Josua 5

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als nun alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans nach Westen zu wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, wie der HERR das Wasser des Jordans ausgetrocknet hatte vor den Israeliten, bis sie hinübergegangen waren, da verzagte ihr Herz, und der Mut verließ sie beim Anblick der Israeliten. (Jos 2,24)2 Zu der Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide die Israeliten wie schon früher. (1Mo 17,12; 2Mo 4,25)3 Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute.4 Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitten hat: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männer, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Wüste gestorben, als sie aus Ägypten zogen.5 Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das unterwegs in der Wüste geboren war, als sie aus Ägypten zogen, das war nicht beschnitten.6 Denn die Israeliten wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis es mit dem ganzen Volk, den Kriegsmännern, die aus Ägypten gezogen waren, zu Ende gegangen war, weil sie der Stimme des HERRN nicht gehorcht hatten; wie denn der HERR ihnen geschworen hatte, sie sollten das Land nicht sehen, das der HERR, wie er ihren Vätern geschworen hatte, uns geben wollte, ein Land, darin Milch und Honig fließt. (4Mo 14,22)7 Ihre Söhne, die er an ihrer statt hatte aufwachsen lassen, beschnitt Josua; denn sie waren noch unbeschnitten und unterwegs nicht beschnitten worden.8 Und als das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren.9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und diese Stätte wurde Gilgal genannt bis auf diesen Tag. (Jos 4,19)10 Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho (2Mo 12,6; 2Mo 12,39; 3Mo 23,14)11 und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tage.12 Und das Manna hörte auf am andern Morgen, als sie vom Getreide des Landes aßen. Seither hatten die Israeliten kein Manna mehr, sondern aßen von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr. (2Mo 16,35)13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? (4Mo 22,23; 4Mo 22,31)14 Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?15 Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua. (2Mo 3,5)

Josua 5

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَعِنْدَمَا سَمِعَ جَمِيعُ مُلُوكِ الأَمُورِيِّينَ الْمُقِيمِينَ فِي غَرْبِيِّ نَهْرِ الأُرْدُنِّ، وَجَمِيعُ مُلُوكِ الْكَنْعَانِيِّينَ الْمُسْتَوْطِنِينَ عَلَى شَوَاطِئِ الْبَحْرِ الْمُتَوَسِّطِ، أَنَّ الرَّبَّ قَدْ جَفَّفَ نَهْرَ الأُرْدُنِّ أَمَامَ بَنِي إِسْرَائِيلَ حَتَّى عَبَرُوهُ، خَارَتْ قُلُوبُهُمْ وَتَلاشَتْ قُوَاهُمْ هَلَعاً مِنْهُمْ.2 وَقَالَ الرَّبُّ آنَئِذٍ لِيَشُوعَ: «اصْنَعْ لَكَ سَكَاكِينَ مِنْ حَجَرِ الصَّوَّانِ وَاخْتِنْ ذُكُورَ إِسْرَائِيلَ ثَانِيَةً».3 فَصَنَعَ سَكَاكِينَ مِنْ حَجَرِ صَوَّانٍ وَخَتَنَ ذُكُورَ إِسْرَائِيلَ فِي تَلِّ الْقُلْفِ.4 أَمَّا مَا دَعَا يَشُوعَ لِخَتْنِ ذُكُورِ الإِسْرَائِيلِيِّينَ، فَهُوَ مَوْتُ جَمِيعِ الذُّكُورِ الْخَارِجِينَ مِنْ مِصْرَ مِنْ رِجَالِ الْقِتَالِ فِي الصَّحْرَاءِ فِي الطَّرِيقِ، بَعْدَ خُرُوجِهِمْ مِنْ مِصْرَ.5 وَكَانَ جَمِيعُ هَؤُلاءِ الْخَارِجِينَ مَخْتُونِينَ، وَأَمَّا الذُّكُورُ الْمَوْلُودُونَ فِي الصَّحْرَاءِ فِي أَثْنَاءِ الرِّحْلَةِ مِنْ مِصْرَ فَلَمْ يَخْتَتِنُوا،6 إِذْ ظَلَّ بَنُو إِسْرَائِيلَ تَائِهِينَ فِي الصَّحْرَاءِ أَرْبَعِينَ سَنَةً، حَتَّى هَلَكَ جَمِيعُ مَنْ كَانَ فِي سِنِّ الْجُنْدِيَّةِ مِنَ الْخَارِجِينَ مِنْ مِصْرَ، الَّذِينَ عَصَوْا أَمْرَ الرَّبِّ الَّذِي أَقْسَمَ أَنْ يَحْرِمَهُمْ مِنْ رُؤْيَةِ الأَرْضِ الَّتِي تَفِيضُ لَبَناً وَعَسَلاً الَّتِي حَلَفَ لِآبَائِهِمْ أَنْ يَهَبَهَا لَهُمْ.7 لِذَلِكَ أَحَلَّ أَبْنَاءَهُمْ مَحَلَّهُمْ، وَهُمُ الَّذِينَ خَتَنَهُمْ يَشُوعُ لأَنَّهُمْ كَانُوا قُلْفاً، إِذْ لَمْ يَخْتَتِنُوا فِي الطَّرِيقِ.8 وَبَعْدَ أَنْ تَمَّ خِتَانُ جَمِيعِ الشَّعْبِ مَكَثُوا فِي أَمَاكِنِهِمْ فِي الْمُخَيَّمِ حَتَّى بَرِئَتْ جِرَاحُهُمْ.9 وَقَالَ الرَّبُّ لِيَشُوعَ: «الْيَوْمَ قَدْ دَحْرَجْتُ عَنْكُمْ عَارَ مِصْرَ»، فَدُعِيَ اسْمُ ذَلِكَ الْمَوْضِعِ الْجِلْجَالَ (وَمَعْنَاهُ مُتَدَحْرِجٌ) إِلَى هَذَا الْيَوْمِ.10 وَفِيمَا كَانَ الإِسْرَائِيلِيُّونَ مُخَيِّمِينَ فِي الْجِلْجَالِ، فِي سُهُولِ أَرِيحَا، احْتَفَلُوا بِالْفِصْحِ فِي مَسَاءِ الْيَوْمِ الرَّابِعَ عَشَرَ مِنَ الشَّهْرِ.11 وَفِي الْيَوْمِ التَّالِي لِلْفِصْحِ أَكَلُوا مِنْ غَلَّةِ الأَرْضِ فَطِيراً وَفَرِيكاً.12 فَانْقَطَعَ الْمَنُّ عَنِ النُّزُولِ. وَمُنْذُ ذَلِكَ الْوَقْتِ أَصْبَحُوا يَعْتَمِدُونَ فِي عَيْشِهِمْ عَلَى مَحَاصِيلِ أَرْضِ كَنْعَانَ.13 وَفِيمَا كَانَ يَشُوعُ قَرِيباً مِنْ أَرِيحَا تَطَلَّعَ أَمَامَهُ وَإذَا بِهِ يُشَاهِدُ رَجُلاً يَنْتَصِبُ فِي مُوَاجَهَتِهِ، شَاهِراً سَيْفَهُ بِيَدِهِ، فَاتَّجَهَ إِلَيْهِ يَشُوعُ وَسَأَلَهُ: «هَلْ أَنْتَ مِنَّا أَوْ مِنْ أَعْدَائِنَا؟»14 فَأَجَابَهُ: «لا، إِنَّمَا أَنَا رَئِيسُ جُنْدِ الرَّبِّ، وَقَدْ أَقْبَلْتُ الآنَ». فَأَكَبَّ يَشُوعُ عَلَى وَجْهِهِ إِلَى الأَرْضِ سَاجِداً وَقَالَ: «أَيُّ رِسَالَةٍ يَحْمِلُهَا سَيِّدِي إِلَى عَبْدِهِ؟»15 فَقَالَ رَئِيسُ جُنْدِ الرَّبِّ لِيَشُوعَ: «اخْلَعْ نَعْلَيْكَ، لأَنَّ الْمَوْضِعَ الَّذِي أَنْتَ وَاقِفٌ عَلَيْهِ مُقَدَّسٌ». فَنَفَّذَ يَشُوعُ الأَمْرَ.

Josua 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Alle Amoriterkönige westlich des Jordan und alle Kanaaniterkönige an der Küste des Mittelmeers hörten, dass Jahwe das Wasser des Jordan vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie durchgezogen waren. Da wurden sie von Angst gepackt und verloren allen Mut vor Israel.2 In dieser Zeit sagte Jahwe zu Josua: „Mach dir Steinmesser und beschneide[1] alle nachgeborenen männlichen Israeliten!“3 Da fertigte sich Josua Steinmesser an und beschnitt alle männlichen Israeliten an einem Platz, der seitdem „Hügel der Vorhäute“ heißt.4 Das geschah aus folgendem Grund: Alle männlichen Israeliten, die Ägypten im wehrfähigen Alter verließen, waren in der Wüste gestorben.5 Sie waren beschnitten gewesen. Während der Wüstenwanderung aber waren die Neugeborenen nicht beschnitten worden.6 Das Volk Israel musste ja vierzig Jahre in der Wüste umherziehen, bis alle Männer, die Ägypten im wehrfähigen Alter verlassen hatten, umgekommen waren. Sie waren Jahwe ungehorsam gewesen, und er hatte ihnen geschworen: „Sie sollen das Land nicht sehen, das ich ihren Vätern versprochen habe, das Land, das von Milch und Honig überfließt!“7 Jahwe hatte ihre Söhne an ihre Stelle treten lassen. Diese beschnitt Josua jetzt, denn sie waren unterwegs nicht beschnitten worden.8 Nachdem nun alle beschnitten waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden wieder heilten.9 Jahwe sagte zu Josua: „Heute habe ich die ägyptische Schmach von euch abgewälzt.“ Deshalb wird der Ort bis heute Gilgal, Abwälzung, genannt.10 Während die Israeliten noch in der Ebene von Jericho bei Gilgal lagerten, feierten sie das Passafest.[2] Das war am Abend des 14. April.[3]11 Und am Tag nach dem Passa aßen sie vom Ertrag des Landes: ungesäuertes Fladenbrot und geröstete Getreidekörner.12 Von diesem Tag an blieb das Manna aus. Die Israeliten fanden keins mehr und aßen schon in diesem Jahr das, was in Kanaan gewachsen war.13 In der Nähe von Jericho sah Josua sich plötzlich einem Mann gegenüberstehen, der ein gezogenes Schwert in der Hand hatte. Josua ging auf ihn zu und fragte: „Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?“14 „Zu keinem von beiden“, sagte der Fremde, „ich bin der Befehlshaber des Heeres Jahwes und bin jetzt gekommen.“ Da warf sich Josua voller Ehrfurcht vor ihm nieder, das Gesicht auf dem Boden, und sagte: „Ich bin dein Diener. Was befiehlst du mir, Herr?“15 „Zieh deine Sandalen aus“, erwiderte der Befehlshaber des Heeres Gottes, „du stehst auf heiligem Boden!“ Josua gehorchte.

Josua 5

New International Version

von Biblica
1 Now when all the Amorite kings west of the Jordan and all the Canaanite kings along the coast heard how the Lord had dried up the Jordan before the Israelites until they[1] had crossed over, their hearts melted in fear and they no longer had the courage to face the Israelites.2 At that time the Lord said to Joshua, ‘Make flint knives and circumcise the Israelites again.’3 So Joshua made flint knives and circumcised the Israelites at Gibeath Haaraloth.[2]4 Now this is why he did so: all those who came out of Egypt – all the men of military age – died in the wilderness on the way after leaving Egypt.5 All the people that came out had been circumcised, but all the people born in the wilderness during the journey from Egypt had not.6 The Israelites had moved about in the wilderness for forty years until all the men who were of military age when they left Egypt had died, since they had not obeyed the Lord. For the Lord had sworn to them that they would not see the land that he had solemnly promised their ancestors to give us, a land flowing with milk and honey.7 So he raised up their sons in their place, and these were the ones Joshua circumcised. They were still uncircumcised because they had not been circumcised on the way.8 And after the whole nation had been circumcised, they remained where they were in camp until they were healed.9 Then the Lord said to Joshua, ‘Today I have rolled away the reproach of Egypt from you.’ So the place has been called Gilgal[3] to this day.10 On the evening of the fourteenth day of the month, while camped at Gilgal on the plains of Jericho, the Israelites celebrated the Passover.11 The day after the Passover, that very day, they ate some of the produce of the land: unleavened bread and roasted grain.12 The manna stopped the day after[4] they ate this food from the land; there was no longer any manna for the Israelites, but that year they ate the produce of Canaan.13 Now when Joshua was near Jericho, he looked up and saw a man standing in front of him with a drawn sword in his hand. Joshua went up to him and asked, ‘Are you for us or for our enemies?’14 ‘Neither,’ he replied, ‘but as commander of the army of the Lord I have now come.’ Then Joshua fell face down to the ground in reverence, and asked him, ‘What message does my Lord[5] have for his servant?’15 The commander of the Lord’s army replied, ‘Take off your sandals, for the place where you are standing is holy.’ And Joshua did so.