Jesaja 25

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 HERR, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. Denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind treu und wahrhaftig. (Ps 31,15)2 Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt, dass sie in Trümmern liegt, die Paläste der Fremden, dass sie nicht mehr eine Stadt seien und nie wieder aufgebaut werden. (Jes 24,10)3 Darum ehrt dich ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Völker fürchten dich.4 Denn du bist der Geringen Schutz gewesen, der Armen Schutz in der Trübsal, eine Zuflucht vor dem Ungewitter, ein Schatten vor der Hitze, wenn die Tyrannen wüten wie ein Unwetter im Winter, (Jes 4,6)5 wie die Hitze im dürren Land. Du demütigst der Fremden Ungestüm, wie du die Hitze brichst durch den Schatten der Wolken; du dämpfst der Tyrannen Siegesgesang.6 Und der HERR Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist. (Mt 8,11; Mt 22,2)7 Und er wird auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind.8 Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der HERR hat’s gesagt. (Hos 13,14; 1Kor 15,54; Offb 7,17; Offb 21,4)9 Zu der Zeit wird man sagen: »Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns helfe. Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.«10 Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berge. Moab aber wird zertreten werden an seinem Ort, wie Stroh in die Mistlache getreten wird.11 Und wenn es auch seine Hände darin ausbreitet, wie sie ein Schwimmer ausbreitet, um zu schwimmen, so wird doch der Herr seinen Hochmut niederdrücken trotz allen Mühens seiner Hände.12 Und deine hohen, steilen Mauern hat er gebeugt, erniedrigt und in den Staub zu Boden geworfen. (Jes 26,5)

Jesaja 25

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 O HERR, du bist mein Gott; dich will ich erheben! Ich lobe deinen Namen, denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind zuverlässig und wahrhaftig! (2Mo 15,2; 5Mo 7,19; 1Chr 16,24; Ps 7,18; Ps 31,15; Ps 33,11; Ps 40,6; Ps 107,8; Ps 118,28; Spr 19,21; Jes 28,29; Jes 46,10)2 Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Burg zum Trümmerhaufen, den Palast der Fremden zu einer untergegangenen Stadt; ewiglich wird sie nicht mehr aufgebaut werden. (Jes 13,20; Jes 24,10; Jer 51,37)3 Darum ehrt dich auch ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich; (Ps 66,2; Hes 38,23; Hes 39,21)4 denn du bist dem Schwachen eine Zuflucht geworden, eine Zuflucht dem Armen in seiner Not, ein Schirm vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze, als der Zornhauch der Tyrannen wie ein Unwetter gegen eine Wand [daherkam]. (Ps 9,10; Ps 55,9; Ps 93,3; Jes 4,6; Jes 14,32; Jes 26,1; Jes 32,2; Jer 16,19)5 Wie die Sonnenglut in einer dürren Gegend, so dämpfst du das Toben der Fremden; wie die Sonnenglut durch den Schatten einer Wolke, so legt sich der Triumphgesang der Tyrannen. (Ps 105,14; Ps 105,39; Jes 13,11; Jes 49,25)6 Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten, geläuterten Weinen. (Spr 9,2; Spr 9,5; Mt 22,1; Offb 19,7; Offb 19,9)7 Und er wird auf diesem Berg die Schleierhülle wegnehmen, die alle Völker verhüllt, und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind. (Lk 2,30; 2Kor 3,14; Hebr 12,22)8 Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und GOTT, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der HERR hat [es] gesprochen. (1Mo 30,23; Jes 1,4; Jes 21,17; Jes 24,3; Jes 60,15; Hos 13,14; 1Kor 15,55; Offb 7,17; Offb 20,14; Offb 21,4)9 Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist der HERR, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung! (Ps 33,20; Ps 68,4; Jes 41,16; Jes 61,10; 1Petr 1,8)10 Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen; Moab aber wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh in der Mistlache zertreten wird. (Jes 2,2; Jes 16,6; Jes 25,7; Mi 4,1; Mi 7,10; Zef 2,9)11 Und sollte es auch seine Hände ausbreiten, wie ein Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen, so wird Er seinen Hochmut erniedrigen trotz der Kunstgriffe seiner Hände. (Jes 16,6; Jer 49,16; Ob 1,3)12 Deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, abreißen und zu Boden stoßen, in den Staub. (Jes 26,5; Jer 51,58; Jer 51,64)

Jesaja 25

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 HERR, du bist mein Gott! Ich will dich erheben, preisen will ich deinen Namen. Denn du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fern her, Treue ⟨und⟩ Wahrheit[1]. (2Mo 15,2; Ps 7,18; Ps 31,15; Ps 40,6; Ps 75,2; Ps 118,28; Jes 46,10; Joe 2,26)2 Denn du hast aus einer Stadt einen Steinhaufen gemacht, die uneinnehmbare Stadt zu einem Trümmerhaufen, den Palast der Fremden, dass sie keine Stadt mehr ist; sie wird in Ewigkeit nicht ⟨mehr⟩ aufgebaut werden. (Jes 13,20; Jes 24,10)3 Darum wird ein starkes Volk dich ehren, Städte gewalttätiger Nationen werden dich fürchten. (Ps 66,3; Hes 38,23)4 Denn du bist dem Geringen eine Bergfestung gewesen, eine Bergfestung dem Armen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze. Denn das Schnauben[2] der Gewalttätigen ist wie ein Unwetter im Winter[3], (Ps 9,10; Ps 91,1; Jes 4,6; Jes 14,32; Jes 32,2; Jer 16,19)5 wie Hitze in einer dürren Gegend. Du demütigst das Lärmen der Fremden. ⟨Wie⟩ die Hitze durch den Schatten einer Wolke, so wird der Gesang der Gewalttätigen gedämpft. (Jes 13,11)6 Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen[4], von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen.7 Dann wird er auf diesem Berg[5] die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker[6] verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. (2Kor 3,14)8 Den Tod verschlingt er auf ewig[7], und der Herr, HERR, wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht, und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegtun. Denn der HERR hat geredet. (Ps 116,8; Jes 30,19; Jes 35,10; Jes 60,15; Hos 13,14; 1Kor 15,54; Offb 7,17)9 An jenem Tag wird man sagen: Siehe da, unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns rettet! Da ist der HERR, auf den wir hofften! Wir wollen jauchzen und uns freuen in seiner Rettung! (1Mo 49,18; Ps 33,20; Ps 33,21; Ps 40,17; Jes 33,22; Jes 35,4; Jes 40,9; Hab 3,18; Sach 10,7)10 Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen. Aber Moab wird unter ihm zertreten werden, wie man Stroh zertritt in einer Mistlache. (Jes 16,6; Zef 2,9)11 Und breitet es seine Hände darin aus, wie der Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen, dann wird er seinen Hochmut erniedrigen trotz der ⟨geschickten⟩ Bewegungen seiner Hände. (Jer 48,47)12 Und deine festen, hochragenden Mauern[8] wirft er nieder, stürzt er nieder, stößt er zu Boden bis in den Staub. (Jes 26,5; Jer 48,1; Hes 28,17)

Jesaja 25

Menge Bibel

1 O HERR, du bist mein Gott: ich will dich erheben, will deinen Namen preisen; denn du hast Wunderbares vollbracht, Ratschlüsse, die von längst her gefaßt waren, ausgeführt, Treue in Wahrheit geübt.2 Denn du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, die feste Burg zu einer Trümmerstätte, die Paläste der Gottentfremdeten unbewohnt: niemals werden sie wieder aufgebaut werden.3 Darum ehrt dich das starke Volk, fürchtet dich die Stadt der gewalttätigen Völkerschaften.4 Denn du bist eine Zuflucht gewesen dem Schwachen, eine Zuflucht dem Armen in seiner Bedrängnis, ein Obdach vor dem Unwetter, ein Schatten vor der Sonnenglut; denn das Zornesschnauben der Gewalttätigen ist wie ein gegen eine Wand stürmendes Unwetter,5 wie Sonnenglut in dürrer Heide. Du hast das Tosen der Gottentfremdeten zum Verstummen gebracht; wie Sonnenglut durch den Schatten des Gewölks, so ist der Siegesgesang der Gewalttätigen gedämpft worden[1].6 Dann wird der HERR der Heerscharen allen Völkern auf diesem Berge ein Gastmahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von abgelagerten Weinen, von markreichen Fettspeisen, von geläuterten abgelagerten Weinen;7 und er wird auf diesem Berge die Schleierhülle hinwegziehen[2], die alle Völker umhüllt, und die Decke, die über alle Völkerschaften ausgebreitet ist.8 Den Tod wird er auf ewig verschwinden lassen, die Tränen wird Gott der HERR von jedem Antlitz abwischen und die Schmach seines Volkes überall auf der Erde tilgen; denn der HERR hat es zugesagt.9 Da wird man denn an jenem Tage sagen: »Seht, da ist unser Gott, auf den wir geharrt haben, daß er uns errette; da ist der HERR, auf den wir geharrt haben: laßt uns jubeln und uns freuen über seine Hilfe!«10 Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berge ruhen; Moab aber wird auf seinem Boden[3] niedergetreten werden, wie ein Strohbündel in der Lache einer Düngerstätte niedergetreten wird;11 und wenn es seine Arme darin ausbreitet, wie der Schwimmer ausgreift, um zu schwimmen, so wird der HERR sein Aufstreben niederdrücken[4] trotz des geschickten Ruderns seiner Arme.12 Und deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, niederstürzen, zu Boden stoßen bis in den Staub hinein.

Jesaja 25

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 HERR, du bist mein Gott, / ich will dich erheben, deinen Namen preisen, denn du hast Wunder getan, Pläne von fern her verwirklicht, / zuverlässig und sicher.2 Du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, / die befestigte Stätte zu einem Trümmerfeld, den Palast der Fremden, dass er keine Stadt mehr ist, / auf ewig wird er nicht mehr aufgebaut.3 Darum ehrt dich das starke Volk, / die Stätte gewalttätiger Nationen fürchtet dich.4 Denn du bist der Schutz für den Schwachen gewesen, / der Schutz für den Armen in seiner Not, eine Zuflucht vor Unwetter, / ein Schatten vor glühender Hitze. / Denn der Sturm der Gewalttätigen ist wie Unwetter gegen eine Mauer,5 wie Hitze im Trockenland. / Den Lärm der Fremden trittst du nieder. Durch den Schatten einer Wolke die Hitze - / er macht schwach den Gesang der Gewalttätigen.6 Der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg / für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, / ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den feinsten, fetten Speisen, / mit erlesenen, reinen Weinen.7 Er verschlingt auf diesem Berg die Hülle, die alle Völker verhüllt, / und die Decke, die alle Nationen bedeckt.8 Er hat den Tod für immer verschlungen / und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, / denn der HERR hat gesprochen. (Hos 13,14; 1Kor 15,26; Offb 7,17)9 An jenem Tag wird man sagen: / Siehe, das ist unser Gott, auf ihn haben wir gehofft, / dass er uns rettet. Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft. / Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.10 Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berg. / Moab aber wird an seiner Stätte zerstampft, / wie Stroh in der Jauche zerstampft wird.11 Wenn Moab darin auch mit den Händen rudert / wie der Schwimmer beim Schwimmen, so erniedrigt er seinen Hochmut / samt den Machenschaften seiner Hände.12 Deine befestigten, hoch aufragenden Mauern beugt er nieder; / er erniedrigt, stößt zu Boden, bis in den Staub.

Jesaja 25

King James Version

1 O LORD, thou art my God; I will exalt thee, I will praise thy name; for thou hast done wonderful things; thy counsels of old are faithfulness and truth.2 For thou hast made of a city an heap; of a defenced city a ruin: a palace of strangers to be no city; it shall never be built.3 Therefore shall the strong people glorify thee, the city of the terrible nations shall fear thee.4 For thou hast been a strength to the poor, a strength to the needy in his distress, a refuge from the storm, a shadow from the heat, when the blast of the terrible ones is as a storm against the wall.5 Thou shalt bring down the noise of strangers, as the heat in a dry place; even the heat with the shadow of a cloud: the branch of the terrible ones shall be brought low.6 And in this mountain shall the LORD of hosts make unto all people a feast of fat things, a feast of wines on the lees, of fat things full of marrow, of wines on the lees well refined.7 And he will destroy in this mountain the face of the covering cast over all people, and the vail that is spread over all nations.8 He will swallow up death in victory; and the Lord GOD will wipe away tears from off all faces; and the rebuke of his people shall he take away from off all the earth: for the LORD hath spoken it .9 And it shall be said in that day, Lo, this is our God; we have waited for him, and he will save us: this is the LORD; we have waited for him, we will be glad and rejoice in his salvation.10 For in this mountain shall the hand of the LORD rest, and Moab shall be trodden down under him, even as straw is trodden down for the dunghill.11 And he shall spread forth his hands in the midst of them, as he that swimmeth spreadeth forth his hands to swim: and he shall bring down their pride together with the spoils of their hands.12 And the fortress of the high fort of thy walls shall he bring down, lay low, and bring to the ground, even to the dust.