1Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle Dämonen und dass sie Krankheiten heilen konnten (Mt 10,1; Mt 10,5; Mk 6,7; Lk 10,1)2und sandte sie aus, zu predigen das Reich Gottes und zu heilen die Kranken.3Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben. (Lk 22,35)4Und wo ihr in ein Haus geht, da bleibt und von dort zieht weiter.5Und wenn sie euch nicht aufnehmen, dann geht fort aus dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie. (Lk 10,11; Apg 13,51)6Und sie gingen hinaus und zogen von Dorf zu Dorf, predigten das Evangelium und heilten an allen Orten.
Herodes Antipas und Jesus
7Es kam aber vor Herodes, den Landesfürsten, alles, was geschah; und er wurde unruhig, weil von einigen gesagt wurde: Johannes ist von den Toten auferweckt worden; (Mt 14,1; Mk 6,14; Lk 9,19)8von einigen aber: Elia ist erschienen; von anderen aber: Einer von den alten Propheten ist auferstanden. (Mal 3,23; Mk 9,11; Sir 48,10)9Und Herodes sprach: Johannes, den habe ich enthauptet; wer ist aber dieser, über den ich solches höre? Und er begehrte ihn zu sehen. (Mt 14,10; Mk 6,27; Lk 3,20; Lk 23,8)
Die Rückkehr der Zwölf. Die Speisung der Fünftausend
10Und die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, wie große Dinge sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich und zog sich mit ihnen allein in eine Stadt zurück, die heißt Betsaida. (Mt 14,13; Mk 6,30; Joh 6,1)11Als die Menge das merkte, zog sie ihm nach. Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.12Aber der Tag fing an, sich zu neigen. Da traten die Zwölf zu ihm und sprachen: Lass das Volk gehen, dass sie hingehen in die Dörfer und Höfe ringsum und Herberge und Essen finden; denn wir sind hier an einer einsamen Stätte. (Lk 24,29)13Da sprach er zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen. Sie aber sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, dass wir hingehen sollen und für dieses ganze Volk Essen kaufen. (2Kön 4,42)14Denn es waren etwa fünftausend Männer. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Lasst sie sich lagern in Gruppen zu je fünfzig.15Und sie taten das und ließen alle sich lagern.16Da nahm er die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel und segnete sie, brach die Brote und gab sie den Jüngern, dass sie dem Volk austeilten. (Lk 22,19; Lk 24,30)17Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgesammelt, was ihnen an Brocken übrig blieb, zwölf Körbe voll.
Das Bekenntnis des Petrus. Die erste Leidensankündigung
18Und es begab sich, als Jesus allein betete, waren seine Jünger bei ihm; und er fragte sie und sprach: Wer, sagen die Leute, dass ich sei? (Mt 16,13; Mk 8,27; Joh 6,67)19Sie antworteten und sprachen: Sie sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere aber, du seiest Elia; andere aber, es sei einer der alten Propheten auferstanden. (Mal 3,23; Sir 48,10)20Er aber sprach zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach: Du bist der Christus Gottes! (Joh 11,27)21Er aber bedrohte sie und gebot ihnen, dass sie das niemandem sagen sollten,22und sprach: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen. (Lk 18,31)
Von der Nachfolge
23Da sprach er zu allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. (Mt 16,24; Mk 8,34; Lk 14,27)24Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten. (Mt 10,39; Lk 17,33; Joh 12,25)25Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst?26Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel. (Mt 10,33; Lk 12,8; Röm 1,16; 2Tim 1,8)27Ich sage euch aber wahrlich: Einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes sehen. (Lk 19,11)
Die Verklärung Jesu
28Und es begab sich etwa acht Tage nach diesen Reden, dass er mit sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, um zu beten. (Mt 17,1; Mk 9,2; Lk 8,51)29Und als er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts ein anderes, und sein Gewand wurde weiß und glänzte. (2Mo 34,29)30Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm; das waren Mose und Elia.31Die erschienen in himmlischer Klarheit und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. (Lk 2,9)32Petrus aber und die mit ihm waren, waren voller Schlaf. Als sie aber aufwachten, sahen sie seine Klarheit und die zwei Männer, die bei ihm standen.33Und es begab sich, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, hier ist für uns gut sein! Lasst uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wusste aber nicht, was er redete.34Als er aber dies redete, kam eine Wolke und überschattete sie; und sie erschraken, als sie in die Wolke hineinkamen. (2Mo 24,15)35Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören! (5Mo 18,15; Ps 2,7; Lk 3,22)36Und als die Stimme geschah, fanden sie Jesus allein. Und sie schwiegen und verkündeten in jenen Tagen niemandem, was sie gesehen hatten.
Die Heilung eines besessenen Knaben
37Es begab sich aber am nächsten Tag, als sie von dem Berg herabkamen, da kam ihm eine große Menge entgegen. (Mt 17,14; Mk 9,14)38Und siehe, ein Mann aus der Menge rief: Meister, ich bitte dich, sieh doch nach meinem Sohn; denn er ist mein einziger Sohn.39Siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er reißt ihn hin und her, dass er Schaum vor dem Mund hat, und lässt kaum von ihm ab und reibt ihn ganz auf.40Und ich habe deine Jünger gebeten, dass sie ihn austrieben, und sie konnten es nicht.41Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein und euch erdulden? Bring deinen Sohn her!42Und da er zu ihm kam, riss ihn der Dämon zu Boden und zerrte ihn hin und her. Jesus aber bedrohte den unreinen Geist und machte den Knaben gesund und gab ihn seinem Vater wieder. (Lk 7,15)
Die zweite Leidensankündigung
43Und sie entsetzten sich alle über Gottes große Macht. Als sie sich aber alle verwunderten über alles, was er tat, sprach er zu seinen Jüngern: (Mt 17,22; Mk 9,31)44Lasst diese Worte in eure Ohren dringen; denn der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen. (Lk 18,31; Lk 22,1)45Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, sodass sie es nicht begriffen. Und sie fürchteten sich, ihn nach diesem Wort zu fragen. (Lk 2,50; Lk 24,25; Lk 24,45)
Rangstreit unter den Jüngern
46Es kam aber unter ihnen der Gedanke auf, wer von ihnen der Größte wäre. (Mt 18,1; Mk 9,33; Lk 22,24)47Da aber Jesus den Gedanken ihres Herzens erkannte, nahm er ein Kind und stellte es neben sich48und sprach zu ihnen: Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Kleinste ist unter euch allen, der ist groß. (Mt 10,40; Lk 10,16)
Ein fremder Wundertäter
49Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb Dämonen aus in deinem Namen; und wir wehrten ihm, denn er folgt dir nicht nach mit uns. (Mk 9,38)50Und Jesus sprach zu ihm: Wehret ihm nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch. (Lk 11,23; Phil 1,18)
Aufbruch nach Jerusalem. Ablehnung Jesu in einem samaritanischen Dorf
51Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er in den Himmel aufgenommen werden sollte, da wandte er das Angesicht, entschlossen, nach Jerusalem zu wandern. (Mk 10,32; Lk 13,22; Lk 17,11; Lk 18,31; Lk 19,11; Lk 19,28; Lk 24,51; Apg 1,2)52Und er sandte Boten vor sich her; die gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, ihm Herberge zu bereiten.53Und sie nahmen ihn nicht auf, weil er sein Angesicht gewandt hatte, nach Jerusalem zu wandern. (Joh 4,9)54Als aber das die Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, dass Feuer vom Himmel falle und sie verzehre. (2Kön 1,10)55Er aber wandte sich um und bedrohte sie.56Und sie gingen in ein anderes Dorf.
Vom Ernst der Nachfolge
57Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst. (Mt 8,19)58Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.59Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. (Tob 4,3; Tob 6,15)60Er aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!61Und ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Hause sind. (1Kön 19,20; Lk 5,11)62Jesus aber sprach zu ihm: Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. (Phil 3,13)
1When Jesus had called the Twelve together, he gave them power and authority to drive out all demons and to cure diseases,2and he sent them out to proclaim the kingdom of God and to heal those who were ill.3He told them: ‘Take nothing for the journey – no staff, no bag, no bread, no money, no extra shirt.4Whatever house you enter, stay there until you leave that town.5If people do not welcome you, leave their town and shake the dust off your feet as a testimony against them.’6So they set out and went from village to village, proclaiming the good news and healing people everywhere.7Now Herod the tetrarch heard about all that was going on. And he was perplexed because some were saying that John had been raised from the dead,8others that Elijah had appeared, and still others that one of the prophets of long ago had come back to life.9But Herod said, ‘I beheaded John. Who, then, is this I hear such things about?’ And he tried to see him.
Jesus feeds the five thousand
10When the apostles returned, they reported to Jesus what they had done. Then he took them with him and they withdrew by themselves to a town called Bethsaida,11but the crowds learned about it and followed him. He welcomed them and spoke to them about the kingdom of God, and healed those who needed healing.12Late in the afternoon the Twelve came to him and said, ‘Send the crowd away so they can go to the surrounding villages and countryside and find food and lodging, because we are in a remote place here.’13He replied, ‘You give them something to eat.’ They answered, ‘We have only five loaves of bread and two fish – unless we go and buy food for all this crowd.’14(About five thousand men were there.) But he said to his disciples, ‘Make them sit down in groups of about fifty each.’15The disciples did so, and everyone sat down.16Taking the five loaves and the two fish and looking up to heaven, he gave thanks and broke them. Then he gave them to the disciples to distribute to the people.17They all ate and were satisfied, and the disciples picked up twelve basketfuls of broken pieces that were left over.
Peter declares that Jesus is the Messiah
18Once when Jesus was praying in private and his disciples were with him, he asked them, ‘Who do the crowds say I am?’19They replied, ‘Some say John the Baptist; others say Elijah; and still others, that one of the prophets of long ago has come back to life.’20‘But what about you?’ he asked. ‘Who do you say I am?’ Peter answered, ‘God’s Messiah.’
Jesus predicts his death
21Jesus strictly warned them not to tell this to anyone.22And he said, ‘The Son of Man must suffer many things and be rejected by the elders, the chief priests and the teachers of the law, and he must be killed and on the third day be raised to life.’23Then he said to them all: ‘Whoever wants to be my disciple must deny themselves and take up their cross daily and follow me.24For whoever wants to save their life will lose it, but whoever loses their life for me will save it.25What good is it for someone to gain the whole world, and yet lose or forfeit their very self?26Whoever is ashamed of me and my words, the Son of Man will be ashamed of them when he comes in his glory and in the glory of the Father and of the holy angels.27‘Truly I tell you, some who are standing here will not taste death before they see the kingdom of God.’
The transfiguration
28About eight days after Jesus said this, he took Peter, John and James with him and went up onto a mountain to pray.29As he was praying, the appearance of his face changed, and his clothes became as bright as a flash of lightning.30Two men, Moses and Elijah, appeared in glorious splendour, talking with Jesus.31They spoke about his departure,[1] which he was about to bring to fulfilment at Jerusalem.32Peter and his companions were very sleepy, but when they became fully awake, they saw his glory and the two men standing with him.33As the men were leaving Jesus, Peter said to him, ‘Master, it is good for us to be here. Let us put up three shelters – one for you, one for Moses and one for Elijah.’ (He did not know what he was saying.)34While he was speaking, a cloud appeared and covered them, and they were afraid as they entered the cloud.35A voice came from the cloud, saying, ‘This is my Son, whom I have chosen; listen to him.’36When the voice had spoken, they found that Jesus was alone. The disciples kept this to themselves and did not tell anyone at that time what they had seen.
Jesus heals a demon-possessed boy
37The next day, when they came down from the mountain, a large crowd met him.38A man in the crowd called out, ‘Teacher, I beg you to look at my son, for he is my only child.39A spirit seizes him and he suddenly screams; it throws him into convulsions so that he foams at the mouth. It scarcely ever leaves him and is destroying him.40I begged your disciples to drive it out, but they could not.’41‘You unbelieving and perverse generation,’ Jesus replied, ‘how long shall I stay with you and put up with you? Bring your son here.’42Even while the boy was coming, the demon threw him to the ground in a convulsion. But Jesus rebuked the impure spirit, healed the boy and gave him back to his father.
Jesus predicts his death a second time
43And they were all amazed at the greatness of God. While everyone was marvelling at all that Jesus did, he said to his disciples,44‘Listen carefully to what I am about to tell you: the Son of Man is going to be delivered into the hands of men.’45But they did not understand what this meant. It was hidden from them, so that they did not grasp it, and they were afraid to ask him about it.46An argument started among the disciples as to which of them would be the greatest.47Jesus, knowing their thoughts, took a little child and made him stand beside him.48Then he said to them, ‘Whoever welcomes this little child in my name welcomes me; and whoever welcomes me welcomes the one who sent me. For it is the one who is least among you all who is the greatest.’49‘Master,’ said John, ‘we saw someone driving out demons in your name and we tried to stop him, because he is not one of us.’50‘Do not stop him,’ Jesus said, ‘for whoever is not against you is for you.’
Samaritan opposition
51As the time approached for him to be taken up to heaven, Jesus resolutely set out for Jerusalem.52And he sent messengers on ahead, who went into a Samaritan village to get things ready for him;53but the people there did not welcome him, because he was heading for Jerusalem.54When the disciples James and John saw this, they asked, ‘Lord, do you want us to call fire down from heaven to destroy them[2]?’55But Jesus turned and rebuked them.56Then he and his disciples went to another village.
The cost of following Jesus
57As they were walking along the road, a man said to him, ‘I will follow you wherever you go.’58Jesus replied, ‘Foxes have dens and birds have nests, but the Son of Man has nowhere to lay his head.’59He said to another man, ‘Follow me.’ But he replied, ‘Lord, first let me go and bury my father.’60Jesus said to him, ‘Let the dead bury their own dead, but you go and proclaim the kingdom of God.’61Still another said, ‘I will follow you, Lord; but first let me go back and say goodbye to my family.’62Jesus replied, ‘No-one who puts a hand to the plough and looks back is fit for service in the kingdom of God.’
Lukas 9
Священное Писание, Восточный перевод
Иса Масих посылает двенадцать учеников на служение
1Созвав вместе двенадцать учеников, Иса дал им силу и власть изгонять всех демонов и излечивать болезни. (Mt 10,9; Mk 6,7)2Затем Он послал их возвещать Царство Всевышнего и исцелять больных,3сказав им: – Ничего не берите с собой в дорогу: ни посоха, ни сумки, ни хлеба, ни денег, ни запасной одежды.4В какой бы дом вы ни вошли, оставайтесь там и оттуда отправляйтесь дальше.5А если где-то люди вас не примут, то, уходя из того города, отряхните пыль с ваших ног[1], это будет свидетельством против них.6Посланные отправились в путь и, переходя из селения в селение, возвещали Радостную Весть и повсюду исцеляли больных.
Смятение правителя Ирода
7Слухи обо всём этом дошли и до правителя Ирода[2]. Он был в недоумении, потому что одни говорили, что это Яхия воскрес из мёртвых, (Mt 14,1; Mk 6,14; Lk 3,1)8другие – что явился пророк Ильяс, третьи – что ожил один из древних пророков.9Ирод говорил: – Яхию я обезглавил, а кто же тогда Этот Человек, о Котором мне такое рассказывают? И он искал возможность увидеть Ису.
Насыщение более пяти тысяч человек
10Возвратившись, посланники рассказали Исе обо всём, что они сделали. Потом Он взял их с Собой, и они пошли одни к городу, называемому Вифсаида. (Mt 14,13; Mk 6,32; Joh 6,1)11Однако толпы народа, узнав об этом, пошли за Исой. Он радушно их принял и говорил им о Царстве Всевышнего, а также исцелял тех, кто в этом нуждался.12День уже клонился к вечеру, и двенадцать учеников подошли к Исе и сказали: – Отпусти людей, чтобы они пошли в окрестные посёлки и селения и нашли себе ночлег и пищу, ведь мы здесь в пустынном месте.13Иса ответил: – Вы сами дайте им есть. Ученики удивились: – Да ведь у нас только пять лепёшек и две рыбы. Разве что нам пойти и купить еды на всех этих людей? –14А там одних только мужчин было около пяти тысяч. Но Иса сказал ученикам: – Рассадите людей группами, человек по пятьдесят.15Ученики так и сделали. Когда все сели,16Иса взял пять лепёшек и две рыбы и, подняв глаза к небу, благословил пищу. Затем Он стал разламывать лепёшки и рыбу и давать их Своим ученикам, чтобы те раздавали народу.17Все ели и насытились, а когда собрали оставшиеся куски, то их набралось двенадцать корзин.
Петир признаёт Ису Масихом
18Однажды, когда Иса молился в одиночестве и недалеко от Него были Его ученики, Он спросил их: – За кого принимает Меня народ? (Mt 16,13; Mk 8,27)19Они ответили: – За пророка Яхию; другие же говорят, что Ты пророк Ильяс, а третьи – что один из других древних пророков ожил.20– А вы кем считаете Меня? – спросил их Иса. – Обещанным Масихом[3] Всевышнего, – ответил Петир.
Иса Масих впервые говорит о Своей смерти и воскресении
21Но Иса строго велел им никому не говорить об этом[4], (Mt 16,20; Mk 8,30; Joh 6,15; Apg 1,6; Röm 6,17; Röm 8,2)22сказав: – Ниспосланному как Человек предстоит много пострадать и быть отвергнутым старейшинами, главными священнослужителями и учителями Таурата. Он будет убит, но на третий день воскреснет.
Цена следования за Исой Масихом
23Потом Иса сказал им: – Если кто желает быть Моим последователем, то пусть отречётся от самого себя и, ежедневно беря свой крест[5], последует за Мной. (Mt 16,24; Mk 8,34)24Потому что тот, кто хочет сберечь свою жизнь, потеряет её, а кто потеряет свою жизнь ради Меня, тот спасёт её.25Ведь что пользы человеку, если он приобретёт весь мир, но при этом погубит самого себя или повредит себе?26Кто постыдится Меня и Моих слов, того постыдится и Ниспосланный как Человек, когда придёт в Своей славе и в славе Отца и святых ангелов.27Говорю вам истину, некоторые из вас, стоящих здесь, не умрут, пока не увидят проявления Царства Всевышнего[6]. (Joh 1,14; 2Petr 1,16)
Преображение Исы Масиха
28Примерно восемь дней спустя после этих слов Иса, взяв с собой Петира, Иохана и Якуба, поднялся на гору помолиться. (Mt 17,1; Mk 9,2)29Во время молитвы Его облик вдруг изменился, а одежда стала ослепительно белой.30И вот появились два человека, которые стали разговаривать с Исой, – это были пророки Муса и Ильяс.31Явившись в окружении яркого сияния, они говорили с Исой о Его исходе, который Он должен будет совершить в Иерусалиме.32А Петира и тех, кто был вместе с ним, одолел сон, но когда они очнулись, то увидели славу Исы и двух мужчин, стоявших рядом с Ним.33Когда мужчины уже уходили, Петир сказал Исе: – Наставник, нам здесь так хорошо! Давай мы сделаем три шалаша: один Тебе, один Мусе и один Ильясу, – он и сам не знал, что говорит.34Когда он ещё говорил, показалось облако и накрыло их. Оказавшись в облаке, они очень испугались.35И из облака прозвучал голос: – Это Мой Сын (Масих), Мой избранный. Слушайте Его![7] (5Mo 18,15; Ps 2,7; Jes 42,1)36Когда голос умолк, они увидели Ису уже одного. Они молчали об этом и в то время никому не рассказывали о том, что видели.
Исцеление мальчика, одержимого нечистым духом
37На следующий день, когда они спустились с горы, Ису встретила большая толпа. (Mt 17,14; Mk 9,14)38И один человек из толпы закричал: – Учитель, умоляю Тебя, посмотри на моего сына! Он у меня один.39Иногда его схватывает дух, и тогда мальчик внезапно начинает кричать, его сводит судорогой, так что у него изо рта идёт пена. Дух терзает его до полного изнеможения и лишь тогда нехотя отступает.40Я просил Твоих учеников изгнать его, но они не смогли.41– О неверующее и испорченное поколение, – сказал в ответ Иса, – сколько Мне ещё быть с вами и терпеть вас? Приведи сына сюда.42Когда мальчик ещё шёл, дух бросил его на землю в припадке. Но Иса приказал нечистому духу выйти и исцелил мальчика, а затем отдал его отцу.
Иса Масих вновь говорит о Своей смерти
43Все были поражены величием Всевышнего. В то время как все удивлялись тому, что совершил Иса, Он сказал Своим ученикам: (Mt 17,22; Mk 9,30)44– Слушайте внимательно, что Я вам сейчас скажу: Ниспосланный как Человек будет предан в руки людей.45Но они не поняли, что Он имел в виду, от них это было сокрыто, так что они не поняли смысла сказанного, а спросить, что означают Его слова, боялись.
Кто важнее?
46Среди учеников как-то начался спор о том, кто из них важнее. (Mt 18,1; Mk 9,33)47Иса, зная их мысли, взял маленького ребёнка и поставил его рядом с Собой.48– Кто ради Меня принимает такого ребёнка, – сказал Иса, – тот принимает и Меня, а кто принимает Меня, тот принимает и пославшего Меня. Кто среди вас меньше всех, тот и велик.
Кто не против вас, тот за вас
49– Наставник, – сказал Иохан, – мы видели человека, который Твоим именем изгонял демонов, и мы пытались запретить ему, потому что он не следует за Тобой вместе с нами. (Mk 9,38)50– Не запрещайте, – сказал ему Иса. – Кто не против вас, тот за вас.
Отвержение Исы Масиха самарянами
51Когда Исе подошло время быть взятым на небо, Он направился в Иерусалим.52Вперёд Себя Он послал вестников, и те пошли в одно из самарянских селений, чтобы приготовить всё к Его приходу.53Но жители селения не приняли Его, потому что Он шёл в Иерусалим[8].54Увидев это, Его ученики Якуб и Иохан сказали: – Повелитель, хочешь, мы прикажем огню сойти с неба и всех их истребить?[9] (2Kön 1,10)55Но Иса, обернувшись, запретил им.56И они пошли в другое селение.
Следование за Исой Масихом
57Когда они шли по дороге, один человек сказал Исе: – Я пойду за Тобой, куда бы Ты ни пошёл. (Mt 8,19)58Иса ответил: – У лисиц есть норы, и у птиц небесных – гнёзда, а Ниспосланному как Человек негде и голову приклонить.59Другому человеку Иса сказал: – Следуй за Мной. Но тот ответил: – Повелитель, разреши мне остаться со своим отцом, чтобы, когда он умрёт, я смог похоронить его.60– Пусть духовно мёртвые сами хоронят своих мертвецов, а ты иди и провозглашай Царство Всевышнего, – сказал ему Иса.61Ещё один человек сказал Ему: – Я пойду за Тобой, Повелитель, но позволь мне прежде пойти и попрощаться с моей семьёй.62Иса ответил: – Ни один человек, положивший руку на плуг и оглядывающийся назад, не пригоден для Царства Всевышнего.