلَّتْ عُقْدَةُ لِسَانِهِ، وَتَكَلَّمَ بِطَلاقَةٍ.36 وَأَوْصَاهُمْ أَنْ لَا يُخْبِرُوا أَحَداً بِذلِكَ. وَلَكِنْ كُلَّمَا أَوْصَاهُمْ أَكْثَرَ، كَانُوا يُكْثِرُونَ مِنْ إِعْلانِ الْخَبَرِ.37 وَذُهِلُوا جِدّاً، قَائِلِينَ: «مَا أَرْوَعَ كُلَّ مَا يَفْعَلُ. فَهُوَ يَجْعَلُ الصُّمَّ يَسْمَعُونَ وَالْخُرْسَ يَتَكَلَّمُونَ».

Markus 7

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 روزی، چند نفر از روحانیون يهود از اورشليم آمدند تا دربارهٔ عيسی تحقيقاتی به عمل آورند.2 ايشان وقتی متوجه شدند كه بعضی از شاگردان او با دستهای نجس، يعنی ناشسته، غذا میخورند، آنان را سرزنش كردند.3 زيرا يهوديان بخصوص فرقهٔ فريسيان تا دستها را تا آرنج نشويند، هرگز دست به غذا نمیزنند. اين يكی از عادتهای قديمی ايشان است.4 از این رو، هر بار كه از بازار به خانه میآيند، پيش از غذا هميشه بايد به اين ترتيب شستشو كنند. اين فقط يک نمونه از قوانین و مقررات زيادی است كه طی ساليان دراز بجا آوردهاند و هنوز هم به آن سخت پایبند میباشند. نمونهٔ ديگر، شستن پيالهها، ديگها و كاسههاست.5 روحانیون از عيسی پرسيدند: «چرا پيروانت اين آداب و رسوم قديمی ما را زير پا میگذارند و پيش از غذا، دستهای خود را نمیشويند؟ آنها با دستهای نجس غذا میخورند.»6-7 عيسی در پاسخ ايشان فرمود: «ای آدمهای دورو! اشعيای پيامبر در وصف شما خوب گفته است كه: اين مردم با چه زبان شيرينی دربارهٔ خدا سخن میگويند اما در قلبشان محبتی برای او ندارند. عبادتشان ظاهرسازی است، چون مردم را وادار میكنند به جای احكام خدا، به مقررات پوچ ايشان گوش دهند. بلی، اشعيا درست گفته است.8 چون شما دستورات مهم خدا را كنار گذاشتهايد و آداب و رسوم خود را جانشين آن ساختهايد.9 حتی حاضريد احكام خدا را زير پا بگذاريد تا آداب و رسوم خودتان را حفظ كنيد.10 «مثلاً موسی از طرف خدا اين دستور را به شما داد: به پدر و مادرت احترام بگذار، و هر كه پدر و مادر خود را ناسزا گويد، بايد كشته شود.11-13 ولی شما میگوييد كه هيچ اشكالی ندارد اگر كسی به پدر و مادر محتاج خود كمک نكند و بگويد: ببخشيد، نمیتوانم به شما كمک بكنم، چون آنچه میبايست به شما بدهم، در راه خدا صدقه دادهام. و به اين ترتيب، فرمان خدا را زير پا میگذاريد تا دستورات خودتان حفظ شود. و اين فقط يک نمونه است. چه كارهای ديگری كه شما نمیكنيد!»14-16 آنگاه عيسی مردم را فرا خوانده به ايشان فرمود: «خوب گوش كنيد و سعی كنيد بفهميد. هرگز خوراكی كه انسان میخورد، نمیتواند او را نجس كند. فكرها و گفتار زشت انسان است كه او را نجس میسازند.»17 وقتی عيسی وارد خانهای شد تا از جمعيت دور باشد، شاگردان مقصود او را از اين گفته جويا شدند.18 عيسی به ايشان فرمود: «شما نيز اين مسايل را درک نمیكنيد؟ مگر نمیدانيد كه آنچه میخوريد، به روحتان لطمهای نمیزند و آن را نجس نمیسازد؟19 زيرا خوراک با قلب و روح شما كاری ندارد، بلكه از معدهٔ شما عبور میكند و بيرون میرود.» (با اين گفته، عيسی نشان داد كه هر نوع خوراک، پاک و حلال است.)20 سپس افزود: «آنچه انسان را نجس میسازد، افكاری است كه از وجود او تراوش میكند.21 چون از وجود و قلب انسان است كه فكرهای نادرست بيرون میآيند، و منجر به اعمال نادرست میشوند، اعمالی نظير: دزدی، آدمکشی، زناكاری،22 طمع به مال ديگران، شرارت، فريب و تقلب، شهوت، حسادت، بدگويی و غيبت، خودپسندی و هرگونه حماقت ديگر.23 تمام اين چيزهای شرمآور از وجود و قلب انسان سرچشمه میگيرد و انسان را نجس ساخته، از خدا دور میكند.»24 آنگاه عيسی ايالت جليل را ترک گفته، به شهرهای صور و صيدون رفت. او وارد خانهای شد و نمیخواست كسی متوجه آمدنش گردد؛ ولی ميسر نشد، چون مانند هميشه خبر ورودش فوری در همه جا پيچيد.25 همان موقع، زنی نزد او آمد كه دختر كوچكش گرفتار روح ناپاک بود. او خبر معجزات عيسی را شنيده بود. از این رو آمد و بر پايهای عيسی افتاد،26 و التماس كرد كه فرزندش را از شر روح ناپاک نجات دهد. اين زن اهل فينيقيهٔ سوريه و غيريهودی بود.27 عيسی به او گفت: «من بايد نخست قوم خود، يعنی يهوديان را ياری كنم. خوب نيست نان فرزندان را بگيريم و مقابل سگها بيندازيم.»28 زن جواب داد: «درست است سَروَر من. ولی حتی سگها نيز از پس ماندهٔ خوراک فرزندان خانه میخورند.»29 عيسی گفت: «آفرين، نيكو پاسخ گفتی. به خاطر همين پاسخ، دخترت را شفا میبخشم. به خانهات برگرد، روح ناپاک از دخترت بيرون رفته است.»30 هنگامی كه زن به خانهاش رسيد، ديد دخترش آرام بر تخت دراز كشيده و روح ناپاک از او بيرون رفته است.31 سپس عيسی از صور به صيدون رفت و از راه دكاپوليس به طرف درياچهٔ جليل بازگشت.32 در آنجا مردی را پيش او آوردند كه كر بود و در ضمن لكنت زبان هم داشت. آنان التماس كردند تا عيسی دستهايش را بر سر او بگذارد و او را شفا دهد.33 عيسی او را از ميان جمعيت به گوشهای برد و انگشتانش را در گوش او گذاشت و آب دهان انداخت و به زبان مرد ماليد.34 سپس به سوی آسمان نگاه كرد و آهی كشيد و گفت: «باز شو!»35 بلافاصله آن مرد شفا يافت و توانست به خوبی بشنود و صحبت كند.36 عيسی به مردم فرمود كه به كسی چيزی نگويند. اما هر چقدر بيشتر ايشان را قدغن میكرد، بيشتر خبر را پخش میكردند،37 چون اين معجزه در آنها تأثير زيادی گذاشته بود. ايشان به يكديگر میگفتند: «كارهای اين مرد چه عالی است. حتی كر و لال را نيز شفا میبخشد.»