1Am vierundzwanzigsten Tage dieses Monats kamen die Israeliten zu einem Fasten zusammen, in Säcke gehüllt und mit Erde auf ihren Häuptern.2Und es sonderten sich die Nachkommen Israels ab von allen Fremden und traten hin und bekannten ihre Sünden und die Missetaten ihrer Väter.3Und sie standen auf an ihrem Platz, und man las vor aus dem Buch des Gesetzes des HERRN, ihres Gottes, drei Stunden lang[1], und drei Stunden bekannten sie und beteten an den HERRN, ihren Gott.4Und auf dem erhöhten Platz für die Leviten standen auf Jeschua, Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani und schrien laut zu dem HERRN, ihrem Gott.5Und die Leviten Jeschua, Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja, Petachja sprachen: Steht auf! Lobet den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man lobe seinen herrlichen Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm!6HERR, du bist’s allein, du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist; du machst alles lebendig, und das himmlische Heer betet dich an.7HERR, du bist Gott, der du Abram erwählt hast und ihn aus Ur in Chaldäa geführt und Abraham genannt hast (1Mo 11,31; 1Mo 17,5)8und hast sein Herz treu erfunden vor dir und einen Bund mit ihm geschlossen, seinen Nachkommen zu geben das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Jebusiter und Girgaschiter, und hast dein Wort gehalten; denn du bist gerecht. (1Mo 15,18)9Und du hast das Elend unserer Väter in Ägypten angesehen und ihr Schreien am Schilfmeer erhört (2Mo 3,7)10und Zeichen und Wunder getan am Pharao und allen seinen Großen und an allem Volk seines Landes, denn du erkanntest, dass sie an ihnen vermessen gehandelt hatten; so hast du dir einen Namen gemacht, wie es heute ist. (2Mo 18,11)11Und du hast das Meer vor ihnen zerteilt, sodass sie mitten durchs Meer trocken hindurchgingen, und hast ihre Verfolger in die Tiefe geworfen wie Steine in mächtige Wasser (2Mo 14,21; 2Mo 15,5; 2Mo 15,10)12und hast sie geführt am Tage in einer Wolkensäule und des Nachts in einer Feuersäule, ihnen zu leuchten auf dem Wege, den sie gehen sollten. (2Mo 13,21)13Und du bist herabgestiegen auf den Berg Sinai und hast mit ihnen vom Himmel her geredet und ihnen ein wahrhaftiges Recht und rechte Gesetze und gute Satzungen und Gebote gegeben (2Mo 19,18; 2Mo 20,1)14und hast deinen heiligen Sabbat ihnen kundgetan und Gebote, Satzungen und Gesetz ihnen geboten durch deinen Knecht Mose15und hast ihnen Brot vom Himmel gegeben, als sie hungerte, und Wasser aus dem Felsen fließen lassen, als sie dürstete, und ihnen geboten, sie sollten hingehen und das Land einnehmen, über das du deine Hand zum Schwur erhobst, es ihnen zu geben. (2Mo 16,4; 2Mo 16,14; 2Mo 17,6)16Aber unsere Väter wurden stolz und halsstarrig, sodass sie deinen Geboten nicht gehorchten, (2Mo 32,1; 2Mo 32,9)17und weigerten sich zu hören und gedachten auch nicht an deine Wunder, die du an ihnen tatest, sondern sie wurden halsstarrig und setzten sich in den Kopf, zu ihrer Knechtschaft in Ägypten zurückzukehren. Aber du bist ein Gott, der vergibt, gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und verließest sie nicht. (2Mo 34,6; 4Mo 14,4)18Und obwohl sie ein gegossenes Kalb machten und sprachen: »Das ist dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat«, und große Lästerungen taten, (2Mo 32,4)19verließest du sie nicht in der Wüste nach deiner großen Barmherzigkeit, und die Wolkensäule wich nicht von ihnen am Tage, um sie auf dem Wege zu führen, noch die Feuersäule des Nachts, um ihnen zu leuchten auf dem Wege, den sie zogen.20Und du gabst ihnen deinen guten Geist, sie zu unterweisen, und dein Manna versagtest du nicht ihrem Munde und gabst ihnen Wasser, als sie dürstete. (2Mo 16,35; 2Mo 17,6; 4Mo 11,17; 4Mo 11,25; Ps 78,15; Ps 78,23)21Vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, sodass ihnen nichts mangelte. Ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen nicht an. (5Mo 8,4)22Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest sie ihnen zu als Gebiet am Rand, und sie nahmen ein das Land Sihons, des Königs von Heschbon, und das Land Ogs, des Königs von Baschan. (4Mo 21,23)23Und du mehrtest ihre Kinder wie die Sterne am Himmel und brachtest sie ins Land, das du ihren Vätern zugesagt hattest, dass sie dort einziehen und es einnehmen sollten. (1Mo 15,5; 1Mo 22,17)24Und die Kinder zogen hinein und nahmen das Land ein. Und du demütigtest vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, und gabst sie in ihre Hand, ihre Könige und die Völker im Lande, dass sie mit ihnen täten nach ihrem Willen. (Jos 12,1)25Und sie eroberten feste Städte und ein fettes Land und nahmen Häuser voller Güter in Besitz, ausgehauene Brunnen, Weinberge, Ölbäume und Obstbäume in Menge, und sie aßen und wurden satt und fett und lebten in Wonne durch deine große Güte. (5Mo 6,10; 5Mo 32,15)26Aber sie wurden ungehorsam und widerstrebten dir und warfen dein Gesetz hinter sich und töteten deine Propheten, die sie vermahnten und zu dir zurückführen wollten, und taten große Lästerungen. (1Kön 19,10; 1Kön 19,14)27Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde, die sie ängsteten. Und zur Zeit ihrer Angst schrien sie zu dir, und du erhörtest sie vom Himmel, und durch deine große Barmherzigkeit gabst du ihnen Retter, die ihnen halfen aus der Hand ihrer Feinde. (Ri 2,14; Ri 3,9; Ri 3,15)28Wenn sie aber zur Ruhe kamen, taten sie wieder übel vor dir. Da gabst du sie dahin in ihrer Feinde Hand, dass sie über sie herrschten. So schrien sie dann wieder zu dir, und du erhörtest sie vom Himmel und errettetest sie nach deiner großen Barmherzigkeit viele Male.29Und du vermahntest sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen. Aber sie waren stolz und gehorchten deinen Geboten nicht und sündigten an deinen Rechten, durch die der Mensch lebt, der sie tut, und kehrten dir den Rücken zu und wurden halsstarrig und gehorchten nicht. (3Mo 18,5; Sach 7,11)30Und du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und vermahntest sie durch deinen Geist durch deine Propheten, aber sie nahmen’s nicht zu Ohren. Darum hast du sie gegeben in die Hand der Völker in den Ländern. (Jer 7,25; Jer 44,4)31Aber nach deiner großen Barmherzigkeit hast du mit ihnen nicht ein Ende gemacht noch sie verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. (2Mo 34,6; Kla 3,22)32Nun, unser Gott, du großer Gott, mächtig und schrecklich, der du Bund und Treue hältst, achte nicht gering all das Elend, das uns getroffen hat, unsere Könige, Fürsten, Priester, Propheten, Väter und dein ganzes Volk seit der Zeit der Könige von Assur bis auf diesen Tag. (5Mo 7,9; 5Mo 7,12; 1Kön 8,23; Neh 1,5)33Du bist gerecht in allem, was du über uns gebracht hast; denn du hast recht getan, wir aber sind gottlos gewesen. (Dan 9,5; Dan 9,7)34Und unsere Könige, Fürsten, Priester und Väter haben nicht nach deinem Gesetz getan und nicht achtgehabt auf deine Gebote und Zeugnisse, mit denen du sie vermahnt hast.35Und sie haben dir nicht gedient in ihrem Königreich und bei deinen reichen Gütern, die du ihnen gabst, und in dem weiten und fetten Lande, das du ihnen gegeben hast, und haben sich nicht bekehrt von ihrem bösen Tun.36Siehe, wir sind heute Knechte; und in dem Lande, das du unsern Vätern gegeben hast, seine Früchte und Güter zu genießen, siehe, in ihm sind wir Knechte.37Und seinen reichen Ertrag bringt es den Königen, die du über uns gesetzt hast um unserer Sünden willen; und sie herrschen über unsere Leiber und unser Vieh nach ihrem Willen, und wir sind in großer Not.
1Am 24. Oktober[1] kamen die Israeliten zu einem Fastentag zusammen. Sie hatten den Trauersack angezogen und sich Erde auf den Kopf gestreut.2Da trennten sich die Nachkommen Israels von allen, die keine Israeliten waren, und sie versammelten sich, um ihre Sünden und die Verfehlungen ihrer Väter zu bekennen.3Einen Vierteltag lang standen sie an ihrem Platz während aus dem Buch des Gesetzes Jahwes, ihres Gottes, vorgelesen wurde. Dann warfen sie sich vor Jahwe nieder und bekannten ihm noch einen Vierteltag lang ihre Verfehlungen.4Auf dem Podest der Leviten erhoben sich Jeschua und Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani. Sie riefen mit lauter Stimme Jahwe, ihren Gott, an.5Die Leviten Jeschua und Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja riefen ‹dem Volk zu›: „Steht auf und preist Jahwe, euren Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit!“
‹Und sie beteten›: „Man preise deinen herrlichen Namen, Jahwe! Er ist größer als alles Preisen und Rühmen es ausdrücken kann.6Du, Jahwe, bist der einzige Gott. Du hast die Himmel gemacht und alle Himmel, die darüber sind mitsamt ihrem Heer, die Erde und alles, was auf ihr lebt, die Meere und alles, was in ihnen ist. Ihnen allen hast du das Leben geschenkt, und das Heer des Himmels betet dich an.7Du, o Jahwe, bist der Gott, der Abram erwählte. Du holtest ihn aus Ur in Chaldäa heraus und gabst ihm den Namen Abraham.8Du sahst, dass er mit ganzem Herzen treu zu dir stand. Da hast du den Bund mit ihm geschlossen und ihm versprochen, seinen Nachkommen das Land der Kanaaniter, der Hetiter, Amoriter, Perisiter, Jebusiter und Girgaschiter zu geben. Und du hast dein Versprechen gehalten, denn du bist gerecht!9Du sahst die Unterdrückung unserer Väter in Ägypten und hast ihren Hilfeschrei am Schilfmeer gehört.10Dem Pharao hast du deine Wundermacht zu spüren gegeben, seinen Ministern und dem ganzen ägyptischen Volk, denn du hast gesehen, wie hochmütig sie unsere Väter behandelten. Und so hast du dir bis heute einen Namen gemacht.11Dann hast du das Meer vor ihnen gespalten, sodass unsere Väter trockenen Fußes mitten hindurchziehen konnten. Doch ihre Verfolger hast du in den Strudel geschleudert wie einen Stein in tosende Fluten.12Am Tag hast du sie durch eine Wolkensäule geführt und in der Nacht ihren Weg durch eine Feuersäule erhellt.13Auf den Sinai bist du herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet. Klare Ordnungen hast du ihnen gegeben, Gesetze, auf die man sich verlassen kann, gute Vorschriften und Gebote.14Du lehrtest sie den Sabbat zu halten als heiligen Tag und gabst ihnen durch deinen Diener Mose Gebote, Ordnungen und ein Gesetz.15Für ihren Hunger gabst du ihnen Brot vom Himmel und für ihren Durst Wasser aus dem Fels. Und dann befahlst du ihnen, das Land einzunehmen, das du ihnen versprochen hattest mit zum Schwur erhobener Hand.16Doch unsere Väter wurden hochmütig. Trotzig schlugen sie deine Weisungen in den Wind!17Sie wollten dir nicht gehorchen und dachten nicht mehr an die großen Wunder, mit denen du ihnen geholfen hattest. Stur wie sie waren, wollten sie einen Anführer wählen und zurück in die ägyptische Sklaverei. Doch du bist ein Gott, der Vergebung schenkt, bist gnädig und voller Erbarmen. Du hast große Geduld und unendliche Gnade und ließest sie nicht im Stich.18Selbst als sie sich ein Stierkalb machten und sagten: 'Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat!' und damit schrecklich lästerten,19hast du sie dort in der Wüste nicht verlassen. Du nahmst die Wolkensäule nicht weg, die sie führte, und auch die Feuersäule nicht, die nachts ihren Weg erhellte.20Deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zur Einsicht zu bringen. Dein Manna enthieltest du ihnen nicht vor und gabst ihnen Wasser für ihren Durst.21Vierzig Jahre lang hast du sie in der Wüste versorgt. Sie hatten alles, was sie brauchten. Ihre Kleidung nutzte sich nicht ab und ihre Füße schwollen nicht an.22Ganze Königreiche und Völker gabst du in ihre Gewalt, ein Land nach dem anderen eroberten sie. So nahmen sie das Land des Königs Sihon von Heschbon in Besitz und das Land des Königs Og von Baschan.23Du hast ihre Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel gemacht und sie in das Land gebracht, von dem du schon ihren Vätern gesagt hast, dass sie es in Besitz nehmen würden.24Nun zogen die Söhne hinein und eroberten es. Die Bewohner Kanaans gabst du in ihre Gewalt, ihre Herrscher und ihre Völker; sie konnten mit ihnen umgehen, wie es ihnen gefiel.25Befestigte Städte nahmen sie ein und fruchtbares Land, Häuser mit Gütern gefüllt und fertige Zisternen, Weinberge und Olivenhaine und Obstbäume in großer Zahl. Es ging ihnen gut, sie aßen sich satt und genossen die Fülle deiner guten Gaben.26Aber dann wurden sie trotzig und empörten sich gegen dich, sie schleuderten deine Weisungen hinter sich. Sie brachten deine Propheten um, die sie warnten, um sie zu dir zurückzubringen. So kränkten sie dich sehr.27Da gabst du sie in die Gewalt ihrer Feinde, und die bedrängten sie hart. Dann schrien sie zu dir, und du erhörtest sie vom Himmel her. In deinem Erbarmen schicktest du ihnen Retter und hast sie von ihren Peinigern erlöst.28Doch kaum hattest du ihnen Ruhe verschafft, lehnten sie sich erneut gegen dich auf. Da hast du sie wieder ihren Feinden überlassen, und die herrschten hart über sie. Wieder schrien sie zu dir und du erhörtest sie vom Himmel her. Immer wieder hast du sie in deinem Erbarmen befreit.29Obwohl du sie ernstlich gewarnt hast, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen, trotzten sie dir und gehorchten deinen Geboten nicht. Sie sündigten gegen deine Ordnungen, durch die der Mensch doch lebt, wenn er sie tut. Sie zeigten dir die kalte Schulter, boten dir trotzig die Stirn und gehorchten dir nicht.30Viele Jahre hattest du mit ihnen Geduld und warntest sie durch deinen Geist, der deinen Propheten die Worte gab. Aber sie hörten nicht hin. Da gabst du sie in die Gewalt fremder Völker.31Doch weil du sehr barmherzig bist, hast du sie nicht beseitigt und sie nicht verlassen. Denn du bist gnädig und voller Erbarmen.32Und nun, unser Gott, du großer, starker und Furcht gebietender Gott, der sich seine Gnade bewahrt und zu seinem Bund steht! Lass doch all das Leid, das uns getroffen hat, unsere Könige und Führer, unsere Priester und Propheten, unsere Vorfahren und dein ganzes Volk seit der Herrschaft der Assyrerkönige bis heute, lass doch all das Leid dir nicht gering erscheinen.33Du warst im Recht bei allem, was über uns kam, denn du bist treu geblieben; doch wir, wir haben uns schuldig gemacht.34Ja, unsere Könige, unsere Vorsteher und Priester, unsere Vorfahren haben dein Gesetz nicht befolgt, auf deine Gebote nicht geachtet und deine Warnungen in den Wind geschlagen.35Du hattest ihnen die Herrschaft anvertraut, du hattest sie mit Gütern reich beschenkt und ihnen ein weites, fruchtbares Land gegeben. Doch sie haben dir nicht gedient und kehrten von ihrem bösen Treiben nicht um.36Und heute sind wir Sklaven in dem Land, das du unseren Vorfahren anvertraut hast, damit sie seine Früchte und seinen Reichtum genießen. Ja, wir sind hier Sklaven geworden,37und der Ertrag unseres Landes kommt den Königen zugute, die du wegen unserer Schuld über uns gesetzt hast. Sie haben Gewalt über unsere Körper und unser Vieh; sie behandeln uns, wie es ihnen gerade gefällt, und wir sind in großer Not.“
1Und als sie fasteten, versammelten sich die Israeliten am vierundzwanzigsten Tag jenes Monats in Trauergewändern und mit Erde auf ihrem Haupt. (Jos 7,6; Esr 8,21)2Da sonderte sich die Nachkommenschaft Israels von allen Fremden ab, und sie traten herzu und bekannten ihre Sünden und die Verschuldungen ihrer Vorfahren. (3Mo 26,40; Esr 10,11)3Und sie erhoben sich an ihrem Platz, und man las vor aus dem Buch der Weisung des HERRN, ihres Gottes, ein Viertel des Tags. Und während eines Viertels bekannten sie und warfen sich nieder vor dem HERRN, ihrem Gott. (Neh 8,8)4Und auf dem Podest der Leviten erhoben sich Jeschua und Bani, Kadmiel, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani und riefen mit lauter Stimme zum HERRN, ihrem Gott. (2Chr 20,19; Neh 3,17; Neh 8,4; Neh 8,7; Neh 12,24)5Und die Leviten Jeschua und Kadmiel, Bani, Chaschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja sagten: Erhebt euch! Preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und man preise deinen herrlichen Namen, der über allen Lobpreis und Ruhm erhaben ist: (1Chr 16,36; Ps 72,19; Dan 2,20)6Du bist der HERR, du allein! Du hast den Himmel gemacht, den höchsten Himmel und sein ganzes Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist, die Meere und alles, was in ihnen ist, und sie alle hältst du am Leben, und das Heer des Himmels wirft sich nieder vor dir. (1Mo 1,1; 1Mo 2,1; 5Mo 6,4; 5Mo 10,14)7Du bist der HERR, der Gott, der Abram erwählt und ihn aus Ur in Kasdäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham gegeben hat. (1Mo 11,31; 1Mo 17,5)8Und du hast sein Herz treu gefunden vor dir und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hetiter, der Amoriter und der Perissiter und der Jebusiter und der Girgaschiter zu geben, es seiner Nachkommenschaft zu geben, und du hast deine Worte wahr gemacht, denn du bist gerecht. (1Mo 15,18; Esr 9,15)9Und du hast das Elend unserer Vorfahren in Ägypten gesehen und ihr Schreien am Schilfmeer gehört. (2Mo 3,7; 2Mo 14,15)10Und du hast Zeichen und Wunder getan am Pharao und an allen seinen Dienern und am ganzen Volk seines Landes. Denn du wusstest, dass sie vermessen an ihnen gehandelt hatten; und du hast dir einen Namen gemacht, wie es am heutigen Tag der Fall ist. (2Mo 3,20; 2Mo 18,11; Dan 9,15)11Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, und sie sind mitten durch das Meer gegangen, auf dem Trockenen, und ihre Verfolger hast du in die Tiefen geworfen wie einen Stein in mächtige Wasser. (2Mo 14,21; 2Mo 15,5)12Und durch eine Wolkensäule hast du sie geleitet am Tag und durch eine Feuersäule in der Nacht, indem du ihnen den Weg erhellt hast, auf dem sie gehen sollten. (2Mo 13,21)13Und du bist auf den Berg Sinai herabgekommen und hast vom Himmel her mit ihnen gesprochen und hast ihnen richtige Rechtssatzungen und zuverlässige Weisungen, gute Satzungen und Gebote gegeben. (2Mo 19,18; 2Mo 20,22; Esr 7,6)14Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen kundgetan, und Gebote und Satzungen und Weisung hast du ihnen geboten durch Mose, deinen Diener. (2Mo 20,8; 2Mo 24,12)15Und Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben für ihren Hunger, und Wasser hast du ihnen aus dem Felsen fliessen lassen für ihren Durst. Und du hast ihnen geboten, hinzugehen und das Land in Besitz zu nehmen; du hast deine Hand erhoben, es ihnen zu geben. (2Mo 16,15; 2Mo 17,6; 5Mo 1,8; Neh 9,20)16Sie aber, unsere Vorfahren, haben vermessen gehandelt und waren halsstarrig und hörten nicht auf deine Gebote. (2Mo 32,9; Neh 9,29)17Und sie haben sich geweigert zu hören und dachten nicht an die Wunder, die du bei ihnen getan hast. Und sie waren halsstarrig und haben sich in den Kopf gesetzt, zu ihrem Sklavendienst in Ägypten zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte, und du hast sie nicht verlassen, (2Mo 34,6; 4Mo 14,4; Neh 9,31; Ps 86,15)18obwohl sie sich ein gegossenes Kalb gemacht und gesagt haben: Das ist dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. Und sie haben schwer gelästert. (2Mo 32,4)19Du aber hast sie in deiner grossen Barmherzigkeit in der Wüste nicht verlassen. Die Wolkensäule ist nicht von ihnen gewichen bei Tag, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erhellen, auf dem sie gehen sollten.20Und deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zur Einsicht zu bringen, und dein Manna hast du ihrem Mund nicht vorenthalten, und Wasser hast du ihnen gegeben für ihren Durst. (4Mo 11,15; 4Mo 11,25)21Und vierzig Jahre lang hast du für sie in der Wüste gesorgt, an nichts hat es ihnen gefehlt, ihre Kleider sind nicht zerfallen, und ihre Füsse sind nicht angeschwollen. (5Mo 8,4)22Und du hast ihnen Königreiche und Völker gegeben und sie ihnen zugeteilt als Randgebiet[1]; und sie haben das Land Sichons und das Land des Königs von Cheschbon und das Land von Og, dem König des Baschan, in Besitz genommen. (4Mo 21,21; 5Mo 4,46)23Und ihre Kinder hast du zahlreich werden lassen wie die Sterne am Himmel, und du hast sie in das Land gebracht, in das zu gehen du ihren Vorfahren geboten hast, damit sie es in Besitz nahmen. (1Mo 22,17; Jos 1,2)24Dann sind die Nachfahren gekommen und haben das Land in Besitz genommen, und du hast die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, vor ihnen gedemütigt und hast sie in ihre Hand gegeben, sowohl ihre Könige als auch die Völker des Landes, damit sie nach ihrem Belieben mit ihnen verfuhren. (Jos 21,43)25Und sie haben befestigte Städte und fruchtbares Ackerland eingenommen, und sie haben Häuser in Besitz genommen, voll von allem möglichen Guten, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Ölbäume und eine Menge Fruchtbäume, und sie haben gegessen und sind satt und fett geworden und haben geschwelgt in deinen reichlichen Gütern. (5Mo 6,10; 5Mo 32,15)26Aber sie sind widerspenstig geworden und haben sich gegen dich aufgelehnt und sich von deiner Weisung abgekehrt, und deine Propheten haben sie umgebracht, die sie ermahnten, um sie zu dir zurückzuführen, und sie haben schwer gelästert. (1Kön 14,9; 1Kön 19,10)27Da hast du sie in die Hand ihrer Bedränger gegeben, und diese haben sie bedrängt. Und in der Zeit ihrer Bedrängnis haben sie zu dir geschrien, und du, du hast sie vom Himmel her erhört und ihnen, wie es deiner grossen Barmherzigkeit entspricht, immer wieder Retter gegeben, damit diese sie retteten aus der Hand ihrer Bedränger. (Ri 2,14; Ri 2,16)28Sobald sie aber Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da hast du sie zurückgelassen in der Hand ihrer Feinde; und diese haben sie verfolgt. Da schrien sie wieder zu dir, und du, du hast sie vom Himmel her erhört und sie viele Male gerettet, wie es deiner Barmherzigkeit entspricht. (Ri 2,19)29Und du hast sie ermahnt, um sie zurückzuführen zu deiner Weisung. Sie aber handelten vermessen und hörten nicht auf deine Gebote, und gegen deine Rechtsbestimmungen haben sie gesündigt, gegen sie, durch die der Mensch lebt, wenn er nach ihnen handelt. Und sie waren störrisch und halsstarrig und hörten nicht. (3Mo 18,5; 3Mo 18,16)30Viele Jahre lang hattest du Geduld mit ihnen, und du hast sie ermahnt durch deinen Geist, durch deine Propheten, doch sie haben nicht darauf gehört. Da hast du sie in die Hand der Völker der Länder gegeben. (2Chr 24,19; Jer 7,25)31In deiner grossen Barmherzigkeit aber hast du sie nicht völlig vertilgt und sie nicht verlassen, denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. (2Mo 34,6; 5Mo 4,31; Neh 9,17)32Und nun, unser Gott, du grosser, heldenhafter und furchterregender Gott, der du den Bund und die Treue hältst, achte all die Mühsal vor deinem Angesicht nicht gering, die uns getroffen hat, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Vorfahren und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assur bis auf diesen heutigen Tag. (Neh 1,5)33Und du bist gerecht bei allem, was über uns kommt; du hast die Treue bewahrt, wir aber haben uns schuldig gemacht. (1Kön 8,47; Neh 9,8)34Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Vorfahren haben nicht nach deiner Weisung gehandelt und nicht geachtet auf deine Gebote und deine Warnungen, mit denen du sie ermahnt hast. (Esr 9,10)35Und sie - in ihrem Königtum und bei deinen reichen Gütern, die du ihnen gegeben hast, und in dem weiten und fruchtbaren Land, das du ihnen zu Füssen gelegt hast - haben dir nicht gedient, und sie haben sich nicht abgekehrt von ihren bösen Taten. (5Mo 28,47)36Sieh, heute sind wir Knechte, und das Land, das du unseren Vorfahren gegeben hast, damit man seine Frucht und seine Güter isst - sieh, darin sind wir Knechte. (Esr 9,9)37Und seinen reichen Ertrag bringt es für die Könige, die du unserer Sünden wegen über uns gesetzt hast. Und nach ihrem Belieben herrschen sie über unsere Leiber und über unser Vieh, und wir sind in grosser Not! (5Mo 28,31)