1So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.2Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.3Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, (Apg 13,38; Hebr 2,17)4damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. (Gal 5,16; Gal 5,25)5Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.6Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, doch geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. (Röm 6,21; Gal 6,8)7Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch sich dem Gesetz Gottes nicht unterwirft; denn es vermag’s auch nicht. (Jak 4,4)8Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen.9Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.10Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. (Gal 2,20)11Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. (Röm 4,24)12So sind wir nun, liebe Brüder und Schwestern, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben.13Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben. (Gal 6,8)14Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. (Gal 3,26)15Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! (Gal 4,5; 2Tim 1,7)16Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.17Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. (Gal 4,7; Offb 21,7)
Hoffnung für die Schöpfung
18Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. (2Kor 4,17)19Denn das ängstliche[1] Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. (Kol 3,4; 1Joh 3,2)20Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; (Pred 1,4)21denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.22Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick seufzt und in Wehen liegt.
Die Gewissheit des Heils
23Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. (2Kor 5,2)24Denn wir sind gerettet auf Hoffnung hin. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? (2Kor 5,7)25Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. (Gal 5,5)26Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.27Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er tritt für die Heiligen ein, wie Gott es will.28Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. (Eph 1,11)29Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. (Kol 1,18; Hebr 1,6)30Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. (Röm 3,26; 2Thess 2,13)31Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? (Ps 118,6)32Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? (1Mo 22,16; Joh 3,16)33Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. (Jes 50,8)34Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und für uns eintritt. (Ps 110,1; Apg 2,33; Kol 3,1; Hebr 7,25; Hebr 10,12; 1Joh 2,1)35Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? (Ps 73,23)36Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«37Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. (1Joh 5,4)38Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, (Eph 6,12; Kol 2,15)39weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
1Therefore, there is now no condemnation for those who are in Christ Jesus,2because through Christ Jesus the law of the Spirit who gives life has set you[1] free from the law of sin and death.3For what the law was powerless to do because it was weakened by the flesh,[2] God did by sending his own Son in the likeness of sinful flesh to be a sin offering.[3] And so he condemned sin in the flesh,4in order that the righteous requirement of the law might be fully met in us, who do not live according to the flesh but according to the Spirit.5Those who live according to the flesh have their minds set on what the flesh desires; but those who live in accordance with the Spirit have their minds set on what the Spirit desires.6The mind governed by the flesh is death, but the mind governed by the Spirit is life and peace.7The mind governed by the flesh is hostile to God; it does not submit to God’s law, nor can it do so.8Those who are in the realm of the flesh cannot please God.9You, however, are not in the realm of the flesh but are in the realm of the Spirit, if indeed the Spirit of God lives in you. And if anyone does not have the Spirit of Christ, they do not belong to Christ.10But if Christ is in you, then even though your body is subject to death because of sin, the Spirit gives life[4] because of righteousness.11And if the Spirit of him who raised Jesus from the dead is living in you, he who raised Christ from the dead will also give life to your mortal bodies because of[5] his Spirit who lives in you.12Therefore, brothers and sisters, we have an obligation – but it is not to the flesh, to live according to it.13For if you live according to the flesh, you will die; but if by the Spirit you put to death the misdeeds of the body, you will live.14For those who are led by the Spirit of God are the children of God.15The Spirit you received does not make you slaves, so that you live in fear again; rather, the Spirit you received brought about your adoption to sonship.[6] And by him we cry, ‘Abba,[7] Father.’16The Spirit himself testifies with our spirit that we are God’s children.17Now if we are children, then we are heirs – heirs of God and co-heirs with Christ, if indeed we share in his sufferings in order that we may also share in his glory.
Present suffering and future glory
18I consider that our present sufferings are not worth comparing with the glory that will be revealed in us.19For the creation waits in eager expectation for the children of God to be revealed.20For the creation was subjected to frustration, not by its own choice, but by the will of the one who subjected it, in hope21that[8] the creation itself will be liberated from its bondage to decay and brought into the freedom and glory of the children of God.22We know that the whole creation has been groaning as in the pains of childbirth right up to the present time.23Not only so, but we ourselves, who have the firstfruits of the Spirit, groan inwardly as we wait eagerly for our adoption to sonship, the redemption of our bodies.24For in this hope we were saved. But hope that is seen is no hope at all. Who hopes for what they already have?25But if we hope for what we do not yet have, we wait for it patiently.26In the same way, the Spirit helps us in our weakness. We do not know what we ought to pray for, but the Spirit himself intercedes for us through wordless groans.27And he who searches our hearts knows the mind of the Spirit, because the Spirit intercedes for God’s people in accordance with the will of God.28And we know that in all things God works for the good of those who love him, who[9] have been called according to his purpose.29For those God foreknew he also predestined to be conformed to the image of his Son, that he might be the firstborn among many brothers and sisters.30And those he predestined, he also called; those he called, he also justified; those he justified, he also glorified.
More than conquerors
31What, then, shall we say in response to these things? If God is for us, who can be against us?32He who did not spare his own Son, but gave him up for us all – how will he not also, along with him, graciously give us all things?33Who will bring any charge against those whom God has chosen? It is God who justifies.34Who then is the one who condemns? No-one. Christ Jesus who died – more than that, who was raised to life – is at the right hand of God and is also interceding for us.35Who shall separate us from the love of Christ? Shall trouble or hardship or persecution or famine or nakedness or danger or sword?36As it is written: ‘For your sake we face death all day long; we are considered as sheep to be slaughtered.’ (Ps 44,22)37No, in all these things we are more than conquerors through him who loved us.38For I am convinced that neither death nor life, neither angels nor demons,[10] neither the present nor the future, nor any powers,39neither height nor depth, nor anything else in all creation, will be able to separate us from the love of God that is in Christ Jesus our Lord.
Römer 8
Священное Писание, Восточный перевод
Жизнь в Духе
1Теперь тем, кто находится в единении с Исой Масихом, нет никакого осуждения.2Потому что Закон Духа, дающего жизнь через единение с Исой Масихом, освободил меня[1] от закона греха и смерти.3То, что не в силах был сделать Закон, не способный перебороть нашу греховную природу, сделал Всевышний. Он послал Своего (вечного) Сына в теле, подобном греховному человеческому телу, и осудил грех, сделав Его тело жертвой за наши грехи.4Всевышний сделал это для того, чтобы справедливые требования Закона были исполнены в нас, живущих не по греховной природе, а по Духу.5Живущие по греховной природе думают о том, чего хочет эта природа, а живущие по Духу – о том, чего желает Дух.6Мысли, исходящие от греховной природы, ведут к смерти, а мысли, исходящие от Духа – к жизни и миру.7Греховный образ мыслей враждебен Всевышнему. Он не подчиняется Закону Всевышнего, да и не может подчиняться.8Поэтому живущие под властью греховной природы не могут угодить Всевышнему.9Но если Дух Всевышнего живёт в вас, то вы уже находитесь не под властью греховной природы, а под властью Духа. А в ком нет Духа Масиха, тот и не принадлежит Ему.10Если же в вас живёт Масих, то хотя ваше тело и смертно из-за греха, дух ваш жив[2], так как вы были оправданы.11Если в вас живёт Дух Того, Кто воскресил Ису из мёртвых, то Воскресивший из мёртвых Ису оживит Духом Своим, живущим в вас, и ваши смертные тела.12Поэтому, братья, мы не должники греховной природы, чтобы жить так, как она нам диктует.13Если вы живёте так, как вам диктует греховная природа, вы погибнете. Если же вы Духом умерщвляете её действия, то будете жить.14Потому что все, кем руководит Дух Всевышнего, являются сынами Всевышнего.15Вы получили не дух рабства, чтобы опять жить в страхе, а Духа усыновления, Которым мы и обращаемся к Всевышнему: «Дорогой Отец!»16Дух Всевышнего свидетельствует вместе с нашим духом[3] о том, что мы дети Всевышнего.17А если мы Его дети, то и наследники Всевышнего, которые наследуют Его благословения вместе с Масихом. Ведь если мы страдаем вместе с Ним, то вместе с Ним будем и прославлены.
Будущая слава
18Я считаю, что наши нынешние страдания ничего не значат в сравнении с той славой, которая ожидает нас в будущем.19Ведь всё творение с нетерпением ожидает того дня, когда Всевышний прославит Своих сынов,20потому что всё творение было подчинено состоянию безысходности не по своей воле, а по воле Того, Кто подчинил его[4]. Но у творения есть надежда на (1Mo 3,14)21освобождение от власти тления, чтобы обрести ту же славную свободу, что и дети Всевышнего.22Мы знаем, что всё творение до сих пор стонет и мучается, как женщина при родах[5], (Mt 24,8)23и не только оно, но и мы, получившие Духа как залог того, что нас ожидает[6], тоже внутренне стонем, с нетерпением ожидая полного усыновления – искупления наших тел.24В этой надежде мы и спасены. Но надежда не бывает направлена на то, что уже видимо; если что-то уже видимо, то на что же надеяться?25Мы надеемся на то, чего не видим, и терпеливо этого ожидаем.26Также и Дух помогает нам при всей нашей слабости. Мы не знаем даже, о чём нам следует молиться, но Дух Сам ходатайствует за нас вздохами, которые не могут быть выражены словами.27Тот, Кто исследует сердца[7], знает о чём просит Дух, потому что Дух ходатайствует за святой народ Всевышнего в согласии с волей Самого Всевышнего. (1Kön 8,39; Ps 7,10; Spr 15,11; Jer 17,9)
Любовь Всевышнего к верующим
28Мы знаем, что Всевышний всё обращает во благо для тех, кто любит Его и кого Он призвал по Своему замыслу.29Потому что кого Он заранее узнал, тех и предопределил быть подобными образу[8] Своего (вечного) Сына, чтобы Иса стал Первенцем[9] среди множества братьев. (1Mo 1,26; 1Mo 49,3; 2Mo 13,2; 2Mo 13,12)30А кого Всевышний предопределил, тех Он и призвал, а кого призвал, тех и оправдал, а кого оправдал, тех и прославил[10].31Что же нам сказать об этом? Если Всевышний за нас, то кто против нас?32Тот, Кто не пожалел Своего (вечного) Сына, но отдал Его за всех нас, разве не дарует с Ним и всего остального?33Кто будет обвинять избранных Всевышним? Если Всевышний их оправдывает,34кто может осудить? Иса Масих, Который умер, но воскрес и сейчас находится по правую руку от Всевышнего, ходатайствует за нас.35И если мы терпим скорбь или трудности, преследования или голод, наготу, опасность или угрозу казни, то значит ли это, что Масих разлюбил или покинул нас? Конечно же нет! Написано:36«Ради Тебя мы постоянно находимся на грани смерти, и смотрят на нас, как на овец перед бойней»[11]. (Ps 43,23)37Но мы одерживаем величайшую победу над всем этим благодаря Тому, Кто полюбил нас.38И я уверен, что ни смерть, ни жизнь, ни ангелы, ни демоны, ни настоящее, ни будущее, ни силы,39ни высота, ни глубина – ничто во всём творении не может отлучить нас от любви Всевышнего, которую мы имеем в единении с Исой Масихом, нашим Повелителем!