Apostelgeschichte 16

Lutherbibel 2017

1 Er kam auch nach Derbe und Lystra; und siehe, dort war ein Jünger mit Namen Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die gläubig war, und eines griechischen Vaters. (Apg 17,14; Apg 19,22; Apg 20,4; Phil 2,19; 1Thess 3,2; 1Thess 3,6; 2Tim 1,5; 2Tim 3,15)2 Der hatte einen guten Ruf bei den Brüdern in Lystra und Ikonion.3 Diesen wollte Paulus mit sich ziehen lassen und er nahm ihn und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jener Gegend waren; denn sie wussten alle, dass sein Vater ein Grieche war.4 Als sie aber durch die Städte zogen, übergaben sie ihnen die Beschlüsse, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem gefasst worden waren, damit sie sich daran hielten. (Apg 15,23)5 Da wurden die Gemeinden im Glauben gefestigt und nahmen täglich zu an Zahl.6 Sie zogen aber durch Phrygien und das Land Galatien, da ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort zu predigen in der Provinz Asia. (Apg 18,23)7 Als sie aber bis nach Mysien gekommen waren, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen; doch der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu.8 Da zogen sie durch Mysien und kamen hinab nach Troas.9 Und Paulus sah eine Erscheinung bei Nacht: Ein Mann aus Makedonien stand da und bat ihn: Komm herüber nach Makedonien und hilf uns!10 Als er aber die Erscheinung gesehen hatte, da suchten wir sogleich nach Makedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte, ihnen das Evangelium zu predigen.11 Da fuhren wir von Troas ab und kamen geradewegs nach Samothrake, am nächsten Tag nach Neapolis12 und von da nach Philippi, das ist eine Stadt des ersten Bezirks von Makedonien, eine römische Kolonie. Wir blieben aber einige Tage in dieser Stadt.13 Am Sabbattag gingen wir hinaus vor das Stadttor an den Fluss, wo wir dachten, dass man zu beten pflegte, und wir setzten uns und redeten mit den Frauen, die dort zusammenkamen.14 Und eine Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, eine Gottesfürchtige, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, sodass sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde.15 Als sie aber mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie nötigte uns.16 Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, da begegnete uns eine Magd, die hatte einen Wahrsagegeist und brachte ihren Herren viel Gewinn ein mit ihrem Wahrsagen.17 Die folgte Paulus und uns überall hin und schrie: Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen. (Mk 1,24; Mk 1,34)18 Das tat sie viele Tage lang. Paulus war darüber so aufgebracht, dass er sich umwandte und zu dem Geist sprach: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst. Und er fuhr aus zu derselben Stunde. (Mk 16,17)19 Als aber ihre Herren sahen, dass damit ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Markt vor die Oberen20 und führten sie den Stadtrichtern vor und sprachen: Diese Menschen bringen unsre Stadt in Aufruhr; sie sind Juden (Apg 17,6; Apg 24,5)21 und verkünden Sitten, die wir weder annehmen noch einhalten dürfen, weil wir Römer sind.22 Und das Volk wandte sich gegen sie; und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider herunterreißen und befahlen, sie mit Stöcken zu schlagen. (2Kor 11,25; Phil 1,30; 1Thess 2,2)23 Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen.24 Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block.25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen.26 Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab. (Apg 12,7)27 Als aber der Kerkermeister aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen.28 Paulus aber rief laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier!29 Der aber forderte ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen.30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? (Lk 10,25; Apg 2,37)31 Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! (Jos 24,15; Joh 6,28)32 Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren.33 Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen34 und führte sie in sein Haus und bereitete ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war.35 Als es aber Tag geworden war, sandten die Stadtrichter die Gerichtsdiener und ließen sagen: Lass diese Männer frei!36 Und der Kerkermeister überbrachte Paulus diese Botschaft: Die Stadtrichter haben hergesandt, dass ihr frei sein sollt. Nun kommt heraus und geht hin in Frieden!37 Paulus aber sprach zu ihnen: Sie haben uns ohne Recht und Urteil öffentlich geschlagen, die wir doch römische Bürger sind, und in das Gefängnis geworfen, und sollten uns nun heimlich fortschicken? Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen! (Apg 22,25; Apg 22,28)38 Die Gerichtsdiener berichteten diese Worte den Stadtrichtern. Da fürchteten sie sich, als sie hörten, dass sie römische Bürger wären,39 und kamen und redeten ihnen zu, führten sie heraus und baten sie, die Stadt zu verlassen.40 Da gingen sie aus dem Gefängnis und gingen zu der Lydia. Und als sie die Brüder und Schwestern gesehen und sie getröstet hatten, zogen sie fort.

Apostelgeschichte 16

الكتاب المقدس

1 وَوَصَلَ بُولُسُ إِلَى دَرْبَةَ، ثُمَّ إِلَى لِسْتَرَةَ، وَكَانَ فِيهَا تِلْمِيذٌ اسْمُهُ تِيمُوثَاوُسُ، أُمُّهُ يَهُودِيَّةٌ كَانَتْ قَدْ آمَنَتْ بِالْمَسِيحِ، وَأَبُوهُ يُونَانِيٌّ.2 وَكَانَ الإِخْوَةُ فِي لِسْتَرَةَ وَإِيقُونِيَّةَ يَشْهَدُونَ لِتِيمُوثَاوُسَ شَهَادَةً حَسَنَةً.3 فَأَحَبَّ بُولُسُ أَنْ يَصْحَبَهُ فِي رِحْلَتِهِ. وَلأَنَّ يَهُودَ تِلْكَ الْمِنْطَقَةِ كَانُوا يَعْرِفُونَ أَنَّ أَبَاهُ يُونَانِيٌّ، فَقَدْ أَخَذَهُ بُولُسُ وَخَتَنَهُ.4 وَأَخَذَ بُولُسُ وَرِفَاقُهُ يَنْتَقِلُونَ مِنْ مَدِينَةٍ إِلَى أُخْرَى، يُبَلِّغُونَ الْمُؤْمِنِينَ التَّوْصِيَاتِ الَّتِي أَقَرَّهَا الرُّسُلُ وَالشُّيُوخُ فِي أُورُشَلِيمَ، لِكَيْ يَعْمَلُوا بِها.5 فَكَانَتِ الْكَنَائِسُ تَتَقَوَّى فِي الإِيمَانِ، وَيَزْدَادُ عَدَدُهَا يَوْماً بَعْدَ يَوْمٍ.6 وَمَنَعَهُمُ الرُّوحُ الْقُدُسُ مِنَ التَّبْشِيرِ فِي مُقَاطَعَةِ آسِيَّا، فَسَافَرُوا فِي مُقَاطَعَتَيْ فِرِيجِيَّةَ وَغَلاطِيَّةَ.7 وَلَمَّا وَصَلُوا حُدُودَ مُقَاطَعَةِ مِيسِيَّا، اتَّجَهُوا نَحْوَ مُقَاطَعَةِ بِيثِينِيَّةَ، وَلَكِنَّ رُوحَ يَسُوعَ لَمْ يَسْمَحْ لَهُمْ بِالدُّخُولِ إِلَيْهَا،8 فَتَوَجَّهُوا إِلَى مَدِينَةِ تَرُوَاسَ مُرُوراً بِمِيسِيَّا.9 وَفِي تِلْكَ اللَّيْلَةِ رَأَى بُولُسُ فِي رُؤْيَا رَجُلاً مِنْ أَهْلِ مَقِدُونِيَّةَ يَتَوَسَّلُ إِلَيْهِ وَيَقُولُ: «اعْبُرْ إِلَى مَقِدُونِيَّةَ وَأَنْجِدْنَا!»10 عِنْدَئِذٍ تَأَكَّدْنَا أَنَّ الرَّبَّ دَعَانَا لِلتَّبْشِيرِ فِي مَقِدُونِيَّةَ. فَاتَّجَهْنَا إِلَيْهَا فِي الْحَالِ.11 فَأَبْحَرْنَا مِنْ مِينَاءِ تَرُوَاسَ إِلَى جَزِيرَةِ سَامُوثْرَاكِي. وَفِي الْيَوْمِ التَّالِي تَابَعْنَا السَّفَرَ إِلَى مِينَاءِ نِيَابُولِيسَ،12 وَمِنْهَا إِلَى مَدِينَةِ فِيلِبِّي، وَهِيَ كُبْرَى مُدُنِ مُقَاطَعَةِ مَقِدُونِيَّةَ، وَمُسْتَعْمَرَةٌ لِلرُّومَانِ. فَبَقِينَا فِيهَا بِضْعَةَ أَيَّامٍ.13 وَفِي يَوْمِ السَّبْتِ ذَهَبْنَا إِلَى ضَفَّةِ نَهْرٍ فِي إِحْدَى ضَوَاحِي الْمَدِينَةِ حَيْثُ جَرَتِ الْعَادَةُ أَنْ تُقَامَ الصَّلاةُ. فَجَلَسْنَا نُكَلِّمُ النِّسَاءَ الْمُجْتَمِعَاتِ،14 وَمِنْ بَيْنِهِنَّ تَاجِرَةُ أُرْجُوَانٍ مِنْ مَدِينَةِ ثِيَاتِيرَا، مُتَعَبِّدَةٌ لِلهِ، اسْمُهَا لِيدِيَّةُ، كَانَتْ تَسْمَعُ فَفَتَحَ اللهُ قَلْبَهَا لِتَقْبَلَ كَلامَ بُولُسَ.15 فَلَمَّا تَعَمَّدَتْ هِيَ وَأَهْلُ بَيْتِهَا، دَعَتْنَا بِإِلْحَاحٍ لِقُبُولِ ضِيَافَتِهَا قَائِلَةً: «إِنْ كُنْتُمْ قَدْ حَكَمْتُمْ أَنِّي مُؤْمِنَةٌ بِالرَّبِّ، فَانْزِلُوا ضُيُوفاً بِبَيْتِي». فَاضْطَرَّتْنَا إِلَى قُبُولِ دَعْوَتِهَا.16 وَذَاتَ يَوْمٍ كُنَّا ذَاهِبِينَ إِلَى الصَّلاةِ، فَالْتَقَتْ بِنَا خَادِمَةٌ يَسْكُنُهَا رُوحُ عِرَافَةٍ، كَانَتْ تُكْسِبُ سَادَتَهَا رِبْحاً كَثِيراً مِنْ عِرَافَتِهَا،17 فَأَخَذَتْ تَسِيرُ وَرَاءَ بُولُسَ وَوَرَاءَنَا صَارِخَةً: «هَؤُلاءِ النَّاسُ هُمْ عَبِيدُ اللهِ الْعَلِيِّ، يُعْلِنُونَ لَكُمْ طَرِيقَ الْخَلاصِ».18 وَظَلَّتْ تَفْعَلُ هَذَا أَيَّاماً كَثِيرَةً، حَتَّى تَضَايَقَ بُولُسُ كَثِيراً، فَالْتَفَتَ وَقَالَ لِلرُّوحِ الَّذِي فِيهَا: «بِاسْمِ يَسُوعَ الْمَسِيحِ، آمُرُكَ أَنْ تَخْرُجَ مِنْهَا!» فَخَرَجَ حَالاً.19 وَلَمَّا رَأَى سَادَتُهَا أَنَّ مَوْرِدَ رِزْقِهِمْ قَدِ انْقَطَعَ، قَبَضُوا عَلَى بُولُسَ وَسِيلا، وَجَرُّوهُمَا إِلَى سَاحَةِ الْمَدِينَةِ لِلْمُحَاكَمَةِ،20 وَقَدَّمُوهُمَا إِلَى الْحُكَّامِ قَائِلِينَ: «هَذَانِ الرَّجُلانِ يُثِيرَانِ الْفَوْضَى فِي الْمَدِينَةِ؛ فَهُمَا يَهُودِيَّانِ21 يُنَادِيَانِ بِتَقَالِيدَ لَا يَجُوزُ لَنَا نَحْنُ الرُّومَانِيِّينَ أَنْ نَقْبَلَهَا أَوْ نَعْمَلَ بِها!»22 فَثَارَ الْجَمْعُ عَلَيْهِمَا، وَمَزَّقَ الْحُكَّامُ ثِيَابَهُمَا وَأَمَرُوا بِجَلْدِهِمَا،23 فَجَلَدُوهُمَا كَثِيراً وَأَلْقَوْهُمَا فِي السِّجْنِ، وَأَمَرُوا ضَابِطَ السِّجْنِ بِتَشْدِيدِ الْحِرَاسَةِ عَلَيْهِمَا.24 وَنَفَّذَ ضَابِطُ السِّجْنِ هَذَا الأَمْرَ الْمُشَدَّدَ. فَزَجَّ بِهِمَا فِي السِّجْنِ الدَّاخِلِيِّ، وَأَدْخَلَ أَرْجُلَهُمَا فِي مِقْطَرَةٍ خَشَبِيَّةٍ.25 وَنَحْوَ مُنْتَصَفِ اللَّيْلِ كَانَ بُولُسُ وَسِيلا يُصَلِّيَانِ وَيُسَبِّحَانِ اللهَ، وَالْمَسْجُونُونَ يَسْمَعُونَهُمَا،26 وَفَجْأَةً حَدَثَ زِلْزَالٌ شَدِيدٌ هَزَّ أَرْكَانَ السِّجْنِ، فَانْفَتَحَتْ جَمِيعُ أَبْوَابِهِ حَالاً، وَسَقَطَتْ قُيُودُ السُّجَنَاءِ كُلِّهِمْ.27 وَأَيْقَظَ الزِّلْزَالُ ضَابِطَ السِّجْنِ. فَلَمَّا رَأَى الأَبْوَابَ مَفْتُوحَةً ظَنَّ أَنَّ السُّجَنَاءَ هَرَبُوا، فَاسْتَلَّ سَيْفَهُ لِيَقْتُلَ نَفْسَهُ،28 وَلَكِنَّ بُولُسَ صَاحَ بِهِ بِأَعْلَى صَوْتِهِ: «لا تَمَسَّ نَفْسَكَ بِسُوءٍ، فَنَحْنُ جَمِيعاً هُنَا!»29 فَطَلَبَ ضَوْءاً، وَانْدَفَعَ إِلَى الدَّاخِلِ وَهُوَ يَرْتَجِفُ خَوْفاً، وَارْتَمَى أَمَامَ بُولُسَ وَسِيلا،30 ثُمَّ أَخْرَجَهُمَا خَارِجاً وَسَأَلَهُمَا: «يَا سَيِّدَيَّ، مَاذَا يَنْبَغِي أَنْ أَفْعَلَ لِكَيْ أَخْلُصَ؟»31 فَأَجَابَاهُ: «آمِنْ بِالرَّبِّ يَسُوعَ فَتَخْلُصَ أَنْتَ وَأَهْلُ بَيْتِكَ!»32 ثُمَّ بَشَّرَاهُ وَأَهْلَ بَيْتِهِ جَمِيعاً بِكَلِمَةِ الرَّبِّ.33 فَأَخَذَهُمَا فِي تِلْكَ السَّاعَةِ مِنَ اللَّيْلِ وَغَسَّلَ جِرَاحَهُمَا وَاعْتَمَدَ حَالاً هُوَ وَأَهْلُ بَيْتِهِ جَمِيعاً.34 ثُمَّ ذَهَبَ بِهِمَا إِلَى بَيْتِهِ وَبَسَطَ لَهُمَا مَائِدَةً. وَابْتَهَجَ مَعَ أَهْلِ بَيْتِهِ جَمِيعاً، إِذْ كَانَ قَدْ آمَنَ بِاللهِ.35 وَلَمَّا طَلَعَ الصَّبَاحُ أَرْسَلَ الْحُكَّامُ بَعْضَ رِجَالِ الشُّرْطَةِ لِيُبْلِغُوا ضَابِطَ السِّجْنِ أَمْرَ الإِفْرَاجِ عَنْ بُولُسَ وَسِيلا.36 فَأَخْبَرَ الضَّابِطُ بُولُسَ بِالأَمْرِ، قَائِلاً: «أَرْسَلَ الْحُكَّامُ أَمْراً بِالإِفْرَاجِ عَنْكُمَا فَاخْرُجَا الآنَ وَاذْهَبَا بِسَلامٍ!»37 فَاحْتَجَّ بَولُسُ قَائِلاً: «جَلَدُونَا أَمَامَ النَّاسِ بِغَيْرِ مُحَاكَمَةٍ، مَعَ أَنَّنَا نَحْمِلُ الْجِنْسِيَّةَ الرُّومَانِيَّةَ، وَزَجُّوا بِنَا فِي السِّجْنِ. فَكَيْفَ يُطْلِقُونَ سَرَاحَنَا الآنَ سِرّاً! كَلَّا! بَلْ لِيَأْتُوا هُمْ وَيُطْلِقُوا سَرَاحَنَا!»38 وَأَخْبَرَ رِجَالُ الشُّرْطَةِ الْحُكَّامَ بِهَذَا الاعْتِرَاضِ، فَخَافُوا حِينَ عَلِمُوا أَنَّهُمَا رُومَانِيَّانِ،39 فَجَاءُوا يَعْتَذِرُونَ إِلَيْهِمَا، وأَطْلَقُوهُمَا طَالِبِينَ إِلَيْهِمَا أَنْ يُغَادِرَا الْمَدِينَةَ.40 فَخَرَجَ بُولُسُ وَسِيلا مِنَ السِّجْنِ وَتَوَجَّهَا إِلَى بَيْتِ لِيدِيَّةَ، حَيْثُ قَابَلا الإِخْوَةَ وَشَجَّعَاهُمْ، ثُمَّ غَادَرَا الْمَدِينَةَ.

Apostelgeschichte 16

New International Version

1 Paul came to Derbe and then to Lystra, where a disciple named Timothy lived, whose mother was Jewish and a believer but whose father was a Greek.2 The believers at Lystra and Iconium spoke well of him.3 Paul wanted to take him along on the journey, so he circumcised him because of the Jews who lived in that area, for they all knew that his father was a Greek.4 As they travelled from town to town, they delivered the decisions reached by the apostles and elders in Jerusalem for the people to obey.5 So the churches were strengthened in the faith and grew daily in numbers.6 Paul and his companions travelled throughout the region of Phrygia and Galatia, having been kept by the Holy Spirit from preaching the word in the province of Asia.7 When they came to the border of Mysia, they tried to enter Bithynia, but the Spirit of Jesus would not allow them to.8 So they passed by Mysia and went down to Troas.9 During the night Paul had a vision of a man of Macedonia standing and begging him, ‘Come over to Macedonia and help us.’10 After Paul had seen the vision, we got ready at once to leave for Macedonia, concluding that God had called us to preach the gospel to them.11 From Troas we put out to sea and sailed straight for Samothrace, and the next day we went on to Neapolis.12 From there we travelled to Philippi, a Roman colony and the leading city of that district[1] of Macedonia. And we stayed there several days.13 On the Sabbath we went outside the city gate to the river, where we expected to find a place of prayer. We sat down and began to speak to the women who had gathered there.14 One of those listening was a woman from the city of Thyatira named Lydia, a dealer in purple cloth. She was a worshipper of God. The Lord opened her heart to respond to Paul’s message.15 When she and the members of her household were baptised, she invited us to her home. ‘If you consider me a believer in the Lord,’ she said, ‘come and stay at my house.’ And she persuaded us.16 Once when we were going to the place of prayer, we were met by a female slave who had a spirit by which she predicted the future. She earned a great deal of money for her owners by fortune-telling.17 She followed Paul and the rest of us, shouting, ‘These men are servants of the Most High God, who are telling you the way to be saved.’18 She kept this up for many days. Finally Paul became so annoyed that he turned round and said to the spirit, ‘In the name of Jesus Christ I command you to come out of her!’ At that moment the spirit left her.19 When her owners realised that their hope of making money was gone, they seized Paul and Silas and dragged them into the market-place to face the authorities.20 They brought them before the magistrates and said, ‘These men are Jews, and are throwing our city into an uproar21 by advocating customs unlawful for us Romans to accept or practise.’22 The crowd joined in the attack against Paul and Silas, and the magistrates ordered them to be stripped and beaten with rods.23 After they had been severely flogged, they were thrown into prison, and the jailer was commanded to guard them carefully.24 When he received these orders, he put them in the inner cell and fastened their feet in the stocks.25 About midnight Paul and Silas were praying and singing hymns to God, and the other prisoners were listening to them.26 Suddenly there was such a violent earthquake that the foundations of the prison were shaken. At once all the prison doors flew open, and everyone’s chains came loose.27 The jailer woke up, and when he saw the prison doors open, he drew his sword and was about to kill himself because he thought the prisoners had escaped.28 But Paul shouted, ‘Don’t harm yourself! We are all here!’29 The jailer called for lights, rushed in and fell trembling before Paul and Silas.30 He then brought them out and asked, ‘Sirs, what must I do to be saved?’31 They replied, ‘Believe in the Lord Jesus, and you will be saved – you and your household.’32 Then they spoke the word of the Lord to him and to all the others in his house.33 At that hour of the night the jailer took them and washed their wounds; then immediately he and all his household were baptised.34 The jailer brought them into his house and set a meal before them; he was filled with joy because he had come to believe in God – he and his whole household.35 When it was daylight, the magistrates sent their officers to the jailer with the order: ‘Release those men.’36 The jailer told Paul, ‘The magistrates have ordered that you and Silas be released. Now you can leave. Go in peace.’37 But Paul said to the officers: ‘They beat us publicly without a trial, even though we are Roman citizens, and threw us into prison. And now do they want to get rid of us quietly? No! Let them come themselves and escort us out.’38 The officers reported this to the magistrates, and when they heard that Paul and Silas were Roman citizens, they were alarmed.39 They came to appease them and escorted them from the prison, requesting them to leave the city.40 After Paul and Silas came out of the prison, they went to Lydia’s house, where they met with the brothers and sisters and encouraged them. Then they left.

Apostelgeschichte 16

Священное Писание, Восточный перевод

1 Паул пришёл в Дербию и Листру. Там жил ученик по имени Тиметей. Мать Тиметея была верующей иудеянкой, а его отец был греком.2 О Тиметее хорошо отзывались братья в Листре и Конии.3 Паул захотел взять его с собой в путешествие. И ради иудеев, которые жили в той местности, обрезал его, поскольку все знали, что отец Тиметея грек.4 Путешествуя из города в город, Паул и его спутники призывали верующих соблюдать решение, принятое посланниками Масиха и старейшинами в Иерусалиме.5 Общины верующих укреплялись в вере, и число уверовавших с каждым днём увеличивалось.6 Они проходили через Фригию и Галатийскую область, но Святой Дух не позволил им возвещать слово в провинции Азия.7 Подойдя к границе с Мизией, они собрались идти в Вифинию, но Дух Исы не позволил им,8 и они, пройдя Мизию, пришли в Троаду.9 Ночью Паулу было видение: ему явился человек из Македонии. Он стоял и просил его: – Приди в Македонию и помоги нам.10 После этого видения мы[1] решили, что Всевышний призывает нас возвещать им Радостную Весть, и сразу же приготовились отправиться в Македонию. (Apg 20,5; Apg 27,1)11 Из Троады мы отплыли прямо в Самофракию и оттуда на следующий день – в Неаполь.12 Из Неаполя мы продолжили путешествие в Филиппы, римскую колонию и главный город той части Македонии. Там мы пробыли несколько дней.13 В субботу мы вышли за ворота города к реке, где, как мы предполагали, было место для молитвы. Мы сели и начали разговаривать с женщинами, которые там собрались.14 Среди них была одна по имени Лидия, из города Фиатиры, которая торговала дорогими пурпурными тканями. Лидия чтила Всевышнего, и Повелитель Иса расположил её сердце к тому, что говорил Паул.15 После того как она и её домашние приняли обряд погружения в воду[2], она пригласила нас к себе. – Если вы считаете меня верной Повелителю, то придите и погостите у меня в доме, – упрашивала она и в конце концов уговорила.16 Однажды, когда мы шли к месту молитвы, по дороге нам повстречалась некая рабыня, одержимая духом-змеем[3], предсказывавшим будущее. Предсказаниями она приносила большой доход своим хозяевам.17 Рабыня шла за Паулом и за нами и кричала: – Эти люди – рабы Бога Высочайшего! Они возвещают вам Путь спасения!18 Она делала это изо дня в день, и когда Паулу всё это надоело, он обернулся и сказал духу: – Во имя Исы Масиха я повелеваю тебе: выйди из неё! В тот же момент дух её покинул.19 Когда её хозяева поняли, что у них пропал источник дохода, они схватили Паула и Силу и поволокли их на площадь к городским властям.20 Они привели их к начальникам города и сказали: – Эти люди – иудеи, и они служат причиной беспорядков в нашем городе.21 Они вводят обычаи, которые нам, римлянам, не следует ни принимать, ни исполнять.22 Толпа тоже присоединилась к обвинениям против Паула и Силы, и начальники велели раздеть их и бить палками.23 Их сильно избили и бросили в темницу, а темничному стражу приказали бдительно их охранять.24 Получив такой приказ, он закрыл их во внутреннюю камеру и забил их ноги в колоду.25 Около полуночи Паул и Сила молились и пели хвалебные песни Всевышнему, а другие заключённые слушали их.26 Внезапно произошло такое сильное землетрясение, что поколебались основания темницы. Все двери раскрылись, и у всех заключённых цепи упали с ног.27 Когда темничный страж проснулся и увидел, что все двери темницы раскрыты, он схватил меч и хотел покончить с собой, думая, что все заключённые убежали.28 Но Паул успел крикнуть: – Не губи себя! Мы все здесь!29 Страж потребовал света, вбежал внутрь и, дрожа, пал перед Паулом и Силой.30 Он вывел их наружу и спросил: – Господа мои, что мне делать, чтобы быть спасённым?31 – Веруй в Повелителя Ису, – ответили они, – тогда и ты будешь спасён, и твои домашние.32 И они возвестили слово о Повелителе ему и его домашним.33 В тот же ночной час темничный страж промыл им раны и сразу же он сам и все его домашние прошли обряд погружения в воду[4].34 Он привёл Паула и Силу к себе домой и накрыл для них стол. Вместе со всеми своими домашними он радовался тому, что поверил во Всевышнего.35 Наступил день, и городские начальники послали своих служителей в темницу с приказом: – Освободите этих людей.36 Темничный страж сказал Паулу: – Начальники приказали освободить вас! Вы можете идти с миром!37 Но Паул сказал: – Они без суда избили нас перед народом, несмотря на то что мы римские граждане, и бросили нас в темницу. Сейчас же они хотят от нас избавиться так, чтобы никто не знал? Нет! Пусть они сами придут и выведут нас.38 Служители доложили об этом городским начальникам, и когда те услышали, что Паул и Сила римские граждане, то испугались.39 Они пришли, принесли им свои извинения, вывели из темницы и попросили, чтобы те покинули город.40 Выйдя из темницы, Паул и Сила пошли в дом Лидии. Там они встретились с братьями и ободрили их. После этого они отправились дальше.