Die Herrlichkeit des Herrn kehrt in den Tempel zurück
1Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.2Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit. (Hes 1,28)3Und es war ganz so wie das Gesicht, das ich geschaut hatte, als der Herr kam, um die Stadt zu zerstören, und wie das Gesicht, das ich gesehen hatte am Fluss Kebar. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht. (Hes 1,1; Hes 8,1)4Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein in das Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt. (Hes 10,19)5Da hob mich ein Wind empor und brachte mich in den inneren Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus. (2Mo 40,34; 1Kön 8,10)6Und ich hörte einen mit mir reden vom Hause heraus, während der Mann neben mir stand.7Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, das ist der Ort meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen; hier will ich für immer wohnen unter den Israeliten. Und das Haus Israel soll nicht mehr meinen heiligen Namen entweihen, weder sie noch ihre Könige, durch ihren Götzendienst und durch die Leichen ihrer Könige, wenn sie sterben; (Ps 132,7)8denn sie haben ihre Schwelle an meine Schwelle und ihre Pfosten neben meine Pfosten gesetzt, sodass nur eine Wand zwischen mir und ihnen war, und haben so meinen heiligen Namen entweiht durch die Gräuel, die sie taten; darum habe ich sie auch in meinem Zorn vertilgt. (Hes 8,7)9Nun aber sollen sie ihren Götzendienst und die Leichen ihrer Könige weit von mir wegtun, und ich will für immer unter ihnen wohnen.10Und du, Menschenkind, beschreibe dem Haus Israel den Tempel, dass sie sich schämen ihrer Missetaten. Und wenn sie seine Anlage ausmessen, (Hes 36,32)11so sollen sie sich all dessen schämen, was sie getan haben. Zeige ihnen Plan und Anlage des Tempels und seine Ausgänge und Eingänge und seinen ganzen Plan und alle seine Ordnungen und alle seine Gesetze. Schreibe sie vor ihren Augen auf, damit sie auf seinen ganzen Plan und alle seine Ordnungen achthaben und danach tun.12Das soll aber das Gesetz des Tempels sein: Auf der Höhe des Berges soll sein ganzes Gebiet ringsum hochheilig sein. Siehe, das ist das Gesetz des Tempels.
Der Altar und seine Weihe
13Das sind aber die Maße des Altars, gemessen nach Ellen, die eine Handbreit länger sind als die gewöhnliche Elle: Die Rinne um den Altar ist eine Elle tief und eine Elle breit, und die Leiste an ihrem Rand ist eine Spanne hoch ringsherum. Und das ist die Höhe des Altars: (2Mo 27,1; Hes 40,47)14Von der Rinne am Boden bis an den unteren Absatz sind es zwei Ellen in der Höhe und eine Elle in der Breite, und von dem niedrigeren Absatz bis zu dem höheren Absatz sind es vier Ellen in der Höhe und eine Elle in der Breite;15und der Opferherd ist vier Ellen hoch, und auf dem Opferherd stehen nach oben vier Hörner.16Und der Opferherd ist zwölf Ellen lang und zwölf Ellen breit im Geviert.17Und der Absatz ist vierzehn Ellen lang und vierzehn Ellen breit im Geviert; und eine Leiste geht ringsherum, eine halbe Elle hoch, und seine Rinne ist eine Elle tief und seine Stufen liegen nach Osten hin.18Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, so spricht Gott der HERR: Dies sollen die Ordnungen für den Altar sein an dem Tage, an dem er gebaut ist, um Brandopfer auf ihm zu opfern und Blut an ihn zu sprengen.19Da sollst du den levitischen Priestern aus dem Geschlecht Zadoks, die vor mich treten, um mir zu dienen, spricht Gott der HERR, einen jungen Stier zum Sündopfer geben. (3Mo 4,1; Hes 40,46)20Und von seinem Blut sollst du nehmen und damit die vier Hörner besprengen und die vier Ecken des Absatzes und die Leiste, die ringsherum geht; damit sollst du ihn entsündigen und Sühne für ihn schaffen.21Und du sollst den Stier des Sündopfers nehmen und ihn verbrennen auf dem Platz am Tempel, wo man die Opfertiere mustert, außerhalb des Heiligtums.22Aber am nächsten Tag sollst du einen Ziegenbock opfern, der ohne Fehler ist, als Sündopfer und den Altar damit entsündigen, wie er mit dem Stier entsündigt ist.23Nachdem du den Altar entsündigt hast, sollst du einen jungen Stier opfern, der ohne Fehler ist, und einen Widder von der Herde ohne Fehler24und sollst sie beide vor dem HERRN opfern, und die Priester sollen Salz auf sie streuen und sollen sie so dem HERRN opfern als Brandopfer.25So sollst du sieben Tage lang täglich einen Bock als Sündopfer opfern, und sie sollen einen jungen Stier und einen Widder von der Herde, die beide ohne Fehler sind, opfern.26So sollen sie sieben Tage lang für den Altar Sühne schaffen und ihn reinigen und weihen.27Und nach diesen Tagen sollen die Priester am achten Tag und danach immer wieder auf dem Altar opfern eure Brandopfer und eure Dankopfer, so will ich euch gnädig sein, spricht Gott der HERR.
Hesekiel 43
Neue evangelistische Übersetzung
Die Herrlichkeit Gottes kehrt in den Tempel zurück
1Dann führte er mich wieder zum Osttor.2Da kam von Osten her plötzlich Israels Gott in seiner Herrlichkeit heran. Es rauschte wie ein riesiger Wasserfall, und die Erde leuchtete von seiner Herrlichkeit.3Es war dieselbe Erscheinung, die ich gesehen hatte, als er kam, um die Stadt zu vernichten, und dieselbe, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte.[1] Da warf ich mich nieder auf mein Gesicht.4Die Herrlichkeit Jahwes zog durch das Osttor in den Tempel ein.5Da hob mich der Geist hoch und brachte mich in den inneren Vorhof. Ich sah, dass die Herrlichkeit Jahwes das ganze Haus erfüllte.6Der Mann, der mich geführt hatte, stand noch neben mir, da hörte ich jemand aus dem Haus zu mir reden.7"Du Mensch", sagte er, "hier ist der Ort, wo mein Thron steht, und der Ort, wo meine Füße stehen. Hier, mitten unter den Israeliten, will ich für immer wohnen. Nie mehr werden die Leute von Israel oder ihre Könige meinen Namen besudeln, weder durch ihre sexuelle Unmoral noch durch die Leichen ihrer Könige, die sie in meiner Nähe bestatten.[2]8Sie haben ihre Paläste neben meinen Tempel gebaut und Tür an Tür mit mir gewohnt, sodass nur eine Wand zwischen uns war, und besudelten so meinen heiligen Namen durch ihre abscheulichen Taten. Deshalb habe ich sie in meinem Zorn vernichtet.9Doch jetzt werden sie ihre sexuelle Unmoral und die Leichen ihrer Könige von mir fernhalten, und ich werde für immer unter ihnen wohnen.10Du, Mensch, beschreibe den Leuten von Israel das Haus, das du gesehen hast. Wenn sie die Ausmaße dieses Plans verstehen, werden sie sich ihrer Sünden schämen.11Und wenn sie sich all dessen schämen, was sie getan haben, dann schildere ihnen den Plan des Hauses in allen Einzelheiten, seine Einrichtung und Zugänge, all seine Anordnungen und Vorschriften. Zeichne es vor ihren Augen auf, damit sie alle Anordnungen und Vorschriften künftig genau befolgen.12Das Gesetz für den Tempelbezirk lautet: Der gesamte Bezirk auf der Kuppe des Berges ist mir geweiht und heilig. Das ist das grundlegende Gesetz für den Tempel."
Der Brandopferaltar
13Der Altar hatte folgende Maße, die Elle eine Handbreit länger als gewöhnlich gerechnet:[3] Rings um den Altar war ein Graben, einen halben Meter breit und ebenso tief. Die gemauerte Einfassung an seinem Rand war 25 Zentimeter[4] breit. Der unterste Sockel14war vom Rand des Grabens an einen Meter hoch. Der nächste Sockel sprang einen halben Meter zurück und war zwei Meter hoch.15Der Opferherd selbst war noch einmal zwei Meter hoch. An seinen Ecken ragten vier Hörner auf.16Er war quadratisch gebaut mit einer Seitenlänge von sechs Metern.17Der nächst untere Sockel war ebenfalls quadratisch. Er hatte eine Seitenlänge von sieben Metern und sprang um einen halben Meter vor. Das Gesims an seinem Rand war 25 Zentimeter breit. An der Ostseite führten Stufen zum Altar hinauf.18Er sagte zu mir: "Mensch, so spricht Jahwe, der Herr:
Hier sind die Bestimmungen für den Tag, an dem der Altar fertiggestellt wird, damit man Brandopfer darauf opfern und Blut daran sprengen kann.19Du sollst den Leviten aus der Nachkommenschaft Zadoks, den Priestern, die in meine Nähe kommen, um mir zu dienen, einen jungen Stier für das Sündopfer geben, spricht Jahwe, der Herr.20Mit dessen Blut sollst du die vier Hörner des Altars, die vier Ecken seiner Einfassung und die Abgrenzung ringsum bestreichen. So sollst du den Altar von Sünde reinigen und Sühne für ihn erwirken.21Dann nimmst du den Stier des Sündopfers und lässt ihn außerhalb des Tempelhauses an dem dafür bestimmten Platz verbrennen.22Am zweiten Tag sollst du einen fehlerlosen Ziegenbock als Sündopfer bringen und den Altar von Sünde reinigen lassen, wie du es mit dem Stier getan hast.23Wenn du das getan hast, sollst du einen jungen Stier und einen Schafbock vor mich bringen, beide ohne Fehler.24Die Priester sollen Salz auf sie streuen und sie mir, Jahwe, als Opfer verbrennen.25Sieben Tage lang sollst du täglich fehlerfreie Tiere bringen lassen: einen Ziegenbock, einen jungen Stier und einen Schafbock aus der Herde.26Sieben Tage lang soll man Sühne für den Altar erwirken, ihn reinigen und weihen.27Vom achten Tag an sollen die Priester eure Brand- und Freudenopfer[5] auf dem Altar zurichten. Dann werde ich euch gnädig annehmen, spricht Jahwe, der Herr."
Hesekiel 43
Zürcher Bibel
Weitere Schauung der Herrlichkeit des HERRN
1Dann liess er mich zu dem Tor gehen, das nach Osten gerichtet war. (Hes 40,6; Hes 42,15; Hes 43,4; Hes 44,1)2Und sieh, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten, und das Geräusch war wie das Geräusch von Wassermassen, und von seiner Herrlichkeit leuchtete das Land. (Jes 1,24; Jes 3,13; Jes 8,4; Jes 10,5; Jes 52,8; Hes 9,3; Offb 1,15; Offb 18,1)3Und das Aussehen der Erscheinung, die ich sah, war wie die Erscheinung, die ich gesehen hatte, als ich[1] kam, um die Stadt zu vernichten, und das waren Erscheinungen wie die Erscheinung, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht. (Hes 1,1; Hes 3,23; Hes 8,2)4Und die Herrlichkeit des HERRN kam in das Haus auf dem Weg durch das Tor, das nach Osten lag. (Hes 8,4; Hes 9,3; Hes 10,4; Hes 11,1; Hes 42,15; Hes 44,1)5Und Geist hob mich empor und brachte mich in den inneren Vorhof, und sieh, das Haus war erfüllt von der Herrlichkeit des HERRN. (2Mo 40,34; Hes 3,12; Hes 44,4)6Und ich hörte einen, der aus dem Haus zu mir redete[2], während neben mir ein Mann stand. (Hes 1,28; Hes 40,3)7Und er sprach zu mir: Du Mensch, das ist die Stätte meines Throns und die Stätte meiner Fusssohlen, wo ich inmitten der Israeliten für immer wohnen werde! Und das Haus Israel wird meinen heiligen Namen nicht mehr unrein machen - weder sie noch ihre Könige - durch ihre Hurerei und mit den Leichen ihrer Könige auf ihren Kulthöhen[3], (Jes 37,26; Jes 60,13; Jer 3,17)8als sie ihre Schwelle an meine Schwelle und ihren Türpfosten neben meinen Türpfosten gesetzt haben, so dass zwischen mir und ihnen nur die Mauer war. Und so haben sie meinen heiligen Namen unrein gemacht mit ihren Abscheulichkeiten, die sie verübt haben, und ich habe sie in meinem Zorn vertilgt. (1Kön 7,1; Hes 8,7; Hes 20,39; Hes 36,20)9Nun werden sie ihre Hurerei und die Leichen ihrer Könige von mir fernhalten, und ich werde für immer in ihrer Mitte wohnen. (Hes 43,7)10Du, Mensch, berichte dem Haus Israel von dem Haus, damit sie sich aller ihrer Vergehen schämen und die Anlage vermessen.11Und wenn sie sich all dessen schämen, was sie getan haben, dann unterrichte sie über das Bild des Hauses und seine Ausstattung und seine Ausgänge und seine Eingänge und alle entsprechenden Bilder und alle seine Satzungen und alle entsprechenden Bilder und alle seine Weisungen, und schreib es vor ihren Augen auf, damit sie all seine Bilder und seine Satzungen umsetzen und danach handeln. (Hes 4,12; Hes 40,4; Hes 44,5)12Dies ist die Weisung für das Haus: Sein gesamtes Gebiet auf dem Gipfel des Berges ist ringsum hochheilig. Sieh, das ist die Weisung für das Haus. (Hes 45,1)
Der Altar und seine Satzungen
13Und dies sind die Masse des Altars in Ellen, eine Elle gerechnet als eine gewöhnliche Elle und eine Handbreite: Da ist ein Graben von einer Elle und einer Elle in der Breite, und ringsum an seinem Rand ist eine Begrenzung von einer Spanne. Und dies ist der Sockelwulst des Altars: (2Mo 27,1; 1Kön 8,64)14vom Graben, vom Boden, bis zur unteren Einfassung: zwei Ellen, und eine Elle in der Breite. Und von der kleineren Einfassung bis zur grösseren Einfassung: vier Ellen, und eine Elle in der Breite.15Der Opferherd: vier Ellen; und die Hörner auf dem Opferherd: vier.16Und der Opferherd: zwölf Ellen in der Länge auf zwölf Ellen in der Breite, an allen vier Seiten gleich lang.17Und die Einfassung: vierzehn in der Länge auf vierzehn in der Breite, an allen vier Seiten; und ringsum seine Begrenzung: die halbe Elle; und der Graben an ihm: eine Elle ringsum. Und seine Stufen sind an der Seite gegen Osten.18Und er sprach zu mir: Du Mensch, so spricht Gott der HERR: Dies sind die Satzungen für den Altar: Am Tag, da er bereit ist, damit man Brandopfer auf ihm darbringt und Blut an ihn sprengt, (2Mo 29,36; 3Mo 5,9; Hes 45,18)19sollst du den levitischen Priestern - die aus der Nachkommenschaft Zadoks sind, die sich mir nähern dürfen, Spruch Gottes des HERRN, um mir zu dienen - einen jungen Stier als Sündopfer geben. (2Mo 29,1; Hes 40,46; Hes 44,15)20Und du sollst von seinem Blut nehmen und es an die vier Hörner des Altars[4] streichen und an die vier Ecken der Einfassung und ringsum an die Begrenzung, und du sollst ihn entsündigen und ihn entsühnen. (3Mo 8,15; Hes 45,19)21Dann sollst du den Stier nehmen, das Sündopfer, und man soll ihn auf dem dafür vorgesehenen Platz am Haus verbrennen, ausserhalb des Heiligtums. (2Mo 29,14)22Und am zweiten Tag soll man einen makellosen Ziegenbock als Sündopfer darbringen und den Altar entsündigen, wie man ihn mit dem Stier entsündigt hat. (3Mo 16,5)23Wenn du die Entsündigung vollzogen hast, sollst du einen makellosen jungen Stier und einen makellosen Widder von den Schafen darbringen.24Und du sollst sie vor dem HERRN darbringen, und die Priester sollen Salz auf sie streuen und sie dem HERRN als Brandopfer darbringen. (3Mo 2,13)25Sieben Tage lang sollst du täglich einen Bock als Sündopfer darbringen; und einen jungen Stier und einen Widder von den Schafen, makellose Tiere, soll man darbringen. (3Mo 8,33; Hes 45,23)26Sieben Tage lang soll man den Altar entsühnen und ihn rein machen und ihn weihen (2Mo 29,37)27und so diese Tage vollenden. Und vom achten Tag an sollen die Priester eure Brandopfer und eure Heilsopfer auf dem Altar darbringen. Dann werde ich euch gnädig sein. Spruch Gottes des HERRN. (Hes 20,40)