1.Mose 23

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Sara wurde hundertsiebenundzwanzig Jahre alt. So lange lebte Sara.2 Und Sara starb in Kirjat-Arba – das ist Hebron – im Lande Kanaan. Da kam Abraham, dass er sie beklagte und beweinte.3 Danach stand er auf von seiner Toten und redete mit den Hetitern und sprach:4 Ich bin ein Fremdling und Beisasse bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, dass ich meine Tote hinaustrage und begrabe. (1Mo 17,8)5 Da antworteten die Hetiter Abraham und sprachen zu ihm:6 Höre uns, lieber Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Begrabe deine Tote in einem unserer vornehmsten Gräber; kein Mensch unter uns wird dir wehren, dass du in seinem Grabe deine Tote begräbst.7 Da stand Abraham auf und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Hetitern.8 Und er redete mit ihnen und sprach: Gefällt es euch, dass ich meine Tote hinaustrage und begrabe, so höret mich und bittet für mich Efron, den Sohn Zohars,9 dass er mir gebe seine Höhle Machpela, die am Ende seines Ackers liegt; er gebe sie mir um Geld, so viel sie wert ist, zum Erbbegräbnis unter euch.10 Efron aber saß unter den Hetitern. Da antwortete Efron, der Hetiter, dem Abraham vor den Ohren der Hetiter, vor allen, die beim Tor seiner Stadt versammelt waren, und sprach:11 Nein, mein Herr, sondern höre mir zu! Ich schenke dir den Acker und die Höhle darin und übergebe dir’s vor den Augen der Söhne meines Volks, um deine Tote dort zu begraben.12 Da verneigte sich Abraham vor dem Volk des Landes13 und redete mit Efron, sodass das Volk des Landes es hörte, und sprach: Hör mich doch, bitte, an! Ich gebe dir Geld für den Acker. Nimm es von mir, so will ich meine Tote dort begraben.14 Efron antwortete Abraham und sprach zu ihm:15 Mein Herr, höre mich doch! Das Feld ist vierhundert Schekel Silber wert; was ist das aber zwischen mir und dir? Begrabe nur deine Tote!16 Abraham hörte auf Efron und wog ihm die Summe dar, die er genannt hatte vor den Ohren der Hetiter, vierhundert Schekel Silber nach dem Gewicht, das im Kauf gang und gäbe war.17 So ging Efrons Acker in Machpela gegenüber von Mamre in Abrahams Eigentum über, der Acker und die Höhle darin mit allen Bäumen auf dem Acker ringsum,18 vor den Augen der Hetiter und aller, die beim Tor seiner Stadt versammelt waren.19 Danach begrub Abraham Sara, seine Frau, in der Höhle des Ackers in Machpela östlich von Mamre, das ist Hebron, im Lande Kanaan.20 So ging der Acker mit der Höhle darin als Erbbegräbnis von den Hetitern auf Abraham über. (1Mo 25,9; 1Mo 47,30; 1Mo 49,29; 1Mo 50,13)

1.Mose 23

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Sara wurde 127 Jahre alt,2 dann starb sie[1] in Kirjat-Arba, dem späteren Hebron, im Land Kanaan. Da ging Abraham hinein, trauerte und weinte um sie.3 Dann ging er von seiner Toten weg und redete mit den Hetitern:4 „Ich bin ein Ausländer und lebe nur als Gast unter euch. Verkauft mir ein Stück Land als Grabstätte für meine Familie, dass ich meine Tote dort bestatten kann.“5 Die Hetiter erwiderten Abraham:6 „Hör uns an, Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Bestatte deine Tote im vornehmsten unserer Gräber! Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, damit du deine Tote begraben kannst.“7 Da stand Abraham auf, verneigte sich vor den Leuten des Landes8 und sagte: „Wenn ihr also damit einverstanden seid, dass ich meine Tote hier bei euch bestatte, dann legt bitte bei Efron Ben-Zohar ein Wort für mich ein.9 Ich bitte ihn um die Höhle Machpela, die am Rand seines Grundbesitzes liegt. Ich bezahle ihm dafür, was er verlangt, damit ich ein Familiengrab unter euch bekomme.“10 Efron saß selbst unter den Hetitern, die sich im Tor ihrer Stadt versammelt hatten. In ihrer Gegenwart sagte er zu Abraham:11 „Nein, mein Herr, hör mir zu! Ich schenke dir das Grundstück und die Höhle! Hier vor meinen Landsleuten schenke ich sie dir, damit du deine Tote bestatten kannst!“12 Da verneigte sich Abraham vor den Leuten des Landes13 und sagte in ihrer Gegenwart zu Efron: „Bitte, hör mich doch an! Ich zahle dir den Preis für das Land. Nimm ihn von mir an, damit ich meine Tote dort bestatten kann.“14 Efron erwiderte:15 „Hör mich an, Herr! Was bedeutet schon ein Stück Land zwischen dir und mir, das 400 Schekel Silber[2] wert ist? Du kannst deine Tote dort bestatten.“16 Abraham ging darauf ein und wog dem Efron die Menge Silber ab, von der dieser gesprochen hatte, 400 Schekel nach dem bei den Händlern üblichen Gewicht.17 So ging das Grundstück Efrons, das bei Machpela gegenüber von Mamre liegt, in den Besitz Abrahams über: die Höhle und das dazugehörende Land mit allen Bäumen darauf.18 Vor den Augen aller Männer, die im Tor versammelt waren, wurde es als Eigentum Abrahams bestätigt.19 Dort in der Höhle von Machpela gegenüber von Mamre bei Hebron im Land Kanaan begrub Abraham seine Frau Sara.20 So kamen das Feld und die Höhle der Hetiter als Grabstätte für seine Familie in den Besitz Abrahams.

1.Mose 23

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Die Lebenszeit Saras betrug hundertsiebenundzwanzig Jahre. So lange lebte Sara.2 Und Sara starb in Kirjat-Arba, das ist Chebron, im Land Kanaan. Da ging Abraham hinein, die Totenklage um Sara zu halten und sie zu beweinen. (1Mo 13,18)3 Dann schied Abraham von seiner Toten und sprach zu den Hetitern: (1Mo 10,15)4 Als Fremder bin ich ansässig bei euch. Gebt mir einen Grabbesitz bei euch, dass ich meine Tote hinausbringen und begraben kann. (1Mo 47,9; 1Chr 29,15; Ps 39,13; Hebr 11,13)5 Die Hetiter antworteten Abraham:6 Höre uns an, Herr! Du bist ein Gottesfürst in unserer Mitte. Im vornehmsten unserer Gräber begrabe deine Tote. Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, deine Tote zu begraben.7 Da stand Abraham auf und warf sich nieder vor den Bürgern des Landes, den Hetitern. (1Mo 23,12)8 Und er redete mit ihnen und sprach: Wenn es euer Wille ist, dass ich meine Tote hinausbringe und begrabe, dann hört mich an und tretet für mich ein bei Efron, dem Sohn Zochars.9 Er möge mir die Höhle Machpela geben, die ihm gehört, die am Ende seines Feldes liegt. Zum vollen Wert in Silber möge er sie mir mitten unter euch als Grabbesitz geben. (1Chr 21,22)10 Efron aber sass mitten unter den Hetitern. Und der Hetiter Efron antwortete Abraham, so dass die Hetiter es hörten, alle, die in das Tor seiner Stadt gekommen waren, und sprach: (1Mo 34,24)11 Nein, mein Herr, höre mich an! Das Feld schenke ich dir, auch die Höhle, die darauf liegt, schenke ich dir. Vor den Augen meiner Landsleute schenke ich sie dir. Begrabe deine Tote. (Rut 4,4)12 Da warf sich Abraham nieder vor den Bürgern des Landes, (1Mo 23,7)13 und er sprach zu Efron, dass die Bürger des Landes es hörten: Doch nur, wenn du - höre mich an! Ich gebe das Silber für das Feld, nimm es von mir an, dass ich meine Tote dort begraben kann.14 Efron aber antwortete Abraham:15 Mein Herr, höre mich an! Ein Stück Land, vierhundert Schekel Silber wert, was bedeutet das schon zwischen mir und dir? Begrabe nur deine Tote. (1Mo 33,19)16 Und Abraham hörte auf Efron, und Abraham wog das Silber ab für Efron, das er vor den Hetitern genannt hatte: vierhundert Schekel Silber nach dem handelsüblichen Gewicht. (2Sam 24,24; Jer 32,9)17 So ging das Feld Efrons in Machpela, das gegenüber Mamre liegt, das Feld samt der Höhle darauf und allen Bäumen, die auf dem Feld standen, in seinem ganzen Umfang, (1Mo 25,10; 1Mo 47,30; 1Mo 49,29; 1Mo 50,13; Apg 7,16)18 in den Besitz Abrahams über, vor den Augen der Hetiter, aller, die in das Tor seiner Stadt gekommen waren.19 Danach begrub Abraham Sara, seine Frau, in der Höhle des Feldes Machpela gegenüber Mamre, das ist Chebron, im Land Kanaan. (1Mo 25,9)20 So ging das Feld samt der Höhle, die darauf lag, als Grabbesitz von den Hetitern auf Abraham über.

1.Mose 23

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Sara wurde 127 Jahre alt,2 dann starb sie in Hebron, das damals Kirjat-Arba hieß, im Land Kanaan. Abraham trauerte um sie und hielt die Totenklage.3 Dann ging er von der Toten weg, setzte sich zu den Hetitern im Tor[1] und sagte zu ihnen:4 »Ich bin ein Fremder und habe nur Gastrecht bei euch. Verkauft mir ein Stück Land als Grabstätte für meine Familie, damit ich dort meine Frau zur letzten Ruhe betten kann!«[2] (Hebr 11,9; Hebr 11,13)5 Die Hetiter antworteten Abraham:6 »Höre, was wir dir vorschlagen, Herr! Wir ehren dich als einen Mann, dem Gott Macht und Reichtum gegeben hat. Bestatte doch deine Frau im vornehmsten unserer Gräber! Jeder von uns wird dir gerne sein Grab zur Verfügung stellen.«7 Abraham stand auf, verneigte sich vor ihnen8 und sagte: »Wenn ihr also damit einverstanden seid, dass ich meine Frau hier bei euch bestatte, dann legt bei Efron, dem Sohn Zohars, ein Wort für mich ein!9 Ich bitte ihn um die Höhle Machpela am Ende seines Feldes. Er soll sie mir um den vollen Preis verkaufen, damit ich hier bei euch ein Familiengrab besitze.«10 Efron saß selbst mitten unter den Hetitern, die sich im Tor der Stadt versammelt hatten, und in Gegenwart aller sagte er zu Abraham:11 »Nein, mein Herr, hör mich an: Ich schenke dir die Höhle und das Feld dazu! Hier vor allen meinen Landsleuten schenke ich sie dir, damit du deine Frau bestatten kannst!«12 Abraham verneigte sich wieder vor den Hetitern13 und sagte zu Efron in Gegenwart aller: »Bitte, hör mich an: Ich zahle den Kaufpreis für das Feld. Nimm ihn von mir an und lass mich dort meine Frau bestatten.«14 Efron erwiderte:15 »Ach, mein Herr, hör mich an: Ein Stück Land im Wert von 400 Silberstücken – was bedeutet eine solche Kleinigkeit schon zwischen uns beiden? Du kannst dort deine Frau bestatten.«16 Abraham ging darauf ein und wog Efron die Summe ab, die dieser vor den versammelten Hetitern genannt hatte, 400 Silberstücke nach dem Gewicht, das die reisenden Händler benutzen.17-18 So ging das Feld Efrons bei Machpela östlich von Mamre in den Besitz Abrahams über. Vor den Augen aller Männer, die im Tor versammelt waren, wurde das Feld samt der Höhle und allen Bäumen darauf als Abrahams Eigentum bestätigt.19 Dort in der Höhle bei Mamre, in Hebron im Land Kanaan, legte Abraham seine Frau Sara zur letzten Ruhe.20 Das Feld mit der Höhle war nun also von den Hetitern in den Besitz Abrahams übergegangen, als Grabstätte für seine Familie. (1Mo 25,9; 1Mo 47,30; 1Mo 49,29; 1Mo 50,13)