Apostelgeschichte 27

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als es aber beschlossen war, dass wir nach Italien fahren sollten, übergaben sie Paulus und einige andre Gefangene einem Hauptmann mit Namen Julius von der kaiserlichen Kohorte. (Apg 25,12)2 Wir bestiegen ein Schiff aus Adramyttion, das die Häfen der Provinz Asia anlaufen sollte, und fuhren ab; mit uns war auch Aristarch, ein Makedonier aus Thessalonich. (Apg 19,29; Apg 20,4)3 Und am nächsten Tag kamen wir in Sidon an; und Julius verhielt sich freundlich gegen Paulus und erlaubte ihm, zu seinen Freunden zu gehen und sich pflegen zu lassen. (Apg 24,23; Apg 28,16)4 Und von da stießen wir ab und fuhren im Schutz von Zypern hin, weil uns die Winde entgegen waren,5 und fuhren auf dem Meer entlang der Küste von Kilikien und Pamphylien und kamen nach Myra in Lykien.6 Und dort fand der Hauptmann ein Schiff aus Alexandria, das nach Italien ging, und ließ uns darauf übersteigen.7 Wir kamen aber viele Tage nur langsam vorwärts und gelangten mit Mühe bis auf die Höhe von Knidos, denn der Wind hinderte uns; und wir fuhren im Schutz von Kreta hin bei Salmone8 und kamen kaum daran vorüber und gelangten an einen Ort, der »Guthafen«[1] heißt; nahe dabei lag die Stadt Lasäa.9 Da nun viel Zeit vergangen war und die Schifffahrt bereits gefährlich wurde, weil auch das Fasten[2] schon vorüber war, ermahnte sie Paulus (3Mo 16,1; 3Mo 16,29; 2Kor 11,25)10 und sprach zu ihnen: Ihr Männer, ich sehe, dass diese Fahrt mit Leid und großem Schaden vor sich gehen wird, nicht allein für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben.11 Aber der Hauptmann glaubte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr als dem, was Paulus sagte.12 Und da der Hafen zum Überwintern ungeeignet war, bestanden die meisten von ihnen auf dem Plan, von dort weiterzufahren und zu versuchen, ob sie zum Überwintern bis nach Phönix kommen könnten, einem Hafen auf Kreta, der gegen Südwest und Nordwest offen ist.13 Als aber ein Südwind wehte, meinten sie, ihr Vorhaben wäre schon gelungen; sie lichteten den Anker und fuhren nahe an Kreta entlang.14 Nicht lange danach aber brach von der Insel her ein Sturmwind los, den man Nordost[3] nennt.15 Und da das Schiff ergriffen wurde und nicht mehr gegen den Wind gerichtet werden konnte, gaben wir auf und ließen uns treiben.16 Wir kamen aber an einer Insel vorbei, die Kauda heißt, da konnten wir mit Mühe das Beiboot in unsre Gewalt bekommen.17 Sie zogen es herauf und umspannten zum Schutz das Schiff mit Seilen. Da sie aber fürchteten, in die Syrte[4] zu geraten, ließen sie den Treibanker herunter und trieben so dahin.18 Da wir großes Ungewitter erlitten, warfen sie am nächsten Tag Ladung ins Meer.19 Und am dritten Tag warfen sie mit eigenen Händen das Schiffsgerät hinaus.20 Da aber viele Tage weder Sonne noch Sterne schienen und ein gewaltiges Ungewitter uns bedrängte, war all unsre Hoffnung auf Rettung dahin.21 Niemand wollte mehr essen; da trat Paulus mitten unter sie und sprach: Ihr Männer, man hätte auf mich hören sollen und nicht von Kreta aufbrechen, dann wären uns dieses Leid und der Schaden erspart geblieben.22 Doch nun ermahne ich euch: Seid unverzagt; denn keiner von euch wird umkommen, nur das Schiff wird untergehen.23 Denn diese Nacht trat zu mir der Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene,24 und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus, du musst vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir geschenkt alle, die mit dir fahren. (Apg 9,15; Apg 23,11)25 Darum, ihr Männer, seid unverzagt; denn ich glaube Gott, es wird so geschehen, wie mir gesagt ist.26 Wir müssen aber auf eine Insel auflaufen. (Apg 28,1)27 Als aber die vierzehnte Nacht kam, seit wir in der Adria[5] trieben, wähnten die Schiffsleute um Mitternacht, dass sich ihnen Land näherte.28 Und sie warfen das Senkblei aus und fanden es zwanzig Faden tief; und ein wenig weiter loteten sie abermals und fanden es fünfzehn Faden tief.29 Da fürchteten sie, wir würden auf Klippen geraten, und warfen hinten vom Schiff vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde.30 Als aber die Schiffsleute vom Schiff zu fliehen suchten und das Beiboot ins Meer herabließen und vorgaben, sie wollten auch vorne die Anker herunterlassen,31 sprach Paulus zu dem Hauptmann und zu den Soldaten: Wenn diese nicht auf dem Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden.32 Da hieben die Soldaten die Taue ab und ließen das Beiboot ins Meer fallen.33 Und als es anfing, hell zu werden, ermahnte Paulus sie alle, Nahrung zu sich zu nehmen, und sprach: Es ist heute der vierzehnte Tag, dass ihr wartet und ohne Nahrung geblieben seid und nichts zu euch genommen habt.34 Darum ermahne ich euch, etwas zu essen; denn das dient zu eurer Rettung; es wird keinem von euch ein Haar vom Haupt fallen. (Mt 10,30)35 Und als er das gesagt hatte, nahm er Brot, dankte Gott vor ihnen allen und brach’s und fing an zu essen. (Joh 6,11)36 Da wurden sie alle guten Mutes und nahmen auch Nahrung zu sich.37 Wir waren aber alle zusammen im Schiff zweihundertsechsundsiebzig Seelen.38 Und nachdem sie satt geworden waren, erleichterten sie das Schiff und warfen das Getreide in das Meer.39 Als es aber Tag wurde, kannten sie das Land nicht; einer Bucht aber wurden sie gewahr, die hatte ein flaches Ufer. Dahin wollten sie das Schiff treiben lassen, wenn es möglich wäre.40 Und sie hieben die Anker ab und ließen sie im Meer, banden die Taue der Steuerruder los, richteten das Segel nach dem Wind und hielten auf das Ufer zu.41 Und als sie auf eine Sandbank gerieten, ließen sie das Schiff auflaufen und das Vorderschiff bohrte sich ein und saß fest, aber das Hinterschiff zerbrach unter der Gewalt der Wellen.42 Die Soldaten aber hatten vor, die Gefangenen zu töten, damit niemand fortschwimmen und entfliehen könne.43 Aber der Hauptmann wollte Paulus am Leben erhalten und wehrte ihrem Vorhaben und ließ, die da schwimmen konnten, als Erste ins Meer springen und sich ans Land retten,44 die andern aber einige auf Brettern, einige auf dem, was noch vom Schiff da war. Und so geschah es, dass sie alle gerettet ans Land kamen.

Apostelgeschichte 27

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Als es aber beschlossen worden war, dass wir nach Italien abfahren sollten, übergaben sie Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius von der Kaiserlichen Schar. (Apg 10,1; Apg 16,10; Apg 25,25)2 Nachdem wir aber ein Schiff aus Adramyttium bestiegen hatten, das die Häfen von Asia anlaufen sollte, reisten wir ab in Begleitung des Aristarchus, eines Mazedoniers aus Thessalonich. (Apg 19,29; Phlm 1,24)3 Und am nächsten Tag liefen wir in Zidon ein; und Julius erzeigte sich freundlich gegen Paulus und erlaubte ihm, zu seinen Freunden zu gehen und ihre Pflege zu genießen. (Mt 11,21; Apg 24,23; Apg 28,16)4 Von dort fuhren wir ab und segelten unter Zypern hin, weil die Winde uns entgegen waren. (Apg 13,4)5 Und nachdem wir das Meer bei Cilicien und Pamphilien durchsegelt hatten, kamen wir nach Myra in Lycien. (Apg 13,13)6 Und dort fand der Hauptmann ein Schiff aus Alexandria, das nach Italien segelte, und brachte uns auf dasselbe. (Apg 18,24; Apg 28,11)7 Da wir aber während vieler Tage eine langsame Fahrt hatten und nur mit Mühe in die Nähe von Knidus kamen, weil der Wind uns nicht hinzuließ, so segelten wir unter Kreta hin gegen Salmone; (Apg 27,12; Apg 27,21; Tit 1,5)8 und indem wir mit Mühe der Küste entlangfuhren, kamen wir an einen Ort, »Die schönen Häfen« genannt, in dessen Nähe die Stadt Lasäa war.9 Da aber schon geraume Zeit verflossen war und die Schifffahrt gefährlich wurde, weil auch das Fasten[1] bereits vorüber war, warnte sie Paulus (3Mo 23,26; 3Mo 23,27)10 und sprach zu ihnen: Ihr Männer, ich sehe, dass diese Schiffsreise mit Schädigung und großem Verlust nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben verbunden sein wird!11 Aber der Hauptmann glaubte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr als dem, was Paulus sagte. (Spr 21,30)12 Da aber der Hafen ungeeignet war zum Überwintern, gab die Mehrzahl den Rat, auch von dort abzufahren, um wenn irgend möglich nach Phönix zu gelangen, einem Hafen von Kreta, der gegen Südwest und Nordwest offen liegt, und dort zu überwintern. (Ps 107,29; Apg 27,8)13 Da nun ein schwacher Südwind wehte, meinten sie, sie hätten ihre Absicht erreicht, lichteten die Anker und segelten nahe bei der Küste von Kreta hin. (Ps 33,10; Spr 16,1; Spr 19,21)14 Aber nicht lange danach fegte ein Wirbelwind von der Insel daher, »Euroklydon« genannt. (Ps 107,23)15 Und da das Schiff mit fortgerissen wurde und dem Wind nicht widerstehen konnte, gaben wir es preis und ließen uns treiben. (Apg 27,27; Jak 3,4)16 Als wir aber an einer kleinen Insel, Klauda genannt, vorbeifuhren, konnten wir kaum das Beiboot meistern.17 Als sie es heraufgezogen hatten, trafen sie Schutzmaßnahmen, indem sie das Schiff untergürteten[2]; und weil sie fürchteten, in die Syrte[3] verschlagen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so treiben. (Apg 27,29; Apg 27,41)18 Da wir aber von dem Sturm heftig umhergetrieben wurden, warfen sie am folgenden Tag einen Teil der Ladung über Bord, (Ps 107,27; Jon 1,4)19 und am dritten Tag warfen wir mit eigener Hand das Schiffsgerät hinaus.20 Da aber während mehrerer Tage weder Sonne noch Sterne sichtbar waren und ein heftiger Sturm anhielt, schwand endlich alle Hoffnung, dass wir gerettet werden könnten. (Mt 8,24; 2Kor 1,8)21 Und da man lange ohne Nahrung geblieben war, stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: Ihr Männer, man hätte zwar mir gehorchen und nicht von Kreta abfahren sollen und sich so diese Schädigung und den Verlust ersparen sollen. (Ps 107,5)22 Doch jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn keiner von euch wird das Leben verlieren, nur das Schiff wird untergehen! (Ps 112,7; Jes 35,3; 2Kor 4,8)23 In dieser Nacht trat zu mir nämlich ein Engel des Gottes, dem ich angehöre und dem ich auch diene, (Ps 34,7; Ps 119,94; Dan 3,17; Dan 6,16; Apg 24,14; Röm 1,9; 1Kor 3,23; 1Kor 6,20; 2Tim 2,19)24 und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir im Schiff sind! (Ps 46,2; Mt 2,13; Mt 19,26; Lk 1,37; Apg 18,9; Apg 23,11; Hebr 1,13)25 Darum seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich vertraue Gott, dass es so gehen wird, wie es mir gesagt worden ist. (4Mo 23,19; Röm 4,21; Tit 1,2)26 Wir müssen aber auf eine Insel verschlagen werden!27 Als nun die vierzehnte Nacht kam, seitdem wir auf dem Adriatischen Meer umhergetrieben wurden, vermuteten die Schiffsleute um Mitternacht, dass sie sich einem Land näherten. (Jon 1,6; Apg 27,30; Offb 18,17)28 Und sie ließen das Senkblei hinunter und maßen 20 Faden. Und als sie ein wenig weitergefahren waren und es wieder hinunterließen, maßen sie 15 Faden.29 Und da sie fürchteten, sie könnten auf Klippen verschlagen werden, warfen sie vom Heck des Schiffes vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde. (5Mo 28,67; Ps 130,6; Apg 27,40; Hebr 6,19)30 Als aber die Schiffsleute aus dem Schiff zu entfliehen suchten und das Boot ins Meer hinabließen unter dem Vorwand, sie wollten vom Bug Anker auswerfen,31 sprach Paulus zu dem Hauptmann und zu den Soldaten: Wenn diese nicht im Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden! (Ps 91,11; Apg 27,22)32 Da schnitten die Kriegsknechte die Taue des Bootes ab und ließen es hinunterfallen.33 Als es aber Tag werden wollte, ermahnte Paulus alle, Speise zu sich zu nehmen, und sprach: Es ist heute der vierzehnte Tag, dass ihr vor ängstlicher Erwartung ohne Nahrung geblieben seid und nichts zu euch genommen habt. (Apg 27,27)34 Darum ermahne ich euch, Speise zu euch zu nehmen, denn das dient zu eurer Rettung; denn keinem von euch wird ein Haar vom Haupt fallen! (Mt 15,32; Lk 12,7)35 Und nachdem er das gesagt hatte, nahm er Brot, dankte Gott vor allen, brach es und fing an zu essen. (Mt 14,19; 1Kor 10,31; 1Tim 4,3)36 Da wurden alle guten Mutes und nahmen ebenfalls Speise zu sich. (2Kor 1,4)37 Wir waren aber auf dem Schiff insgesamt 276 Seelen.38 Und nachdem sie sich mit Speise gesättigt hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie das Getreide ins Meer warfen. (Mt 10,10; Mt 24,45; Apg 9,19; Apg 27,33; 1Tim 4,3)39 Als es aber Tag wurde, erkannten sie das Land nicht; sie bemerkten aber eine Bucht, die ein flaches Ufer hatte; an dieses beschlossen sie das Schiff nach Möglichkeit hintreiben zu lassen.40 Und so schnitten sie die Anker ab und ließen sie ins Meer und lösten zugleich die Haltetaue der Steuerruder; dann hissten sie das Vordersegel vor den Wind und hielten auf das Ufer zu.41 Da sie aber an eine Sandbank gerieten, liefen sie mit dem Schiff auf; und das Vorderteil blieb unbeweglich stecken, das Hinterteil aber zerbrach durch die Gewalt der Wellen. (Hes 27,26; Hes 27,34; Apg 27,26; 2Kor 11,25)42 Die Soldaten aber fassten den Plan, man solle die Gefangenen töten, damit keiner schwimmend entfliehe. (Spr 12,10)43 Doch der Hauptmann, der den Paulus retten wollte, verhinderte ihr Vorhaben und befahl, wer schwimmen könne, solle sich zuerst ins Meer werfen, um ans Land zu kommen, (Spr 16,7)44 und die Übrigen teils auf Brettern, teils auf Schiffstrümmern. Und so geschah es, dass alle ans Land gerettet wurden. (Apg 27,22; Apg 27,24)

Apostelgeschichte 27

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَأَخِيراً تَقَرَّرَ أَنْ نُسَافِرَ إِلَى إِيطَالِيَا بَحْراً، فَتَوَلَّى حِرَاسَةَ بُولُسَ وَبَعْضِ السُّجَنَاءِ الآخَرِينَ قَائِدُ مِئَةٍ اسْمُهُ يُولِيُوسُ، يَنْتَمِي إِلَى كَتِيبَةِ أُغُسْطُسَ.2 فَرَكِبْنَا سَفِينَةً قَادِمَةً مِنْ أَدْرَامِيتَ، مُتَّجِهَةً إِلَى مَوَانئِ مُقَاطَعَةِ آسِيَّا. وَرَافَقَنَا فِي الرِّحْلَةِ أَرِسْتَرْخُسُ مِنْ مَدِينَةِ تَسَالُونِيكِي فِي مُقَاطَعَةِ مَقِدُونِيَّةَ.3 وَفِي الْيَوْمِ التَّالِي وَصَلْنَا إِلَى صَيْدَا. وَعَامَلَ يُولِيُوسُ بُولُسَ مُعَامَلَةً طَيِّبَةً فَسَمَحَ لَهُ بِأَنْ يَزُورَ أَصْدِقَاءَهُ فِي صَيْدَا لِيَتَلَقَّى مِنْهُمْ مَا يَحْتَاجُ إِلَيْهِ.4 وَأَقْلَعْنَا مِنْ مِينَاءِ صَيْدَا، وَسَافَرْنَا بِمُحَاذَاةِ شَوَاطِئِ قُبْرُصَ، لأَنَّ الرِّيحَ كَانَتْ عَكْسَ اتِّجَاهِ سَيْرِنَا.5 وَعَبَرْنَا الْبَحْرَ الْمُجَاوِرَ لِمُقَاطَعَتَيْ كِيلِيكِيَّةَ وَبَمْفِيلِيَّةَ، وَوَصَلْنَا إِلَى مِينَاءِ مِيرَا فِي مُقَاطَعَةِ لِيكِيَّةَ.6 وَهُنَاكَ وَجَدَ قَائِدُ الْمِئَةِ سَفِينَةً قَادِمَةً مِنَ الإِسْكَنْدَرِيَّةِ مُتَّجِهَةً إِلَى إِيطَالِيَا، فَأَصْعَدَنَا إِلَيْهَا.7 وَسَافَرَتِ السَّفِينَةُ عَلَى مَهْلٍ لِعِدَّةِ أَيَّامٍ، وَاقْتَرَبْنَا مِنْ شَاطِئِ كِنِيدُسَ بَعْدَ جَهْدٍ، وَلَكِنَّ الرِّيحَ مَنَعَتْنَا مِنْ دُخُولِ الْمِينَاءِ فَلَمْ نَقْدِرْ أَنْ نَنْزِلَ هُنَاكَ، فَسَافَرْنَا عَلَى مَقْرُبَةٍ مِنْ شَاطِئِ جَزِيرَةِ كَرِيتَ، مُرُوراً بِالْقُرْبِ مِنْ رَأْسِ سَلْمُونِي.8 وَبَعْدَ جَهْدٍ وَصَلْنَا إِلَى مَكَانٍ يُدْعَى الْمَوَانِئَ الجَمِيلَةَ بِالْقُرْبِ مِنْ مَدِينَةِ لَسَائِيَةَ.9 وَقَضَيْنَا هُنَاكَ مُدَّةً طَوِيلَةً، حَتَّى مَضَى الصَّيْفُ وَأَصْبَحَ السَّفَرُ فِي الْبَحْرِ خَطِراً إِذْ كَانَ الصَّوْمُ أَيْضاً قَدْ مَضَى، فَنَصَحَ بُولُسُ بَحَّارَةَ السَّفِينَةِ10 قَائِلاً: «أَيُّهَا الرِّجَالُ، أَرَى فِي سَفَرِنَا الآنَ خَطَراً وَخَسَارَةً عَظِيمَةً، لَا عَلَى السَّفِينَةِ وَحُمُولَتِهَا فَقَطْ، بَلْ عَلَى حَيَاتِنَا أَيْضاً».11 عَلَى أَنَّ قَائِدَ الْمِئَةِ كَانَ يَمِيلُ إِلَى كَلامِ رُبَّانِ السَّفِينَةِ وَصَاحِبِهَا، لَا إِلَى كَلامِ بُولُسَ.12 وَلَمَّا لَمْ تَكُنِ الْمِينَاءُ صَالِحَةً لِقَضَاءِ فَصْلِ الشِّتَاءِ، فَقَدْ قَرَّرَ مُعْظَمُ الْبَحَّارَةِ أَنْ يُغَادِرُوهَا، آمِلِينَ الْوُصُولَ إِلَى ميِنَاءِ فِينِكْسَ لِقَضَاءِ الشِّتَاءِ فِيهَا، وَقَدْ كَانَتْ هَذِهِ الْمِينَاءُ فِي كَرِيتَ تُوَاجِهُ الْجَنُوبَ وَالشَّمَالَ الْغَرْبِيَّيْنِ.13 وَهَبَّتْ رِيحٌ خَفِيفَةٌ مِنَ الْجَنُوبِ، فَظَنَّ الْبَحَّارَةُ أَنَّهَا سَتَدْفَعُهُمْ نَحْوَ فِينِكْسَ، فَرَفَعُوا الْمَرْسَاةَ وَأَبْحَرُوا عَلَى مَقْرُبَةٍ مِنْ شَاطِئِ كَرِيتَ.14 وَلَكِنَّ رِيحاً عَاصِفَةً تُعْرَفُ بِالشَّمَالِيَّةِ الشَّرْقِيَّةِ هَبَّتْ بَعْدَ قَلِيلٍ،15 فَانْدَفَعَتِ السَّفِينَةُ وَلَمْ تَقْوَ عَلَى مُقَاوَمَةِ الرِّيحِ، فَاسْتَسْلَمْنَا. وَحَمَلَتْنَا الْعَاصِفَةُ16 إِلَى مَكَانٍ قَرِيبٍ مِنْ جَزِيرَةٍ صَغِيرَةٍ اسْمُهَا كُودَا. وَبَعْدَ جَهْدٍ اسْتَطَعْنَا أَنْ نَرْفَعَ قَارِبَ النَّجَاةِ إِلَى ظَهْرِ السَّفِينَةِ.17 ثُمَّ أَسْرَعَ الْبَحَّارَةُ بِاتِّخَاذِ الاحْتِيَاطَاتِ الضَّرُورِيَّةِ، فَشَدُّوا وَسَطَ السَّفِينَةِ بِالْحِبَالِ. وَخَوْفاً مِنَ الانْجِرَافِ إِلَى شَوَاطِئِ الرِّمَالِ الْمُتَحَرِّكَةِ، أَنْزَلُوا الأَشْرِعَةَ وَالْحِبَالَ، فَأَصْبَحَتِ الرِّيحُ تَدْفَعُ السَّفِينَةَ.18 وَفِي الْيَوْمِ الثَّانِي اشْتَدَّتْ عَلَيْنَا الْعَاصِفَةُ، فَأَخَذُوا يُخَفِّفُونَ مِنَ الْحُمُولَةِ.19 وَفِي الْيَوْمِ الثَّالِثِ رَمَوْا أَثَاثَ السَّفِينَةِ بِأَيْدِيهِمْ.20 وَكَانَتِ الْعَاصِفَةُ تَشْتَدُّ يَوْماً بَعْدَ يَوْمٍ، حَتَّى إِنَّنَا لَمْ نَرَ الشَّمْسَ وَلا النُّجُومَ عِدَّةَ أَيَّامٍ، فَانْقَطَعَ كُلُّ أَمَلٍ فِي النَّجَاةِ.21 وَكَانَ الْمُسَافِرُونَ قَدِ امْتَنَعُوا مُدَّةً طَوِيلَةً عَنْ تَنَاوُلِ الطَّعَامِ، فَتَقَدَّمَ بُولُسُ إِلَيْهِمْ وَقَالَ: «أَيُّهَا الرِّجَالُ، كَانَ يَجِبُ أَنْ تَسْمَعُوا كَلامِي وَلا تُقْلِعُوا مِنْ كَرِيتَ، فَتَسْلَمُوا مِنْ هَذَا الْخَطَرِ وَالْخَسَارَةِ.22 وَلَكِنِّي الآنَ أَدْعُوكُمْ لِتَطْمَئِنُّوا، فَلَنْ يَفْقِدَ أَحَدٌ مِنْكُمْ حَيَاتَهُ. وَلَكِنَّ السَّفِينَةَ وَحْدَهَا سَتَتَحَطَّمُ.23 فَقَدْ ظَهَرَ لِي هَذِهِ اللَّيْلَةَ مَلاكٌ مِنْ عِنْدِ اللهِ الَّذِي أَنَا لَهُ وَإِيَّاهُ أَخْدِمُ،24 وَقَالَ لِي: لَا تَخَفْ يَا بُولُسُ! فَلابُدَّ أَنْ تَمْثُلَ أَمَامَ الْقَيْصَرِ. وَقَدْ وَهَبَكَ اللهُ حَيَاةَ جَمِيعِ الْمُسَافِرِينَ مَعَكَ!25 فَاطْمَئِنُّوا أَيُّهَا الرِّجَالُ، لأَنِّي أُومِنُ بِاللهِ وَبِأَنَّ مَا قَالَهُ لِي سَيَتِمُّ.26 وَلَكِنْ لابُدَّ أَنْ تَجْنَحَ السَّفِينَةُ إِلَى إِحْدَى الْجُزُرِ».27 وَفِي مُنْتَصَفِ اللَّيْلَةِ الرَّابِعَةَ عَشْرَةَ، وَالرِّيَاحُ تَحْمِلُنَا فِي بَحْرِ أَدْرِيَا إِلَى حَيْثُ لَا نَدْرِي، ظَنَّ الْبَحَّارَةُ أَنَّهُمْ يَقْتَرِبُونَ إِلَى الْبَرِّ.28 فَقَاسُوا عُمْقَ الْمِيَاهِ فَوَجَدُوهُ عِشْرِينَ قَامَةً. وَبَعْدَ قَلِيلٍ قَاسُوا الْعُمْقَ فَوَجَدُوهُ خَمْسَ عَشْرَةَ قَامَةً.29 وَخَافُوا أَنْ تَجْنَحَ السَّفِينَةُ إِلَى الصُّخُورِ، فَأَلْقَوْا مِنْ مُؤَخَّرِهَا أَرْبَعَ مَرَاسٍ، مُنْتَظِرِينَ طُلُوعَ الصَّبَاحِ.30 وَحَاوَلَ الْبَحَّارَةُ أَنْ يَهْرُبُوا مِنَ السَّفِينَةِ، فَأَنْزَلُوا قَارِبَ النَّجَاةِ بِحُجَّةِ أَنَّهُمْ سَيُلْقُونَ الْمَرَاسِيَ مِنْ مُقَدَّمِ السَّفِينَةِ.31 فَقَالَ بُولُسُ لِقَائِدِ الْمِئَةِ وَالْجُنُودِ: «إِذَا لَمْ يَبْقَ هَؤُلاءِ الْبَحَّارَةُ فِي السَّفِينَةِ فَلَنْ تَنْجُوا».32 فَقَطَعَ الْجُنُودُ حِبَالَ الْقَارِبِ وَتَرَكُوهُ يَسْقُطُ فِي الْمَاءِ.33 وَلَمَّا اقْتَرَبَ طُلُوعُ الصَّبَاحِ، طَلَبَ بُولُسُ إِلَى الْجَمِيعِ أَنْ يَأْكُلُوا، وَقَالَ: «مَرَّتْ أَرْبَعَةَ عَشَرَ يَوْماً وَأَنْتُمْ لَا تَأْكُلُونَ شَيْئاً،34 فَأَدْعُوكُمْ إِلَى تَنَاوُلِ الطَّعَامِ، لأَنَّهُ يُسَاعِدُكُمْ عَلَى النَّجَاةِ. فَلَنْ يَفْقِدَ أَحَدٌ مِنْكُمْ شَعْرَةً مِنْ رَأْسِهِ».35 ثُمَّ أَخَذَ رَغِيفاً، وَشَكَرَ اللهَ أَمَامَ الْجَمِيعِ، وَكَسَرَهُ وَابْتَدَأَ يَأْكُلُ،36 فَاطْمَأَنُّوا كُلُّهُمْ وَأَكَلُوا.37 وَكَانَ عَدَدُنَا فِي السَّفِينَةِ مِئَتَيْنِ وَسِتَّةً وَسَبْعِينَ نَفْساً.38 وَبَعْدَمَا شَبِعُوا رَمُوا بِالْقَمْحِ فِي الْبَحْرِ لِيُخَفِّفُوا حُمُولَةَ السَّفِينَةِ.39 وَلَمَّا طَلَعَ النَّهَارُ، لَمْ يَسْتَطِعِ الْبَحَّارَةُ أَنْ يُمَيِّزُوا الْمَكَانَ، وَلَكِنَّهُمْ أَبْصَرُوا خَلِيجاً لَهُ شَاطِئٌ، فَقَرَّرُوا أَنْ يَدْفَعُوا السَّفِينَةَ إِلَيْهِ، إِذَا اسْتَطَاعُوا،40 فَقَطَعُوا الْمَرَاسِيَ وَتَرَكُوهَا تَغْرَقُ، وَحَلُّوا الْحِبَالَ الَّتِي تَرْبِطُ الدَّفَّةَ، وَرَفَعُوا الشِّرَاعَ الأَمَامِيَّ لِلرِّيحِ، وَاتَّجَهُوا نَحْوَ الشَّاطِئِ.41 وَلَكِنَّ السَّفِينَةَ وَصَلَتْ إِلَى مَكَانٍ قَلِيلِ الْمِيَاهِ بَيْنَ تَيَّارَيْنِ، فَجَنَحُوا بِها إِلَى الشَّاطِئِ، فَارْتَكَزَ مُقَدَّمُهَا وَظَلَّ لَا يَتَحَرَّكُ، فِي حِينِ أَخَذَ مُؤَخَّرُهَا يَتَفَكَّكُ مِنْ عُنْفِ الأَمْوَاجِ.42 وَارْتَأَى الْجُنُودُ أَنْ يَقْتُلُوا السُّجَنَاءَ حَتَّى لَا يَسْبَحَ أَحَدٌ مِنْهُمْ إِلَى الشَّاطِئِ وَيَهْرُبَ،43 وَلَكِنَّ قَائِدَ الْمِئَةِ كَانَ يَرْغَبُ فِي إِنْقَاذِ بُولُسَ، فَمَنَعَ جُنُودَهُ مِنْ تَنْفِيذِ رَأْيِهِمْ، وَأَمَرَ الْقَادِرِينَ عَلَى السِّبَاحَةِ أَنْ يَسْبَحُوا إِلَى الشَّاطِئِ قَبْلَ غَيْرِهِمْ،44 وَالْبَاقِينَ أَنْ يُحَاوِلُوا الْوُصُولَ إِلَيْهِ عَلَى أَلْوَاحِ السَّفِينَةِ، أَوْ عَلَى قِطَعٍ مِنْ حُطَامِهَا. وَهَكَذَا وَصَلَ الْجَمِيعُ إِلَى الْبَرِّ سَالِمِينَ.

Apostelgeschichte 27

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 بالاخره ترتيبی دادند كه ما را با كشتی به روم بفرستند. پولس و چند زندانی ديگر را به افسری به نام يوليوس كه از افسران گارد امپراتوری بود تحويل دادند.2 ما سوار يک كشتی شديم كه از«اَدرَميتيوم» آمده بود و قرار بود در چند بندر آسيا لنگر بيندازد. اين را نيز بگويم كه در اين سفر ارسترخوس يونانی، اهل تسالونيكی هم با ما بود.3 روز بعد كه در بندر صيدون لنگر انداختيم، يوليوس با پولس بسيار خوشرفتاری كرد و اجازه داد كه به ديدن دوستانش برود و تا موقع حركت كشتی میهمان آنان باشد.4 از آنجا باز راه دريا را در پيش گرفتيم ولی باد مخالف چنان شديد بود كه كشتی از مسيرش خارج شد. پس مجبور شديم از شمال قبرس كه باد پناه بود حركت كنيم.5 از آبهای ايالات قيليقيه و پمفليه كه گذشتيم، در«ميرای» پياده شديم كه در ايالت ليكيه واقع است.6 در آنجا افسر ما يک كشتی مصری پيدا كرد كه از اسكندريه میآمد و عازم ايتاليا بود. پس ما را سوار آن كرد.7-8 پس از چند روز كه دريا متلاطم بود، بالاخره به بندر قنيدوس نزديک شديم. ولی كولاک به قدری شديد بود كه مجبور شديم مسير خود را تغيير دهيم و به طرف جزيرهٔ كريت برويم. از بندر سلمونی گذشتيم و با هزار زحمت آهستهآهسته در جهت مخالف باد به طرف ساحل جنوبی پيش رفتيم تا به بندر زيبا رسيديم كه نزديک شهر لسائيه بود.9 چند روز در آنجا مانديم. كمكم هوا برای سفر دريايی خطرناک میشد، چون آخر پاييز بود.10 پولس هم اين موضوع را به كاركنان كشتی تذكر داد: «آقايان، من مطمئن هستم اگر جلوتر برويم، در زحمت خواهيم افتاد. شايد كشتی از هم متلاشی شود يا مجبور شويم بار كشتی را به دريا بريزيم و سرنشينان صدمه ببينند، يا حتی بعضی بميرند.»11 ولی افسری كه مسئول زندانيان بود به ناخدا و صاحب كشتی بيشتر گوش میداد تا به پولس.12 و چون بندر زيبا پناهگاه خوبی نبود و نمیشد زمستان را در آنجا گذراند، اكثر كاركنان كشتی مصلحت دانستند كه به فينيكس بروند تا زمستان را در آنجا به سر برند. فينيكس يكی از بنادر كريت و بندری مناسب است و رو به شمال غربی و جنوب غربی بود.13 همان وقت از جنوب، باد ملايمی وزيد و گمان كردند برای سفر روز خوبی است. پس، لنگر كشتی را كشيدند و در طول ساحل حركت كرديم.14-15 اما طولی نكشيد كه ناگهان هوا تغيير كرد. باد شديدی وزيد كه آن را باد شمال شرقی میگفتند. طوفان كشتی را به طرف دريا برد. آنها اول سعی كردند كشتی را به ساحل برسانند ولی موفق نشدند. ناچار كشتی را به حال خود رها كردند تا ببينند چه پيش میآيد. باد تند هم آن را به جلو میراند.16 بالاخره كشتی را به جنوب جزيرهٔ كوچكی رسانديم به نام كلودا، در آنجا با هزار زحمت قايق نجات را كه عقب كشتی بود، روی كشتی آوردند.17 بعد كشتی را با طناب محكم بستند تا بدنهٔ آن بيشتر دوام بياورد. از ترس اينكه مبادا كشتی در شنزار ساحل آفريقا گير كند، بادبانهای آن را پايين كشيدند و باز باد تند آن را جلو برد.18 روز بعد كه دريا طوفانیتر بود، بار كشتی را به دريا ريختند.19 فردای آن روز هم لوازم يدكی كشتی و هر چه را كه به دستشان رسيد، به دريا ريختند.20 روزها يكی پس از ديگری سپری میشد بدون اين كه رنگ آفتاب يا ستارگان را ببينيم. باد همچنان با شدت غرش میكرد و دمی فرو نمینشست. همه اميدشان را از دست داده بودند.21 برای مدت زيادی هيچكس لب به غذا نزده بود، تا اينكه پولس كاركنان كشتی را دور خود جمع كرد و گفت: «آقايان، اگر از همان اول به من گوش میداديد و از بندر زيبا جدا نمیشديد، اين همه ضرر و زيان نمیديديد!22 ولی حالا غصه نخوريد؛ حتی اگر كشتی غرق شود، به جان هيچيک از ما ضرری نخواهد رسيد.23 چون ديشب فرشتهٔ آن خدايی كه از آن او هستم و خدمتش میكنم، پيش من آمد24 و گفت: پولس، نترس چون تو حتماً به حضور قيصر خواهی رسيد! علاوه بر اين، خدا به درخواست تو، زندگی تمام همسفرانت را نجات خواهد داد.25 «پس دل و جرأت داشته باشيد! من به خدا ايمان دارم. هر چه خدا فرموده است، همان خواهد شد!26 ولی اين را نيز بدانيد كه در يک جزيره، كشتی ما از هم متلاشی خواهد شد.»27 پس از چهارده روز طوفان، در يک نيمه شب هولناک، در حالی که در دريای آدرياتيک دستخوش موجهای كوهپيكر دريا بوديم، دريانوردان احساس كردند كه به خشكی نزديک شدهايم.28 عمق آب را كه اندازه گرفتند، معلوم شد چهل متر است. كمی بعد باز اندازه گرفتند و معلوم شد فقط سی متر است.29 با اين حساب فهميدند كه بزودی به ساحل میرسيم. و چون میترسيدند كشتی به تخته سنگهای ساحل بخورد، از پشت كشتی چهار لنگر به دريا انداختند و دعا میكردند زودتر روز شود.30 چند نفر از ملاحان میخواستند كشتی را بگذارند و فرار كنند. پس به اين بهانه كه میخواهند لنگرهای جلو كشتی را به آب بيندازند، قايق نجات را به آب انداختند.31 اما پولس به سربازان و افسر فرماندهٔ آنان گفت: «اگر ملاحان در كشتی نمانند همهٔ شما از بين میرويد.»32 پس سربازان طنابهای قايق نجات را بريدند و آن را در دريا رها كردند تا كسی فرار نكند.33 وقتی هوا روشن شد، پولس به همه التماس كرد كه چيزی بخورند و گفت: «دو هفته است كه شما لب به غذا نزدهايد.34 خواهش میكنم برای سلامتی خودتان چيزی بخوريد. چون مويی از سر شما كم نخواهد شد!»35 آنگاه خودش نان برداشت، در مقابل همه از خدا تشكر كرد و تكهای از آن را خورد.36 ناگهان همه احساس كردند كه حالشان بهتر شده و مشغول خوردن شدند.37 در كشتی جمعاً دويست و هفتاد و شش نفر بوديم.38 كاركنان كشتی پس از صرف غذا، هر چه گندم در كشتی بود به دريا ريختند و كشتی سبکتر شد.39 وقتی روز شد، نتوانستند بفهمند آنجا كجاست. ولی خليجی ديدند با ساحلی شنی. نمیدانستند آيا میتوانند از ميان تخته سنگها كشتی را به ساحل برسانند يا نه.40 بالاخره تصميم گرفتند امتحان كنند. پس لنگرها را بريدند و در دريا رها كردند. سكان كشتی را شل كردند، بادبانهای جلو را بالا كشيدند و يكراست به طرف ساحل رفتند.41 اما كشتی به سدی از شن و گل در زير آب برخورد و به گل نشست. دماغهٔ كشتی در شن فرو رفت و قسمت عقب آن در اثر امواج شديد متلاشی شد.42 سربازان به افسر فرماندهٔ خود توصيه كردند كه اجازه دهد زندانيان را بكشند، مبادا كسی شناكنان به ساحل برسد و فرار كند!43 اما يوليوس موافقت نكرد چون میخواست پولس را نجات دهد. سپس به تمام كسانی كه میتوانستند شنا كنند دستور داد به داخل آب بپرند و خود را به خشكی برسانند،44 و بقيه سعی كنند روی تختهپارهها و قطعات كشتی به دنبال آنان بروند. به اين ترتيب همگی به سلامت به ساحل رسيدند!