1Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel (Hebr 1,3; Hebr 4,14)2und ist ein Diener am Heiligtum und am wahrhaftigen Zelt[1], das der Herr aufgerichtet hat und nicht ein Mensch.3Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen. Darum muss auch dieser etwas haben, das er opfert.4Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht Priester, weil da schon solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern.5Sie dienen aber dem Abbild und Schatten des Himmlischen, wie die göttliche Weisung an Mose erging, als er das Zelt errichten sollte: »Sieh zu«, heißt es, »dass du alles machst nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist.« (2Mo 25,40; Hebr 9,23)6Nun aber hat er ein höheres Amt empfangen, wie er ja auch der Mittler eines besseren Bundes[2] ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist. (Hebr 7,22)7Denn wenn jener erste Bund untadelig gewesen wäre, würde nicht Raum für einen andern gesucht.8Denn er tadelt sie und sagt: »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da will ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen, (Hebr 10,16)9nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen. Denn sie sind nicht geblieben in meinem Bund; darum habe ich auch nicht mehr auf sie geachtet, spricht der Herr. (2Mo 19,5)10Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.11Und es wird niemand seinen Mitbürger lehren noch jemand seinen Bruder und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen.12Denn ich will gnädig sein ihren Missetaten, und ihrer Sünden will ich nicht mehr gedenken.«13Indem er sagt: »einen neuen Bund«, hat er den ersten zu einem alten gemacht. Was aber alt wird und betagt ist, das ist dem Ende nahe.
Jesus Christus als Hohepriester des wahrhaftigen, himmlischen Heiligtums
1Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel, (Eph 1,20; Hebr 1,3; Hebr 10,12; Offb 3,21)2einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, die der Herr errichtet hat und nicht ein Mensch. (Hebr 9,11; Hebr 9,24; Offb 21,3)3Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen; daher muss auch dieser etwas haben, was er darbringen kann. (Eph 5,2; Hebr 5,1; Hebr 9,12; Hebr 9,14)4Wenn er sich nämlich auf Erden befände, so wäre er nicht einmal Priester, weil hier die Priester sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern. (5Mo 21,5; 2Chr 26,18; Hebr 7,11)5Diese dienen einem Abbild und Schatten des Himmlischen, gemäß der göttlichen Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigen sollte: »Achte darauf«, heißt es nämlich, »dass du alles nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!«[1] (2Mo 25,9; 2Mo 25,40; 2Mo 26,30; Apg 7,44; Kol 2,17; Hebr 9,23)
Jesus Christus — der Mittler eines neuen, besseren Bundes
6Nun aber hat er einen umso erhabeneren Dienst erlangt, als er auch der Mittler eines besseren Bundes ist, der aufgrund von besseren Verheißungen festgesetzt wurde. (2Kor 3,6; Hebr 7,22; Hebr 9,15; Hebr 12,24; 2Petr 1,4)7Denn wenn jener erste [Bund] tadellos gewesen wäre, so wäre nicht Raum für einen zweiten gesucht worden. (Hebr 7,18)8Denn er tadelt doch, indem er zu ihnen spricht: »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde; (Jer 31,31; Hebr 9,15; Hebr 12,24)9nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus dem Land Ägypten zu führen — denn sie sind nicht in meinem Bund geblieben, und ich ließ sie gehen, spricht der Herr —, (2Mo 19,4; 5Mo 4,3; 5Mo 4,34; 5Mo 4,37; 5Mo 5,2; 2Kön 17,15; Ps 78,10; Ps 78,59)10sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben; und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. (Hes 11,19; Hes 36,26; Hes 37,26; Sach 8,8; 2Kor 6,16; Hebr 10,16)11Und es wird keiner mehr seinen Nächsten und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen; (Jes 54,13)12denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten, und an ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken.«[2] (Jes 43,25; Jer 31,31; Jer 33,8)13Indem er sagt: »Einen neuen«, hat er den ersten [Bund] für veraltet erklärt; was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das wird bald verschwinden. (Jes 51,6; Jer 31,31; Mt 24,35; Mk 14,24; Lk 22,20; Röm 10,4; 2Kor 3,6; Hebr 8,8)
1خلاصه، مقصود كلی از اين سخنان اينست كه ما چنين كاهن اعظمی داريم كه در آسمان در كنار تخت خدای متعال نشسته است.2محل خدمت او، پرستشگاه مقدس آسمان يعنی جايگاه واقعی پرستش است كه سازنده آن خداوند است، نه انسان.3وظيفهٔ كاهن اعظم اينست كه از جانب مردم، هدايا و قربانیهایی به حضور خدا تقديم كند. مسيح نيز به عنوان كاهن اعظم میبايست چيزی قربانی نمايد.4اين قربانی كه مسيح به حضور خدا تقديم كرد، به مراتب برتر از قربانیهایی است كه كاهنان در اين جهان تقديم میكنند. اما با وجود اين، اگر عيسی در اين جهان میبود، نمیتوانست كاهن باشد، زيرا در اينجا هنوز كاهنانی هستند كه به شيوه قديم، قربانی میكنند.5خدمت ايشان در واقع، نمونه و تقليدی است از امور آسمانی؛ زيرا زمانی كه موسی میخواست خيمهای را به عنوان محل عبادت بسازد، خدا به او يادآوری فرمود كه آن را دقيقاً مطابق نمونه آن خيمهٔ آسمانی بنا كند كه در كوه سينا به او نشان داده بود.6اما مسيح، اين كاهن آسمانی، خدمتی بس مهمتر از اين كاهنان به عهده دارد، زيرا پيمان جديدی كه از سوی خدا برای ما آورد، برتر از آن پيمان قديمی است و دارای وعدههايی به مراتب عالیتر میباشد.7پيمان قديمی عملی نبود، زيرا در غير اين صورت لازم نمیشد پيمان ديگری جايگزين آن گردد.8خدا پيمان قديمی را عملی و كافی ندانست، زيرا فرمود: «روزی فرا خواهد رسيد كه با خاندان اسرائيل و خاندان يهودا، پيمان جديدی خواهم بست،9اما نه مانند آن پيمان قديمی كه با اجدادشان بستم، در روزی كه دست ايشان را گرفته، از سرزمين مصر بيرون آوردم؛ زيرا ايشان به وظايف خود در آن پيمان عمل نكردند. بنابراين، من نيز آن را فسخ نمودم.10اما اينست آن پيمان جديدی كه در آن روز با خاندان اسرائيل خواهم بست: احكام خود را در فكر ايشان خواهم نهاد و در دل ايشان خواهم نوشت، تا بیآنكه سخنی گفته باشم، بدانند از ايشان چه میخواهم، و از من اطاعت كنند. آنگاه من خدای ايشان خواهم بود و ايشان قوم من.11در آن زمان، ديگر كسی به همسايه خود نخواهد گفت، خداوند را بشناس! زيرا همه، از كوچک و بزرگ، مرا خواهند شناخت.12من نيز خطايای ايشان را خواهم بخشيد و گناهانشان را ديگر به یاد نخواهم آورد.»13در اينجا خدا از وعدهها و پيمان جديدی سخن میگويد. پس روشن است كه پيمان قبلی، كهنه شده است؛ و هر چه كه كهنه و قديمی شود، بزودی از بين خواهد رفت.