1Es zog aber herauf Nahasch, der Ammoniter, und belagerte Jabesch in Gilead. Und alle Männer von Jabesch sprachen zu Nahasch: Schließ einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen. (1Sam 31,11)2Aber Nahasch, der Ammoniter, antwortete ihnen: Das soll der Bund sein, den ich mit euch schließen will, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und bringe damit Schmach über ganz Israel.3Da sprachen zu ihm die Ältesten von Jabesch: Gib uns sieben Tage, dass wir Boten senden in das ganze Gebiet Israels; ist dann niemand da, der uns rette, so wollen wir zu dir hinausgehen.4Da kamen die Boten nach Gibea Sauls und sagten dies vor den Ohren des Volks. Da erhob das ganze Volk seine Stimme und weinte.5Und siehe, da kam Saul vom Felde hinter den Rindern her und fragte: Was ist mit dem Volk, dass es weint? Da berichteten sie ihm die Worte der Männer von Jabesch.6Da geriet der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr. (Ri 13,25)7Und er nahm ein Gespann Rinder und zerstückte sie und sandte die Stücke in das ganze Gebiet Israels durch Boten und ließ sagen: Wer nicht auszieht hinter Saul und Samuel, mit dessen Rindern soll man ebenso tun. Da fiel der Schrecken des HERRN auf das Volk, dass sie auszogen wie ein Mann. (Ri 19,29)8Und er musterte sie zu Besek, und die Israeliten waren dreihunderttausend Mann und die Männer Judas dreißigtausend.9Und sie sagten den Boten, die gekommen waren: So sagt den Männern von Jabesch in Gilead: Morgen soll euch Hilfe werden, wenn die Sonne beginnt, heiß zu scheinen. Als die Boten heimkamen und das den Männern von Jabesch verkündeten, wurden diese froh.10Und die Männer von Jabesch sprachen: Morgen wollen wir zu euch hinausgehen, dass ihr mit uns alles tut, was euch gefällt.11Aber am andern Morgen teilte Saul das Volk in drei Heerhaufen, und sie kamen ins Lager um die Zeit der Morgenwache und schlugen die Ammoniter, bis der Tag heiß wurde; die aber übrig blieben, wurden so zerstreut, dass von ihnen nicht zwei beieinanderblieben.12Da sprach das Volk zu Samuel: Wer sind die, die gesagt haben: Sollte Saul über uns herrschen? Gebt sie her, die Männer, dass wir sie töten. (1Sam 10,27)13Saul aber sprach: Es soll an diesem Tage niemand sterben; denn der HERR hat heute Heil gegeben in Israel. (1Sam 14,45; 2Sam 19,23)14Samuel sprach zum Volk: Kommt, lasst uns nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern. (1Sam 10,8)15Da ging das ganze Volk nach Gilgal, und sie machten Saul daselbst zum König vor dem HERRN in Gilgal und opferten Dankopfer vor dem HERRN. Saul aber und alle Männer Israels freuten sich dort gar sehr.
1Und Nahas, der Ammoniter, zog herauf und belagerte Jabes in Gilead. Da sprachen alle Männer von Jabes zu Nahas: Schließe einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen! (2Mo 23,32; 5Mo 23,3; Ri 21,8; 1Sam 12,12; 2Sam 10,1; 2Kön 18,31; Joh 8,33; 1Kor 7,23)2Aber Nahas, der Ammoniter, antwortete ihnen: Unter dieser Bedingung will ich mit euch einen Bund schließen, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und damit auf ganz Israel Schmach bringe! (1Mo 32,28; 1Mo 35,9; 1Sam 17,26; Spr 12,10)3Da sprachen die Ältesten von Jabes zu ihm: Gib uns sieben Tage Frist, dass wir Boten senden in das ganze Gebiet Israels. Wenn es dann niemand gibt, der uns rettet, so wollen wir zu dir hinausgehen! (Ri 2,16; 1Sam 8,4; 1Sam 11,10)4Da kamen die Boten nach Gibea-Saul und sprachen diese Worte vor den Ohren des Volkes. Da erhob das ganze Volk seine Stimme und weinte. (Ri 2,4; 1Sam 10,26; 1Sam 30,4; Röm 12,15; 1Kor 12,26)5Und siehe, da kam gerade Saul vom Feld hinter den Rindern her und sprach: Was hat das Volk, dass es weint? Da erzählten sie ihm die Worte der Männer von Jabes. (1Mo 21,16; 1Sam 9,1; 1Kön 19,19)6Da kam der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr; (Ri 6,34; Ri 11,29; Ri 14,19; 1Sam 10,6; 1Sam 10,10)7und er nahm ein Gespann Rinder und zerstückelte sie und sandte [Stücke] davon durch Boten in alle Gebiete Israels und ließ sagen: Wer nicht auszieht, Saul und Samuel nach, mit dessen Rindern wird man es genauso machen! Da fiel der Schrecken des HERRN auf das Volk, sodass sie auszogen wie ein Mann. (3Mo 9,13; Ri 5,2; Ri 5,23; Ri 20,1; Ri 21,5; 1Kön 18,23; 1Kön 18,33)8Und er musterte sie bei Besek; und es waren 300 000 von den Söhnen Israels und 30 000 von den Männern Judas. (Ri 1,4; 1Sam 13,15; 2Sam 24,9; 2Chr 17,13)9Und sie sprachen zu den Boten, die gekommen waren: So sollt ihr zu den Männern von Jabes in Gilead sagen: Morgen soll euch Rettung zuteilwerden, wenn die Sonne am heißesten scheint! Als die Boten kamen und dies den Männern von Jabes verkündigten, da wurden sie froh. (Spr 25,25)10Und die Männer von Jabes sprachen: Morgen wollen wir zu euch hinauskommen, dann könnt ihr mit uns tun, was euch gefällt! (1Sam 11,3)11Und es geschah am anderen Morgen, da stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf, und sie drangen um die Morgenwache ins [feindliche] Lager und schlugen die Ammoniter, bis der Tag am heißesten war; die Übriggebliebenen aber wurden so versprengt, dass nicht zwei von ihnen beieinanderblieben. (Ri 7,16)12Da sprach das Volk zu Samuel: Wer sind die, welche sagten: Sollte Saul über uns herrschen? Gebt diese Männer her, damit wir sie töten! (1Sam 10,27; Lk 19,27)13Saul aber sprach: Es soll an diesem Tag niemand sterben; denn der HERR hat heute Rettung gegeben in Israel! (1Sam 14,45; 1Sam 19,5; 2Sam 19,22)14Und Samuel sprach zum Volk: Kommt, lasst uns nach Gilgal gehen und das Königtum dort erneuern! (2Chr 15,8; 2Chr 24,4)15Da ging das ganze Volk nach Gilgal und machte dort Saul zum König vor dem HERRN in Gilgal, und sie schlachteten dort Friedensopfer vor dem HERRN. Und Saul und alle Männer Israels freuten sich dort sehr. (1Sam 10,24)
1در اين موقع ناحاش، پادشاه عمونی با سپاه خود به سوی شهر يابيش جلعاد كه متعلق به اسرائيل بود حركت كرده، در مقابل آن اردو زد. اما اهالی يابيش به ناحاش گفتند: «با ما پيمان صلح ببند و ما تو را بندگی خواهيم كرد.»2ناحاش گفت: «به يک شرط، و آن اينكه چشم راست همهٔ شما را در بياورم تا باعث ننگ و رسوايی تمام اسرائيل شود!»3ريشسفيدان يابيش گفتند: «پس هفت روز به ما مهلت دهيد تا قاصدانی به سراسر اسرائيل بفرستيم. اگر هيچكدام از برادران ما به كمک ما نيامدند آنگاه شرط شما را میپذيريم.»4وقتی قاصدان به شهر جبعه كه وطن شائول بود رسيدند و اين خبر را به مردم دادند، همه به گريه و زاری افتادند.5در اين موقع شائول همراه گاوهايش از مزرعه به شهر برمیگشت. او وقتی صدای گريهٔ مردم را شنيد، پرسيد: «چه شده است؟» آنها خبری را كه قاصدان از يابيش آورده بودند، برايش بازگو نمودند.6وقتی شائول اين را شنيد، روح خدا بر او قرار گرفت و او بسيار خشمگين شد.7پس يک جفت گاو گرفت و آنها را تكهتكه كرد و به دست قاصدان داد تا به سراسر اسرائيل ببرند و بگويند هر كه همراه شائول و سموئيل به جنگ نرود، گاوهايش اينچنين تكهتكه خواهند شد. ترس خداوند، بنیاسرائيل را فرا گرفت و همه با هم نزد شائول آمدند.8شائول ايشان را در بازق شمرد. سيصد هزار نفر از اسرائيل و سی هزار نفر از يهودا بودند.9آنگاه شائول قاصدان را با اين پيغام به يابيش جلعاد فرستاد: «ما فردا پيش از ظهر، شما را نجات خواهيم داد.» وقتی قاصدان برگشتند و پيغام را رساندند، همهٔ اهالی شهر خوشحال شدند.10آنها به دشمنان خود گفتند: «فردا تسليم شما خواهيم شد تا هر طوری كه میخواهيد با ما رفتار كنيد.»11فردای آن روز، صبح زود شائول با سپاه خود كه به سه دسته تقسيم كرده بود بر عمونیها حمله برد و تا ظهر به كشتار آنها پرداخت. بقيهٔ سپاه، دشمن چنان متواری و پراكنده شدند كه حتی دو نفرشان در يكجا نماندند.12مردم به سموئيل گفتند: «كجا هستند آن افرادی كه میگفتند شائول نمیتواند پادشاه ما باشد؟ آنها را به اينجا بياوريد تا همه را بكشيم؟»13اما شائول پاسخ داد: «امروز نبايد كسی كشته شود، چون خداوند امروز اسرائيل را رهانيده است.»14آنگاه سموئيل به مردم گفت: «بياييد به جلجال برويم تا دوباره پادشاهی شائول را تأييد كنيم.»15پس همه به جلجال رفتند و در حضور خداوند شائول را پادشاه ساختند. بعد قربانیهای سلامتی به حضور خداوند تقديم كردند و شائول و همهٔ مردم اسرائيل جشن گرفتند.