2.Könige 6

Lutherbibel 2017

1 Die Prophetenjünger sprachen zu Elisa: Siehe, der Raum, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu eng.2 Lass uns an den Jordan gehen, und jeder von uns soll dort einen Stamm holen, damit wir uns eine Stätte bauen, wo wir wohnen können. Er sprach: Geht hin!3 Und einer sprach: Geh doch mit deinen Knechten! Er sprach: Ich will mitgehen.4 Und er ging mit ihnen. Und als sie an den Jordan kamen, hieben sie Bäume um.5 Und als einer einen Stamm fällte, fiel ihm das Eisen ins Wasser. Und er schrie: O weh, mein Herr! Und dazu ist’s noch entliehen!6 Aber der Mann Gottes sprach: Wo ist’s hingefallen? Und als er ihm die Stelle zeigte, schnitt er einen Stock ab und stieß dahin. Da schwamm das Eisen.7 Und er sprach: Heb’s auf! Da streckte er seine Hand aus und nahm es.8 Und der König von Aram führte Krieg mit Israel und beriet sich mit seinen Obersten und sprach: Da und da wollen wir uns lagern.9 Aber der Mann Gottes sandte zum König von Israel und ließ ihm sagen: Hüte dich, dass du nicht an diesem Ort vorüberziehst, denn die Aramäer lauern dort.10 So sandte denn der König von Israel hin an den Ort, den ihm der Mann Gottes gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und war dort auf der Hut; und tat das nicht nur einmal oder zweimal.11 Da wurde das Herz des Königs von Aram voller Unmut darüber, und er rief seine Obersten und sprach zu ihnen: Wollt ihr mir denn nicht sagen, wer von den Unsern es mit dem König von Israel hält?12 Da sprach einer seiner Obersten: Nicht doch, mein Herr und König, sondern Elisa, der Prophet in Israel, sagt alles dem König von Israel, auch was du in der Kammer redest, wo dein Lager ist.13 Er sprach: So geht hin und seht, wo er ist, dass ich hinsende und ihn holen lasse. Und sie sagten es ihm an und sprachen: Siehe, er ist in Dotan.14 Da sandte er hin Rosse und Wagen und ein großes Heer. Und als sie bei Nacht hinkamen, umstellten sie die Stadt.15 Und der Diener des Mannes Gottes stand früh auf und trat heraus, und siehe, da lag ein Heer um die Stadt mit Rossen und Wagen. Da sprach sein Diener zu ihm: O weh, mein Herr! Was sollen wir nun tun?16 Er sprach: Fürchte dich nicht, denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind!17 Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, und er sah, und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her.18 Und als die Aramäer zu ihm herabkamen, betete Elisa und sprach: HERR, schlage dies Volk mit Blindheit! Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas. (1Mo 19,11)19 Und Elisa sprach zu ihnen: Dies ist nicht der Weg und nicht die Stadt. Folgt mir nach! Ich will euch führen zu dem Mann, den ihr sucht. Und er führte sie nach Samaria.20 Und als sie nach Samaria kamen, sprach Elisa: HERR, öffne diesen die Augen, dass sie sehen! Und der HERR öffnete ihnen die Augen, und sie sahen, und siehe, da waren sie mitten in Samaria.21 Und als der König von Israel sie sah, sprach er zu Elisa: Mein Vater, soll ich sie erschlagen?22 Er sprach: Du sollst sie nicht erschlagen. Erschlägst du denn die, die du mit Schwert und Bogen gefangen hast? Setze ihnen Brot und Wasser vor, dass sie essen und trinken, und lass sie zu ihrem Herrn ziehen! (3Mo 19,18; 2Chr 28,9; Spr 25,21)23 Da wurde ein großes Mahl bereitet. Und als sie gegessen und getrunken hatten, ließ er sie gehen, dass sie zu ihrem Herrn zogen. Seitdem kamen streifende Rotten der Aramäer nicht mehr ins Land Israel.24 Danach begab es sich, dass Ben-Hadad, der König von Aram, sein ganzes Heer versammelte, und er zog herauf und belagerte Samaria.25 Und es war eine große Hungersnot in Samaria. Sie aber belagerten die Stadt, bis ein Eselskopf achtzig Silberstücke und eine Handvoll Taubenmist fünf Silberstücke galt.26 Und als der König von Israel auf der Mauer einherging, schrie ihn eine Frau an und sprach: Hilf mir, mein Herr und König!27 Er sprach: Hilft dir der HERR nicht, woher soll ich dir helfen? Von der Tenne oder von der Kelter?28 Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Sie sprach: Diese Frau da sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen. (3Mo 26,29; 5Mo 28,53; Kla 4,10)29 So haben wir meinen Sohn gekocht und gegessen. Und ich sprach zu ihr am nächsten Tage: Gib deinen Sohn her und lass uns ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt.30 Als der König die Worte der Frau hörte, zerriss er seine Kleider, während er auf der Mauer ging. Da sah alles Volk, dass er darunter den Sack auf seinem Leib trug.31 Und er sprach: Gott tue mir dies und das, wenn Elisa, der Sohn Schafats, heute seinen Kopf behält!32 Elisa aber saß in seinem Hause, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her. Aber ehe der Bote zu ihm kam, sprach Elisa zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, wie dieser Mörder hergesandt hat, dass er mir das Haupt abschlage? Seht zu, wenn der Bote eintritt, dass ihr die Tür zuschließt und ihn mit der Tür wegstoßt. Hört man nicht schon das Geräusch der Tritte seines Herrn hinter ihm her?33 Als er noch so mit ihnen redete, siehe, da kam schon der König zu ihm hinab und sprach: Siehe, dies Übel kommt von dem HERRN! Was soll ich noch von dem HERRN erwarten? (Am 3,6)

2.Könige 6

الكتاب المقدس

1 وَقَالَ بَنُو الأَنْبِيَاءِ لأَلِيشَعَ: «ضَاقَ بِنَا الْمَكَانُ الَّذِي نَحْنُ مَاكِثُونَ فِيهِ للاجْتِمَاعِ بِكَ.2 فَاسْمَحْ لَنَا أَنْ نَذْهَبَ إِلَى الأُرْدُنِّ فَيَقْطَعَ كُلٌّ مِنَّا بَعْضَ الأَخْشَابِ لِنَبْنِيَ مَكَاناً أَرْحَبَ نُقِيمُ فِيهِ». فَقَالَ: «اذْهَبُوا».3 وَقَالَ لَهُ أَحَدُهُمْ: «أَلا تَتَكَرَّمُ بِالذِّهَابِ مَعَ عَبِيدِكَ؟» فَقَبِلَ.4 وَمَضَى مَعَهُمْ. وَعِنْدَمَا وَصَلُوا إِلَى نَهْرِ الأُردُنِّ شَرَعُوا فِي قَطْعِ الْخَشَبِ.5 وَفِيمَا كَانَ أَحَدُهُمْ يَقْطَعُ خَشَبَةً سَقَطَ رَأْسُ فَأْسِهِ الْحَدِيدِيُّ فِي الْمَاءِ، فَاسْتَغَاثَ بِأَلِيشَعَ قَائِلاً: «آهِ يَا سَيِّدِي، إنِّي اسْتَعَرْتُهُ».6 فَسَأَلَهُ رَجُلُ اللهِ: «أَيْنَ سَقَطَ؟» فَأَشَارَ إِلَى الْمَوْضِعِ. فَقَطَعَ أَلِيشَعُ عُودَ حَطَبٍ أَلْقَاهُ فِي الْمَاءِ فَطَفَا رَأْسُ الْفَأْسِ، فَقَالَ: «الْتَقِطْهُ».7 فَمَدَّ الرَّجُلُ يَدَهُ وَالْتَقَطَهُ.8 وَحَارَبَ مَلِكُ أَرَامَ إِسْرَائِيلَ. وَبَعْدَ التَّدَاوُلِ مَعَ ضُبَّاطِهِ قَالَ: «سَأُعَسْكِرُ فِي مَوْضِعِ كَذَا (لأَتَرَبَّصَ بِمَلِكِ إِسْرَائِيلَ)».9 فَبَعَثَ رَجُلُ اللهِ إِلَى مَلِكِ إِسْرَائِيلَ قَائِلاً: «احْذَرْ الاجْتِيَازَ فِي مَوْضِعِ كَذَا، لأَنَّ الأَرَامِيِّينَ مُتَرَبِّصُونَ بِكَ فِيهِ».10 فَأَرْسَلَ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ مُرَاقِبِيهِ إِلَى الْمَوْضِعِ الَّذِي أَخْبَرَهُ عَنْهُ رَجُلُ اللهِ وَحَذَّرَهُ مِنْهُ، فَتَأَكَّدَ مِنْ صِحَّةِ النَّبَأِ. وَتَكَرَّرَتْ تَحْذِيرَاتُ أَلِيشَعَ لِلْمَلِكِ مَرَّاتٍ عَدِيدَةً، فَكَانَ الْمَلِكُ يَتَحَفَّظُ دَائِماً لِنَفْسِهِ.11 فَانْزَعَجَ مَلِكُ أَرَامَ مِنْ هَذَا الأَمْرِ، وَجَمَعَ ضُبَّاطَهُ وَسَأَلَهُمْ: «أَلا تُخْبِرُونَنِي مَنْ مِنْكُمْ مُتَآمِرٌ مَعَ مَلِكِ إِسْرَائِيلَ؟»12 فَأَجَابَهُ وَاحِدٌ مِنْ ضُبَّاطِهِ: «لا يُوْجَدُ مَنْ يَتَآمَرُ عَلَيْكَ يَا سَيِّدِي الْمَلِكَ، وَلَكِنَّ النَّبِيَّ أَلِيشَعَ الْمُقِيمَ فِي إِسْرَائِيلَ يُبَلِّغُ مَلِكَ إِسْرَائِيلَ حَتَّى بِالأُمُورِ الَّتِي تَهْمِسُ بِها فِي مُخْدَعِ نَوْمِكَ».13 فَقَالَ: «اذْهَبُوا وَابْحَثُوا لِي عَنْ مَكَانِ إِقَامَتِهِ، فَأُرْسِلَ مَنْ يَعْتَقِلُهُ». فَقِيلَ لَهُ إِنَّهُ فِي دُوثَانَ.14 فَوَجَّهَ مَلِكُ أَرَامَ إِلَى هُنَاكَ جَيْشاً كَبِيراً مُجَهَّزاً بِخُيُولٍ وَمَرْكَبَاتٍ، وَحَاصَرَ الْمَدِينَةَ لَيْلاً.15 فَنَهَضَ خَادِمُ رَجُلِ اللهِ مُبَكِّراً وَخَرَجَ، وَإذَا بِهِ يَجِدُ جَيْشاً مُجَهَّزاً بِخُيُولٍ وَمَرْكَبَاتٍ يُحَاصِرُ الْمَدِينَةَ. فَقَالَ الْخَادِمُ: «آهِ يَا سَيِّدِي، مَا الْعَمَلُ؟»16 فَأَجَابَهُ أَلِيشَعُ: «لا تَخَفْ لأَنَّ الَّذِينَ مَعَنَا أَكْثَرُ مِنَ الَّذِينَ مَعَهُمْ».17 وَتَضَرَّعَ أَلِيشَعُ قَائِلاً: «يَا رَبُّ، افْتَحْ عَيْنَيْهِ فَيُبْصِرَ». فَفَتَحَ الرَّبُّ عَيْنَيِ الْخَادِمِ، وَإذَا بِهِ يُشَاهِدُ الْجَبَلَ يَكْتَظُّ بِخَيْلٍ وَمَرْكَبَاتِ نَارٍ تُحِيطُ بِأَلِيشَعَ.18 وَعِنْدَمَا تَقَدَّمَ جَيْشُ أَرَامَ نَحْوَ أَلِيشَعَ صَلَّى إِلَى الرَّبِّ قَائِلاً: «أَصِبْ هَذَا الْجَيْشَ بِالْعَمَى». فَضَرَبَهُمُ الرَّبُّ بِالْعَمَى اسْتِجَابَةً لِدُعَاءِ أَلِيشَعَ.19 عِنْدَئِذٍ قَالَ لَهُمْ أَلِيشَعُ: «لَقَدْ ضَلَلْتُمْ طَرِيقَكُمْ فَأَخْطَأْتُمْ مُحَاصَرَةَ الْمَدِينَةِ الْمَطْلُوبَةِ. اتْبَعُونِي فَأُرْشِدَكُمْ إِلَى الرَّجُلِ الَّذِي تَبْحَثُونَ عَنْهُ». فَقَادَهُمْ إِلَى السَّامِرَةِ.20 فَلَمَّا أَصْبَحُوا دَاخِلَ السَّامِرَةِ صَلَّى أَلِيشَعُ قَائِلاً: «يَا رَبُّ افْتَحْ عُيُونَهُمْ فَيُبْصِرُوا». فَفَتَحَ الرَّبُّ عُيُونَهُمْ، وَإذَا بِهِمْ يَجِدُونَ أَنْفُسَهُمْ فِي وَسَطِ السَّامِرَةِ!21 وَعِنْدَمَا شَاهَدَهُمْ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ سَأَلَ أَلِيشَعَ: «هَلْ أَقْتُلُهُمْ، هَلْ أَقْتُلُهُمْ يَا أَبِي؟»22 فَأَجَابَهُ: «لا تَقْتُلْ أَحَداً. إِنَّمَا اقْتُلِ الَّذِينَ تَسْبِيهِمْ بِسَيْفِكَ وَقَوْسِكَ. أَمَّا هَؤُلاءِ فَقَدِّمْ لَهُمْ طَعَاماً وَمَاءً فَيَأْكُلُوا وَيَشْرَبُوا ثُمَّ يَنْطَلِقُوا إِلَى سَيِّدِهِمْ».23 فَأَقَامَ لَهُمُ الْمَلِكُ مَأْدُبَةً عَظِيمَةً، فَأَكَلُوا وَشَرِبُوا، ثُمَّ أَطْلَقَهُمْ، فَرَجَعُوا إِلَى سَيِّدِهِمْ. وَتَوَقَّفَتْ جُيُوشُ أَرَامَ عَنْ غَزْوِ أَرْضِ إِسْرَائِيلَ فَتْرَةً.24 وَحَشَدَ بَنْهَدَدُ مَلِكُ أَرَامَ، بَعْدَ زَمَنٍ، كُلَّ جَيْشِهِ وَحَاصَرَ السَّامِرَةَ.25 وَإِذْ طَالَ الْحِصَارُ، عَمَّتِ الْمَجَاعَةُ السَّامِرَةَ حَتَّى صَارَ رَأْسُ الْحِمَارِ يُبَاعُ بِثَمَانِينَ قِطْعَةً مِنْ الْفِضَّةِ، وَأُوقِيَةُ زِبْلِ الْحَمَامِ بِخَمْسِ قِطَعٍ مِنَ الْفِضَّةِ.26 وَفِيمَا كَانَ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ يَتَفَقَّدُ سُورَ الْمَدِينَةِ اسْتَغَاثَتْ بِهِ امْرَأَةٌ قَائِلَةً: «أَغِثْ يَا سَيِّدِي الْمَلِكَ».27 فَقَالَ لَهَا: «إِنْ لَمْ يُغِثْكِ الرَّبُّ، فَمِنْ أَيْنَ يُمْكِنُنِي أَنْ أَحْصُلَ لَكِ عَلَى الْغَوْثِ؟ أَمِنْ قَمْحِ الْبَيْدَرِ أَمْ مِنْ نَبِيذِ الْمِعْصَرَةِ؟»28 ثُمَّ سَأَلَهَا الْمَلِكُ: «مَالَكِ؟» فَأَجَابَتْ: «لَقَدْ قَالَتْ لِي هَذِهِ الْمرْأَةُ، هَاتِي ابْنَكِ فَنَأْكُلَهُ الْيَوْمَ، ثُمَّ نَأْكُلَ ابْنِي فِي الْيَوْمِ التَّالِي.29 فَسَلَقْنَا ابْنِي وَأَكَلْنَاهُ. وَعِنْدَمَا قُلْتُ لَهَا فِي الْيَوْمِ التَّالِي: هَاتِي ابْنَكِ لِنَأْكُلَهُ، خَبَّأَتِ ابْنَهَا».30 فَلَمَّا سَمِعَ الْمَلِكُ حَدِيثَ الْمَرْأَةِ مَزَّقَ ثِيَابَهُ وَهُوَ يَتَفَقَّدُ السُّورَ، فَرَأَى الْمُحِيطُونَ بِهِ أَنَّهُ كَانَ يَرْتَدِي مُسُوحاً فَوْقَ جَسَدِهِ.31 وَقَالَ: «لِيُعَاقِبْنِي الرَّبُّ أَشَدَّ عِقَابٍ وَيَزِدْ، إِنْ لَمْ أَقْطَعْ رَأْسَ أَلِيشَعَ بْنِ شَافَاطَ الْيَوْمَ».32 وَكَانَ أَلِيشَعُ آنَئِذٍ مُجْتَمِعاً فِي بَيْتِهِ مَعَ شُيُوخِ إِسْرَائِيلَ، فَوَجَّهَ الْمَلِكُ رَسُولاً إِلَيْهِ يَتَقَدَّمُهُ. وَقَبْلَ أَنْ يَصِلَ الرَّسُولُ قَالَ أَلِيشَعُ لِلشُّيُوخِ: «أَرَأَيْتُمْ كَيْفَ أَنَّ هَذَا الْقَاتِلَ قَدْ أَرْسَلَ رَسُولاً لِيَقْطَعَ رَأْسِي؟ فَحَالَمَا يَأْتِي الرَّسُولُ أَغْلِقُوا الْبَابَ وَاتْرُكُوهُ مُوْصَداً فِي وَجْهِهِ. فَإِنَّ وَقْعَ خَطْوَاتِ سَيِّدِهِ يَتَجَاوَبُ وَرَاءَهُ»33 وَبَيْنَمَا هُوَ يُخَاطِبُهُمْ أَقْبَلَ الرَّسُولُ إِلَيْهِ، وَتَبِعَهُ الْمَلِكُ الَّذِي قَالَ: «إِنَّ هَذَا الشَّرَّ قَدْ حَلَّ بِنَا مِنْ عِنْدِ الرَّبِّ، فَأَيَّ شَيْءٍ أَتَوَقَّعُ مِنَ الرَّبِّ بَعْدُ؟»

2.Könige 6

Neue evangelistische Übersetzung

1 Einst sagten die Prophetenjünger zu Elischa: "Der Unterrichtsraum ist zu eng für uns geworden.2 Könnten wir nicht an den Jordan gehen, damit jeder von uns einen Balken heranschafft und wir hier einen neuen Versammlungsraum bauen können?" – "Geht nur!", sagte Elischa.3 Aber einer der Männer sagte: "Tu uns doch den Gefallen und komm mit!" – "Gut, ich komme mit", erwiderte er.4 So gingen sie miteinander an den Jordan und begannen Bäume zu fällen.5 Bei der Arbeit rutschte einem das Eisen vom Stiel und fiel ins Wasser. "O weh!", schrie er und sagte zu Elischa: "Mein Herr, die Axt war auch noch geliehen!"6 Der Gottesmann fragte ihn: "Wohin ist es denn gefallen?" Er zeigte ihm die Stelle. Darauf schnitt sich Elischa ein Stück Holz ab, warf es dort ins Wasser und brachte so das Eisen zum Schwimmen.7 "Hol es dir heraus!", sagte er. Der Mann bückte sich und nahm es.8 Der König von Syrien kämpfte immer wieder gegen Israel. Er beriet sich mit seinen Truppenführern und sagte: "Da und da legt einen Hinterhalt!"9 Aber der Gottesmann ließ dem König von Israel sagen: "Zieh nicht an dieser Stelle vorbei, denn dort wollen die Syrer dich angreifen!"10 Daraufhin ließ der König von Israel die Gegend auskundschaften, vor der ihn der Gottesmann gewarnt hatte, und war dort besonders vorsichtig. Das passierte nicht nur ein oder zwei Mal.11 Den König von Syrien beunruhigte die Sache sehr. Er ließ seine Truppenführer kommen und sagte: "Könnt ihr mir nicht sagen, wer von den Unsern zum König von Israel hält?"12 "Nein, mein Herr und König", sagte einer von ihnen, "es ist der Prophet Elischa. Der meldet seinem König sogar das, was du in deinem Schlafzimmer sagst."13 Da befahl der König: "Findet heraus, wo er ist! Dann werde ich ihn mir schon holen." Man meldete ihm: "Er ist in Dotan.[1] "14 Da schickte er ein ganzes Heer dorthin mit Pferden und Streitwagen, eine starke Truppe. Sie rückten bei Nacht an und umzingelten die Stadt.15 Als der Diener des Gottesmannes früh am Morgen aufstand, sah er die Stadt plötzlich von einem Heer, von Pferden und Streitwagen umringt. "Ach, mein Herr, was sollen wir jetzt machen?", rief er.16 Doch dieser sagte: "Hab keine Angst, denn auf unserer Seite stehen viel mehr als bei ihnen."17 Dann betete Elischa: "Jahwe, öffne ihm doch die Augen!" Da öffnete Jahwe die Augen des Dieners, und er sah auf einmal, dass der ganze Berg rings um Elischa von Pferden und Streitwagen aus Feuer wimmelte.18 Als dann die Syrer anrückten, betete Elischa: "Schlag sie doch mit Blindheit!" Jahwe tat, was Elischa erbeten hatte, und machte sie blind.19 Elischa ging ihnen entgegen und sagte: "Das ist nicht der Weg und auch nicht die richtige Stadt. Folgt mir! Ich bringe euch zu dem Mann, den ihr sucht." Er führte sie nach Samaria.20 Als sie dort angekommen waren, betete Elischa: "Jahwe, öffne ihnen wieder die Augen!" Da öffnete Jahwe ihre Augen und sie erkannten, dass sie sich mitten in der Stadt Samaria befanden.21 Als der König von Israel sie sah, fragte er Elischa: "Soll ich losschlagen, mein Vater? Soll ich sie erschlagen?"22 "Nein, das sollst du nicht!", erwiderte dieser. "Du würdest doch auch niemand erschlagen, den du mit Schwert und Bogen gefangen genommen hast! Gib ihnen lieber etwas zu essen und zu trinken und lass sie dann zu ihrem Herrn ziehen!"23 Da ließ der König ein reiches Mahl für sie bereiten. Sie aßen und tranken und durften dann wieder zu ihrem Herrn zurückkehren. Seitdem unternahmen die Syrer keine Raubzüge mehr in das Gebiet Israels.24 Einige Zeit später mobilisierte der syrische König Ben-Hadad[2] sein ganzes Heer und belagerte Samaria.25 In der Stadt kam es dadurch zu einer schweren Hungersnot, sodass ein Eselskopf schließlich 80 ‹Schekel› Silber kostete und ein wenig[3] Taubendreck[4] ‹auf die Hand› fünf ‹Schekel›26 Als der König eines Tages auf der Stadtmauer entlangging, schrie eine Frau zu ihm hoch: "Hilf mir, mein Herr und König!"27 Doch er erwiderte: "Wenn dir Jahwe nicht hilft, wie soll ich dir dann helfen – vielleicht mit etwas Getreide oder Traubensaft?"28 Dann fragte der König: "Was hast du?" Sie erwiderte: "Diese Frau dort hat zu mir gesagt: 'Gib deinen Sohn her, den essen wir heute! Morgen essen wir dann meinen Sohn.'29 So haben wir also meinen Sohn gekocht und aufgegessen. Als ich aber am nächsten Tag zu ihr sagte: 'Nun gib deinen Sohn her, wir wollen ihn essen!', da hatte sie ihn versteckt."30 Als der König das hörte, riss er sein Obergewand ein. Und weil er oben auf der Mauer stand, konnten alle sehen, dass er darunter den Trauersack auf dem bloßen Leib trug.31 Da schwor er: "Gott soll mich strafen, wenn Elischa Ben-Schafat heute seinen Kopf behält!"32 Elischa saß gerade in seinem Haus zusammen mit den Ältesten der Stadt. Der König hatte einen Mann vorausgeschickt. Und noch bevor der Bote zu ihm kam, sagte Elischa zu den Ältesten: "Seht ihr, wie dieser Mördersohn jemand hergeschickt hat, der mir den Kopf abschlagen soll? Passt auf! Wenn der Bote kommt, verschließt die Tür und stemmt euch dagegen, denn ich höre schon die Fußtritte seines Herrn hinter ihm!"33 Elischa redete noch mit ihnen, da war der König schon bei ihm und rief: "Seht doch, Jahwe hat uns alle ins Unglück gestürzt! Was soll ich noch länger auf seine Hilfe warten!"

2.Könige 6

New International Version

1 The company of the prophets said to Elisha, ‘Look, the place where we meet with you is too small for us.2 Let us go to the Jordan, where each of us can get a pole; and let us build a place there for us to meet.’ And he said, ‘Go.’3 Then one of them said, ‘Won’t you please come with your servants?’ ‘I will,’ Elisha replied.4 And he went with them. They went to the Jordan and began to cut down trees.5 As one of them was cutting down a tree, the iron axe-head fell into the water. ‘Oh no, my lord!’ he cried out. ‘It was borrowed!’6 The man of God asked, ‘Where did it fall?’ When he showed him the place, Elisha cut a stick and threw it there, and made the iron float.7 ‘Lift it out,’ he said. Then the man reached out his hand and took it.8 Now the king of Aram was at war with Israel. After conferring with his officers, he said, ‘I will set up my camp in such and such a place.’9 The man of God sent word to the king of Israel: ‘Beware of passing that place, because the Arameans are going down there.’10 So the king of Israel checked on the place indicated by the man of God. Time and again Elisha warned the king, so that he was on his guard in such places.11 This enraged the king of Aram. He summoned his officers and demanded of them, ‘Tell me! Which of us is on the side of the king of Israel?’12 ‘None of us, my lord the king,’ said one of his officers, ‘but Elisha, the prophet who is in Israel, tells the king of Israel the very words you speak in your bedroom.’13 ‘Go, find out where he is,’ the king ordered, ‘so that I can send men and capture him.’ The report came back: ‘He is in Dothan.’14 Then he sent horses and chariots and a strong force there. They went by night and surrounded the city.15 When the servant of the man of God got up and went out early the next morning, an army with horses and chariots had surrounded the city. ‘Oh no, my lord! What shall we do?’ the servant asked.16 ‘Don’t be afraid,’ the prophet answered. ‘Those who are with us are more than those who are with them.’17 And Elisha prayed, ‘Open his eyes, Lord, so that he may see.’ Then the Lord opened the servant’s eyes, and he looked and saw the hills full of horses and chariots of fire all round Elisha.18 As the enemy came down towards him, Elisha prayed to the Lord, ‘Strike this army with blindness.’ So he struck them with blindness, as Elisha had asked.19 Elisha told them, ‘This is not the road and this is not the city. Follow me, and I will lead you to the man you are looking for.’ And he led them to Samaria.20 After they entered the city, Elisha said, ‘Lord, open the eyes of these men so that they can see.’ Then the Lord opened their eyes and they looked, and there they were, inside Samaria.21 When the king of Israel saw them, he asked Elisha, ‘Shall I kill them, my father? Shall I kill them?’22 ‘Do not kill them,’ he answered. ‘Would you kill those you have captured with your own sword or bow? Set food and water before them so that they may eat and drink and then go back to their master.’23 So he prepared a great feast for them, and after they had finished eating and drinking, he sent them away, and they returned to their master. So the bands from Aram stopped raiding Israel’s territory.24 Some time later, Ben-Hadad king of Aram mobilised his entire army and marched up and laid siege to Samaria.25 There was a great famine in the city; the siege lasted so long that a donkey’s head sold for eighty shekels[1] of silver, and a quarter of a cab[2] of seed pods[3] for five shekels.[4]26 As the king of Israel was passing by on the wall, a woman cried to him, ‘Help me, my lord the king!’27 The king replied, ‘If the Lord does not help you, where can I get help for you? From the threshing-floor? From the winepress?’28 Then he asked her, ‘What’s the matter?’ She answered, ‘This woman said to me, “Give up your son so that we may eat him today, and tomorrow we’ll eat my son.”29 So we cooked my son and ate him. The next day I said to her, “Give up your son so that we may eat him,” but she had hidden him.’30 When the king heard the woman’s words, he tore his robes. As he went along the wall, the people looked, and they saw that, under his robes, he had sackcloth on his body.31 He said, ‘May God deal with me, be it ever so severely, if the head of Elisha son of Shaphat remains on his shoulders today!’32 Now Elisha was sitting in his house, and the elders were sitting with him. The king sent a messenger ahead, but before he arrived, Elisha said to the elders, ‘Don’t you see how this murderer is sending someone to cut off my head? Look, when the messenger comes, shut the door and hold it shut against him. Is not the sound of his master’s footsteps behind him?’33 While he was still talking to them, the messenger came down to him. The king said, ‘This disaster is from the Lord. Why should I wait for the Lord any longer?’