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Josua 10

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Josuas Sieg bei Gibeon

1 Als aber Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt und mit Ai samt seinem König getan hatte, wie er mit Jericho und seinem König getan hatte, und dass die von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hätten und mitten unter ihnen wohnten, (Jos 6,1; Jos 8,1; Jos 9,1) 2 fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt wie eine der Königsstädte und größer als Ai, und alle seine Männer waren Helden. 3 Und Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piram, dem König von Jarmut, und zu Jafia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ ihnen sagen: 4 Kommt herauf zu mir und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Israeliten Frieden gemacht. 5 Da sammelten sich und zogen hinauf die fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch, der König von Eglon mit ihren ganzen Heeren und belagerten Gibeon und kämpften gegen die Stadt. 6 Aber die Männer von Gibeon sandten zu Josua ins Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm eilends zu uns herauf, rette und hilf uns! Denn es haben sich gegen uns versammelt alle Könige der Amoriter, die auf dem Gebirge wohnen. 7 Da zog Josua hinauf von Gilgal und das ganze Kriegsvolk mit ihm und alle streitbaren Männer. 8 Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich habe sie in deine Hände gegeben. Niemand unter ihnen wird vor dir bestehen können. 9 So kam Josua plötzlich über sie; denn die ganze Nacht war er heraufgezogen von Gilgal. 10 Und der HERR erschreckte sie vor Israel, dass sie eine große Schlacht schlugen bei Gibeon, und sie jagten ihnen nach, die Steige von Bet-Horon hinauf, und schlugen sie bis nach Aseka und Makkeda. 11 Und als sie vor Israel flohen den Weg von Bet-Horon hinab, ließ der HERR große Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, dass sie starben. Und von ihnen starben viel mehr durch die Hagelsteine, als die Israeliten mit dem Schwert töteten. 12 Damals redete Josua mit dem HERRN an dem Tage, da der HERR die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! 13 Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag. (2Sam 1,18; Hab 3,11) 14 Und es war kein Tag diesem gleich, weder vorher noch danach, dass der HERR so auf die Stimme eines Menschen hörte; denn der HERR stritt für Israel. (2Mo 14,25) 15 Josua aber kehrte ins Lager nach Gilgal zurück und ganz Israel mit ihm. 16 Aber die fünf Könige waren geflohen und hatten sich versteckt in der Höhle bei Makkeda. 17 Da wurde Josua angesagt: Wir haben die fünf Könige gefunden, verborgen in der Höhle bei Makkeda. 18 Josua sprach: So wälzt große Steine vor den Eingang der Höhle und stellt Männer davor, die sie bewachen; 19 ihr aber, bleibt nicht stehen, sondern jagt euren Feinden nach und fasst sie von hinten; lasst sie nicht in ihre Städte entrinnen; denn der HERR, euer Gott, hat sie in eure Hände gegeben. 20 Und als Josua und die Israeliten sie ganz geschlagen hatten in dieser sehr großen Schlacht – was übrig blieb von ihnen, entkam in die festen Städte –, 21 da kam das ganze Volk wohlbehalten ins Lager zurück zu Josua nach Makkeda, und es wagte niemand, gegen Israel seine Zunge zu regen. 22 Josua aber sprach: Macht den Eingang der Höhle auf und bringt die fünf Könige aus der Höhle zu mir! 23 Sie taten so und brachten die fünf Könige zu ihm aus der Höhle: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch, den König von Eglon. 24 Als aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen: Kommt her und setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige. Und sie kamen und setzten ihre Füße auf ihren Nacken. 25 Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn ebenso wird der HERR allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft. 26 Und Josua schlug sie danach tot und hängte sie an fünf Bäume, und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. 27 Als aber die Sonne untergegangen war, gebot Josua, dass man sie von den Bäumen nehmen und in die Höhle werfen sollte, in die sie sich verkrochen hatten. Und sie legten große Steine vor den Eingang der Höhle. Die sind noch da bis auf diesen Tag. (5Mo 21,22) 

Die Eroberung des südlichen Kanaan

28 An diesem Tag nahm Josua auch Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwerts samt seinem König und vollstreckte den Bann an der Stadt und an allen, die darin waren, und ließ niemand übrig und tat mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho getan hatte. 29 Da zogen Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna und kämpften gegen Libna. 30 Und der HERR gab auch dieses mit seinem König in die Hand Israels; und er schlug die Stadt mit der Schärfe des Schwerts und alle, die darin waren, und ließ niemand darin übrig und tat mit ihrem König, wie er mit dem König von Jericho getan hatte. 31 Danach zogen Josua und ganz Israel mit ihm von Libna nach Lachisch, und er belagerte die Stadt und kämpfte gegen sie. 32 Und der HERR gab auch Lachisch in die Hände Israels, dass sie es am nächsten Tag einnahmen und es schlugen mit der Schärfe des Schwerts und alle, die darin waren, ganz wie sie mit Libna getan hatten. 33 Zu dieser Zeit zog Horam, der König von Geser, hinauf, um Lachisch zu helfen; aber Josua schlug ihn und sein Volk, bis niemand übrig blieb. 34 Und Josua zog von Lachisch mit ganz Israel nach Eglon und belagerte die Stadt und kämpfte gegen sie; 35 und sie nahmen sie ein an diesem Tag und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, und Josua vollstreckte den Bann an allen, die darin waren, an diesem Tag, ganz wie er mit Lachisch getan hatte. 36 Danach zog Josua hinauf mit ganz Israel von Eglon nach Hebron, und sie kämpften gegen die Stadt 37 und nahmen sie ein und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, samt ihrem König und allen ihren Städten und allen, die darin waren; und er ließ niemand übrig, ganz wie er mit Eglon getan hatte, und vollstreckte an ihr den Bann und an allen, die darin waren. 38 Da kehrte Josua um mit ganz Israel nach Debir und kämpfte gegen die Stadt 39 und nahm sie ein samt ihrem König und allen ihren Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckten den Bann an allen, die darin waren, und er ließ niemand übrig. Wie er mit Hebron getan hatte und wie er mit Libna und seinem König getan hatte, so tat er auch mit Debir und seinem König. 40 So schlug Josua das ganze Land – das Gebirge, den Süden, das Hügelland und die Abhänge – und alle seine Könige und ließ niemand übrig und vollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte. (5Mo 20,16) 41 Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea an bis Gaza und das ganze Land Goschen bis Gibeon (Jos 11,16) 42 und unterwarf alle diese Könige mit ihrem Lande auf einmal. Denn der HERR, der Gott Israels, hatte für Israel gestritten. 43 Und Josua kehrte ins Lager nach Gilgal zurück mit ganz Israel. (Jos 15,1) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Josua 10

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Israel kämpft für Gibeon

1 Als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, und seine Leute hörten, dass Josua Ai erobert und zerstört hatte, dass dessen König dasselbe Schicksal erlitten hatte wie der König von Jericho, und dass die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden geschlossen hatten und nun zu ihnen gehörten, 2 bekamen sie es mit der Angst zu tun. Gibeon war ja so groß wie eine Königsstadt, größer als Ai, und seine Männer waren als tapfere Krieger bekannt. 3 Da schickte Adoni-Zedek Boten zu den Nachbarkönigen Hoham von Hebron,[1] Piram von Jarmut,[2] Jafia von Lachisch[3] und Debir von Eglon[4] und ließ ihnen ausrichten: 4 „Die Leute von Gibeon haben mit Josua und den Israeliten Frieden geschlossen. Kommt und helft mir, sie zu bestrafen!“ 5 Da vereinigten sich die fünf Amoriterkönige und zogen mit ihrer ganzen Heeresmacht vor Gibeon. Sie erklärten Gibeon den Krieg und begannen die Stadt zu belagern. 6 Da schickten die Männer von Gibeon Boten nach Gilgal ins Lager der Israeliten und baten Josua: „Lass deine Diener jetzt nicht im Stich! Komm schnell zur Hilfe und rette uns! Alle Amoriterkönige aus dem Bergland belagern unsere Stadt.“ 7 Da rief Josua die kriegstüchtigen Männer von Israel zusammen und brach mit dem Heer von Gilgal auf. 8 Da sagte Jahwe zu Josua: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie alle in deine Hand gegeben. Niemand wird vor dir standhalten können.“ 9 Als Josua die Amoriter nun plötzlich überfiel – die ganze Nacht hindurch waren sie von Gilgal aus marschiert –, 10 ließ Jahwe unter ihnen einen Schrecken vor Israel entstehen, und Josua konnte ihnen bei Gibeon eine schwere Niederlage beibringen. Er verfolgte sie bis zur Steige von Bet-Horon[5] und noch weiter bis nach Aseka[6] und Makkeda.[7] 11 Als sie vor Israel flohen, geschah es am Abhang von Bet-Horon, dass Jahwe große Steine vom Himmel auf sie herabfallen ließ, bis nach Aseka. Es kamen mehr durch die Hagelsteine um, als die Israeliten mit dem Schwert töteten. 12 Damals hatte Josua zu Jahwe gebetet – es war an dem Tag, als Jahwe ihnen die Amoriter auslieferte – und hatte vor den Israeliten gesagt: „Hör auf, Sonne über Gibeon / und Mond im Tal von Ajalon!“[8] 13 Da verloren Sonne und Mond ihren Schein, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. So wird es auch im Buch der Heldenlieder[9] beschrieben. Die Sonne blieb mitten am Himmel unsichtbar und drängte nicht weiter zum Sonnenuntergang wie an einem normalen Tag.[10] 14 Weder vorher noch nachher hat es solch einen Tag gegeben, dass Jahwe auf das Gebet eines Menschen hin so etwas gewirkt hätte. Denn damals kämpfte Jahwe selbst für Israel. 15 Nach dem Sieg kehrte Josua mit dem ganzen Heer ins Lager nach Gilgal zurück. 16 Die fünf Amoriterkönige jedoch waren geflohen und hatten sich in einer Höhle bei Makkeda versteckt. 17 Das wurde Josua von den Gibeoniten gemeldet. 18 Er befahl ihnen: „Wälzt große Steine an den Eingang der Höhle und lasst sie gut bewachen. 19 Ihr anderen aber bleibt nicht stehen, sondern verfolgt eure Feinde, und macht auch noch die Nachhut nieder! Lasst sie nicht in ihre Städte entkommen, denn Jahwe, euer Gott, hat sie euch in die Hand gegeben!“ 20 So brachten Josua und die Männer Israels den Amoritern eine vernichtende Niederlage bei. Nur wenige konnten entkommen und die festen Städte erreichen. 21 Dann kehrte das Heer wohlbehalten zu Josua ins Feldlager bei Makkeda zurück. Jetzt wagte niemand mehr, den Mund gegen die Israeliten aufzumachen. 22 Dann befahl Josua: „Öffnet den Höhleneingang und bringt die fünf Könige zu mir heraus!“ 23 Man wälzte die Steine beiseite und brachte die Könige von Jerusalem, von Hebron, von Jarmut, von Lachisch und von Eglon heraus. 24 Als sie vor Josua standen, rief dieser alle Männer Israels herbei und sagte zu den Anführern des Heeres: „Kommt her und setzt euren Fuß auf den Nacken dieser Könige!“ Als sie das taten, 25 sagte Josua zu ihnen: „Ihr müsst euch vor niemand fürchten! Lasst euch nicht einschüchtern, seid mutig und entschlossen! So wird es Jahwe mit allen euren Feinden machen, gegen die ihr kämpft.“ 26 Danach ließ Josua die Könige töten und ihre Leichen bis zum Abend an fünf Bäume hängen. 27 Als die Sonne unterging, ließ er sie abnehmen und in die Höhle werfen, in der sie sich versteckt hatten. Dann wälzten sie große Steine vor den Eingang. Sie liegen heute noch dort. 

Die Eroberung von Süd-Kanaan

28 Noch am selben Tag eroberte Josua die Stadt Makkeda und ließ alles Lebendige mit dem Schwert umbringen. Er vollstreckte an ihr und ihrem König den Bann wie bei dem König von Jericho. 29 Dann führte Josua das israelitische Heer von Makkeda nach Libna[11] und griff auch diese Stadt an. 30 Jahwe gab sie und ihren König in die Hand Israels. Alles Leben darin wurde mit dem Schwert getötet, und sein König fand das gleiche Ende wie der von Jericho. 31 Danach zog Josua mit dem Heer nach Lachisch und belagerte die Stadt. 32 Jahwe gab auch sie in die Hand Israels. Am zweiten Tag eroberten sie die Stadt und erschlugen alles Lebendige darin mit dem Schwert, wie sie es in Libna gemacht hatten. 33 Als dann König Horam von Geser[12] mit seinen Männern heraufzog, um Lachisch zu helfen, wurde er von Josua vernichtend geschlagen. Keiner entkam. 34 Von Lachisch führte Josua das Heer nach Eglon. Sie umzingelten die Stadt, 35 nahmen sie noch am selben Tag ein und vollstreckten wie in Lachisch an allem Lebendigen den Bann. 36 Von Eglon aus zogen sie nach Hebron hinauf und griffen es an. 37 Sie eroberten die Stadt und erschlugen die Bewohner samt ihrem König. Auch an den dazugehörenden Ortschaften vollstreckten sie den Bann und vernichteten alles Leben darin. 38 Dann wandte sich Josua von Hebron ab und griff mit dem Heer Israels Debir[13] an. 39 Er nahm die Stadt und die dazugehörigen Orte ein und ließ wie in Hebron den Bann an allem Lebendigen vollstrecken und wie in Libna auch den König töten. 40 So eroberte Josua das ganze Land, das Gebirge, den Negev im Süden, die Schefela und die östlichen Berghänge.[14] Keiner, der dort lebte, entging dem Gericht Gottes. An allem vollstreckte er den Bann, wie es Jahwe, Israels Gott, befohlen hatte. 41 Das eroberte Land reichte von Kadesch-Barnea[15] bis nach Gaza,[16] von der Landschaft Goschen[17] bis nach Gibeon. 42 Weil Jahwe, der Gott Israels, für sein Volk kämpfte, konnte Josua in einem einzigen Feldzug alle Könige dort besiegen und ihr Land erobern. 43 Dann kehrte Josua mit dem Heer Israels ins Lager nach Gilgal zurück. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Josua 10

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Israel hilft den Gibeonitern: Sieg über die fünf Könige der Amoriter

1 Als aber Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai eingenommen und der Vernichtung geweiht hatte - wie mit Jericho und seinem König so war er auch mit Ai und seinem König verfahren - und dass die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden geschlossen hatten und bei ihnen blieben, (Jos 9,3; Jos 9,21) 2 fürchteten sie sich sehr, denn Gibeon war eine grosse Stadt, wie eine der Königsstädte, und sie war noch grösser als Ai, und all ihre Männer waren Helden. (Jos 9,24) 3 Und Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem König von Chebron, und zu Piram, dem König von Jarmut, und zu Jafia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und sagte ihnen: 4 Kommt herauf zu mir, und helft mir, damit wir Gibeon schlagen, denn es hat Frieden geschlossen mit Josua und den Israeliten. 5 Und die fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Chebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch und der König von Eglon, versammelten sich mit allen ihren Heeren und zogen hinauf und belagerten Gibeon und bekämpften die Stadt. 6 Und die Männer von Gibeon sandten zu Josua ins Lager nach Gilgal und liessen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Dienern, komm schnell herauf zu uns, und rette uns, und hilf uns, denn alle Könige der Amoriter, die auf dem Gebirge wohnen, haben sich gegen uns zusammengetan. (Jos 9,6; Jos 9,8) 7 Und Josua zog hinauf von Gilgal, er mit allem Kriegsvolk und allen tüchtigen Kriegern. (Jos 8,3) 8 Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben. Keiner von ihnen wird dir standhalten können. (Jos 1,5) 9 Und Josua fiel unerwartet über sie her. Die ganze Nacht hindurch war er von Gilgal hinaufgezogen. (Jos 11,7) 10 Und der HERR verwirrte sie vor Israel, und er fügte ihnen in Gibeon eine schwere Niederlage zu, und er verfolgte sie auf dem Weg zum Pass von Bet-Choron und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. (2Mo 23,27; Ri 4,15; 1Sam 7,10) 11 Und als sie auf der Flucht vor Israel am Abhang von Bet-Choron waren, liess der HERR grosse Steine vom Himmel auf sie fallen bis nach Aseka, und sie starben. Durch die Hagelsteine starben mehr, als die Israeliten mit dem Schwert umbrachten. (5Mo 20,4; Ps 18,13; Jes 28,21; Jes 30,30) 12 Damals, am Tag, als der HERR den Israeliten die Amoriter preisgab, redete Josua mit dem HERRN und sprach vor den Augen Israels: Sonne, steh still in Gibeon, und Mond, im Tal von Ajjalon. (Jos 19,42; Jos 21,24) 13 Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis die Nation Rache genommen hatte an ihren Feinden Steht das nicht geschrieben im Buch des Aufrechten? Und die Sonne blieb am Himmel stehen und beeilte sich nicht unterzugehen, fast einen ganzen Tag lang. (2Sam 1,18; 2Kön 20,10; Hab 3,11) 14 Und niemals, nicht vorher und nicht nachher, hat der HERR auf die Stimme eines Mannes gehört wie an diesem Tag, denn der HERR kämpfte für Israel. (2Mo 14,14; Jos 23,3) 15 Und Josua kehrte mit ganz Israel zurück ins Lager nach Gilgal. (Jos 10,43) 16 Jene fünf Könige aber flohen und versteckten sich in der Höhle von Makkeda. 17 Und es wurde Josua gemeldet: Die fünf Könige sind gefunden worden, sie haben sich in der Höhle von Makkeda versteckt. 18 Da sprach Josua: Wälzt grosse Steine vor den Eingang der Höhle, und stellt Männer davor, um sie zu bewachen. 19 Ihr aber, bleibt nicht stehen, verfolgt eure Feinde, und schlagt ihre Nachhut; lasst sie nicht in ihre Städte kommen, denn der HERR, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben. 20 Und als Josua und die Israeliten ihnen eine sehr schwere Niederlage zugefügt hatten, bis sie völlig aufgerieben waren - wer von ihnen aber hatte entrinnen können, war in die befestigten Städte entkommen -, (Jos 11,8) 21 da kehrte das ganze Volk wohlbehalten zurück ins Lager zu Josua nach Makkeda; niemand spitzte die Zunge gegen die Israeliten. (2Mo 11,7) 22 Und Josua sprach: Öffnet den Eingang der Höhle, und bringt diese fünf Könige aus der Höhle heraus zu mir. (Jos 8,23) 23 Und sie machten es so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle heraus zu ihm: den König von Jerusalem, den König von Chebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch und den König von Eglon. (Jos 12,10) 24 Und als man diese Könige zu Josua herausgebracht hatte, rief Josua alle Männer Israels und sprach zu den Anführern der Krieger, die mit ihm gezogen waren: Tretet vor, setzt diesen Königen den Fuss auf den Nacken! Und sie traten vor und setzten ihnen den Fuss auf den Nacken. (2Sam 22,39; Mal 3,21) 25 Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und habt keine Angst, seid mutig und stark, denn so wird der HERR es mit allen euren Feinden machen, gegen die ihr kämpft. (Jos 1,6) 26 Danach erschlug sie Josua und hängte sie an fünf Bäume. Und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. (Jos 8,29) 27 Und als die Sonne unterging, gab Josua Befehl, und man nahm sie von den Bäumen und warf sie in die Höhle, in der sie sich versteckt hatten. Und man legte grosse Steine vor den Eingang der Höhle; die sind dort bis auf den heutigen Tag. 28 An diesem Tag nahm Josua auch Makkeda ein und schlug es und seinen König mit der Schärfe des Schwerts. Er weihte die Stadt[1] und alles Lebende in ihr der Vernichtung, niemanden liess er überleben. Und er verfuhr mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho verfahren war. (Jos 12,16) 29 Und Josua zog mit ganz Israel von Makkeda nach Libna, und sie bekämpften Libna. (Jos 21,13) 30 Und der HERR gab auch diese Stadt und ihren König in die Hand Israels. Und er schlug sie und alles Lebende in ihr mit der Schärfe des Schwerts, niemanden liess er überleben. Und er verfuhr mit ihrem König, wie er mit dem König von Jericho verfahren war. (Jos 12,15) 31 Dann zog Josua mit ganz Israel von Libna nach Lachisch, und sie belagerten die Stadt und bekämpften sie. (Jos 15,39) 32 Und der HERR gab Lachisch in die Hand Israels, und am zweiten Tag nahm er es ein. Und er schlug die Stadt und alles Lebende in ihr mit der Schärfe des Schwerts, ganz wie er es mit Libna getan hatte. 33 Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, um Lachisch zu helfen; Josua aber schlug ihn und sein Volk und liess niemanden überleben. (Jos 12,12) 34 Dann zog Josua mit ganz Israel von Lachisch nach Eglon, und sie belagerten die Stadt und bekämpften sie. 35 Und am selben Tag nahmen sie sie ein und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts. Und an jenem Tag weihten sie alles Lebende in ihr der Vernichtung, ganz wie sie es mit Lachisch getan hatten. 36 Dann zog Josua mit ganz Israel von Eglon hinauf nach Chebron, und sie bekämpften es. 37 Und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwerts und seinen König und alle seine Städte und alles Lebende, das darin war. Niemanden liess er überleben, so wie er es mit Eglon gemacht hatte, und er weihte die Stadt und alles Lebende in ihr der Vernichtung. 38 Dann wandte sich Josua mit ganz Israel nach Debir und bekämpfte es. (Jos 15,15; Jos 21,15) 39 Und er nahm es ein mit seinem König und allen seinen Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts. Und alles Lebende, das darin war, weihten sie der Vernichtung, niemanden liess er überleben. Wie er mit Chebron verfahren war und mit Libna und seinem König, so verfuhr er mit Debir und seinem König. (1Sam 12,13; 1Sam 15,3) 40 So schlug Josua das ganze Land: das Gebirge, den Negev, die Schefela und die Abhänge und all ihre Könige. Er liess niemanden überleben, und alles, was Atem hatte, weihten sie der Vernichtung, wie der HERR, der Gott Israels, es geboten hatte. (5Mo 2,34; 5Mo 20,16; Jos 11,11; Jos 12,8) 41 Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea bis Gaza und das ganze Land Goschen bis Gibeon. (Jos 11,16) 42 Und alle diese Könige und ihr Land besiegte Josua in einem Zug, denn der HERR, der Gott Israels, kämpfte für Israel. (Jos 10,14) 43 Dann kehrte Josua mit ganz Israel zurück ins Lager nach Gilgal. (Jos 10,15) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.