Lukas 22

Lutherbibel 2017

1 Es war aber nahe das Fest der Ungesäuerten Brote, das Passa heißt. (5Mo 16,1; Mt 26,1; Mk 14,1; Joh 13,1; Joh 18,1)2 Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten danach, wie sie ihn töten könnten; denn sie fürchteten sich vor dem Volk. (Lk 19,47; Lk 20,19)3 Es fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der Zwölf gehörte. (Lk 4,13)4 Und er ging hin und redete mit den Hohenpriestern und mit den Hauptleuten darüber, wie er ihnen Jesus überantworten könnte.5 Und sie wurden froh und kamen überein, ihm Geld zu geben.6 Und er sagte es zu und suchte eine Gelegenheit, dass er ihn an sie ausliefere ohne Aufsehen.7 Es kam nun der Tag der Ungesäuerten Brote, an dem man das Passalamm opfern musste. (2Mo 12,3; 2Mo 12,18)8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin und bereitet uns das Passalamm, damit wir’s essen.9 Sie aber fragten ihn: Wo willst du, dass wir’s bereiten?10 Er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr hineinkommt in die Stadt, wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Wasserkrug; folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht,11 und sagt zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist die Herberge, in der ich das Passalamm essen kann mit meinen Jüngern?12 Und er wird euch einen großen Saal zeigen, schön ausgelegt; dort bereitet das Mahl.13 Sie gingen hin und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passalamm. (Lk 19,32)14 Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm.15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide.16 Denn ich sage euch, dass ich es nicht mehr essen werde, bis es erfüllt wird im Reich Gottes. (Lk 13,29)17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt ihn und teilt ihn unter euch;18 denn ich sage euch: Ich werde von nun an nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt.19 Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. (1Kor 10,16; 1Kor 11,23)20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund[1] in meinem Blut, das für euch vergossen wird! (2Mo 24,8; Jer 31,31)21 Doch siehe, die Hand meines Verräters ist mit mir am Tisch.22 Denn der Menschensohn geht zwar dahin, wie es beschlossen ist; doch weh dem Menschen, durch den er verraten wird!23 Und sie fingen an, untereinander zu fragen, wer es wohl wäre unter ihnen, der das tun würde.24 Es erhob sich auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten sollte. (Mt 20,25; Mk 10,42; Lk 9,46)25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen.26 Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener.27 Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.28 Ihr aber seid’s, die ihr ausgeharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen. (Joh 6,67)29 Und wie mir mein Vater das Reich bestimmt hat, so bestimme ich für euch, (Lk 12,32)30 dass ihr essen und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen auf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels. (Mt 19,28)31 Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen. (2Kor 2,11)32 Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dann umkehrst, so stärke deine Brüder. (Joh 17,9; Joh 17,11; Joh 17,15)33 Er aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.34 Er aber sprach: Petrus, ich sage dir: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst.35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr je Mangel gehabt? Sie sprachen: Nein, keinen. (Lk 9,3; Lk 10,4)36 Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.37 Denn ich sage euch: Es muss das an mir vollendet werden, was geschrieben steht: »Er ist zu den Übeltätern gerechnet worden.« Denn was von mir geschrieben ist, das hat ein Ende.38 Sie sprachen aber: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.39 Und er ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. (Lk 21,37)40 Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!41 Und er riss sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete42 und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! (Mt 6,10; Joh 18,11)43 [Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.44 Und er geriet in Todesangst und betete heftiger. Und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen.][2]45 Und er stand auf von dem Gebet und kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend vor Traurigkeit46 und sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!47 Als er aber noch redete, siehe, da kam eine Schar; und einer von den Zwölfen, der mit dem Namen Judas, ging vor ihnen her und nahte sich Jesus, um ihn zu küssen.48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Menschensohn mit einem Kuss?49 Als aber, die um ihn waren, sahen, was geschehen würde, sprachen sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?50 Und einer von ihnen schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab.51 Da sprach Jesus: Lasst ab! Nicht weiter! Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn.52 Jesus aber sprach zu den Hohenpriestern und Hauptleuten des Tempels und den Ältesten, die zu ihm hergekommen waren: Ihr seid wie gegen einen Räuber mit Schwertern und mit Stangen ausgezogen?53 Ich bin täglich bei euch im Tempel gewesen, und ihr habt nicht Hand an mich gelegt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. (Lk 19,47; Lk 20,19; Joh 7,30; Joh 8,20)54 Sie ergriffen ihn aber und führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne.55 Da zündeten sie ein Feuer an mitten im Hof und setzten sich zusammen; und Petrus setzte sich mitten unter sie.56 Da sah ihn eine Magd im Licht sitzen und sah ihn genau an und sprach: Dieser war auch mit ihm.57 Er aber leugnete und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht.58 Und nach einer kleinen Weile sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von denen. Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht.59 Und nach einer Weile, etwa nach einer Stunde, bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, dieser war auch mit ihm; denn er ist auch ein Galiläer.60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst. Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn.61 Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus gedachte an des Herrn Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.63 Die Männer aber, die Jesus gefangen hielten, verspotteten ihn und schlugen ihn,64 verdeckten sein Angesicht und fragten: Weissage, wer ist’s, der dich schlug?65 Und viele andere Lästerungen sagten sie gegen ihn.66 Und als es Tag wurde, versammelte sich der Rat der Ältesten des Volkes – Hohepriester und Schriftgelehrte –, und sie führten ihn vor ihren Hohen Rat67 und sprachen: Bist du der Christus, so sage es uns! Er sprach aber zu ihnen: Sage ich’s euch, so glaubt ihr’s nicht; (Joh 3,12; Joh 10,24)68 frage ich aber, so antwortet ihr nicht.69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes. (Ps 110,1; Apg 7,56)70 Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er sprach zu ihnen: Ihr sagt es, ich bin es.71 Sie aber sprachen: Was bedürfen wir noch eines Zeugnisses? Wir haben’s selbst gehört aus seinem Munde. (Lk 11,54)

Lukas 22

الكتاب المقدس

1 وَاقْتَرَبَ عِيدُ الْفَطِيرِ، الْمَعْرُوفُ بِالْفِصْحِ2 وَمَازَالَ رُؤَسَاءُ الْكَهَنَةِ وَالْكَتَبَةُ يَسْعَوْنَ كَيْ يَقْتُلُوا يَسُوعَ، لأَنَّهُمْ كَانُوا خَائِفِينَ مِنَ الشَّعْبِ.3 وَدَخَلَ الشَّيْطَانُ فِي يَهُوذَا الْمُلَقَّبِ بِالإِسْخَرْيُوطِيِّ، وَهُوَ فِي عِدَادِ الاِثْنَيْ عَشَرَ.4 فَمَضَى وَتَكَلَّمَ مَعَ رُؤَسَاءِ الْكَهَنَةِ وَقُوَّادِ حَرَسِ الْهَيْكَلِ كَيْفَ يُسَلِّمُهُ إِلَيْهِمْ.5 فَفَرِحُوا، وَاتَّفَقُوا أَنْ يُعْطُوهُ بَعْضَ الْمَالِ.6 فَرَضِيَ، وَأَخَذَ يَتَحَيَّنُ فُرْصَةً لِيُسَلِّمَهُ إِلَيْهِمْ بَعِيداً عَنِ الْجَمْعِ.7 وَجَاءَ يَوْمُ الْفَطِيرِ الَّذِي كَانَ يَجِبُ أَنْ يُذْبَحَ فِيهِ (حَمَلُ) الْفِصْحِ.8 فَأَرْسَلَ يَسُوعُ بُطْرُسَ وَيُوحَنَّا قَائِلاً: «اذْهَبَا وَجَهِّزَا لَنَا الْفِصْحَ، لِنَأْكُلَ!»9 فَسَأَلاهُ: «أَيْنَ تُرِيدُ أَنْ نُجَهِّزَ؟»10 فَقَالَ لَهُمَا: «حَالَمَا تَدْخُلانِ الْمَدِينَةَ، يُلاقِيكُمَا إِنْسَانٌ يَحْمِلُ جَرَّةَ مَاءٍ، فَالْحَقَا بِهِ إِلَى الْبَيْتِ الَّذِي يَدْخُلُهُ.11 وَقُولا لِرَبِّ ذلِكَ الْبَيْتِ: يَقُولُ لَكَ الْمُعَلِّمُ: أَيْنَ غُرْفَةُ الضُّيُوفِ الَّتِي آكُلُ فِيهَا (حَمَلَ) الْفِصْحِ مَعَ تَلامِيذِي؟12 فَيُرِيكُمَا غُرْفَةً فِي الطَّبَقَةِ الْعُلْيَا، كَبِيرَةً وَمَفْرُوشَةً. هُنَاكَ تُجَهِّزَانِ!»13 فَانْطَلَقَا، وَوَجَدَا كَمَا قَالَ لَهُمَا، وَجَهَّزَا الْفِصْحَ.14 وَلَمَّا حَانَتِ السَّاعَةُ، اتَّكَأَ وَمَعَهُ الرُّسُلُ،15 وَقَالَ لَهُمْ: «اشْتَهَيْتُ بِشَوْقٍ أَنْ آكُلَ هَذَا الْفِصْحَ مَعَكُمْ قَبْلَ أَنْ أَتَأَلَّمَ.16 فَإِنِّي أَقُولُ لَكُمْ: لَنْ آكُلَ مِنْهُ بَعْدُ، حَتَّى يَتَحَقَّقَ فِي مَلَكُوتِ اللهِ».17 وَإِذْ تَنَاوَلَ كَأْساً وَشَكَرَ، قَالَ: «خُذُوا هذِهِ وَاقْتَسِمُوهَا بَيْنَكُمْ.18 فَإِنِّي أَقُولُ لَكُمْ إِنِّي لَا أَشْرَبُ مِنْ نِتَاجِ الْكَرْمَةِ حَتَّى يَأْتِيَ مَلَكُوتُ اللهِ!»19 وَإِذْ أَخَذَ رَغِيفاً، شَكَرَ، وَكَسَّرَ، وَأَعْطَاهُمْ قَائِلاً: «هَذَا جَسَدِي الَّذِي يُبْذَلُ لأَجْلِكُمْ. هَذَا افْعَلُوهُ لِذِكْرِي!»20 وَكَذلِكَ أَخَذَ الْكَأْسَ أَيْضاً بَعْدَ الْعَشَاءِ، وَقَالَ: «هَذِهِ الْكَأْسُ هِيَ الْعَهْدُ الْجَدِيدُ بِدَمِي الَّذِي يُسْفَكُ لأَجْلِكُمْ.21 ثُمَّ إِنَّ يَدَ الَّذِي يُسَلِّمُنِي هِيَ مَعِي عَلَى الْمَائِدَةِ.22 فَابْنُ الإِنْسَانِ لابُدَّ أَنْ يَمْضِيَ كَمَا هُوَ مَحْتُومٌ، وَلكِنِ الْوَيْلُ لِذلِكَ الرَّجُلِ الَّذِي يُسَلِّمُهُ!»23 فَأَخَذُوا يَتَسَاءَلُونَ فِيمَا بَيْنَهُمْ: مَنْ مِنْهُمْ يُوشِكُ أَنْ يَفْعَلَ هَذَا.24 وَقَامَ بَيْنَهُمْ أَيْضاً جِدَالٌ فِي أَيِّهِمْ يُحْسَبُ الأَعْظَمَ.25 فَقَالَ لَهُمْ: «إِنَّ مُلُوكَ الأُمَمِ يَسُودُونَهُمْ، وَأَصْحَابَ السُّلْطَةِ عِنْدَهُمْ يُدْعَوْنَ مُحْسِنِينَ.26 وَأَمَّا أَنْتُمْ، فَلا يَكُنْ ذلِكَ بَيْنَكُمْ، بَلْ لِيَكُنِ الأَعْظَمُ بَيْنَكُمْ كَالأَصْغَرِ، وَالْقَائِدُ كَالْخَادِمِ.27 فَمَنْ هُوَ أَعْظَمُ: الَّذِي يَتَّكِئُ أَمِ الَّذِي يَخْدِمُ؟ أَلَيْسَ الَّذِي يَتَّكِئُ؟ وَلكِنِّي أَنَا فِي وَسَطِكُمْ كَالَّذِي يَخْدِمُ.28 أَنْتُمْ الَّذِينَ صَمَدْتُمْ مَعِي فِي مِحَنِي.29 وَأَنَا أُعَيِّنُ لَكُمْ، كَمَا عَيَّنَ لِي أَبِي، مَلَكُوتاً،30 لِكَيْ تَأْكُلُوا وَتَشْرَبُوا عَلَى مَائِدَتِي فِي مَلَكُوتِي، وَتَجْلِسُوا عَلَى عُرُوشٍ تَدِينُونَ أَسْبَاطَ إِسْرَائِيلَ الاِثْنَيْ عَشَرَ».31 وَقَالَ الرَّبُّ «سِمْعَانُ، سِمْعَانُ! هَا إِنَّ الشَّيْطَانَ قَدْ طَلَبَكُمْ لِكَيْ يُغَرْبِلَكُمْ كَمَا يُغَرْبَلُ الْقَمْحُ،32 وَلكِنِّي تَضَرَّعْتُ لأَجْلِكَ لِكَيْ لَا يَخِيبَ إِيمَانُكَ. وَأَنْتَ، بَعْدَ أَنْ تَرْجِعَ، ثَبِّتْ إِخْوَتَكَ».33 فَقَالَ لَهُ: «يَا رَبُّ، إِنِّي مُسْتَعِدٌّ أَنْ أَذْهَبَ مَعَكَ إِلَى السِّجْنِ وَإِلَى الْمَوْتِ مَعاً!»34 فَقَالَ: «إِنِّي أَقُولُ لَكَ يَا بُطْرُسُ إِنَّ الدِّيكَ لَا يَصِيحُ الْيَوْمَ حَتَّى تَكُونَ قَدْ أَنْكَرْتَ ثَلاثَ مَرَّاتٍ أَنَّكَ تَعْرِفُنِي!»35 ثُمَّ قَالَ لَهُمْ: «حِينَ أَرْسَلْتُكُمْ بِلا صُرَّةِ مَالٍ وَلا كِيسِ زَادٍ وَلا حِذَاءٍ، هَلِ احْتَجْتُمْ إِلَى شَيْءٍ؟» فَقَالُوا: «لا!»36 فَقَالَ لَهُمْ: «أَمَّا الآنَ، فَمَنْ عِنْدَهُ صُرَّةُ مَالٍ، فَلْيَأْخُذْهَا؛ وَكَذلِكَ مَنْ عِنْدَهُ حَقِيبَةُ زَادٍ. وَمَنْ لَيْسَ عِنْدَهُ، فَلْيَبِعْ رِدَاءَهُ وَيَشْتَرِ سَيْفاً.37 فَإِنِّي أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ هَذَا الَّذِي كُتِبَ عُدَّ مَعَ الْمُجْرِمِينَ لابُدَّ أَنْ يَتِمَّ فِيَّ، لأَنَّ كُلَّ نُبُوءَةٍ تَخْتَصُّ بِي لَهَا إِتْمَامٌ!»38 فَقَالُوا: «يَا رَبُّ هَا هُنَا سَيْفَانِ». فَقَالَ لَهُمْ: «كَفَى!»39 ثُمَّ انْطَلَقَ وَذَهَبَ كَعَادَتِهِ إِلَى جَبَلِ الزَّيْتُونِ، وَتَبِعَهُ التَّلامِيذُ أَيْضاً.40 وَلَمَّا وَصَلَ إِلَى الْمَكَانِ، قَالَ لَهُمْ: «صَلُّوا لِكَيْ لَا تَدْخُلُوا فِي تَجْرِبَةٍ».41 وَابْتَعَدَ عَنْهُمْ مَسَافَةً تُقَارِبُ رَمْيَةَ حَجَرٍ، وَرَكَعَ يُصَلِّي42 قَائِلاً: «يَا أَبِي، إِنْ شِئْتَ أَبْعِدْ عَنِّي هذِهِ الْكَأْسَ. وَلكِنْ، لِتَكُنْ لَا مَشِيئَتِي بَلْ مَشِيئَتُكَ».43 وَظَهَرَ لَهُ مَلاكٌ مِنَ السَّمَاءِ يُشَدِّدُهُ.44 وَإِذْ كَانَ فِي صِرَاعٍ، أَخَذَ يُصَلِّي بِأَشَدِّ إِلْحَاحٍ؛ حَتَّى إِنَّ عَرَقَهُ صَارَ كَقَطَرَاتِ دَمٍ نَازِلَةٍ عَلَى الأَرْضِ.45 ثُمَّ قَامَ مِنَ الصَّلاةِ وَجَاءَ إِلَى التَّلامِيذِ، فَوَجَدَهُمْ نَائِمِينَ مِنَ الْحُزْنِ.46 فَقَالَ لَهُمْ: «مَا بَالُكُمْ نَائِمِينَ؟ قُومُوا وَصَلُّوا لِكَيْ لَا تَدْخُلُوا فِي تَجْرِبَةٍ!»47 وَفِيمَا هُوَ يَتَكَلَّمُ، إِذَا جَمْعٌ يَتَقَدَّمُهُمُ الْمَدْعُوُّ يَهُوذَا، وَهُوَ وَاحِدٌ مِنَ الاِثْنَيْ عَشَرَ. فَتَقَدَّمَ إِلَى يَسُوعَ لِيُقَبِّلَهُ.48 فَقَالَ لَهُ يَسُوعُ: «يَا يَهُوذَا، أَبِقُبْلَةٍ تُسَلِّمُ ابْنَ الإِنْسَانِ؟»49 فَلَمَّا رَأَى الَّذِينَ حَوْلَهُ مَا يُوشِكُ أَنْ يَحْدُثَ، قَالُوا: «يَا رَبُّ، أَنَضْرِبُ بِالسَّيْفِ؟»50 وَضَرَبَ أَحَدُهُمْ عَبْدَ رَئِيسِ الْكَهَنَةِ فَقَطَعَ أُذُنَهُ الْيُمْنَى.51 فَأَجَابَ يَسُوعُ قَائِلاً: «قِفُوا عِنْدَ هَذَا الْحَدِّ!» وَلَمَسَ أُذُنَهُ فَشَفَاهُ.52 وَقَالَ يَسُوعُ لِرُؤَسَاءِ الْكَهَنَةِ وَقُوَّادِ حَرَسِ الْهَيْكَلِ وَالشُّيُوخِ، الَّذِينَ أَقْبَلُوا عَلَيْهِ: «أَكَمَا عَلَى لِصٍّ خَرَجْتُمْ بِالسُّيُوفِ وَالْعِصِيِّ؟53 عِنْدَمَا كُنْتُ مَعَكُمْ كُلَّ يَوْمٍ فِي الْهَيْكَلِ، لَمْ تَمُدُّوا أَيْدِيَكُمْ عَلَيَّ. وَلكِنَّ هذِهِ السَّاعَةَ لَكُمْ، وَالسُّلْطَةُ الآنَ لِلظَّلامِ!»54 وَإِذْ قَبَضُوا عَلَيْهِ، سَاقُوهُ حَتَّى دَخَلُوا بِهِ قَصْرَ رَئِيسِ الْكَهَنَةِ. وَتَبِعَهُ بُطْرُسُ مِنْ بَعِيدٍ.55 وَلَمَّا أُشْعِلَتْ نَارٌ فِي سَاحَةِ الدَّارِ وَجَلَسَ بَعْضُهُمْ حَوْلَهَا، جَلَسَ بُطْرُسُ بَيْنَهُمْ.56 فَرَأَتْهُ خَادِمَةٌ جَالِساً عِنْدَ الضَّوْءِ، فَدَقَّقَتِ النَّظَرَ فِيهِ، وَقَالَتْ: «وَهَذَا كَانَ مَعَهُ!»57 وَلكِنَّهُ أَنْكَرَ قَائِلاً: «يَا امْرَأَةُ، لَسْتُ أَعْرِفُهُ!»58 وَبَعْدَ وَقْتٍ قَصِيرٍ رَآهُ آخَرُ فَقَالَ: «وَأَنْتَ مِنْهُمْ!» وَلكِنَّ بُطْرُسَ قَالَ: «يَا إِنْسَانُ، لَيْسَ أَنَا!»59 وَبَعْدَ مُضِيِّ سَاعَةٍ تَقْرِيباً، قَالَ آخَرُ مُؤَكِّداً: «حَقّاً إِنَّ هَذَا كَانَ مَعَهُ أَيْضاً، لأَنَّهُ أَيْضاً مِنَ الْجَلِيلِ!»60 فَقَالَ بُطْرُسُ: «يَا إِنْسَانُ، لَسْتُ أَدْرِي مَا تَقُولُ!» وَفِي الْحَالِ وَهُوَ مَازَالَ يَتَكَلَّمُ، صَاحَ الدِّيكُ.61 فَالْتَفَتَ الرَّبُّ وَنَظَرَ إِلَى بُطْرُسَ. فَتَذَكَّرَ بُطْرُسُ كَلِمَةَ الرَّبِّ إِذْ قَالَ لَهُ: «قَبْلَ أَنْ يَصِيحَ الدِّيكُ تَكُونُ قَدْ أَنْكَرْتَنِي ثَلاثَ مَرَّاتٍ».62 وَانْطَلَقَ إِلَى الْخَارِجِ، وَبَكَى بُكَاءً مُرّاً.63 أَمَّا الرِّجَالُ الَّذِينَ كَانُوا يَحْرُسُونَ يَسُوعَ، فَقَدْ أَخَذُوا يَسْخَرُونَ مِنْهُ وَيَضْرِبُونَهُ،64 وَيُغَطُّونَ وَجْهَهُ وَيَسْأَلُونَهُ: «تَنَبَّأْ! مَنِ الَّذِي ضَرَبَكَ؟»65 وَوَجَّهُوا إِلَيْهِ شَتَائِمَ أُخْرَى كَثِيرَةً.66 وَلَمَّا طَلَعَ النَّهَارُ، اجْتَمَعَ مَجْلِسُ شُيُوخِ الشَّعْبِ الْمُؤَلَّفُ مِنْ رُؤَسَاءِ الْكَهَنَةِ وَالْكَتَبَةِ، وَسَاقُوهُ أَمَامَ مَجْلِسِهِمْ.67 وَقَالُوا: «إِنْ كُنْتَ أَنْتَ الْمَسِيحَ، فَقُلْ لَنَا!» فَقَالَ لَهُمْ: «إِنْ قُلْتُ لَكُمْ، لَا تُصَدِّقُونَ،68 وَإِنْ سَأَلْتُكُمْ، لَا تُجِيبُونَنِي.69 إِلّا أَنَّ ابْنَ الإِنْسَانِ مِنَ الآنَ سَيَكُونُ جَالِساً عَنْ يَمِينِ قُدْرَةِ اللهِ!»70 فَقَالُوا كُلُّهُمْ: «أَأَنْتَ إِذَنِ ابْنُ اللهِ؟» قَالَ لَهُمْ: «أَنْتُمْ قُلْتُمْ، إِنِّي أَنَا هُوَ!»71 فَقَالُوا: «أَيَّةُ حَاجَةٍ بِنَا بَعْدُ إِلَى شُهُودٍ؟ فَهَا نَحْنُ قَدْ سَمِعْنَا مِنْ فَمِهِ!»

Lukas 22

Neue evangelistische Übersetzung

1 Das Fest der ungesäuerten Brote, das man auch Passa nennt, stand unmittelbar bevor.2 Die Hohen Priester und die Gesetzeslehrer suchten nach einer Gelegenheit, Jesus umbringen zu können. Sie wollten das aber heimlich tun, weil sie das Volk fürchteten.3 Da fuhr der Satan in Judas, der zu den zwölf Jüngern gehörte und Iskariot genannt wurde.4 Er ging zu den Hohen Priestern und den Hauptleuten ‹der Tempelwache› und machte ihnen einen Vorschlag, wie er Jesus an sie ausliefern könnte.5 Sie freuten sich und versprachen ihm eine Geldsumme als Belohnung.6 Judas war einverstanden und suchte von da an nach einer günstigen Gelegenheit, Jesus an sie auszuliefern, ohne dass das Volk etwas merkte.7 Es kam nun der erste Tag vom Fest der ungesäuerten Brote, an dem das Passalamm geschlachtet werden musste.8 Jesus schickte Petrus und Johannes in die Stadt. "Geht und bereitet das Passamahl für uns vor!", sagte er.9 "Wo sollen wir das tun?", fragten sie.10 "Hört zu! Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr einen Mann sehen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht,11 und sagt dort zu dem Hausherrn: 'Der Rabbi lässt fragen, wo der Raum ist, in dem er mit seinen Jüngern das Passa feiern kann.'12 Er wird euch einen großen, mit Polstern ausgelegten Raum im Obergeschoss zeigen. Dort bereitet alles für uns vor!"13 Die beiden Jünger machten sich auf den Weg und fanden alles genauso, wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passa vor.14 Als es dann so weit war, legte sich Jesus mit den Aposteln zu Tisch15 und sagte: "Ich habe mich sehr nach diesem Passamahl mit euch gesehnt, bevor ich leiden muss.16 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr davon essen, bis es im Reich Gottes seine ganze Erfüllung findet."17 Dann nahm er einen Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: "Nehmt ihn und trinkt alle daraus!18 Denn ich sage euch: Bis zu dem Tag, an dem Gott seine Herrschaft aufrichtet, werde ich keinen Wein mehr trinken."19 Jesus nahm dann ein Fladenbrot und dankte Gott. Er brach es, reichte es den Jüngern und sagte: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies als Erinnerung an mich!"20 Ebenso nahm er den Kelch nach dem Essen und sagte: "Dieser Kelch ist der neue Bund, der sich gründet auf mein Blut, das für euch vergossen wird.21 Doch wisst, der Verräter hat seine Hand mit mir auf dem Tisch.[1] (Mt 26,23; Mk 14,20)22 Der Menschensohn geht zwar den Weg, der ihm bestimmt ist, aber wehe dem Menschen, der ihn ausliefern wird!"23 Da fingen die Jünger an, sich gegenseitig zu fragen, wer von ihnen wohl so etwas tun würde.24 Es kam aber auch zu einem Streit unter den Jüngern, wer von ihnen als Größter gelten könne.25 Da sagte Jesus: "In der Welt herrschen die Könige über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen.26 Doch bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Der Größte unter euch soll so wie der Geringste sein, und der Führende so wie der Dienende.27 Wer ist denn größer: der, der zu Tisch liegt, oder der, der ihn bedient? Natürlich der am Tisch! Aber ich bin unter euch wie der Dienende.28 Doch ihr seid in allem, was ich durchmachen musste, treu bei mir geblieben.29 Dafür werde ich euch an der Herrschaft beteiligen, die mir mein Vater übertragen hat.30 Ihr werdet in meinem Reich an meinem Tisch essen und trinken und auf Thronen sitzen, um die zwölf Stämme Israels zu richten."31 Dann sagte der Herr: "Simon, Simon, der Satan hat euch haben wollen, um euch durchsieben zu können wie den Weizen.32 Doch ich habe für dich gebetet, dass du deinen Glauben nicht verlierst. Wenn du also später umgekehrt und zurechtgekommen bist, stärke den Glauben deiner Brüder!"33 "Herr", sagte Petrus, "ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und sogar in den Tod zu gehen."34 Doch Jesus erwiderte: "Ich sage dir, Petrus: Noch heute Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich überhaupt zu kennen."35 Dann fragte Jesus die Jünger: "Als ich euch ohne Geldbeutel, Vorratstasche und Sandalen aussandte, habt ihr da etwas entbehren müssen?" – "Nein, gar nichts", antworteten sie.36 "Aber jetzt", sagte er, "nehmt Geldbeutel und Vorratstasche mit, wenn ihr sie habt. Und wer nichts davon hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich ein Schwert kaufen.37 Denn das sage ich euch: Auch dieses Schriftwort muss sich noch an mir erfüllen: 'Er wurde unter die Verbrecher gezählt.' Und das trifft jetzt ein." (Jes 53,12)38 Die Jünger sagten: "Herr, hier sind zwei Schwerter." – "Das genügt", sagte er.39 Dann verließ er die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg. Die Jünger folgten ihm.40 Als er dort war, sagte er zu seinen Jüngern: "Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet."41 Dann zog er sich ungefähr einen Steinwurf weit von den Jüngern zurück. Er kniete sich hin und betete:42 "Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht mein Wille soll geschehen, sondern der deine."43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.44 Jesus betete mit solcher Anspannung, dass sein Schweiß wie Blut auf den Erdboden tropfte.45 Als er vom Gebet aufstand und wieder zu den Jüngern kam, fand er sie vor Kummer eingeschlafen.46 "Wie könnt ihr nur schlafen?", sagte er. "Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt!"47 Kaum hatte er das gesagt, tauchte eine große Schar von Männern auf, an ihrer Spitze Judas, einer der Zwölf. Er ging auf Jesus zu und wollte ihn mit einem Kuss begrüßen.48 "Judas", sagte Jesus zu ihm, "mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn?"49 Als die, die bei Jesus waren, merkten, in welcher Absicht die Männer gekommen waren, fragten sie: "Herr, sollen wir kämpfen? Wir haben die Schwerter dabei."50 Einer von ihnen ging auch gleich auf den Sklaven des Hohen Priesters los und schlug ihm das rechte Ohr ab.51 Aber Jesus rief: "Hört auf damit!" Er berührte das Ohr und heilte den Mann.52 Zu den Hohen Priestern, den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die gegen ihn angerückt waren, sagte er: "Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr mit Schwertern und Knüppeln auszieht, um mich zu verhaften?53 Ich war doch täglich bei euch im Tempel. Da habt ihr mich nicht festgenommen. Aber das ist eure Stunde und die der Finsternismacht."54 Sie packten Jesus, führten ihn ab und brachten ihn in den Palast des Hohen Priesters. Petrus folgte ihnen mit großem Abstand.55 In der Mitte des Innenhofs brannte ein Feuer, um das herum sich einige hingesetzt hatten. Petrus setzte sich mitten unter sie.56 Eine Dienerin bemerkte ihn im Schein des Feuers, blickte ihn scharf an und sagte: "Der war auch mit ihm zusammen!"57 Aber Petrus stritt es ab: "Frau, den Mann kenne ich gar nicht!"58 Kurz danach schaute ihn jemand anderes an und sagte: "Du musst auch einer von ihnen sein." – "Mensch!", sagte Petrus. "Das stimmt nicht."59 Etwa eine Stunde später behauptete ein Dritter: "Natürlich war der mit ihm zusammen, er ist ja auch ein Galiläer!"60 Aber Petrus wehrte ab: "Ich weiß gar nicht, wovon du redest, Mensch!" In diesem Augenblick, noch während Petrus redete, krähte der Hahn.61 Der Herr wandte sich um und blickte Petrus an. Da erinnerte sich Petrus an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte: "Bevor der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen."62 Und er ging hinaus und fing an, bitterlich zu weinen.63 Die Männer, die Jesus bewachten, trieben ihren Spott mit ihm und schlugen ihn.64 Sie verhüllten sein Gesicht und sagten: "Du bist ja ein Prophet. Sag uns doch, wer dich geschlagen hat!"65 Viele solcher Schmähungen brachten sie gegen ihn vor.66 Als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohen Priester und die Gesetzeslehrer, die zum Hohen Rat gehörten, zu einer Sitzung. Sie ließen Jesus vorführen67 und forderten ihn auf: "Wenn du der Messias bist, dann sag es uns!" Jesus erwiderte: "Wenn ich es euch sage, so würdet ihr mir doch nicht glauben,68 und wenn ich euch frage, antwortet ihr ja nicht.69 Doch von jetzt an wird der Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen."70 Da riefen sie alle: "Dann bist du also der Sohn Gottes?" – "Ihr sagt es", erwiderte er, "ich bin es."71 Da riefen sie: "Was brauchen wir noch Zeugen? Wir haben es ja selbst aus seinem Mund gehört!"

Lukas 22

New International Version

1 Now the Festival of Unleavened Bread, called the Passover, was approaching,2 and the chief priests and the teachers of the law were looking for some way to get rid of Jesus, for they were afraid of the people.3 Then Satan entered Judas, called Iscariot, one of the Twelve.4 And Judas went to the chief priests and the officers of the temple guard and discussed with them how he might betray Jesus.5 They were delighted and agreed to give him money.6 He consented, and watched for an opportunity to hand Jesus over to them when no crowd was present.7 Then came the day of Unleavened Bread on which the Passover lamb had to be sacrificed.8 Jesus sent Peter and John, saying, ‘Go and make preparations for us to eat the Passover.’9 ‘Where do you want us to prepare for it?’ they asked.10 He replied, ‘As you enter the city, a man carrying a jar of water will meet you. Follow him to the house that he enters,11 and say to the owner of the house, “The Teacher asks: where is the guest room, where I may eat the Passover with my disciples?”12 He will show you a large room upstairs, all furnished. Make preparations there.’13 They left and found things just as Jesus had told them. So they prepared the Passover.14 When the hour came, Jesus and his apostles reclined at the table.15 And he said to them, ‘I have eagerly desired to eat this Passover with you before I suffer.16 For I tell you, I will not eat it again until it finds fulfilment in the kingdom of God.’17 After taking the cup, he gave thanks and said, ‘Take this and divide it among you.18 For I tell you I will not drink again from the fruit of the vine until the kingdom of God comes.’19 And he took bread, gave thanks and broke it, and gave it to them, saying, ‘This is my body given for you; do this in remembrance of me.’20 In the same way, after the supper he took the cup, saying, ‘This cup is the new covenant in my blood, which is poured out for you.[1]21 But the hand of him who is going to betray me is with mine on the table.22 The Son of Man will go as it has been decreed. But woe to that man who betrays him!’23 They began to question among themselves which of them it might be who would do this.24 A dispute also arose among them as to which of them was considered to be greatest.25 Jesus said to them, ‘The kings of the Gentiles lord it over them; and those who exercise authority over them call themselves Benefactors.26 But you are not to be like that. Instead, the greatest among you should be like the youngest, and the one who rules like the one who serves.27 For who is greater, the one who is at the table or the one who serves? Is it not the one who is at the table? But I am among you as one who serves.28 You are those who have stood by me in my trials.29 And I confer on you a kingdom, just as my Father conferred one on me,30 so that you may eat and drink at my table in my kingdom and sit on thrones, judging the twelve tribes of Israel.31 ‘Simon, Simon, Satan has asked to sift all of you as wheat.32 But I have prayed for you, Simon, that your faith may not fail. And when you have turned back, strengthen your brothers.’33 But he replied, ‘Lord, I am ready to go with you to prison and to death.’34 Jesus answered, ‘I tell you, Peter, before the cock crows today, you will deny three times that you know me.’35 Then Jesus asked them, ‘When I sent you without purse, bag or sandals, did you lack anything?’ ‘Nothing,’ they answered.36 He said to them, ‘But now if you have a purse, take it, and also a bag; and if you don’t have a sword, sell your cloak and buy one.37 It is written: “And he was numbered with the transgressors”; and I tell you that this must be fulfilled in me. Yes, what is written about me is reaching its fulfilment.’ (Jes 53,12)38 The disciples said, ‘See, Lord, here are two swords.’ ‘That’s enough!’ he replied.39 Jesus went out as usual to the Mount of Olives, and his disciples followed him.40 On reaching the place, he said to them, ‘Pray that you will not fall into temptation.’41 He withdrew about a stone’s throw beyond them, knelt down and prayed,42 ‘Father, if you are willing, take this cup from me; yet not my will, but yours be done.’43 An angel from heaven appeared to him and strengthened him.44 And being in anguish, he prayed more earnestly, and his sweat was like drops of blood falling to the ground.[2]45 When he rose from prayer and went back to the disciples, he found them asleep, exhausted from sorrow.46 ‘Why are you sleeping?’ he asked them. ‘Get up and pray so that you will not fall into temptation.’47 While he was still speaking a crowd came up, and the man who was called Judas, one of the Twelve, was leading them. He approached Jesus to kiss him,48 but Jesus asked him, ‘Judas, are you betraying the Son of Man with a kiss?’49 When Jesus’ followers saw what was going to happen, they said, ‘Lord, should we strike with our swords?’50 And one of them struck the servant of the high priest, cutting off his right ear.51 But Jesus answered, ‘No more of this!’ And he touched the man’s ear and healed him.52 Then Jesus said to the chief priests, the officers of the temple guard, and the elders, who had come for him, ‘Am I leading a rebellion, that you have come with swords and clubs?53 Every day I was with you in the temple courts, and you did not lay a hand on me. But this is your hour – when darkness reigns.’54 Then seizing him, they led him away and took him into the house of the high priest. Peter followed at a distance.55 And when some there had kindled a fire in the middle of the courtyard and had sat down together, Peter sat down with them.56 A servant-girl saw him seated there in the firelight. She looked closely at him and said, ‘This man was with him.’57 But he denied it. ‘Woman, I don’t know him,’ he said.58 A little later someone else saw him and said, ‘You also are one of them.’ ‘Man, I am not!’ Peter replied.59 About an hour later another asserted, ‘Certainly this fellow was with him, for he is a Galilean.’60 Peter replied, ‘Man, I don’t know what you’re talking about!’ Just as he was speaking, the cock crowed.61 The Lord turned and looked straight at Peter. Then Peter remembered the word the Lord had spoken to him: ‘Before the cock crows today, you will disown me three times.’62 And he went outside and wept bitterly.63 The men who were guarding Jesus began mocking and beating him.64 They blindfolded him and demanded, ‘Prophesy! Who hit you?’65 And they said many other insulting things to him.66 At daybreak the council of the elders of the people, both the chief priests and the teachers of the law, met together, and Jesus was led before them.67 ‘If you are the Messiah,’ they said, ‘tell us.’ Jesus answered, ‘If I tell you, you will not believe me,68 and if I asked you, you would not answer.69 But from now on, the Son of Man will be seated at the right hand of the mighty God.’70 They all asked, ‘Are you then the Son of God?’ He replied, ‘You say that I am.’71 Then they said, ‘Why do we need any more testimony? We have heard it from his own lips.’