von Deutsche Bibelgesellschaft1Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche; er lenkt es, wohin er will. (Ps 33,15)2Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR prüft die Herzen.3Recht und Gerechtigkeit tun ist dem HERRN lieber als Opfer. (1Sam 15,22; Hos 6,6)4Hoffärtige Augen und stolzer Sinn, die Leuchte der Gottlosen, ist Sünde.5Das Planen eines Emsigen bringt Überfluss; wer aber hastet, dem wird’s mangeln.6Wer Schätze sammelt mit Lügen, der ist ein flüchtiger Hauch unter denen, die den Tod suchen.7Der Frevler Gewalt rafft sie selber weg; denn sie wollen nicht tun, was recht ist.8Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege; wer aber rein ist, dessen Tun ist gerade.9Besser im Winkel auf dem Dach wohnen als mit einer zänkischen Frau zusammen in einem Hause.10Die Seele des Frevlers gelüstet nach Bösem und erbarmt sich nicht seines Nächsten.11Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Unverständigen weise, und wenn man einen Weisen belehrt, so nimmt er Erkenntnis an. (Spr 19,25)12Der Gerechte handelt weise an des Frevlers Haus, er stürzt die Frevler ins Verderben.13Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird einst auch rufen und nicht erhört werden.14Eine heimliche Gabe stillt den Zorn und ein Geschenk im Verborgenen den heftigen Grimm. (1Sam 25,18)15Dem Gerechten ist es eine Freude, zu tun, was recht ist, aber den Übeltätern ist es ein Schrecken.16Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit abirrt, wird weilen in der Schar der Toten.17Wer gern in Freuden lebt, wird Mangel haben; und wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,21)18Der Frevler wird als Lösegeld gegeben für den Gerechten und der Verächter für die Frommen.19Besser in der Wüste wohnen als bei einem zänkischen und zornigen Weibe.20Im Hause des Weisen ist ein kostbarer Schatz an Öl; aber ein Tor vergeudet ihn.21Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre.22Ein Weiser ersteigt die Stadt der Starken und stürzt ihre Macht, auf die sie sich verlässt.23Wer Mund und Zunge bewahrt, der bewahrt sein Leben vor Not. (Spr 13,3)24Wer stolz und vermessen ist, heißt ein Spötter; er treibt frechen Übermut.25Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun. (Spr 13,4)26Den ganzen Tag begehrt die Gier; aber der Gerechte gibt und versagt nichts.27Der Frevler Opfer ist ein Gräuel, wie viel mehr, wenn man’s darbringt für eine Schandtat. (Spr 15,8)28Ein lügenhafter Zeuge wird umkommen; doch wer zu hören versteht, dessen Wort bleibt. (Spr 19,5; Spr 19,9)29Der Gottlose macht ein freches Gesicht; aber wer fromm ist, macht seine Wege fest.30Keine Weisheit, kein Verstand, kein Rat besteht vor dem HERRN. (Ps 33,10)31Rosse werden gerüstet zum Tage der Schlacht; aber der Sieg kommt vom HERRN. (Ps 33,17)
Sprüche 21
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Wie ein Wasserlauf ist das Herz des Königs in Jahwes Hand; / er lenkt es, wohin er auch will.2Der Mensch hält alles, was er tut, für gut, / doch Jahwe prüft, was er im Herzen hat.3Gerechtigkeit und rechtes Tun sind Jahwe lieber als Opfer.4Stolze Augen und Überheblichkeit: das Licht der Gottlosen ist Sünde.5Überlegung und Fleiß bringen guten Gewinn, / doch Hast und Eile nichts als Verlust.6Durch Betrug erworbener Reichtum / ist wie ein Dunst, der verweht, eine tödliche Falle.7Gewalttat reißt die Gesetzlosen weg, / denn sie weigern sich, das Richtige zu tun.8Der Weg des Schuldigen windet sich dahin, / der Gerechte geht den geraden Weg.9Besser auf dem Flachdach zu wohnen / als mit einer zänkischen Frau zusammen im Haus.10Ein böser Mensch hat Böses im Sinn, / kein Mitgefühl für den Nächsten.11Bestraft man den Spötter, lernt ein Unerfahrener davon; / belehrt man den Weisen, lernt er selbst daraus.12Der gerechte Gott achtet auf das gottlose Haus / und stürzt die Gottlosen ins Unglück.13Wer sein Ohr vor dem Schrei des Schwachen verschließt, / bekommt auch keine Antwort, wenn er einmal ruft.14Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, / ein verborgenes Geschenk die heftige Wut.15Der Gerechte freut sich, wenn Recht geschieht, / doch der Verbrecher wird in Schrecken versetzt.16Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, / ruht bald in der Versammlung der Schatten.17Wer die Festfreude liebt, wird dem Mangel verfallen; / wer aufwendig lebt, wird niemals reich.18Der Ungerechte dient als Lösegeld für den Gerechten, / der Betrüger für den Ehrlichen.19Besser in der Wüste hausen / als Ärger mit einer zänkischen Frau.20Wertvolle Schätze und duftendes Öl sind in der Wohnung des Weisen, / doch ein Dummer vergeudet sie schnell.21Wer nach Gerechtigkeit und Güte strebt, / findet Leben, Recht und Ehre.22Ein Weiser erobert die Stadt der Starken / und stürzt das Bollwerk ihrer Sicherheit.23Wer den Mund hält, / hält sich Probleme vom Hals.24Der stolze Übermütige – man nennt ihn Spötter – spielt mit böser Überheblichkeit.25Den Faulen bringen seine Wünsche um, / denn seine Hände wollen nichts tun.26Es giert die Begierde den ganzen Tag, / doch der Gerechte gibt und kann großzügig sein.27Das Opfer des Gottlosen ist Jahwe ein Gräuel, / besonders wenn er es für Schandtaten bringt.28Ein falscher Zeuge geht zugrunde, / doch wer zuhört, redet mit Erfolg.29Der Gottlose macht ein freches Gesicht, / der Gerechte hat einen sicheren Gang.30Keine Weisheit, keine Einsicht, / kein menschlicher Rat besteht vor Jahwe.31Das Pferd wird gerüstet für den Tag der Schlacht, / doch der Sieg ist die Sache Jahwes.
1Wie Wasserbäche ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN, er kann es lenken, wohin er will. (Esr 1,1)2Jedem Mann erscheint sein Weg richtig, der HERR aber prüft die Herzen. (Spr 16,2)3Gerechtigkeit und Recht zu üben, gefällt dem HERRN besser als Opfer. (1Sam 15,22)4Hochmütige Augen und ein überhebliches Herz, die Leuchte der Frevler, sind Sünde. (Spr 6,17; Spr 30,13)5Was ein Fleissiger plant, bringt Gewinn, wer aber hastet, macht nur Verlust. (Spr 10,4; Spr 19,2)6Wer Schätze erwirbt mit verlogener Zunge, ist flüchtig wie der Atem derer, die den Tod suchen. (Spr 13,11)7Die Gewalt der Frevler rafft sie hinweg, denn sie wollen nicht das Rechte tun.8Krumm ist der Weg eines Schuldigen, das Tun eines Reinen aber ist gerade. (Spr 2,15; Jes 26,7)9Besser in einer Ecke auf dem Dach wohnen als mit einer streitsüchtigen Frau im gleichen Haus. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24; Spr 27,15)10Der Frevler verlangt nach Bösem, sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen. (Spr 12,12)11Bestraft man einen Spötter, wird ein Einfältiger weise, und belehrt man einen Weisen, gewinnt er Erkenntnis. (Spr 1,5; Spr 19,25)12Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers: Er stürzt die Frevler ins Verderben.13Wer sein Ohr verschliesst vor dem Hilferuf eines Armen, erhält auch keine Antwort, wenn er selbst um Hilfe ruft.14Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn und ein Geschenk im Verborgenen die heftige Wut. (Spr 17,8)15Recht zu üben, macht einem Gerechten Freude, für Übeltäter aber ist es schrecklich. (Ps 119,16; Spr 10,29)16Ein Mensch, der abirrt vom Weg der Einsicht, wird bald in der Versammlung der Schatten ruhen. (Spr 1,32)17Einer, der das Vergnügen liebt, wird Mangel leiden, wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,21)18Der Frevler muss für den Gerechten bezahlen, und der Abtrünnige muss für die Rechtschaffenen büssen. (Spr 11,8)19Besser in der Wüste hausen als Verdruss haben mit einer streitsüchtigen Frau. (Spr 21,9)20In der Wohnung des Weisen ist ein kostbarer Schatz und Öl, aber ein dummer Mensch vergeudet es. (Spr 15,6)21Wer nach Gerechtigkeit und Güte strebt, der findet auch Leben, Gerechtigkeit und Ehre. (Spr 10,16; Spr 11,19)22Ein Weiser hat die Stadt der Helden erobert und das Bollwerk niedergerissen, auf das sie vertraute. (Spr 24,5; Pred 9,18)23Wer seinen Mund und seine Zunge hütet, behütet sein Leben vor der Not. (Spr 13,3)24Wer stolz und überheblich ist, heisst ein Spötter, er handelt in masslosem Hochmut.25Was sich der Faule wünscht, bringt ihm den Tod, denn seine Hände wollen nichts tun. (Spr 13,4)26Der Gierige[1] giert den ganzen Tag, aber der Gerechte gibt und geizt nicht. (Ps 37,26)27Das Opfer der Frevler ist abscheulich, erst recht, wenn man es in schändlicher Absicht darbringt. (Spr 15,8)28Ein lügnerischer Zeuge geht zugrunde, ein Mann aber, der zuhört, kann für immer reden. (Spr 19,5)29Ein Frevler macht ein freches Gesicht, aber ein Rechtschaffener geht auf festen Wegen. (Spr 4,25)30Keine Weisheit und keine Einsicht und kein Rat kann bestehen gegen den HERRN. (Spr 19,21)31Das Ross ist gerüstet für den Tag der Schlacht, aber die Rettung kommt vom HERRN. (Ps 20,8)