Jesaja 28

Lutherbibel 2017

1 Weh der prächtigen Krone der Trunkenen von Ephraim, der welken Blume seiner herrlichen Zierde hoch über dem fetten Tal derer, die vom Wein taumeln! (Jes 5,22)2 Siehe, einen Starken und Mächtigen hält der Herr bereit; wie Hagelsturm, wie verderbliches Wetter, wie Wasserflut, die mächtig einreißt, wirft er zu Boden mit Gewalt. (2Kön 17,5)3 Mit Füßen wird zertreten die prächtige Krone der Trunkenen von Ephraim.4 Und die welke Blume seiner herrlichen Zierde hoch über dem fetten Tal wird sein wie eine Frühfeige vor dem Sommer, die einer erspäht und flugs aus der Hand verschlingt.5 Zu der Zeit wird der HERR Zebaoth eine zierende Krone sein und ein herrlicher Kranz für den Rest seines Volks (Jes 7,3; Jes 10,20)6 und ein Geist des Rechts für den, der zu Gericht sitzt, und eine Kraft denen, die den Kampf gegen das Tor zurückschlagen.7 Aber auch diese sind vom Wein toll geworden und taumeln vom Bier. Priester und Propheten sind toll vom Bier, sind im Wein ersoffen. Sie taumeln vom Bier, sie sind toll beim Weissagen und wanken beim Rechtsprechen.8 Denn alle Tische sind voll Gespei und Unflat an allen Orten! (Jes 19,14)9 Wen will denn der Priester Erkenntnis lehren, wem der Prophet Offenbarung deuten? Denen, die entwöhnt sind von der Milch, denen, die von der Brust abgesetzt sind?10 Denn sie sagen: »Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw kawlakaw[1], hier ein wenig, da ein wenig!«11 Ja, Gott wird mit stammelnder Lippe und fremder Zunge reden zu diesem Volk, (5Mo 28,49; Jes 33,19; Jer 5,15; 1Kor 14,21)12 er, der zu ihnen gesagt hat: »Das ist die Ruhe, schafft Ruhe den Müden; und das ist die Erquickung!« Aber sie wollten nicht hören. (Jes 30,15; Jer 6,16; Mt 11,28)13 Darum wird für sie des HERRN Wort zu »Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw kawlakaw, hier ein wenig, da ein wenig«, dass sie hingehen und rücklings fallen, zerbrochen, verstrickt und gefangen werden. (Jes 8,15)14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht. Wenn die brausende Flut kommt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben Lüge zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht.16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[2] (Ps 118,22; Jes 7,9; Röm 9,33; Röm 10,11; Eph 2,20; 1Petr 2,6)17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die Zuflucht in der Lüge zerschlagen, und Wasser sollen den Schutz wegschwemmen,18 dass hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht bestehen bleibe. Wenn die brausende Flut kommt, wird sie euch zermalmen;19 sooft sie kommt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.20 Denn das Bett ist zu kurz, um sich auszustrecken, und die Decke zu schmal, um sich dreinzuschmiegen.21 Denn der HERR wird sich aufmachen wie am Berge Perazim und toben wie im Tal Gibeon, dass er sein Werk vollbringe, aber fremd ist sein Werk, und dass er seine Tat tue, aber seltsam ist seine Tat! (Jos 10,10; 2Sam 5,20; 1Chr 14,11; 1Chr 14,16)22 So lasst nun euer Spotten, auf dass eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über die ganze Erde. (Jes 10,22)23 Nehmt zu Ohren und hört meine Stimme, merkt auf und hört meine Rede:24 Pflügt oder gräbt oder eggt denn ein Ackermann immerfort seinen Acker zur Saat?25 Ist’s nicht so: Wenn er ihn geebnet hat, dann streut er Dill und wirft Kümmel und sät Weizen und Gerste, ein jedes, wohin er’s haben will, und Dinkel an den Rand?26 So unterweist ihn sein Gott und lehrt ihn, wie es recht sei.27 Auch drischt man den Dill nicht mit Dreschschlitten und lässt auch nicht die Walze über den Kümmel gehen, sondern den Dill schlägt man aus mit einem Stabe und den Kümmel mit einem Stecken.28 Zermalmt man etwa das Getreide? Nein, endlos drischt man’s nicht. Man lässt seine Dreschwalze und seine Pferde darüber gehen, aber zermalmt es nicht.29 Auch das kommt her vom HERRN Zebaoth; sein Rat ist wunderbar, und er führt es herrlich hinaus. (Jes 9,5)

Jesaja 28

الكتاب المقدس

1 وَيْلٌ (لِمَدِينَةِ السَّامِرَةِ) تَاجِ فَخْرِ سُكَارَى أَفْرَايِمَ، وَلِزَهْرَةِ جَمَالِهَا الْمَجِيدَةِ الذَّابِلَةِ الَّتِي تُتَوِّجُ رَأْسَ وَادِي خِصْبِ الْمَخْمُورِينَ.2 لأَنَّ لِلرَّبِّ مُتَسَلِّطاً قَوِيًّا عَاتِياً يَنْقَضُّ كَعَاصِفَةِ بَرَدٍ، كَنَوْءٍ مُدَمِّرٍ، كَزَوْبَعَةٍ هَائِلَةٍ مِنْ مِيَاهٍ جَارِفَةٍ فَيَطْرَحُهَا أَرْضاً بِعُنْفٍ،3 فَتُدَاسُ السَّامِرَةُ، تَاجُ فَخْرِ سُكَارَى أَفْرَايِمَ بِالأَقْدَامِ.4 وَتَضْحَى زَهْرَةُ جَمَالِهَا الْمَجِيدِ الَّتِي تُكَلِّلُ رَأْسَ الوَادِي الْخَصِيبِ كَبَاكُورَةِ التِّينِ قَبْلَ مَوْسِمِ الصَّيْفِ الَّتِي يَرَاهَا النَّاظِرُ فَيَقْتَطِفُهَا وَيَبْتَلِعُهَا.5 فِي ذَلِكَ الْيَوْمِ يَكُونُ الرَّبُّ القَدِيرُ تَاجَ بَهَاءٍ وَإِكْلِيلَ جَمَالٍ لِبَقِيَّةِ شَعْبِهِ6 وَيَكُونُ رُوحَ عَدْلٍ لِمَنْ يَتَبَوَّأُ كُرْسِيَّ القَضَاءِ وَمَصْدَرَ قُوَّةٍ لِمَنْ يُحَارِبُونَ رَادِّينَ الأَعْدَاءَ عَنْ بَّوابَاتِ الْمَدِينَةِ.7 وَلَكِنَّ هَؤُلاءِ أَيْضاً أَضَلَّتْهُمُ الْخَمْرُ وَتَرَنَّحُوا بِالسُّكْرِ، فَسَلَبَ الْمُسْكِرُ عُقُولَ أَنْبِيَائِهِمْ وَكَهَنَتِهِمْ، فَأَرْبَكَهُمْ وَرَنَّحَهُمْ، فَأَخْطَأُوا الرُّؤْيَا، وَتَعَثَّرُوا فِي الأَحْكَامِ.8 فَامْتَلَأَتْ مَوَائِدُهُمْ كُلُّهَا بِالْقَيءِ، وَلَمْ يَبْقَ مَكَانٌ لَمْ يَتَلَوَّثْ.9 فَتَسَاءَلُوا: «لِمَنْ يُلَقِّنُ إِشَعْيَاءُ الْعِلْمَ، وَلِمَنْ يَشْرَحُ رِسَالَتَهُ؟ هَلْ لِلْمَفْطُومِينَ عَنِ اللَّبَنِ الْمُبْعَدِينَ عَنِ الثَّدْي؟10 لأَنَّهُ يُكَرِّرُ عَلَيْنَا أَوَامِرَهُ كَلِمَةً فَكَلِمَةً، وَوَصِيَّةً فَوَصِيَّةً؛ شَيْئاً مِنْ هُنَا وَشَيْئاً مِنْ هُنَاكَ».11 سَيُخَاطِبُ الرَّبُّ هَذَا الشَّعْبَ بِلِسَانٍ غَرِيبٍ أَعْجَمِيٍّ12 وَهُوَ الَّذِي قَالَ لَهُمْ: «هَذِهِ هِيَ أَرْضُ الرَّاحَةِ، فَأَرِيحُوا الْمُنْهَكَ، وَهُنَا مَكَانُ السَّكِينَةِ». وَلَكِنَّهُمْ أَبَوْا أَنْ يُطِيعُوهُ.13 لِذَلِكَ سَيُكَرِّرُ الرَّبُّ عَلَيْهِمْ أَوَامِرَهُ كَلِمَةً فَكَلِمَةً وَوَصِيَّةً فَوَصِيَّةً؛ شَيْئاً مِنْ هُنَا وَشَيْئاً مِنْ هُنَاكَ، وَلَكِنَّهُمْ (لِحُمْقِهِمْ) يَتعَثَّرُونَ وَيَسْقُطُونَ فَيَتَحَطَّمُونَ وَيُؤْسَرُونَ وَيُسْتَعْبَدُونَ.14 لِذَلِكَ اسْمَعُوا كَلِمَةَ الرَّبِّ أَيُّهَا الْمُسْتَهْزِئُونَ الْمُتَحَكِّمُونَ فِي شَعْبِ أَورُشَلِيمَ:15 لأَنَّكُمْ قُلْتُمْ: «قَدْ أَبْرَمْنَا عَهْداً مَعَ الْمَوْتِ، وَعَقَدْنَا مِيثَاقاً مَعَ الْهَاوِيَةِ، فَإِنَّ الأَشُورِيِّينَ الْمُقْتَحِمِينَ أَرْضَنَا لَنْ يَسْلُخُونَا، لأَنَّ السُّوطَ الْجَارِفَ إِذَا عَبَرَ لَا يُصِيبُنَا لأَنَّنَا اعْتَصَمْنَا بِالْمُرَاوَغَةِ وَلَجَأْنَا إِلَى النِّفَاقِ».16 لِهَذَا يَقُولُ الرَّبُّ: «هَا أَنَا أَضَعُ حَجَرَ أَسَاسٍ فِي صِهْيَوْنَ، حَجَرَ زَاوِيَةٍ ثَمِيناً لِيَكُونَ أَسَاساً رَاسِخاً وَكُلُّ مَنْ يُؤْمِنُ بِهِ لَا يَهْرُبُ.17 وَسَأَجْعَلُ الْعَدْلَ خَيْطَ قِيَاسٍ وَالْحَقَّ مِطْمَاراً (لأَكْشِفَ عَنْ زَيْفِ أَعْمَالِكُمْ) فَيَجْرِفُ البَرَدُ مُعْتَصَمَ الْكَذِبِ وَتَطْفُو الْمِيَاهُ عَلَى الْمَخَابِئِ18 عِنْدَئِدٍ يُبْطَلُ عَهْدُكُمْ مَعَ الْمَوْتِ، وَيُلْغَى مِيثَاقُكُمْ مَعَ الْهَاويَةِ وَيَدُوسُكُمْ أَعْدَاؤُكُمْ عِنْدَ اقْتِحَامِهِمْ بِلادَكُمْ.19 وَيَجْتَاحُونَكُمْ مَرَّةً تِلْوَ مَرَّةٍ، فِي اللَّيْلِ وَالنَّهَارِ وَمَا إِنْ تُدْرِكُوا مَغْزَى هَذَا الْعِقَابِ حَتَّى يَطْغَى عَلَيْكُمُ الرُّعْبُ.20 لأَنَّ السَّرِيرَ أَقْصَرُ مِنْ أَنْ تَتَمَدَّدُوا عَلَيْهِ، وَالغِطَاءَ أَضْيَقُ مِنْ أَنْ تَلْتَفُّوا بِهِ».21 وَسَيُقْبِلُ الرَّبُّ بِسَخَطٍ، كَمَا أَقْبَلَ فِي جَبَلِ فَرَاصِيمَ وَفِي وَادِي جِبْعُونَ لِيُجرِيَ أَفْعَالَهُ الغَرِيبَةَ وَيُعَاقِبَ أَشَدَّ عِقَابٍ.22 لِذَلِكَ لَا تَتَهَكَّمُوا لِئَلَّا يَتَفَاقَمَ عِقَابُكُمْ لأَنَّ رَبَّ كُلِّ الأَرْضِ الْقَدِيرَ قَدْ أَبْلَغَنِي قَضَاءَهُ بِهَلاكِكُمْ.23 فَاسْتَمِعُوا إِلَى صَوْتِي وَأَصْغُوا إِلَى قَوْلِي وَأَطِيعُوا:24 أَيُواظِبُ الحَارِثُ عَلَى حَرْثِ أَرْضِهِ وَتَتْلِيمِهَا وَتَمْهِيدِهَا كُلَّ يَوْمٍ؟25 أَلَيْسَ إِذَا سَوَّى أَرْضَهَا يَبْذُرُ الشُّونِيزَ وَيُذَرِّي الكَمُّونَ وَيَنْثُرُ الْحِنْطَةَ فِي أَتْلامِهَا وَالشَّعِيرَ فِي مَوَاضِعِهِ، وَالقَطَانِيَّ فِي أَطْرَافِهَا الْمَحْرُوثَةِ؟26 لأَنَّهُ قَدْ تَلَقَّى الْمَعْرِفَةَ الصَّحِيحَةَ مِنْ إِلَهِهِ.27 فَيَعْلَمُ أَنَّ الشُّونِيزَ لَا يُدْرَسُ بِالنَّوْرَجِ، وَلا يُطْحَنُ الكَمُّونُ، بَلْ يُخْبَطُ كِلاهُمَا بِالْقَضِيبِ.28 وَيَدُقُّ الحِنْطَةَ لأَنَّهُ لَا يُمْكِنُهُ أَنْ يَظَلَّ يَدْرُسُهَا إِلَى الأَبَدِ، وَإِنْ جَرَّ عَلَيْهَا بَكَرَةَ عَرَبَتِهِ فَإِنَّ خَيْلَهُ لَا تَطْحَنُهَا.29 إِنَّ مَصْدَرَ هَذِهِ الْمَعْرِفَةِ هُوَ الرَّبُّ الْقَدِيرُ العَجِيبُ فِي مَشُورَتِهِ وَالعَظِيمُ فِي حِكْمَتِهِ.

Jesaja 28

New International Version

1 Woe to that wreath, the pride of Ephraim’s drunkards, to the fading flower, his glorious beauty, set on the head of a fertile valley – to that city, the pride of those laid low by wine!2 See, the Lord has one who is powerful and strong. Like a hailstorm and a destructive wind, like a driving rain and a flooding downpour, he will throw it forcefully to the ground.3 That wreath, the pride of Ephraim’s drunkards, will be trampled underfoot.4 That fading flower, his glorious beauty, set on the head of a fertile valley, will be like figs ripe before harvest – as soon as people see them and take them in hand, they swallow them.5 In that day the Lord Almighty will be a glorious crown, a beautiful wreath for the remnant of his people.6 He will be a spirit of justice to the one who sits in judgment, a source of strength to those who turn back the battle at the gate.7 And these also stagger from wine and reel from beer: priests and prophets stagger from beer and are befuddled with wine; they reel from beer, they stagger when seeing visions, they stumble when rendering decisions.8 All the tables are covered with vomit and there is not a spot without filth.9 ‘Who is it he is trying to teach? To whom is he explaining his message? To children weaned from their milk, to those just taken from the breast?10 For it is: do this, do that, a rule for this, a rule for that[1]; a little here, a little there.’11 Very well then, with foreign lips and strange tongues God will speak to this people,12 to whom he said, ‘This is the resting-place, let the weary rest’; and, ‘This is the place of repose’ – but they would not listen.13 So then, the word of the Lord to them will become: do this, do that, a rule for this, a rule for that; a little here, a little there – so that as they go they will fall backwards; they will be injured and snared and captured.14 Therefore hear the word of the Lord, you scoffers who rule this people in Jerusalem.15 You boast, ‘We have entered into a covenant with death, with the realm of the dead we have made an agreement. When an overwhelming scourge sweeps by, it cannot touch us, for we have made a lie our refuge and falsehood[2] our hiding-place.’16 So this is what the Sovereign Lord says: ‘See, I lay a stone in Zion, a tested stone, a precious cornerstone for a sure foundation; the one who relies on it will never be stricken with panic.17 I will make justice the measuring line and righteousness the plumb-line; hail will sweep away your refuge, the lie, and water will overflow your hiding-place.18 Your covenant with death will be annulled; your agreement with the realm of the dead will not stand. When the overwhelming scourge sweeps by, you will be beaten down by it.19 As often as it comes it will carry you away; morning after morning, by day and by night, it will sweep through.’ The understanding of this message will bring sheer terror.20 The bed is too short to stretch out on, the blanket too narrow to wrap around you.21 The Lord will rise up as he did at Mount Perazim, he will rouse himself as in the Valley of Gibeon – to do his work, his strange work, and perform his task, his alien task.22 Now stop your mocking, or your chains will become heavier; the Lord, the Lord Almighty, has told me of the destruction decreed against the whole land.23 Listen and hear my voice; pay attention and hear what I say.24 When a farmer ploughs for planting, does he plough continually? Does he keep on breaking up and working the soil?25 When he has levelled the surface, does he not sow caraway and scatter cummin? Does he not plant wheat in its place,[3] barley in its plot,[4] and spelt in its field?26 His God instructs him and teaches him the right way.27 Caraway is not threshed with a sledge, nor is the cartwheel rolled over cummin; caraway is beaten out with a rod, and cummin with a stick.28 Grain must be ground to make bread; so one does not go on threshing it for ever. The wheels of a threshing-cart may be rolled over it, but one does not use horses to grind grain.29 All this also comes from the Lord Almighty, whose plan is wonderful, whose wisdom is magnificent.

Jesaja 28

Священное Писание, Восточный перевод

1 Горе Самарии, гордости пьяниц Ефраима[1], возвышающейся над плодородной долиной, этому прекрасному венку, которым пропойцы гордятся, чей цвет увядает!2 Вот есть у Владыки тот, кто могуч и крепок[2]. Он – как буря с градом, как разрушительный ветер, словно разлив бурных, прибывающих вод. Он бросит рукой на землю (Jes 10,5)3 и растопчет ногами венок, которым гордятся пьяницы Ефраима.4 Этот город, возвышающийся над плодородной долиной, этот прекрасный венок, чей цвет увядает, будет словно спелый инжир перед сбором урожая: как только кто увидит его, то сразу же возьмёт и проглотит.5 В тот день Сам Вечный, Повелитель Сил будет славным венцом, прекрасным венком для уцелевших из Его народа.6 Будет Он духом правосудия для того, кто сидит в суде, источником силы для тех, кто отражает врагов у ворот.7 Вот кто качается от вина и шатается от пива: священнослужители и пророки качаются от пива и одурманены вином; они шатаются от пива, ошибаются в видениях, спотыкаются, принимая решения.8 Все столы покрыты мерзкой блевотиной – чистого места нет.9 – Кого он пытается учить? – говорят они. – Кому разъясняет учение? Детям, которых только что отняли от груди, кто ещё совсем недавно сосал молоко?10 Зачем нам это повеление-мовеление, правило-мравило, здесь чуть-чуть, там чуть-чуть[3].11 За это через уста чужеземцев и через людей, говорящих на чужом языке, Он будет говорить этому народу,12 которому Он сказал: «Это место покоя, пусть уставшие отдохнут» и«Это место отдыха», но они не послушали.13 Теперь слово Вечного для них будет: «Повеление-мовеление, правило-мравило, здесь чуть-чуть, там чуть-чуть», чтобы им пойти, упасть навзничь и покалечиться, попасть в западню и быть схваченными.14 Поэтому слушайте слово Вечного, насмешники, вы, кто правит этим народом в Иерусалиме.15 Вы гордитесь: «Мы вступили в союз со смертью, заключили с миром мёртвых договор. Когда будет проноситься разящий бич, он нас не коснётся, ведь мы сделали своим убежищем ложь и прикрылись неправдой».16 Поэтому так говорит Владыка Вечный: – Вот Я кладу на Сионе камень, испытанный камень, драгоценный краеугольный камень, в надёжное основание: «Верующий никогда не устрашится».17 Я сделаю правосудие мерной нитью, а праведность – свинцовым отвесом. Ложь – твоё убежище, но град сметёт его, и воды затопят твоё укрытие.18 Ваш союз со смертью будет расторгнут, ваш договор с миром мёртвых не устоит. Когда будет проноситься разящий бич, вы будете сокрушены.19 Всякий раз, проходя, он будет забирать вас; утро за утром, днём и ночью он будет проноситься. Когда вы поймёте эту весть, вы будете в ужасе.20 Слишком коротка кровать, чтобы вытянуться, одеяло слишком узко, чтобы завернуться в него[4].21 Восстанет Вечный, как на горе Перацим[5], поднимется, как в Гаваонской долине[6], чтобы совершить Свой труд, Свой необычный труд, и произвести Своё действие, Своё удивительное действие. (Jos 10,1; 2Sam 5,17; 2Sam 5,22)22 Итак, перестаньте глумиться, чтобы ваши оковы не стали ещё крепче. Владыка Вечный, Повелитель Сил, сказал мне, что определено уничтожение для всей земли.23 Внимайте и слушайте мой голос; будьте внимательны, слушайте, что я скажу.[7]24 Когда пахарь собирается сеять, разве он только пашет? Разве он только бороздит и разрыхляет свою землю?25 Когда он разровняет её поверхность, не сеет ли он зиру, не разбрасывает ли семена чернушки? Не сажает ли он рядами пшеницу, ячмень в определённом месте и полбу по краю?26 Его Бог наставляет его и учит его такому порядку.27 Не молотят зиру молотильной доской, не катают по чернушке молотильных колёс[8]; но зиру выбивают палкой, и чернушку – тростью.28 Зерно для хлеба нужно смолоть, но его не обмолачивают вечно. Лошади катают по нему молотильные колёса, но не растирают его в порошок.29 Это тоже исходит от Вечного, Повелителя Сил, дивного в совете и величественного в мудрости.