1Ein Psalmlied der Korachiter.2Groß ist der HERR und hoch zu rühmen in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berge. (Ps 46,5)3Schön ragt empor sein Gipfel, daran sich freut die ganze Welt, der Berg Zion fern im Norden, die Stadt des großen Königs. (Kla 2,15; Mt 5,35)4Gott ist in ihren Palästen, er ist bekannt als Schutz.5Denn siehe, Könige waren versammelt und miteinander herangezogen. (2Kön 18,17)6Sie haben sich verwundert, da sie solches sahen; sie haben sich entsetzt und sind davongestürzt.7Zittern hat sie daselbst gepackt, Angst wie eine Gebärende.8Du zerbrichst die großen Schiffe durch den Sturm vom Osten.9Wie wir’s gehört haben, so sehen wir’s an der Stadt des HERRN Zebaoth, an der Stadt unsres Gottes: Gott erhält sie ewiglich. Sela.10Gott, wir gedenken deiner Güte in deinem Tempel.11Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm bis an der Welt Enden. Deine Rechte ist voll Gerechtigkeit. (Mal 1,11)12Es freue sich der Berg Zion, und die Töchter Juda seien fröhlich um deiner Rechte willen.13Ziehet um den Zion herum und umschreitet ihn, zählt seine Türme;14habt gut acht auf seine Mauern, / durchwandert seine Paläste, dass ihr den Nachkommen davon erzählt:15Dieser ist Gott, unser Gott für immer und ewig. Er ist’s, der uns führet. (Jes 25,9)
1Ein Lied. Ein Psalm. Von den Korachitern[1]. (Ps 42,1)2Groß ist der HERR und sehr zu loben in der Stadt unseres Gottes. Dort erhebt sich sein heiliger Berg,3schön ragt er empor, eine Freude für die ganze Welt! Ja, der Berg Zion, der sich nach Norden erstreckt, gehört zur Stadt des großen Königs.[2]4Gott wohnt in ihren Palästen, und es ist überall bekannt: Er schenkt Zuflucht.5Könige anderer Völker hatten sich verbündet und waren gemeinsam ´gegen die Stadt` gezogen.6Doch schon bei ihrem Anblick waren sie starr vor Schreck, von Entsetzen gepackt ergriffen sie die Flucht.7Sie zitterten und bebten wie eine Frau, die in den Wehen liegt.8Einst waren sie wie mächtige Schiffe aus Tarsis, doch du hast einen Ostwind geschickt und sie zerschellen lassen.[3]9Vorher kannten wir es nur vom Hören, nun haben wir selbst gesehen, was Gott getan hat dort in der Stadt, wo der allmächtige HERR[4] wohnt, in der Stadt unseres Gottes. Gott lässt sie für immer bestehen. //[5] (Ps 3,3)10Wir halten uns deine Gnade vor Augen, o Gott, wenn wir uns in deinem Tempel versammeln.11Gott, so weit wie dein Name bekannt ist, so weit reicht auch dein Ruhm – bis an die Enden der Erde. Deine starke Hand schafft uns Gerechtigkeit[6],12darum soll Freude herrschen auf dem Berg Zion. Ja, alle Städte in Juda[7] haben Grund, laut zu jubeln über die gerechten Urteile, die du vollstreckst.13Zieht rings um den Berg Zion, geht um die Stadt und zählt ihre Festungstürme!14Bestaunt ihre Schutzwälle[8] und richtet euren Blick auf die Paläste[9]! Dann könnt ihr späteren Generationen erzählen:15Ja, so ist Gott, er bleibt unser Gott für immer und ewig! Er wird uns führen bis zum Tod[10]. (Ps 9,1; Ps 49,1)
Psalm 48
Menge Bibel
1Ein Lied, ein Psalm von den Korahiten (42,1).2Groß ist der HERR und hoch zu preisen in unsers Gottes Stadt, auf seinem heiligen Berge.3Herrlich ragt empor, die Wonne der ganzen Erde[1], der Zionsberg, der wahre Götterberg, die Stadt eines[2] großen Königs.4Gott hat in ihren Palästen sich kundgetan als eine feste Burg.5Denn siehe, die Könige hatten sich versammelt[3], waren vereint herangezogen;6doch als sie’s sahen, waren sie betroffen[4], erschraken, flohen bestürzt davon;7Zittern erfaßte sie dort, Angst wie ein Weib in Wehen.8Durch einen Oststurm zertrümmertest du die stolzen Tharsisschiffe (Jes 2,16).9Wie wir’s gehört, so haben wir’s nun gesehen in der Stadt des HERRN der Heerscharen, unsres Gottes Stadt: Gott läßt sie auf ewig feststehn. SELA.10Wir gedenken, o Gott, deiner Gnade inmitten deines Tempels.11Wie dein Name, o Gott, so reicht auch dein Ruhm bis an die Enden der Erde; mit Gerechtigkeit ist deine Rechte gefüllt.12Des freue sich der Zionsberg, jubeln mögen die Töchter Judas um deiner Gerichte willen!13Umkreist den Zion, umwandelt ihn rings und zählt seine Türme;14betrachtet genau seine Bollwerke, mustert[5] seine Paläste, damit ihr dem künftgen Geschlecht erzählet,15daß dies ist Gott, unser Gott: immer und ewig wird er uns führen [bis zum Tode].