Psalm 91

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,2 der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,5 dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt,6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.7 Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.8 Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den Frevlern vergolten wird.9 Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.[1]10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.11 Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, (Mt 4,6)12 dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.13 Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten. (Lk 10,19)14 »Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.15 Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. (Ps 50,15)16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.« (Jes 52,10)

Psalm 91

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen. (Ps 32,7; Ps 119,114; Ps 121,5; Jes 25,4; Jes 49,2)2 Ich sage zu dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! (Ps 31,15; Ps 61,4; Ps 91,9)3 Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; (Ps 68,21; Ps 91,6; Mt 6,13; 1Tim 4,10)4 er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. (Rut 2,12; Ps 17,8; Ps 89,9; Ps 89,25; Mt 23,37)5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, (Hi 5,20; Spr 3,24)6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. (2Mo 9,3; 2Mo 9,15; 2Sam 24,13; 2Chr 6,28; Ps 91,3)7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; (Jer 39,18)8 ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. (Ps 37,34)9 Denn du [sprichst]: Der HERR ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; (Ps 71,1; Ps 91,2)10 kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. (5Mo 7,15; Hi 22,21; Spr 12,21)11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. (2Kön 6,17; Mt 4,6; Lk 4,11; Hebr 1,14)12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. (Spr 3,23; Mt 4,6)13 Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. (Lk 10,19)14 »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. (2Sam 3,18; Ps 9,11; Ps 35,10; Ps 97,10)15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. (1Sam 2,30; Jes 43,2; Jer 33,3; Dan 3,25; Mt 28,20; Joh 12,26)16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!« (Hi 5,26; Ps 50,23; Spr 10,27)

Psalm 91

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.2 Auch ich sage zum HERRN: »Du schenkst mir Zuflucht wie eine sichere Burg! Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!«3 Er bewahrt dich vor versteckten Gefahren und hält jede tödliche Krankheit von dir fern.4 Wie ein Vogel seine Flügel über die Jungen ausbreitet, so wird er auch dich stets behüten und dir nahe sein. Seine Treue umgibt dich wie ein starker Schild.5 Du brauchst keine Angst zu haben vor den Gefahren der Nacht oder den heimtückischen Angriffen bei Tag.6 Selbst wenn die Pest im Dunkeln zuschlägt und am hellen Tag das Fieber wütet, musst du dich doch nicht fürchten.7 Wenn tausend neben dir tot umfallen, ja, wenn zehntausend um dich herum sterben – dich selbst trifft es nicht!8 Mit eigenen Augen wirst du sehen, wie Gott es denen heimzahlt, die ihn missachten.9 Du aber darfst sagen: »Beim HERRN bin ich geborgen!« Ja, bei Gott, dem Höchsten, hast du Heimat gefunden.10 Darum wird dir nichts Böses zustoßen, kein Unglück wird dein Haus erreichen.11 Denn Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen, wohin du auch gehst.12 Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein stoßen!13 Löwen werden dir nichts anhaben, auf Schlangen trittst du ohne Gefahr.14 Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt.15 Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.16 Ich lasse ihn meine Rettung erfahren und gebe ihm ein langes und erfülltes Leben!«

Psalm 91

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten bleibt, / unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,2 der sagt zu Jahwe: / „Du bist meine Zuflucht, meine sichere Burg, / du bist mein Gott, auf den ich vertraue.“3 Er bewahrt dich vor den Fallen, die man dir stellt, / vor der tödlichen Pest.4 Mit seinen Schwingen behütet er dich, / unter seinen Flügeln findest du Schutz. / Seine Treue ist dir Schutzwehr und Schild.5 Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, / dem Pfeil, der dir am Tag entgegenfliegt,6 der Seuche, die durchs Dunkel schleicht, / dem Fieber, das am Mittag glüht.7 Auch wenn tausend neben dir fallen, / zehntausend rings um dich her – dich erreicht es nicht.8 Du siehst es noch mit eigenen Augen, / wirst sehen, wie er die Gottlosen bestraft.9 Wenn Jahwe deine Zuflucht ist, / dann hast du den Höchsten zum Schutz dir erwählt.10 Dann wird dir nichts Böses geschehen / und kein Unheil kommt in dein Haus.11 Denn er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu behüten, wo immer du gehst.12 Sie werden dich auf Händen tragen, / damit dein Fuß an keinen Stein stößt.[1]13 Du schreitest über Löwen und Kobras, / Junglöwen und Schlangen zertrittst du dabei.14 „Weil er an mir hängt, will ich ihn retten! / Weil er mich achtet, schütze ich ihn.15 Wenn er mich ruft, antworte ich. / Wenn er in Not ist, steh ich ihm bei, / hol ihn heraus und bring ihn zu Ehren.16 Ich gebe ihm ein langes und erfülltes Leben / und lasse ihn schauen mein Heil.“

Psalm 91

Menge Bibel

1 Wer da wohnt im Schirm des Höchsten und im Schatten des Allmächtigen weilt,2 der spricht zum HERRN: »Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue!«3 Denn er ist’s, der dich rettet aus den Voglers Schlinge, von der unheilvollen Pest.4 Mit seinen Fittichen deckt er dich, und unter seinen Flügeln bist du geborgen, Schild und Panzer ist seine Treue.5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor nächtlichem Schrecken, vor dem Pfeil, der bei Tage daherfliegt,6 nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die mittags wütet.7 Ob tausend dir zur Seite fallen, zehntausend zu deiner Rechten: an dich kommt’s nicht heran;8 nein, lediglich mit eignen Augen wirst du’s schauen und zusehn, wie den Frevlern vergolten wird.9 Ja, du, o HERR, bist meine Zuflucht: den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt.10 Kein Übel wird dir begegnen, kein Unheilsschlag deinem Zelte nahn;11 denn seine Engel wird er für dich entbieten, daß sie dich behüten auf all deinen Wegen;12 auf den Armen werden sie dich tragen, damit dein Fuß nicht stoße an einen Stein; (Mt 4,6)13 über Löwen und Ottern wirst du schreiten, wirst junge Löwen und Schlangen zertreten. (Lk 10,19)14 »Weil er fest an mir hängt, so will ich ihn retten, will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich steh’ ihm bei in der Not, will frei ihn machen und geehrt.16 Mit langem Leben will ich ihn sättigen und lasse ihn schauen mein Heil.«

Psalm 91

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, darf bleiben im Schatten des Allmächtigen.2 Darum sage ich zum HERRN: »Du bist meine Zuflucht und meine sichere Festung, du bist mein Gott, auf den ich vertraue.«3 Ja, er rettet dich ´wie einen Vogel` aus dem Netz des Vogelfängers, er bewahrt dich vor der tödlichen Pest.4 Er deckt dich schützend mit seinen Schwingen, unter seinen Flügeln findest du Geborgenheit. Seine Treue gibt dir Deckung, sie ist dein Schild, der dich schützt.5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht oder vor den Pfeilen, die am Tag abgeschossen werden,6 nicht vor der Pest, die im Finstern umgeht, nicht vor der Seuche, die mitten am Tag wütet.7 Selbst wenn Tausend neben dir fallen, gar Zehntausend zu deiner Rechten – dich trifft es nicht!8 Aber anschauen wirst du es mit eigenen Augen, du wirst sehen, wie die Feinde Gottes ihre gerechte Strafe bekommen.9 Denn du ´hast gesagt`: »Der HERR ist meine Zuflucht!« Den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt[1].10 So wird dir kein Unglück zustoßen, und kein Schicksalsschlag wird dich in deinem Zuhause treffen[2].11 Denn er hat für dich seine Engel entsandt und ihnen befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen.12 Sie werden dich auf Händen tragen, damit du mit deinem Fuß nicht an einen Stein stößt.13 Über Löwen und Ottern wirst du hinwegschreiten, starke junge Löwen und Schlangen wirst du zu Boden treten.14 ´So sagt nun der HERR:` »Weil er mit ganzer Liebe an mir hängt, will ich ihn befreien; ich hole ihn heraus aus der Gefahr[3], denn er kennt meinen Namen.15 Wenn er zu mir ruft, werde ich ihm antworten. In Zeiten der Not stehe ich ihm bei, ja, ich reiße ihn heraus und bringe ihn zu Ehren.16 Ich schenke ihm ein erfülltes und langes Leben und zeige ihm, wie ich Rettung schaffe.«