1Und es sprach Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. (1Kön 8,35; Lk 4,25; Jak 5,17; Offb 11,6)2Da kam das Wort des HERRN zu ihm:3Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt.4Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.5Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt.6Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends, und er trank aus dem Bach.7Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande.8Da kam das Wort des HERRN zu ihm:9Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich versorge. (Lk 4,25)10Und er machte sich auf und ging nach Sarepta. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke!11Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit!12Sie sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will’s mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir essen – und sterben.13Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mach’s, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir’s heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen.14Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden. (2Kön 4,2)15Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag.16Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte durch Elia.17Und nach diesen Geschichten wurde der Sohn dieser Frau, seiner Hauswirtin, krank, und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Odem mehr in ihm blieb. (2Kön 4,20)18Und sie sprach zu Elia: Was hab ich mit dir zu schaffen, du Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, dass meiner Sünde gedacht und mein Sohn getötet würde.19Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und ging hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett20und rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, tust du sogar der Witwe, bei der ich ein Gast bin, so Übles an, dass du ihren Sohn tötest?21Und er legte sich auf das Kind drei Mal und rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, lass das Leben in dies Kind zurückkehren! (2Kön 4,34; Apg 20,10)22Und der HERR erhörte die Stimme Elias, und das Leben kehrte in das Kind zurück, und es wurde wieder lebendig.23Und Elia nahm das Kind und brachte es hinab vom Obergemach ins Haus und gab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt! (2Kön 4,36; Lk 7,15)24Und die Frau sprach zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist, und des HERRN Wort in deinem Munde ist Wahrheit. (2Kön 4,9)
1.Könige 17
New International Version
von Biblica1Now Elijah the Tishbite, from Tishbe[1] in Gilead, said to Ahab, ‘As the Lord, the God of Israel, lives, whom I serve, there will be neither dew nor rain in the next few years except at my word.’
Elijah announces a great drought Elijah fed by ravens
2Then the word of the Lord came to Elijah:3‘Leave here, turn eastward and hide in the Kerith Ravine, east of the Jordan.4You will drink from the brook, and I have instructed the ravens to supply you with food there.’5So he did what the Lord had told him. He went to the Kerith Ravine, east of the Jordan, and stayed there.6The ravens brought him bread and meat in the morning and bread and meat in the evening, and he drank from the brook.
Elijah and the widow at Zarephath
7Some time later the brook dried up because there had been no rain in the land.8Then the word of the Lord came to him:9‘Go at once to Zarephath in the region of Sidon and stay there. I have instructed a widow there to supply you with food.’10So he went to Zarephath. When he came to the town gate, a widow was there gathering sticks. He called to her and asked, ‘Would you bring me a little water in a jar so I may have a drink?’11As she was going to get it, he called, ‘And bring me, please, a piece of bread.’12‘As surely as the Lord your God lives,’ she replied, ‘I don’t have any bread – only a handful of flour in a jar and a little olive oil in a jug. I am gathering a few sticks to take home and make a meal for myself and my son, that we may eat it – and die.’13Elijah said to her, ‘Don’t be afraid. Go home and do as you have said. But first make a small loaf of bread for me from what you have and bring it to me, and then make something for yourself and your son.14For this is what the Lord, the God of Israel, says: “The jar of flour will not be used up and the jug of oil will not run dry until the day the Lord sends rain on the land.” ’15She went away and did as Elijah had told her. So there was food every day for Elijah and for the woman and her family.16For the jar of flour was not used up and the jug of oil did not run dry, in keeping with the word of the Lord spoken by Elijah.17Some time later the son of the woman who owned the house became ill. He grew worse and worse, and finally stopped breathing.18She said to Elijah, ‘What do you have against me, man of God? Did you come to remind me of my sin and kill my son?’19‘Give me your son,’ Elijah replied. He took him from her arms, carried him to the upper room where he was staying, and laid him on his bed.20Then he cried out to the Lord, ‘Lord my God, have you brought tragedy even on this widow I am staying with, by causing her son to die?’21Then he stretched himself out on the boy three times and cried out to the Lord, ‘Lord my God, let this boy’s life return to him!’22The Lord heard Elijah’s cry, and the boy’s life returned to him, and he lived.23Elijah picked up the child and carried him down from the room into the house. He gave him to his mother and said, ‘Look, your son is alive!’24Then the woman said to Elijah, ‘Now I know that you are a man of God and that the word of the Lord from your mouth is the truth.’
1Elija aus Tischbe in Gilead sprach zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: in diesen Jahren sollen weder Tau noch Regen fallen, es sei denn auf mein Wort hin. (1Kön 18,15; 2Kön 3,14)2Danach erging das Wort des HERRN an Elija:3Geh weg von hier, wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Kerit östlich des Jordan!4Aus dem Bach sollst du trinken und den Raben habe ich befohlen, dass sie dich dort ernähren. (Hi 38,41; Ps 147,9)5Elija ging weg und tat, was der HERR befohlen hatte; er begab sich zum Bach Kerit östlich des Jordan und ließ sich dort nieder.6Die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und ebenso Brot und Fleisch am Abend und er trank aus dem Bach.7Nach einiger Zeit aber vertrocknete der Bach; denn es fiel kein Regen im Land.
Elija in Sarepta
8Da erging das Wort des HERRN an Elija: (1Kön 17,7)9Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleib dort! Ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen. (Lk 4,25)10Er machte sich auf und ging nach Sarepta. Als er an das Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. Er bat sie: Bring mir in einem Gefäß ein wenig Wasser zum Trinken!11Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit!12Doch sie sagte: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben.13Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim und tu, was du gesagt hast! Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten;14denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der HERR wieder Regen auf den Erdboden sendet. (2Kön 4,43)15Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Haus viele Tage zu essen.16Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der HERR durch Elija versprochen hatte.17Nach einiger Zeit erkrankte der Sohn der Frau, der das Haus gehörte. Die Krankheit verschlimmerte sich so, dass zuletzt kein Atem mehr in ihm war. (1Kön 17,24; Lk 7,11)18Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist nur zu mir gekommen, um an meine Sünde zu erinnern und meinem Sohn den Tod zu bringen.19Er antwortete ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß, trug ihn in das Obergemach hinauf, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.20Dann rief er zum HERRN und sagte: HERR, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen?21Hierauf streckte er sich dreimal über den Knaben hin, rief zum HERRN und flehte: HERR, mein Gott, es kehre doch Leben in diesen Knaben zurück! (Apg 20,10)22Der HERR erhörte das Gebet Elijas. Das Leben kehrte in den Knaben zurück und er lebte wieder auf.23Elija nahm ihn, brachte ihn vom Obergemach in das Haus hinab und gab ihn seiner Mutter zurück mit den Worten: Sieh, dein Sohn lebt.24Da sagte die Frau zu Elija: Jetzt weiß ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN wirklich in deinem Mund ist.