1.Samuel 17

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die Philister sammelten ihre Heere zum Kampf und kamen zusammen bei Socho in Juda und lagerten sich zwischen Socho und Aseka bei Efes-Dammim. (Jos 10,10; Jos 15,35)2 Aber Saul und die Männer Israels kamen zusammen und lagerten sich im Eichgrund und rüsteten sich zum Kampf gegen die Philister.3 Und die Philister standen auf einem Berge jenseits und die Israeliten auf einem Berge diesseits, sodass das Tal zwischen ihnen war.4 Da trat aus den Lagern der Philister ein Riese[1] mit Namen Goliat aus Gat, sechs Ellen und eine Handbreit groß. (Jos 11,22; 2Sam 21,16; 2Sam 21,19; 1Chr 20,5)5 Der hatte einen ehernen Helm auf seinem Haupt und einen Schuppenpanzer an, und das Gewicht seines Panzers war fünftausend Schekel Erz,6 und hatte eherne Schienen an seinen Beinen und ein ehernes Sichelschwert auf seinen Schultern.7 Und der Schaft seines Spießes war wie ein Weberbaum, und die eiserne Spitze seines Spießes wog sechshundert Schekel, und sein Schildträger ging vor ihm her. (1Chr 11,23)8 Und er stellte sich hin und rief den Schlachtreihen Israels zu: Was seid ihr ausgezogen, euch zum Kampf zu rüsten? Bin ich nicht ein Philister und ihr Sauls Knechte? Erwählt einen unter euch, der zu mir herabkomme.9 Vermag er gegen mich zu kämpfen und erschlägt er mich, so wollen wir eure Knechte sein; vermag ich aber über ihn zu siegen und erschlage ich ihn, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen.10 Und der Philister sprach: Ich habe heute den Schlachtreihen Israels Hohn gesprochen. Gebt mir einen Mann und lasst uns miteinander kämpfen. (2Kön 19,16; Ps 74,18; Zef 2,8)11 Da Saul und ganz Israel diese Rede des Philisters hörten, entsetzten sie sich und fürchteten sich sehr.12 David aber war der Sohn jenes Efratiters aus Bethlehem in Juda, der Isai hieß. Der hatte acht Söhne und war zu Sauls Zeiten schon alt und betagt. (1Sam 16,1)13 Aber die drei ältesten Söhne Isais waren mit Saul in den Krieg gezogen. Und das sind die Namen seiner drei Söhne, die in den Krieg gezogen waren: Eliab, der erstgeborene, Abinadab, der zweite, und Schamma, der dritte.14 Und David war der jüngste; die drei ältesten aber waren Saul gefolgt.15 Und David ging oftmals von Saul nach Bethlehem, um die Schafe seines Vaters zu hüten.16 Aber der Philister kam heraus frühmorgens und abends und stellte sich hin, vierzig Tage lang.17 Isai aber sprach zu seinem Sohn David: Nimm für deine Brüder diesen Scheffel geröstete Körner und diese zehn Brote und bringe sie eilends ins Lager zu deinen Brüdern;18 und diese zehn Käse bringe dem Hauptmann und sieh nach deinen Brüdern, ob’s ihnen gut geht, und bringe auch ein Unterpfand von ihnen mit. (1Mo 37,14)19 Saul und sie und alle Männer Israels sind im Eichgrund und kämpfen gegen die Philister.20 Da machte sich David früh am Morgen auf und überließ die Schafe einem Hüter, lud auf und ging hin, wie ihm Isai geboten hatte, und kam zur Wagenburg. Das Heer aber war ausgezogen und hatte sich aufgestellt zur Schlachtreihe, und sie erhoben das Kriegsgeschrei.21 Und Israel und die Philister hatten sich aufgestellt, Reihe gegen Reihe.22 Da ließ David sein Gepäck, das er trug, bei der Wache des Trosses und lief zur Schlachtreihe, kam hin und fragte seine Brüder, wie es ihnen gehe.23 Und als er noch mit ihnen redete, siehe, da kam herauf der Riese mit Namen Goliat, der Philister von Gat, aus den Reihen der Philister und redete dieselben Worte, und David hörte es.24 Und wer von Israel den Mann sah, floh vor ihm und fürchtete sich sehr.25 Und die Männer von Israel sprachen: Habt ihr den Mann heraufkommen sehen? Er kommt herauf, Israel Hohn zu sprechen. Wer ihn erschlägt, den will der König sehr reich machen und ihm seine Tochter geben und will seines Vaters Haus frei machen von Lasten in Israel. (1Sam 18,17)26 Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen: Was wird man dem tun, der diesen Philister erschlägt und die Schande von Israel wendet? Denn wer ist dieser unbeschnittene Philister, der die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt?27 Da sagte ihm das Volk wie vorher: So wird man dem tun, der ihn erschlägt.28 Und als Eliab, sein ältester Bruder, ihn reden hörte mit den Männern, wurde er zornig über David und sprach: Warum bist du hergekommen? Und wem hast du die wenigen Schafe dort in der Wüste überlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und deines Herzens Bosheit. Du bist nur gekommen, um dem Kampf zuzusehen.29 David antwortete: Was hab ich denn getan? Ich habe doch nur gefragt!30 Und er wandte sich von ihm zu einem andern und sprach, wie er vorher gesagt hatte. Da antwortete ihm das Volk wie das erste Mal.31 Und als sie die Worte hörten, die David sagte, brachten sie es vor Saul, und er ließ ihn holen. (1Sam 26,1)32 Und David sprach zu Saul: Keiner lasse seinetwegen den Mut sinken; dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.33 Saul aber sprach zu David: Du kannst nicht hingehen zu diesem Philister, mit ihm zu kämpfen; denn du bist ein Knabe, dieser aber ist ein Kriegsmann von Jugend auf.34 David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; und kam dann ein Löwe oder ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde,35 so lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und errettete es aus seinem Maul. Wenn er aber auf mich losging, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn tot.36 So hat dein Knecht den Löwen wie den Bären erschlagen, und diesem unbeschnittenen Philister soll es ergehen wie einem von ihnen; denn er hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt.37 Und David sprach: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister. Und Saul sprach zu David: Geh hin, der HERR sei mit dir!38 Und Saul legte David seine Rüstung an und setzte ihm einen ehernen Helm auf sein Haupt und legte ihm einen Panzer an.39 Und David gürtete sein Schwert über seine Kleider und versuchte zu gehen; aber er war es nicht gewohnt. Da sprach David zu Saul: Ich kann so nicht gehen, denn ich bin’s nicht gewohnt; und er legte es ab40 und nahm seinen Stab in die Hand und wählte fünf glatte Steine aus dem Bach und tat sie in die Hirtentasche, die er hatte, in den Beutel, und nahm die Schleuder in die Hand und ging dem Philister entgegen.41 Der Philister aber kam immer näher an David heran, und sein Schildträger ging vor ihm her.42 Als nun der Philister aufsah und David anschaute, verachtete er ihn; denn er war ein Knabe, bräunlich und schön. (1Sam 16,12)43 Und der Philister sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stecken zu mir kommst? Und der Philister fluchte dem David bei seinem Gott.44 Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln unter dem Himmel geben und den Tieren auf dem Felde. (5Mo 28,26; Jer 19,7)45 David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.46 Heute wird dich der HERR mir überantworten, dass ich dich erschlage und dir den Kopf abhaue und gebe deinen Leichnam und die Leichname des Heeres der Philister heute den Vögeln unter dem Himmel und dem Wild auf der Erde, damit alle Welt innewerde, dass Israel einen Gott hat,47 und damit diese ganze Gemeinde innewerde, dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß hilft; denn der Krieg ist des HERRN, und er wird euch in unsere Hand geben. (2Mo 15,3; 2Chr 20,15; Ps 20,8; Sach 4,6)48 Als sich nun der Philister aufmachte und daherging und sich David nahte, lief David eilends von der Schlachtreihe dem Philister entgegen.49 Und David tat seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte ihn und traf den Philister an der Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zur Erde fiel auf sein Angesicht.50 So überwand David den Philister mit Schleuder und Stein und traf und tötete ihn. David aber hatte kein Schwert in seiner Hand. (Ri 3,31)51 Da lief er hin und trat zu dem Philister und nahm dessen Schwert und zog es aus der Scheide und tötete ihn und hieb ihm den Kopf damit ab. Da aber die Philister sahen, dass ihr Stärkster tot war, flohen sie.52 Und die Männer Israels und Judas machten sich auf, erhoben das Kriegsgeschrei und jagten den Philistern nach bis nach Gat und bis an die Tore Ekrons. Und die Philister blieben erschlagen liegen auf dem Wege von Schaarajim bis nach Gat und Ekron.53 Und die Israeliten kehrten um von der Verfolgung der Philister und plünderten ihr Lager.54 David aber nahm des Philisters Haupt und brachte es nach Jerusalem, seine Waffen aber legte er in sein Zelt.55 Da Saul aber David dem Philister entgegengehen sah, sprach er zu Abner, seinem Feldhauptmann: Wessen Sohn ist der Knabe? Abner sprach: Bei deinem Leben, König: Ich weiß es nicht.56 Der König sprach: So frage danach, wessen Sohn der junge Mann ist.57 Als nun David zurückkam vom Sieg über den Philister, nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul, und er hatte des Philisters Haupt in seiner Hand.58 Und Saul sprach zu ihm: Wessen Sohn bist du, Knabe? David sprach: Ich bin ein Sohn deines Knechts Isai, des Bethlehemiters.

1.Samuel 17

New International Reader’s Version

von Biblica
1 The Philistines gathered their army together for war. They came to Sokoh in Judah. They set up camp at Ephes Dammim. It was between Sokoh and Azekah.2 Saul and the army of Israel gathered together. They camped in the Valley of Elah. They lined up their men to fight against the Philistines.3 The Philistine army was camped on one hill. Israel’s army was on another. The valley was between them.4 A mighty hero named Goliath came out of the Philistine camp. He was from Gath. He was more than 3.25 metres tall.5 He had a bronze helmet on his head. He wore bronze armour that weighed 60 kilograms.6 On his legs he wore bronze guards. He carried a bronze javelin on his back.7 His spear was as big as a weaver’s rod. Its iron point weighed 7 kilograms. The man who carried his shield walked along in front of him.8 Goliath stood there and shouted to the soldiers of Israel. He said, ‘Why do you come out and line up for battle? I’m a Philistine. You are servants of Saul. Choose one of your men. Let him come down and face me.9 If he’s able to fight and kill me, we’ll become your slaves. But if I win and kill him, you will become our slaves and serve us.’10 Goliath continued, ‘This day I dare the soldiers of Israel to send a man down to fight against me.’11 Saul and the whole army of Israel heard what the Philistine said. They were terrified.12 David was the son of an Ephrathite whose name was Jesse. Jesse was from Bethlehem in Judah and had eight sons. When Saul was king, Jesse was already very old.13 Jesse’s three eldest sons had followed Saul into battle. The eldest son was Eliab. The second was Abinadab. The third was Shammah.14 David was the youngest. The three eldest sons followed Saul.15 But David went to and fro from Saul’s camp to Bethlehem. He went to Bethlehem to take care of his father’s sheep.16 Every morning and evening Goliath came forward and stood there. He did it for 40 days.17 Jesse said to his son David, ‘Get 15 kilograms of corn that has been cooked. Also get ten loaves of bread. Take all of it to your brothers. Hurry to their camp.18 Take along these ten chunks of cheese to the commander of their military group. Find out how your brothers are doing. Bring me back some word about them.19 They are with Saul and all the men of Israel. They are in the Valley of Elah. They are fighting against the Philistines.’20 Early in the morning David left his father’s flock in the care of a shepherd. David loaded up the food and started out, just as Jesse had instructed. David reached the camp as the army was going out to its battle positions. The soldiers were shouting the war cry.21 The Israelites and the Philistines were lining up their armies for battle. The armies were facing each other.22 David left what he had brought with the man who took care of the supplies. He ran to the battle lines and asked his brothers how they were.23 As David was talking with them, Goliath stepped forward from his line. Goliath was a mighty Philistine hero from Gath. He again dared someone to fight him, and David heard it.24 Whenever Israel’s army saw Goliath, all of them ran away from him. That’s because they were so afraid.25 The Israelites had been saying, ‘Just look at how this man keeps daring Israel to fight him! The king will make the man who kills Goliath very wealthy. The king will also give his own daughter to be that man’s wife. The king won’t require anyone in the man’s family to pay any taxes in Israel.’26 David spoke to the men standing near him. He asked them, ‘What will be done for the man who kills this Philistine? Goliath is bringing shame on Israel. What will be done for the one who removes it? This Philistine isn’t even circumcised. He dares the armies of the living God to fight him. Who does he think he is?’27 The men told David what Israel’s soldiers had been saying. The men told him what would be done for the man who killed Goliath.28 David’s eldest brother Eliab heard him speaking with the men. So Eliab became very angry with him. Eliab asked David, ‘Why have you come down here? Who is taking care of those few sheep in the desert for you? I know how proud you are. I know how evil your heart is. The only reason you came down here was to watch the battle.’29 ‘What have I done now?’ said David. ‘Can’t I even speak?’30 Then he turned away to speak to some other men. He asked them the same question he had asked before. And they gave him the same answer.31 Someone heard what David said and reported it to Saul. So Saul sent for David.32 David said to Saul, ‘Don’t let anyone lose hope because of that Philistine. I’ll go out and fight him.’33 Saul replied, ‘You aren’t able to go out there and fight that Philistine. You are too young. He’s been a warrior ever since he was a boy.’34 But David said to Saul, ‘I’ve been taking care of my father’s sheep. Sometimes a lion or a bear would come and carry off a sheep from the flock.35 Then I would go after it and hit it. I would save the sheep it was carrying in its mouth. If it turned round to attack me, I would grab its hair. I would strike it down and kill it.36 In fact, I’ve killed both a lion and a bear. I’ll do the same thing to this Philistine. He isn’t even circumcised. He has dared the armies of the living God to fight him.37 The LORD saved me from the paw of the lion. He saved me from the paw of the bear. And he’ll save me from the powerful hand of this Philistine too.’ Saul said to David, ‘Go. And may the LORD be with you.’38 Then Saul dressed David in his own military clothes. He put a coat of armour on him. He put a bronze helmet on his head.39 David put on Saul’s sword over his clothes. He walked around for a while in all that armour because he wasn’t used to it. ‘I can’t go out there in all this armour,’ he said to Saul. ‘I’m not used to it.’ So he took it off.40 Then David picked up his wooden staff. He went down to a stream and chose five smooth stones. He put them in the pocket of his shepherd’s bag. Then he took his sling in his hand and approached Goliath.41 At that same time, the Philistine kept coming closer to David. The man carrying Goliath’s shield walked along in front of him.42 Goliath looked David over. He saw how young he was. He also saw how healthy and handsome he was. And he hated him.43 He said to David, ‘Why are you coming at me with sticks? Do you think I’m only a dog?’ The Philistine cursed David in the name of his gods.44 ‘Come over here,’ he said. ‘I’ll feed your body to the birds and wild animals!’45 David said to Goliath, ‘You are coming to fight against me with a sword, a spear and a javelin. But I’m coming against you in the name of the LORD who rules over all. He is the God of the armies of Israel. He’s the one you have dared to fight against.46 This day the LORD will give me the victory over you. I’ll strike you down. I’ll cut your head off. This day I’ll feed the bodies of the Philistine army to the birds and wild animals. Then the whole world will know there is a God in Israel.47 The LORD doesn’t rescue people by using a sword or a spear. And everyone here will know it. The battle belongs to the LORD. He will hand all of you over to us.’48 As the Philistine moved closer to attack him, David ran quickly to the battle line to meet him.49 He reached into his bag. He took out a stone. He put it in his sling. He slung it at Goliath. The stone hit him on the forehead and sank into it. He fell to the ground on his face.50 So David won the fight against Goliath with a sling and a stone. He struck down the Philistine and killed him. He did it without even using a sword.51 David ran and stood over him. He picked up Goliath’s sword and cut off his head with it. The Philistines saw that their hero was dead. So they turned round and ran away.52 Then the men of Israel and Judah shouted and rushed forward. They chased the Philistines to the entrance of Gath. They chased them to the gates of Ekron. Bodies of dead Philistines were scattered all along the road to Gath and Ekron. That’s the road that leads to Shaaraim.53 Israel’s army returned from chasing the Philistines. They had taken everything from the Philistine camp.54 David picked up Goliath’s head. He brought it to Jerusalem. He put Goliath’s weapons in his own tent.55 Saul had been watching David as he went out to meet the Philistine. He spoke to Abner, the commander of the army. Saul said to him, ‘Abner, whose son is that young man?’ Abner replied, ‘Your Majesty, I don’t know. And that’s just as sure as you are alive.’56 The king said, ‘Find out whose son that young man is.’57 After David killed Goliath, he returned to the camp. Then Abner brought him to Saul. David was still carrying Goliath’s head.58 ‘Young man, whose son are you?’ Saul asked him. David said, ‘I’m the son of Jesse from Bethlehem.’