Matthäus 9

Lutherbibel 2017

1 Da stieg er in ein Boot und fuhr hinüber und kam in seine Stadt. (Mt 4,13; Mk 2,1; Lk 5,17)2 Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der lag auf einem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben. (2Mo 34,6; Ps 103,3; Lk 7,48)3 Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott. (Mt 26,65)4 Da aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen? (Joh 2,25)5 Was ist denn leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?6 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! (Mt 28,18; Joh 17,2)7 Und er stand auf und ging heim.8 Als das Volk das sah, fürchtete es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hat.9 Und als Jesus von dort wegging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm. (Mt 10,3; Mk 2,13; Lk 5,27)10 Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern.11 Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? (Mt 11,19; Lk 15,1)12 Als das Jesus hörte, sprach er: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. (Hes 34,16)13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. (1Sam 15,22; Mt 12,7; Lk 19,10)14 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel und deine Jünger fasten nicht? (Mk 2,18; Lk 5,33; Lk 18,12)15 Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten. (Joh 3,29)16 Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid ab und der Riss wird ärger.17 Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben. Sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.18 Als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam einer der Oberen, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben, aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig. (Mk 5,21; Lk 8,40)19 Und Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern.20 Und siehe, eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluss hatte, trat von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes. (3Mo 15,25)21 Denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand berühre, so werde ich gesund. (Mt 14,36)22 Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und die Frau wurde gesund zu derselben Stunde. (Mk 10,52; Lk 7,50; Lk 17,19; Apg 14,9)23 Und als Jesus in das Haus des Oberen kam und sah die Flötenspieler und das Getümmel des Volks,24 sprach er: Geht hinaus! Denn das Mädchen ist nicht tot, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. (Joh 11,11; Joh 11,14; Joh 11,25)25 Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff es bei der Hand. Da stand das Mädchen auf. (Mk 1,31; Mk 9,27)26 Und diese Kunde erscholl durch dieses ganze Land.27 Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien: Du Sohn Davids, erbarme dich unser! (Mt 20,30)28 Als er aber ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus sprach zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich das tun kann? Da sprachen sie zu ihm: Ja, Herr. (Apg 14,9)29 Da berührte er ihre Augen und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! (Mt 8,13)30 Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, dass es niemand erfahre! (Mt 8,4)31 Aber sie gingen hinaus und verbreiteten die Kunde von ihm in diesem ganzen Lande.32 Als diese nun hinausgingen, siehe, da brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und besessen. (Mt 12,22)33 Da der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: So etwas ist noch nie in Israel gesehen worden.34 Aber die Pharisäer sprachen: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.35 Und Jesus zog umher in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. (Mt 4,23; Mk 6,6; Lk 8,1)36 Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren geängstet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. (1Kön 22,17; Hes 34,5; Mk 6,34)37 Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. (Lk 10,2)38 Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.

Matthäus 9

Neue evangelistische Übersetzung

1 Jesus stieg wieder ins Boot, fuhr über den See und kehrte in seine Stadt zurück.2 Dort brachten sie auf einer Matte einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: "Du musst keine Angst haben, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben."3 Einige Gesetzeslehrer dachten im Stillen: "Das ist ja Gotteslästerung!"4 Jesus durchschaute sie und sagte: "Warum gebt ihr so schlechten Gedanken Raum in euch?5 Was ist leichter zu sagen: 'Deine Sünden sind dir vergeben' oder: 'Steh auf und geh umher!'?6 Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn[1] die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben." Damit wandte er sich zu dem Gelähmten und befahl ihm: "Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause!" (Dan 7,13)7 Der Mann stand auf und ging nach Hause.8 Als die Leute das sahen, erschraken sie. Und sie priesen Gott, der den Menschen solch eine Vollmacht gibt.9 Als Jesus weiterging und an der Zollstelle vorbeikam, sah er dort einen Mann sitzen, der Matthäus hieß. Er sagte zu ihm: "Komm, folge mir!" Matthäus stand auf und folgte ihm.10 Später war Jesus in seinem Haus zu Gast. Aber viele Zolleinnehmer und ähnliche Sünder waren ebenfalls zu dem Essen gekommen, um mit Jesus und seinen Jüngern zusammen zu sein.11 Das sahen einige Pharisäer und sagten zu seinen Jüngern: "Wie kann euer Lehrer sich nur mit Zöllnern und Sündern an einen Tisch setzen?"12 Jesus hörte es und erwiderte: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.13 Nun geht, und denkt darüber nach, was das bedeutet: 'Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer!' Dann versteht ihr auch, dass ich nicht gekommen bin, die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder." (Hos 6,6)14 Einmal kamen die Jünger des Johannes zu Jesus und fragten: "Wie kommt es, dass wir und die Pharisäer so viel fasten, deine Jünger aber nicht?"15 Jesus erwiderte: "Können die Hochzeitsgäste denn trauern, wenn der Bräutigam bei ihnen ist? Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird. Dann werden sie fasten.16 Niemand näht doch ein neues Stück Stoff auf ein altes Gewand, sonst reißt das neue Stück aus und der Riss im alten Stoff wird noch größer.17 Und niemand wird doch neuen Wein in alte Schläuche füllen. Er gärt ja noch und würde die Schläuche zum Platzen bringen. Dann würde der Wein auslaufen und die Schläuche wären verdorben. Nein, neuen Wein füllt man in neue Schläuche, und beides bleibt erhalten."18 Während Jesus ihnen das erklärte, kam einer der führenden Männer des Ortes zu ihm. Er warf sich vor ihm nieder und rief: "Meine Tochter ist eben gestorben. Aber komm bitte und lege ihr die Hand auf, dann wird sie wieder leben!"19 Jesus stand auf und folgte ihm. Auch seine Jünger kamen mit.20 Unterwegs drängte sich eine Frau von hinten heran und berührte die Quaste[2] seines Obergewands. Sie litt seit zwölf Jahren an starken Blutungen (4Mo 15,38)21 und sagte sich: "Wenn ich nur sein Gewand berühre, werde ich wieder gesund."22 Jesus drehte sich um, sah die Frau an und sagte: "Du musst keine Angst haben, meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet." Im selben Augenblick war die Frau geheilt.23 Als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenspieler und die aufgeregten Menschen sah,24 sagte er: "Hinaus mit euch! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur." Da lachten sie ihn aus.25 Als die Leute endlich draußen waren, ging Jesus zu dem Mädchen hinein und fasste es bei der Hand. Da stand es auf.26 Die Nachricht davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.27 Als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: "Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!"28 Sie folgten ihm bis in das Haus, wo er wohnte. Er fragte sie: "Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann?" – "Ja, Herr", sagten sie.29 Da berührte er ihre Augen und sagte: "Was ihr mir zutraut, soll geschehen."30 Sofort konnten sie sehen. Doch Jesus verbot ihnen streng, jemand davon zu erzählen.31 Aber kaum waren sie aus dem Haus, machten sie Jesus in der ganzen Gegend bekannt.32 Als die beiden gegangen waren, brachten die Leute einen Stummen zu Jesus, der von einem Dämon beherrscht wurde.33 Als dieser böse Geist von dem Mann ausgefahren war, konnte der Stumme reden. Die Leute staunten und sagten: "So etwas hat man in Israel noch nie gesehen!"34 Die Pharisäer aber behaupteten: "Kein Wunder, er treibt die Dämonen ja durch den Oberdämon aus."35 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer in dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen, verkündigte die Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden.36 Als er die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren hilflos und erschöpft wie Schafe ohne Hirten.37 Dann sagte er zu seinen Jüngern: "Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.38 Bittet deshalb den Herrn der Ernte, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken!"

Matthäus 9

الكتاب المقدس

1 ثُمَّ رَكِبَ يَسُوعُ الْقَارِبَ، وَعَبَرَ الْبُحَيْرَةَ رَاجِعاً إِلَى بَلْدَتِهِ (كَفْرَنَاحُومَ)،2 فَجَاءَهُ بَعْضُهُمْ يَحْمِلُونَ مَشْلُولاً مَطْرُوحاً عَلَى فِرَاشٍ. فَلَمَّا رَأَى يَسُوعُ إِيمَانَهُمْ، قَالَ لِلْمَشْلُولِ: «اِطْمَئِنَّ يَا بُنَيَّ! قَدْ غُفِرَتْ لَكَ خَطَايَاكَ»3 فَقَالَ بَعْضُ الْكَتَبَةِ فِي أَنْفُسِهِمْ: «إِنَّهُ يُجَدِّفُ!»4 وَأَدْرَكَ يَسُوعُ مَا يُفَكِّرُونَ فِيهِ، فَسَأَلَهُمْ: «لِمَاذَا تُفَكِّرُونَ بِالشَّرِّ فِي قُلُوبِكُمْ؟5 أَيُّهُمَا الأَسْهَلُ: أَنْ يُقَالَ: قَدْ غُفِرَتْ لَكَ خَطَايَاكَ، أَمْ أَنْ يُقَالَ: قُمْ وَامْشِ؟6 وَلَكِنِّي (قُلْتُ ذَلِكَ) لِكَيْ تَعْلَمُوا أَنَّ لابْنِ الإِنْسَانِ عَلَى الأَرْضِ سُلْطَةَ غُفْرَانِ الْخَطَايَا». عِنْدَئِذٍ قَالَ لِلْمَشْلُولِ: «قُمِ احْمِلْ فِرَاشَكَ، وَاذْهَبْ إِلَى بَيْتِكَ!»7 فَقَامَ، وَذَهَبَ إِلَى بَيْتِهِ.8 فَلَمَّا رَأَتِ الْجُمُوعُ ذَلِكَ، اسْتَوْلَى عَلَيْهِمِ الْخَوْفُ، وَمَجَّدُوا اللهَ الَّذِي أَعْطَى النَّاسَ مِثْلَ هَذِهِ السُّلْطَةِ.9 وَفِيمَا كَانَ يَسُوعُ مَارّاً بِالْقُرْبِ مِنْ مَكْتَبِ جِبَايَةِ الضَّرَائِبِ، رَأَى جَابِياً اسْمُهُ مَتَّى جَالِساً هُنَاكَ. فَقَالَ لَهُ: «اتْبَعْنِي!» فَقَامَ وَتَبِعَهُ.10 وَبَيْنَمَا كَانَ يَسُوعُ مُتَّكِئاً فِي بَيْتِ مَتَّى، حَضَرَ كَثِيرُونَ مِنَ جُبَاةِ الْضَرَائِبِ وَالْخَاطِئِينَ، وَاتَّكَأُوا مَعَ يَسُوعَ وَتَلامِيذِهِ.11 وَعِنْدَمَا رَأَى الْفَرِّيسِيُّونَ ذَلِكَ، قَالُوا لِتَلامِيذِهِ: «لِمَاذَا يَأْكُلُ مُعَلِّمُكُمْ مَعَ جُبَاةِ الْضَرَائِبِ وَالْخَاطِئِينَ؟»12 وَإِذْ سَمِعَ يَسُوعُ كَلامَهُمْ، قَالَ: «لا يَحْتَاجُ الأَصِحَّاءُ إِلَى الطَّبِيبِ، بَلِ الْمَرْضَى!13 اِذْهَبُوا وَتَعَلَّمُوا مَعْنَى الْقَوْلِ: إِنِّي أَطْلُبُ رَحْمَةً لَا ذَبِيحَةً. فَإِنِّي مَا جِئْتُ لأَدْعُوَ صَالِحِينَ بَلْ خَاطِئِينَ!»14 ثُمَّ تَقَدَّمَ تَلامِيذُ يُوحَنَّا إِلَى يَسُوعَ يَسْأَلُونَهُ: «لِمَاذَا نَصُومُ نَحْنُ وَالْفَرِّيسِيُّونَ، وَلا يَصُومُ تَلامِيذُكَ؟»15 فَقَالَ لَهُمْ يَسُوعُ: «هَلْ يَقْدِرُ أَهْلُ الْعُرْسِ أَنْ يَحْزَنُوا مَادَامَ الْعَرِيسُ بَيْنَهُمْ؟ وَلَكِنْ، سَتَأْتِي أَيَّامٌ يَكُونُ فِيهَا الْعَرِيسُ قَدْ رُفِعَ مِنْ بَيْنِهِمْ، فَعِنْدَئِذٍ يَصُومُونَ!16 لَا أَحَدَ يَرْقَعُ ثَوْباً عَتِيقاً بِقُمَاشٍ جَدِيدٍ، لأَنَّ الرُّقْعَةَ الْجَدِيدَةَ تَنْكَمِشُ، فَتَأْكُلُ مِنَ الثَّوْبِ الْعَتِيقِ، وَيَصِيرُ الْخَرْقُ أَسْوَأَ!17 وَلا يَضَعُ النَّاسُ الْخَمْرَ الْجَدِيدَةَ فِي قِرَبٍ عَتِيقَةٍ؛ وَإلَّا، فَإِنَّ الْقِرَبَ تَنْفَجِرُ، فَتُرَاقُ الْخَمْرُ وَتَتْلَفُ الْقِرَبُ. وَلَكِنَّهُمْ يَضَعُونَ الْخَمْرَ الْجَدِيدَةَ فِي قِرَبٍ جَدِيدَةٍ، فَتُحْفَظُ الْخَمْرُ وَالْقِرَبُ مَعاً!»18 وَبَيْنَمَا كَانَ يَقُولُ هَذَا، إِذَا رَئِيسٌ لِلْمَجْمَعِ قَدْ تَقَدَّمَ وَسَجَدَ لَهُ قَائِلاً:19 «ابْنَتِي الْآنَ مَاتَتْ. وَلَكِنْ تَعَالَ وَالْمُسْهَا بِيَدِكَ فَتَحْيَا» فَقَامَ يَسُوعُ وَتَبِعَهُ وَمَعَهُ تَلامِيذُهُ.20 وَإذَا امْرَأَةٌ مُصَابَةٌ بِنَزِيفٍ دَمَوِيٍّ مُنْذُ اثْنَتَيْ عَشَرَةَ سَنَةً، قَدْ تَقَدَّمَتْ إِلَيْهِ مِنْ خَلْفٍ، وَلَمَسَتْ طَرَفَ رِدَائِهِ،21 لأَنَّهَا قَالَتْ فِي نَفْسِهَا: «يَكْفِي أَنْ أَلْمَسَ وَلَوْ ثِيَابَهُ لأُشْفَى!»22 فَالْتَفَتَ يَسُوعُ وَرَآهَا، فَقَالَ: «اطْمَئِنِّي يَا ابْنَةُ. إِيمَانُكِ قَدْ شَفَاكِ!» فَشُفِيَتِ الْمَرْأَةُ مِنْ تِلْكَ السَّاعَةِ.23 وَلَمَّا دَخَلَ يَسُوعُ بَيْتَ رَئِيسِ الْمَجْمَعِ، وَرَأَى النَّادِبِينَ بِالْمِزْمَارِ وَالْجَمْعَ فِي اضْطِرَابٍ،24 قَالَ: «انْصَرِفُوا! فَالصَّبِيَّةُ لَمْ تَمُتْ، وَلكِنَّهَا نَائِمَةٌ!» فَضَحِكُوا مِنْهُ.25 فَلَمَّا أُخْرِجَ الْجَمْعُ، دَخَلَ وَأَمْسَكَ بِيَدِ الصَّبِيَّةِ، فَنَهَضَتْ.26 وَذَاعَ خَبَرُ ذَلِكَ فِي تِلْكَ الْبِلادِ كُلِّهَا.27 وَفِيمَا كَانَ يَسُوعُ رَاحِلاً مِنْ هُنَاكَ، تَبِعَهُ أَعْمَيَانِ يَصْرُخَانِ قَائِلَيْنِ: «ارْحَمْنَا يَا ابْنَ دَاوُدَ!»28 وَعِنْدَ دُخُولِهِ الْبَيْتَ تَقَدَّمَا إِلَيْهِ. فَسَأَلَهُمَا يَسُوعُ: «أَتُؤْمِنَانِ بِأَنِّي أَقْدِرُ أَنْ أَفْعَلَ هَذَا؟» أَجَابَا: «نَعَمْ يَا سَيِّدُ!»29 فَلَمَسَ أَعْيُنَهُمَا قَائِلاً: «لِيَكُنْ لَكُمَا بِحَسَبِ إِيمَانِكُمَا!»30 فَانْفَتَحَتْ أَعْيُنُهُمَا. وَأَنْذَرَهُمَا يَسُوعُ بِشِدَّةٍ قَائِلاً: «اِنْتَبِهَا! لَا تُخْبِرَا أَحَداً!»31 وَلَكِنَّهُمَا انْطَلَقَا وَأَذَاعَا صِيتَهُ فِي تِلْكَ الْبِلادِ كُلِّهَا.32 وَمَا إِنْ خَرَجَا، حَتَّى جَاءَهُ بَعْضُهُمْ بِأَخْرَسَ يَسْكُنُهُ شَيْطَانٌ.33 فَلَمَّا طُرِدَ الشَّيْطَانُ، تَكَلَّمَ الأَخْرَسُ. فَتَعَجَّبَتِ الْجُمُوعُ، وَقَالُوا: «لَمْ نُشَاهِدْ مِثْلَ هَذَا قَطُّ فِي إِسْرَائِيلَ».34 أَمَّا الْفَرِّيسِيُّونَ فَقَالُوا: «إِنَّهُ يَطْرُدُ الشَّيَاطِينَ بِرَئِيسِ الشَّيَاطِينِ!».35 وَأَخَذَ يَسُوعُ يَتَنَقَّلُ فِي الْمُدُنِ وَالْقُرَى كُلِّهَا، يُعَلِّمُ فِي مَجَامِعِ الْيَهُودِ وَيُنَادِي بِبِشَارَةِ الْمَلَكُوتِ، وَيَشْفِي كُلَّ مَرَضٍ وَعِلَّةٍ.36 وَعِنْدَمَا رَأَى الْجُمُوعَ، أَخَذَتْهُ الشَّفَقَةُ عَلَيْهِمْ، إِذْ كَانُوا مُعَذَّبِينَ وَمُشَرَّدِينَ كَغَنَمٍ لَا رَاعِيَ لَهَا.37 عِنْدَئِذٍ قَالَ لِتَلامِيذِهِ: «الْحَصَادُ كَثِيرٌ، وَالْعُمَّالُ قَلِيلُونَ.38 فَاطْلُبُوا مِنْ رَبِّ الْحَصَادِ أَنْ يُرْسِلَ عُمَّالاً إِلَى حَصَادِهِ!»