1.Mose 19

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die zwei Engel kamen nach Sodom am Abend; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und neigte sich bis zur Erde (1Mo 18,22)2 und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein im Hause eures Knechts, bleibt über Nacht und lasst eure Füße waschen. Frühmorgens mögt ihr aufbrechen und eure Straße ziehen. Aber sie sprachen: Nein, wir wollen über Nacht im Freien bleiben.3 Da nötigte er sie sehr und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und backte ungesäuerte Brote, und sie aßen.4 Aber ehe sie sich legten, kamen die Männer der Stadt Sodom und umgaben das Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden,5 und riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Gib sie heraus, dass wir ihnen beiwohnen. (3Mo 18,22; Ri 19,22; Röm 1,27)6 Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloss die Tür hinter sich zu7 und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel!8 Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich euch herausgeben, und dann tut mit ihnen, was euch gefällt; aber diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Dachs gekommen.9 Sie aber sprachen: Weg mit dir! Und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich noch übler plagen als jene. Und sie drangen hart ein auf den Mann Lot. Doch als sie hinzuliefen und die Tür aufbrechen wollten, (2Petr 2,7)10 griffen die Männer hinaus und zogen Lot herein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu.11 Und sie schlugen die Leute vor der Tür des Hauses, Klein und Groß, mit Blindheit, sodass sie sich vergebens mühten, die Tür zu finden. (2Kön 6,18)12 Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch jemanden hier? Einen Schwiegersohn? Deine Söhne und Töchter? Wer noch zu dir gehört in der Stadt, den führe weg von dieser Stätte.13 Denn wir werden diese Stätte verderben, weil das Geschrei über sie groß ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben. (1Mo 18,20)14 Da ging Lot hinaus und redete mit den Männern, die seine Töchter heiraten sollten: Macht euch auf und geht aus diesem Ort, denn der HERR wird diese Stadt verderben. Die aber meinten, er scherze. (4Mo 16,21)15 Als nun die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sprachen: Mach dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht auch umkommst in der Missetat dieser Stadt.16 Als er aber zögerte, ergriffen die Männer ihn und seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der HERR ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn erst draußen vor der Stadt wieder los.17 Und als sie ihn hinausgebracht hatten, sprach der eine: Rette dein Leben und sieh nicht hinter dich, bleib auch nicht stehen in dieser ganzen Gegend. Auf das Gebirge rette dich, damit du nicht umkommst! (Mt 24,16)18 Aber Lot sprach zu ihnen: Ach nein, Herr!19 Siehe, dein Knecht hat Gnade gefunden vor deinen Augen, und du hast deine Barmherzigkeit groß gemacht, die du an mir getan hast, als du mich am Leben erhieltest. Ich kann mich nicht auf das Gebirge retten; es könnte mich sonst das Unheil ereilen, sodass ich stürbe.20 Siehe, da ist eine Stadt nahe, in die ich fliehen kann, und sie ist klein. Dahin will ich mich retten, dass ich am Leben bleibe. Ist sie nicht klein?[1]21 Da sprach er zu ihm: Siehe, ich habe auch darin dich angesehen, dass ich die Stadt nicht zerstöre, von der du geredet hast.22 Eile und rette dich dahin; denn ich kann nichts tun, bis du hineinkommst. Daher ist diese Stadt Zoar genannt.23 Und die Sonne war aufgegangen auf Erden, als Lot nach Zoar kam.24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra (5Mo 29,22; Ps 11,6; Jes 1,9; Jes 13,19; Am 4,11; Lk 17,29; 2Petr 2,6; Offb 14,10)25 und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.26 Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule. (Lk 17,32)27 Abraham aber machte sich früh am Morgen auf an den Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hatte,28 und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und alles Land dieser Gegend und schaute, und siehe, da ging ein Rauch auf vom Lande wie der Rauch von einem Ofen.29 Und es geschah, als Gott die Städte in der Gegend vernichtete, gedachte er an Abraham und geleitete Lot aus den Städten, die er zerstörte, in denen Lot gewohnt hatte.30 Und Lot zog weg von Zoar und blieb auf dem Gebirge mit seinen beiden Töchtern; denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben; und so blieb er in einer Höhle mit seinen beiden Töchtern.31 Da sprach die ältere zu der jüngeren: Unser Vater ist alt und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könnte nach aller Welt Weise.32 So komm, lass uns unserm Vater Wein zu trinken geben und bei ihm schlafen, dass wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. (3Mo 18,7)33 Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward’s nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.34 Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dass du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater.35 Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward’s nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.36 So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater.37 Und die ältere gebar einen Sohn, den nannte sie Moab. Von dem kommen her die Moabiter bis auf den heutigen Tag. (5Mo 2,9)38 Und die jüngere gebar auch einen Sohn, den nannte sie Ben-Ammi. Von dem kommen her die Ammoniter bis auf den heutigen Tag. (5Mo 2,19; 5Mo 23,4)

1.Mose 19

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und die zwei Engel kamen am Abend nach Sodom. Lot aber saß in Sodom unter dem Tor; und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und verneigte sich, das Angesicht zur Erde gewandt, (Rut 4,1; Hi 29,7)2 und sprach: Siehe, meine Herren! Kehrt ein in das Haus eures Knechtes und bleibt über Nacht und wascht eure Füße; so mögt ihr am Morgen früh aufstehen und euren Weg ziehen! Sie aber sprachen: Nein, sondern wir wollen im Freien übernachten! (1Mo 43,24; Ri 19,15)3 Er aber drang sehr in sie. Da kehrten sie bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er bereitete ihnen ein Mahl und machte ungesäuerte Brotfladen; und sie aßen. (1Mo 18,6; 2Kön 4,8; Apg 16,15)4 Aber ehe sie sich hinlegten, umringten die Männer der Stadt das Haus, die Männer von Sodom, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, (1Mo 13,13)5 und riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Bring sie heraus zu uns, damit wir uns über sie hermachen! (1Mo 18,20; 3Mo 20,13; Ri 19,22; Röm 1,24; Röm 1,27; Jud 1,7)6 Da ging Lot zu ihnen hinaus an den Eingang und schloss die Tür hinter sich zu. (Ri 19,23)7 Und sprach: Ach, meine Brüder, versündigt euch doch nicht! (3Mo 18,22)8 Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt; die will ich zu euch hinausführen, damit ihr mit ihnen tut, wie es gut ist in euren Augen; nur diesen Männern tut nichts, denn sie sind doch unter den Schatten meines Daches gekommen! (Ri 19,24)9 Sie aber sprachen: Mach, dass du fortkommst! Und sie sagten: Der ist der einzige Fremdling hier und will den Richter spielen! Nun wollen wir’s mit dir noch schlimmer treiben als mit ihnen! Und sie drangen heftig auf den Mann Lot ein und machten sich daran, die Tür aufzubrechen. (2Mo 2,14; 2Petr 2,7)10 Da streckten die Männer ihre Hände hinaus und zogen Lot zu sich hinein und schlossen die Tür zu. (1Mo 7,16; Offb 3,7)11 Und sie schlugen die Männer vor der Haustür mit Blindheit, Klein und Groß, sodass sie müde wurden, die Tür zu suchen. (2Kön 6,18)12 Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch jemand hier, einen Schwiegersohn oder Söhne oder Töchter? Wer in der Stadt zu dir gehört, den führe hinaus aus diesem Ort! (Jos 6,22)13 Denn wir werden diesen Ort verderben, weil das Geschrei über sie groß ist vor dem HERRN; und der HERR hat uns gesandt, [den Ort] zu verderben! (1Mo 18,20; 1Chr 21,15; Jes 37,36)14 Da ging Lot hinaus und redete mit seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten, und sprach: Macht euch auf, geht hinaus aus diesem Ort; denn der HERR wird diese Stadt verderben! Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der scherzt. (4Mo 16,26; Jer 51,6; Lk 17,28; 2Petr 2,6)15 Als nun die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot und sprachen: Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht umkommst in der Bestrafung dieser Stadt! (2Kor 6,17; Offb 18,4)16 Als er aber noch zögerte, ergriffen die Männer ihn und seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der HERR ihn verschonen wollte; und sie führten ihn hinaus und ließen ihn draußen vor der Stadt. (Mal 3,18; Röm 9,16)17 Und es geschah, als sie sie hinausgeführt hatten, da sprach einer: Rette deine Seele! Und schaue nicht zurück; steh auch nicht still in dieser ganzen Umgegend! Rette dich ins Bergland[1], damit du nicht weggerafft wirst! (Mt 24,16; Lk 9,62)18 Aber Lot sprach zu ihnen: Ach nein, mein Herr!19 Siehe doch, dein Knecht hat vor deinen Augen Gnade gefunden, und du hast mir große Barmherzigkeit erwiesen, dass du meine Seele am Leben erhalten hast. Aber auf das Bergland kann ich mich nicht retten; das Unglück könnte mich ereilen, sodass ich sterben müsste! (Jes 38,17)20 Siehe, jene Stadt dort ist so nahe, dass ich dahin fliehen könnte; und sie ist klein. Ach, lass mich dahin fliehen! Ist sie nicht klein? Nur dass meine Seele am Leben bleibt! (1Mo 12,13; Ps 119,175)21 Da sprach er zu ihm: Siehe, ich habe dich auch in dieser Sache erhört, dass ich die Stadt nicht zerstöre, von der du geredet hast. (Ps 34,16; 2Petr 2,7; 2Petr 2,9)22 Eile, rette dich dorthin; denn ich kann nichts tun, bis du hineingekommen bist! — Daher wird die Stadt Zoar genannt. (1Mo 14,2; Jes 15,5; Jer 48,34)23 Und die Sonne ging auf über der Erde, als Lot nach Zoar kam. (1Mo 13,10)24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel herab, (5Mo 29,23; Jes 13,19; Kla 4,6; Am 4,11; Zef 2,9; Lk 17,29; 2Petr 2,6; Jud 1,7)25 und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war. (Ps 107,33; Mt 11,23)26 Und [Lots] Frau schaute zurück hinter seinem Rücken; da wurde sie zu einer Salzsäule. (1Mo 18,17; Lk 17,31)27 Abraham aber begab sich früh am Morgen zu dem Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hatte. (1Mo 19,22)28 Und er blickte hinab auf Sodom und Gomorra und auf das ganze Land jener Gegend und sah sich um, und siehe, ein Rauch ging auf von dem Land, wie der Rauch eines Schmelzofens. (2Petr 3,10; Offb 18,8; Offb 19,3)29 Und es geschah, als Gott die Städte in jener Ebene verderbte, da gedachte Gott an Abraham, und er führte Lot mitten aus dem Verderben, als er die Städte verderbte, in denen Lot gewohnt hatte. (Ps 145,18)30 Und Lot ging von Zoar hinauf und blieb mit seinen beiden Töchtern auf dem Bergland; denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben; und er wohnte mit seinen Töchtern in einer Höhle. (1Mo 19,17; 1Mo 19,19; 1Mo 19,22)31 Da sprach die Ältere zu der Jüngeren: Unser Vater ist alt, und es ist kein Mann mehr auf der Erde, der zu uns kommen könnte nach der Weise aller Welt. (5Mo 25,5)32 So komm, wir wollen unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, damit wir von unserem Vater Nachkommenschaft erhalten! (Hab 2,15; Röm 3,8)33 So gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die Ältere ging und legte sich zu ihrem Vater, und er erkannte es nicht, weder als sie sich legte, noch als sie aufstand. (3Mo 18,6; Spr 23,31)34 Und es geschah am Morgen, da sprach die Ältere zu der Jüngeren: Siehe, ich bin gestern bei meinem Vater gelegen; wir wollen ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dass du hingehst und dich zu ihm legst, damit wir von unserem Vater Nachkommenschaft erhalten! (1Mo 19,32)35 So gaben sie ihrem Vater auch in jener Nacht Wein zu trinken. Und die Jüngere machte sich auf und legte sich zu ihm, und er merkte es nicht, weder als sie sich legte, noch als sie aufstand. (1Mo 9,21; 1Mo 19,33)36 So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater. (1Mo 19,32)37 Und die Ältere gebar einen Sohn, den nannte sie Moab; der wurde der Vater der heutigen Moabiter. (5Mo 2,9; 5Mo 23,3; Neh 13,1; Zef 2,9)38 Und die Jüngere gebar auch einen Sohn, den nannte sie Ben-Ammi; der wurde der Vater der heutigen Ammoniter. (5Mo 2,19; 5Mo 23,4)

1.Mose 19

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَأَقْبَلَ الْمَلاكَانِ عَلَى سَدُومَ عِنْدَ الْمَسَاءِ. وَكَانَ لُوطٌ جَالِساً عِنْدَ بَابِ سَدُومَ، فَمَا إِنْ رَآهُمَا حَتَّى نَهَضَ لاسْتِقْبَالِهِمَا، وَسَجَدَ بِوَجْهِهِ إِلَى الأَرْضِ،2 وَقَالَ: «يَا سَيِّدَيَّ، انْزِلا فِي بَيْتِ عَبْدِكُمَا لِتَقْضِيَا لَيْلَتَكُمَا، وَاغْسِلا أَرْجُلَكُمَا، وَفِي الصَّبَاحِ الْبَاكِرِ تَمْضِيَانِ فِي طَرِيقِكُمَا». لَكِنَّهُمَا قَالا: «لا، بَلْ نَمْكُثُ اللَّيْلَةَ فِي السَّاحَةِ».3 فَأَصَرَّ عَلَيْهِمَا جِدّاً حَتَّى قَبِلا الذَّهَابَ مَعَهُ وَالنُّزُولَ فِي بَيْتِهِ. فَأَعَدَّ لَهُمَا مَأْدُبَةً وَخَبَزَ فَطِيراً فَأَكَلا.4 وَقَبْلَ أَنْ يَرْقُدَا، حَاصَرَ رِجَالُ مَدِينَةِ سَدُومَ مِنْ أَحْدَاثٍ وَشُيُوخٍ، الْبَيْتَ،5 وَنَادُوا لُوطاً: «أَيْنَ الرَّجُلانِ اللَّذَانِ اسْتَضَفْتَهُمَا اللَّيْلَةَ؟ أَخْرِجْهُمَا إِلَيْنَا لِنُضَاجِعَهُمَا».6 فَخَرَجَ إِلَيْهِمْ لُوطٌ بَعْدَ أَنْ أَغْلَقَ الْبَابَ خَلْفَهُ،7 وَقَالَ: «لا تَرْتَكِبُوا شَرّاً يَا إِخْوَتِي.8 هُوَذَا لِي ابْنَتَانِ عَذْرَاوَانِ أُخْرِجُهُمَا إِلَيْكُمْ فَافْعَلُوا بِهِمَا مَا يَحْلُو لَكُمْ، أَمَّا هَذَانِ الرَّجُلانِ فَلا تُسِيئوا إِلَيْهِمَا لأَنَّهُمَا لَجَآ إِلَى حِمَى مَنْزِلِي».9 فَقَالُوا: «تَنَحَّ بَعِيداً»، وَأَضَافُوا: «لَقَدْ جَاءَ هَذَا الإِنْسَانُ لِيَتَغَرَّبَ بَيْنَنَا، وَهَا هُوَ يَتَحَكَّمُ فِينَا. الآنَ نَفْعَلُ بِكَ شَرّاً أَكْثَرَ مِنْهُمَا». وَتَدَافَعُوا حَوْلَ لُوطٍ وَتَقَدَّمُوا لِيُحَطِّمُوا الْبَابَ.10 غَيْرَ أَنَّ الرَّجُلَيْنِ مَدَّا أَيْدِيَهُمَا وَاجْتَذَبَا لُوطاً إِلَى دَاخِلِ الْبَيْتِ، وَأَغْلَقَا الْبَابَ.11 ثُمَّ ضَرَبَا الرِّجَالَ، صَغِيرَهُمْ وَكَبِيرَهُمْ، الْوَاقِفِينَ أَمَامَ بَابِ الْبَيْتِ بِالْعَمَى، فَعَجَزُوا عَنِ الْعُثُورِ عَلَى الْبَابِ.12 وَقَالَ الرَّجُلانِ لِلُوطٍ: «أَلَكَ أَقْرِبَاءُ فِي هَذِهِ الْمَدِينَةِ؟ أَصْهَارٌ وَأَبْنَاءٌ وَبَنَاتٌ أَوْ أَيُّ شَخْصٍ آخَرَ يَمُتُّ إِلَيْكَ بِصِلَةٍ؟ أَخْرِجْهُمْ مِنْ هُنَا،13 لأَنَّنَا عَازِمَانِ عَلَى تَدْمِيرِ هَذَا الْمَكَانِ، إِذْ أَنَّ صُرَاخَ الشَّكْوَى مِنْ شَرِّهِ قَدْ تَعَاظَمَ أَمَامَ الرَّبِّ، فَأَرْسَلَنَا الرَّبُّ لِنُدَمِّرَهُ».14 فَمَضَى لُوطٌ وَخَاطَبَ أَصْهَارَهُ أَزْوَاجَ بَنَاتِهِ، قَائِلاً: «هَيَّا. قُومُوا وَاخْرُجُوا مِنْ هَذَا الْمَكَانِ، لأَنَّ الرَّبَّ سَيُدَمِّرُ هَذِهِ الْمَدِينَةَ». فَبَدَا كَمَازِحٍ فِي أَعْيُنِ أَصْهَارِهِ.15 وَمَا إِنْ أَطَلَّ الْفَجْرُ حَتَّى طَفِقَ الْمَلاكَانِ يَلِحَّانِ عَلَى لُوطٍ قَائِلَيْنِ: «هَيَّا انْهَضْ وَخُذْ زَوْجَتَكَ وَابْنَتَيْكَ اللَّتَيْنِ هُنَا، لِئَلّا تَهْلِكَ بِإِثْمِ الْمَدِينَةِ».16 وَإِذْ تَوَانَى لُوطٌ، أَمْسَكَ الرَّجُلانِ بِيَدِهِ وَأَيْدِي زَوْجَتِهِ وَابْنَتَيْهِ وَقَادَاهُمْ إِلَى خَارِجِ الْمَدِينَةِ، لأَنَّ الرَّبَّ أَشْفَقَ عَلَيْهِمْ.17 وَمَا إِنْ أَخْرَجَاهُمْ بَعِيداً حَتَى قَالَ أَحَدُ الْمَلاكَيْنِ: «اُنْجُ بِحَيَاتِكَ. لَا تَلْتَفِتْ وَرَاءَكَ وَلا تَتَوَقَّفْ فِي كُلِّ مِنْطَقَةِ السَّهْلِ. اهْرُبْ إِلَى الْجَبَلِ لِئَلّا تَهْلِكَ».18 فَقَالَ لُوطٌ: «لَيْسَ هَكَذَا يَا سَيِّدُ.19 هَا عَبْدُكَ قَدْ حَظِيَ بِرِضَاكَ، وَهَا أَنْتَ قَدْ عَظَّمْتَ لُطْفَكَ إِذْ أَنْقَذْتَ حَيَاتِي، وَأَنَا لَا أَسْتَطِيعُ اللُّجُوءَ إِلَى الْجَبَلِ لِئَلّا يُدْرِكَنِي مَكْرُوهٌ فَأَمُوتَ.20 هَا هِيَ الْمَدِينَةُ قَرِيبَةٌ يَسْهُلُ الْهَرَبُ إِلَيْهَا. إِنَّهَا مَدِينَةٌ صَغِيرَةٌ، فَدَعْنِي أَلْجَأُ إِلَيْهَا. أَلَيْسَتْ هِيَ مَدِينَةً صَغِيرَةً جِدّاً فَأَنْجُوَ فِيهَا بِحَيَاتِي؟»21 فَقَالَ لَهُ الْمَلاكُ: «إِنِّي قَدْ قَبِلْتُ طِلْبَتَكَ بِشَأْنِ هَذَا الأَمْرِ، وَلَنْ أُدَمِّرَ هَذِهِ الْمَدِينَةَ الَّتِي ذَكَرْتَهَا22 أَسْرِعْ، وَاهْرُبْ إِلَيْهَا، لأَنَّنِي لَا أَسْتَطِيعُ أَنْ أَصْنَعَ شَيْئاً إِلَى أَنْ تَبْلُغَهَا». لِذَلِكَ دُعِيَ اسْمُ تِلْكَ الْمَدِينَةِ صُوغَرَ (وَمَعْنَاهَا صَغِيرَةٌ).23 وَمَا إِنْ أَشْرَقَتِ الشَّمْسُ عَلَى الأَرْضِ حَتَّى كَانَ لُوطٌ قَدْ دَخَلَ إِلَى صُوغَرَ،24 فَأَمْطَرَ الرَّبُّ عَلَى سَدُومَ وَعَمُورَةَ كِبْرِيتاً وَنَاراً، مِنْ عِنْدِهِ مِنَ السَّمَاءِ.25 وَقَلَبَ تِلْكَ الْمُدُنَ وَالسَّاكِنِينَ فِيهَا، وَالسَّهْلَ الْمُحِيطَ بِها وَكُلَّ مَزْرُوعَاتِ الأَرْضِ.26 وَتَلَفَّتَتْ زَوْجَةُ لُوطٍ السَّائِرَةُ خَلْفَهُ وَرَاءَهَا، فَتَحَوَّلَتْ إِلَى عَمُودٍ مِنَ الْمِلْحِ.27 وَمَضَى إِبْرَاهِيمُ مُبَكِّراً فِي الصَّبَاحِ إِلَى الْمَكَانِ الَّذِي وَقَفَ فِيهِ أَمَامَ الرَّبِّ.28 وَتَطَلَّعَ نَحْوَ سَدُومَ وَعَمُورَةَ وَلِسَائِرِ أَرْضِ السَّهْلِ، فَأَبْصَرَ الدُّخَانَ يَتَصَاعَدُ مِنْهَا كَالأَتُونِ.29 وَهَكَذَا عِنْدَمَا دَمَّرَ اللهُ مُدُنَ السَّهْلِ ذَكَرَ إِبْرَاهِيمَ، فَأَخْرَجَ لُوطاً قُبَيْلَ وُقُوعِ الْكَارِثَةِ حِينَ قَلَبَ الْمُدُنَ الَّتِي سَكَنَ فِيهَا لُوطٌ.30 وَغَادَرَ لُوطٌ وَابْنَتَاهُ بَعْدَ ذَلِكَ صُوغَرَ، وَاسْتَقَرُّوا فِي الْجَبَلِ لأَنَّهُ خَافَ أَنْ يَسْكُنَ فِي صُوغَرَ. فَلَجَأَ هُوَ وَابْنَتَاهُ إِلَى كَهْفٍ هُنَاكَ.31 فَقَالَتْ الابْنَةُ الْبِكْرُ لأُخْتِهَا الصَّغِيرَةِ: «إِنَّ أَبَانَا قَدْ شَاخَ وَلَيْسَ فِي الأَرْضِ حَوْلَنَا رَجُلٌ يَتَزَوَّجُنَا كَعَادَةِ كُلِّ النَّاسِ.32 فَتَعَالَيْ نَسْقِيهِ خَمْراً وَنَضْطَجِعُ مَعَهُ فَلا تَنْقَطِعُ ذُرِّيَّةُ أَبِينَا».33 فَسَقَتَا فِي تِلْكَ اللَّيْلَةِ أَبَاهُمَا خَمْراً، وَأَقْبَلَتْ الابْنَةُ الْكُبْرَى وَضَاجَعَتْ أَبَاهَا فَلَمْ يَعْلَمْ بِاضْطِجَاعِهَا وَلا بِقِيَامِهَا.34 وَفِي الْيَوْمِ الثَّانِي قَالَتْ الابْنَةُ الْبِكْرُ لأُخْتِهَا الصَّغِيرَةِ: «إِنِّي قَدِ اضْطَجَعْتُ مَعَ أَبِي لَيْلَةَ أَمْسِ، فَتَعَالَيْ نَسْقِيهِ اللَّيْلَةَ أَيْضاً خَمْراً ثُمَّ ادْخُلِي وَاضْطَجِعِي مَعَهُ فَنُحْيِيَ مِنْ أَبِينَا نَسْلاً».35 فَسَقَتَا أَبَاهُمَا خَمْراً فِي تِلْكَ اللَّيْلَةِ أَيْضاً وَأَقْبَلَتْ الابْنَةُ الصَّغِيرَةُ وَضَاجَعَتْ أَبَاهَا. فَلَمْ يَعْلَمْ بِاضْطِجَاعِهَا وَلا بِقِيَامِهَا.36 وَهَكَذَا حَمَلَتْ الابْنَتَانِ كِلْتَاهُمَا مِنْ أَبِيهِمَا.37 فَوَلَدَتِ الْكُبْرَى ابْناً دَعَتْهُ مُوآبَ (وَمَعْنَاهُ مِنَ الأَبِ)، وَهُوَ أَبُو الْمُوآبِيِّينَ إِلَى الْيَوْمِ،38 أَمَّا الصُّغْرَى فَوَلَدَتِ ابْناً وَدَعَتْهُ «بِنْ عَمِّي» (وَمَعْنَاهُ ابْنُ قَوْمِي) وَهُوَ أَبُو بَنِي عَمُّونَ إِلَى الْيَوْمِ.

1.Mose 19

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 غروب همان روز وقتی كه آن دو فرشته به دروازهٔ شهر سدوم رسيدند، لوط در آنجا نشسته بود. به محض مشاهدهٔ آنها، از جا برخاست و به استقبالشان شتافت و گفت: «ای سَروَران، امشب به منزل من بياييد و میهمان من باشيد. فردا صبحِ زود هر وقت بخواهيد، میتوانيد حركت كنيد.»2 ولی آنها گفتند: «در ميدان شهر شب را به سر خواهيم برد.»3 لوط آنقدر اصرار نمود تا اينكه آنها راضی شدند و به خانهٔ وی رفتند. او نان فطير پخت و شام مفصلی تهيه ديد و به ايشان داد كه خوردند.4 سپس در حالی كه آماده میشدند كه بخوابند، مردان شهر سدوم، پير و جوان، از گوشه و كنار شهر، منزل لوط را محاصره كرده،5 فرياد زدند: «ای لوط، آن دو مرد را كه امشب میهمان تو هستند، پيش ما بياور تا به آنها تجاوز كنيم.»6 لوط از منزل خارج شد تا با آنها صحبت كند و در را پشت سر خود بست.7 او به ايشان گفت: «دوستان، خواهش میكنم چنين كار زشتی نكنيد.8 ببينيد، من دو دختر باكره دارم. آنها را به شما میدهم. هر كاری كه دلتان میخواهد با آنها بكنيد؛ اما با اين دو مرد كاری نداشته باشيد، چون آنها در پناه من هستند.»9 مردان شهر جواب دادند: «از سر راه ما كنار برو! ما اجازه داديم در شهر ما ساكن شوی و حالا به ما امر و نهی میكنی. الان با تو بدتر از آن كاری كه میخواستيم با آنها بكنيم، خواهيم كرد.» آنگاه به طرف لوط حمله برده، شروع به شكستن در خانهٔ او نمودند.10 اما آن دو مرد دست خود را دراز كرده، لوط را به داخل خانه كشيدند و در را بستند،11 و چشمان تمام مردانی را كه در بيرون خانه بودند، كور كردند تا نتوانند درِ خانه را پيدا كنند.12 آن دو مرد از لوط پرسيدند: «در اين شهر چند نفر قوم و خويش داری؟ پسران و دختران و دامادان و هر كسی را كه داری از اين شهر بيرون ببر.13 زيرا ما اين شهر را تماماً ويران خواهيم كرد. فرياد عليه ظلمِ مردمِ اين شهر به حضور خداوند رسيده و او ما را فرستاده است تا آن را ويران كنيم.»14 پس لوط با شتاب رفت و به نامزدان دخترانش گفت: «عجله كنيد! از شهر بگريزيد، چون خداوند میخواهد آن را ويران كند!» ولی اين حرف به نظر آنها مسخره آمد.15 سپيده دم روز بعد، آن دو فرشته به لوط گفتند: «عجله كن! همسر و دو دخترت را كه اينجا هستند بردار و تا دير نشده فرار كن والا شما هم با مردمِ گناهكار اين شهر هلاک خواهيد شد.»16 در حالی كه لوط درنگ میكرد آن دو مرد دستهای او و زن و دو دخترش را گرفته، به جای امنی به خارج شهر بردند، چون خداوند بر آنها رحم كرده بود.17 يكی از آن دو مرد به لوط گفت: «برای نجات جان خود فرار كنيد و به پشت سر هم نگاه نكنيد. به كوهستان برويد، چون اگر در دشت بمانيد مرگتان حتمی است.»18 لوط جواب داد: «ای سَروَرم، تمنا میكنم از ما نخواهيد چنين كاری بكنيم.19-20 حال كه اينچنين در حق من خوبی كرده، جانم را نجات دادهايد، بگذاريد به جای فرار به كوهستان، به آن دهكدهٔ كوچک بروم، زيرا میترسم قبل از رسيدن به كوهستان اين بلا دامنگير من بشود و بميرم. ببينيد اين دهكده چقدر نزديک و كوچک است! اينطور نيست؟ پس بگذاريد به آنجا بروم و در امان باشم.»21 او گفت: «بسيار خوب، خواهش تو را میپذيرم و آن دهكده را خراب نخواهم كرد.22 پس عجله كن! زيرا تا وقتی به آنجا نرسيدهای، نمیتوانم كاری انجام دهم.» (از آن پس آن دهكده را صوغر يعنی«كوچک» نام نهادند.)23 آفتاب داشت طلوع میكرد كه لوط وارد صوغر شد.24 آنگاه خداوند از آسمان گوگرد مشتعل بر سدوم و عموره بارانيد25 و آنها را با همهٔ شهرها و دهات آن دشت و تمام سكنه و نباتات آن به کلی نابود كرد.26 اما زن لوط به پشت سر نگاه كرد و به ستونی از نمک مبدل گرديد.27 ابراهيم صبح زود برخاست و به سوی مكانی كه در آنجا در حضور خداوند ايستاده بود، شتافت.28 او به سوی شهرهای سدوم و عموره و آن دشت نظر انداخت و ديد كه اينک دود از آن شهرها چون دود كوره بالا میرود.29 هنگامی كه خدا شهرهای دشتی را كه لوط در آن ساكن بود نابود میكرد، دعای ابراهيم را اجابت فرمود و لوط را از گرداب مرگ كه آن شهرها را به كام خود كشيده بود، رهانيد.30 اما لوط ترسيد در صوغر بماند. پس آنجا را ترک نموده، با دو دختر خود به كوهستان رفت و در غاری ساكن شد.31 روزی دختر بزرگ لوط به خواهرش گفت: «در تمامی اين ناحيه مردی يافت نمیشود تا با ما ازدواج كند. پدر ما هم بزودی پير خواهد شد و ديگر نخواهد توانست نسلی از خود باقی گذارد.32 پس بيا به او شراب بنوشانيم و با وی همبستر شويم و به اين طريق نسل پدرمان را حفظ كنيم.»33 پس همان شب او را مست كردند و دختر بزرگتر با پدرش همبستر شد. اما لوط از خوابيدن و برخاستن دخترش آگاه نشد.34 صبح روز بعد، دختر بزرگتر به خواهر كوچک خود گفت: «من ديشب با پدرم همبستر شدم. بيا تا امشب هم دوباره به او شراب بنوشانيم و اين دفعه تو برو و با او همبستر شو تا بدين وسيله نسلی از پدرمان نگه داريم.»35 پس آن شب دوباره او را مست كردند و دختر كوچكتر با او همبستر شد. اين بار هم لوط مثل دفعهٔ پيش چيزی نفهميد.36 بدين طريق آن دو دختر از پدر خود حامله شدند.37 دختر بزرگتر پسری زاييد و او را موآب[1] ناميد. (قبيلهٔ موآب از او به وجود آمد.)38 دختر كوچكتر نيز پسری زاييد و نام او را بِنعمّی[2] گذاشت. (قبيله عمون از او بوجود آمد.)