1Und David sammelte abermals die ganze junge Mannschaft in Israel, dreißigtausend Mann, (1Chr 13,1; 1Chr 15,1; 1Chr 16,1)2und machte sich auf und zog mit dem ganzen Volk, das bei ihm war, nach Baala in Juda, um die Lade Gottes von dort heraufzuholen; diese ist genannt nach dem Namen des HERRN Zebaoth, der über den Cherubim thront. (2Mo 25,22; Jos 15,9; 1Sam 4,4)3Und sie setzten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen und holten sie aus dem Hause Abinadabs, der auf dem Hügel wohnte. Usa aber und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten den neuen Wagen (1Sam 7,1)4mit der Lade Gottes, und Achjo ging vor der Lade her.5Und David und ganz Israel tanzten vor dem HERRN her mit aller Macht im Reigen, mit Liedern, mit Harfen und Psaltern und Pauken und Schellen und Zimbeln.6Und als sie zur Tenne Nachons kamen, griff Usa zu und hielt die Lade Gottes fest, denn die Rinder glitten aus.7Da entbrannte des HERRN Zorn über Usa, und Gott schlug ihn dort, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort starb bei der Lade Gottes. (4Mo 4,15; 1Sam 6,19)8Da ergrimmte David, dass der HERR den Usa so wegriss, und man nannte die Stätte »Perez-Usa«[1] bis auf diesen Tag. (2Sam 5,20)9Und David fürchtete sich vor dem HERRN an diesem Tage und sprach: Wie soll die Lade des HERRN zu mir kommen?10Und David wollte die Lade des HERRN nicht zu sich bringen lassen in die Stadt Davids, sondern ließ sie bringen ins Haus Obed-Edoms, des Gatiters.11So blieb die Lade des HERRN drei Monate im Hause Obed-Edoms, des Gatiters, und der HERR segnete ihn und sein ganzes Haus.12Und es wurde dem König David angesagt, dass der HERR das Haus Obed-Edoms segnete und alles, was er hatte, um der Lade Gottes willen. Da ging er hin und holte die Lade Gottes aus dem Hause Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids mit Freuden.13Und als die Träger mit der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Stier und ein fettes Kalb. (1Kön 8,5)14Und David tanzte mit aller Macht vor dem HERRN her und war umgürtet mit einem leinenen Priesterschurz. (2Mo 28,6; 1Sam 2,18; 1Sam 10,10)15Und David mit dem ganzen Hause Israel führte die Lade des HERRN herauf mit Jauchzen und Posaunenschall.16Und als die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, sah Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David springen und tanzen vor dem HERRN und verachtete ihn in ihrem Herzen.17Als sie die Lade des HERRN hineinbrachten, stellten sie sie an ihren Ort mitten in dem Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Dankopfer vor dem HERRN. (2Sam 7,2)18Und als David die Brandopfer und Dankopfer beendet hatte, segnete er das Volk in dem Namen des HERRN Zebaoth, (1Kön 8,14; 1Kön 8,55)19und er ließ austeilen allem Volk, der ganzen Menge Israels, Mann und Frau, einem jeden einen Brotkuchen, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen. Danach kehrte alles Volk heim, ein jeglicher in sein Haus.20Als aber David heimkam, sein Haus zu segnen, ging Michal, die Tochter Sauls, heraus ihm entgegen und sprach: Wie herrlich ist heute der König von Israel gewesen, als er sich vor den Mägden seiner Knechte entblößt hat, wie sich die losen Leute entblößen!21David aber sprach zu Michal: Ich will vor dem HERRN tanzen, der mich erwählt hat vor deinem Vater und vor seinem ganzen Hause, um mich zum Fürsten zu bestellen über das Volk des HERRN, über Israel, (2Sam 5,2; 2Sam 7,8)22und ich will noch geringer werden als jetzt und will niedrig sein in meinen Augen; aber bei den Mägden, von denen du geredet hast, will ich zu Ehren kommen.23Aber Michal, Sauls Tochter, hatte kein Kind bis an den Tag ihres Todes.
1Wieder rief David die besten Männer Israels zusammen, es waren 30.000[1].2Dann zog er mit allen, die bei ihm waren, nach Baala[2] in Juda, um von dort die Lade Gottes nach Jerusalem zu holen, die Lade, die dem Namen Jahwes geweiht ist, dem Namen des Allmächtigen, der über den Cherubim[3] thront. (2Mo 25,18)3Sie stellten die Lade Gottes auf einen neuen unbenutzten Wagen und fuhren sie so aus Abinadabs Haus, das auf einem Hügel stand, weg. Abinadabs Söhne Usa und Achjo führten den Wagen.4Usa ging neben der Lade Gottes, während Achjo vor ihr her ging.5David und die Männer Israels tanzten vor Jahwe zu Schlaghölzern, Zithern und Harfen, Tamburin, Rasseln und Zimbeln.6Als sie zur Tenne Nachon[4] kamen, drohten die Rinder den Wagen umzuwerfen. Da griff Usa nach der Lade Gottes und hielt sie fest. (1Chr 13,9)7Sofort flammte Jahwes Zorn gegen Usa auf. Gott schlug ihn wegen seiner Respektlosigkeit, sodass er dort neben der Lade Gottes starb.8Aber auch David überwallte es heiß, weil Jahwe Usa so aus dem Leben gerissen hatte. Darum nannte er den Platz Perez-Usa, Usas Riss, und so heißt er bis heute.[5]9David bekam an diesem Tag Angst vor Jahwe und sagte: „Wie kann die Lade Jahwes überhaupt zu mir kommen?“10Er gab den Plan auf, die Lade Jahwes zu sich in die Davidsstadt zu bringen, und führte sie stattdessen in das Haus Obed-Edoms, der aus Gat stammte.11Dort blieb die Lade Jahwes drei Monate stehen. Da segnete Jahwe Obed-Edom und sein ganzes Haus.12König David wurde das berichtet. Man sagte ihm: „Weil die Lade Gottes bei Obed-Edom ist, hat Jahwe sein Haus und alles, was er besitzt, gesegnet.“ Da ging David hin und überführte die Lade Gottes mit großer Freude aus dem Haus Obed-Edoms in die Davidsstadt.13Als die Träger der Lade Jahwes sechs Schritte gegangen waren, opferte David einen Stier und ein Mastkalb.14David tanzte mit ganzer Hingabe vor Jahwe her. Dabei war er mit einem leinenen Priesterschurz bekleidet.15So brachten David und die Israeliten die Lade Jahwes mit Jubelgeschrei und Hörnerschall hinauf.16Als die Lade Jahwes in die Stadt getragen wurde, schaute Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster. Und als sie sah, wie König David vor Jahwe hüpfte und tanzte, verachtete sie ihn innerlich.17Man brachte die Lade in das Zelt, das David für sie errichtet hatte, und stellte sie dort an ihren Platz. David brachte Jahwe Brandopfer und ließ Tiere vor Jahwe zum Dankopfer schlachten.18Nach dem Opfermahl segnete er das Volk im Namen Jahwes, des Allmächtigen.19Dann ließ er an die ganze große Menge der Israeliten, die Männer und Frauen, je einen Brotfladen, eine Portion Dattelkuchen und eine Portion Rosinenkuchen verteilen. So machten sich die Leute auf den Heimweg.20Als David heimkam, um seinem Haus den Segensgruß zu bringen, kam ihm Michal, die Tochter Sauls, entgegen und spottete: „Wie würdevoll hat sich der König von Israel heute benommen, als er sich vor den Frauen seiner Diener schamlos entblößte, wie es sonst nur das niedrigste Gesindel tut!“21Doch David erwiderte ihr: „Vor Jahwe, der mich deinem Vater und allen seinen Nachkommen vorgezogen hat, der mich zum Fürsten über sein Volk Israel gemacht hat, ja, vor ihm will ich tanzen!22Und ich will mich noch geringer als diesmal machen und auch vor mir selbst niedrig erscheinen. Aber bei den Frauen, von denen du sprichst, werde ich zu Ehren kommen.“23Michal, die Tochter Sauls, blieb ihr Leben lang kinderlos.
1Und erneut versammelte David alle, die in Israel ausgewählt worden waren, dreissigtausend. (1Chr 13,1)2Und David machte sich auf, und mit allem Volk, das bei ihm war, ging er von Baale-Jehuda, um von dort die Lade Gottes heraufzubringen, über der der Name ausgerufen war, der Name des HERRN der Heerscharen, der über den Kerubim thront. (Jos 15,9; 1Sam 4,4; 1Sam 6,21; 1Chr 13,6)3Und sie liessen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen fahren und brachten sie fort aus dem Haus des Abinadab, das auf dem Hügel lag. Ussa und Achjo aber, die Söhne Abinadabs, lenkten den neuen Wagen. (4Mo 7,3; 1Sam 6,7; 1Sam 7,1)4Und sie brachten sie fort aus dem Haus Abinadabs, das mit der Lade Gottes auf dem Hügel lag. Und Achjo ging vor der Lade her.5Und David und das ganze Haus Israel tanzten vor dem HERRN, mit verschiedenen Hölzern vom Wacholder, mit Leiern, mit Harfen und Pauken, mit Rasseln und mit Zimbeln. (1Sam 18,6; Ps 150,3)6Dann aber kamen sie zur Tenne des Nachon, und Ussa griff nach der Lade Gottes und hielt sie fest, denn die Rinder hatten sich losgerissen.7Da entbrannte der Zorn des HERRN über Ussa, und dort schlug ihn Gott dieser Vermessenheit[1] wegen, und er starb dort bei der Lade Gottes. (4Mo 4,15; 1Sam 6,19; 1Sam 25,38)8Und David war zornig darüber, dass der HERR mit dem Tod des Ussa eine Lücke gerissen hatte, und man nennt jenen Ort Perez-Ussa[2] bis auf den heutigen Tag. (1Mo 38,29; 2Sam 5,20)9Und an jenem Tag fürchtete sich David vor dem HERRN und sagte: Wie soll die Lade des HERRN zu mir kommen? (1Sam 5,10; 1Sam 6,20)10David aber wollte die Lade des HERRN nicht zu sich in die Stadt Davids bringen lassen, und so führte David sie weg zum Haus Obed-Edoms, des Gattiters. (2Sam 5,7; 2Sam 6,12)11Und im Haus Obed-Edoms, des Gattiters, blieb die Lade des HERRN drei Monate lang, und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus. (1Chr 26,5)12Und es wurde König David berichtet: Um der Lade Gottes willen hat der HERR das Haus Obed-Edoms gesegnet und alles, was ihm gehört. Da ging David, und mit Freude brachte er die Lade Gottes aus dem Haus Obed-Edoms hinauf in die Stadt Davids. (1Chr 15,1; 1Chr 15,10)13Und wenn die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, opferte er ein Rind und ein gemästetes Kalb.14Und David tanzte voller Hingabe vor dem HERRN, und David war umgürtet mit einem linnenen Efod. (2Mo 15,20; 1Sam 2,18; 1Sam 10,10)15Und so brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des HERRN hinauf unter Jubel und unter dem Klang des Schofar. (Ps 47,6; Ps 98,6; Ps 149,5)16Und als die Lade des HERRN in die Stadt Davids gekommen war und Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster blickte, sah sie, wie König David vor dem HERRN umherwirbelte und tanzte. Da verachtete sie ihn in ihrem Herzen. (1Sam 18,20; 2Sam 6,10)17Und man brachte die Lade des HERRN und stellte sie an ihren Ort im Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David brachte Brandopfer dar vor dem HERRN und auch Heilsopfer. (1Sam 6,14; 2Sam 7,2; 2Sam 24,22; 1Kön 8,62)18Und als David die Brandopfer und die Heilsopfer dargebracht hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen. (1Kön 8,14)19Dann verteilte er an das ganze Volk, an die ganze Menge Israels, an Mann und Frau, an alle einzeln, je einen Brotkuchen, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen. Dann ging alles Volk, ein jeder in sein Haus. (Jos 22,6; 1Chr 16,37)20Und David kehrte zurück, um sein Haus zu segnen, und Michal, die Tochter Sauls, kam heraus, David entgegen, und sagte: Wie würdevoll hat sich heute der König von Israel benommen, da er sich heute vor den Augen der Mägde seiner Diener entblösst hat, wie sich wirklich nur einer vom Gesindel entblösst! (1Sam 18,20)21David aber sagte zu Michal: Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und seinem ganzen Haus erwählt hat und der mich zum Fürsten über das Volk des HERRN, über Israel, bestimmt hat, vor dem HERRN tanze ich. (1Sam 9,16; 2Sam 5,2)22Und ich werde mich noch mehr erniedrigen als dieses Mal, und ich werde gering sein in meinen eigenen Augen; bei den Mägden aber, von denen du gesprochen hast, bei ihnen will ich in Ehren stehen.23Michal aber, die Tochter Sauls, hatte bis zum Tag ihres Todes keine Kinder.