1Und des HERRN Wort geschah zu mir: (Hes 37,24)2Du Menschenkind, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? (Jer 23,1)3Aber ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle und schlachtet das Gemästete, aber die Schafe wollt ihr nicht weiden.4Das Schwache stärkt ihr nicht, und das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verirrte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene sucht ihr nicht; das Starke aber tretet ihr nieder mit Gewalt. (Sach 11,15)5Und meine Schafe sind zerstreut, weil sie keinen Hirten haben, und sind allen wilden Tieren zum Fraß geworden und zerstreut. (Mt 9,36)6Sie irren umher auf allen Bergen und auf allen hohen Hügeln und sind über das ganze Land zerstreut, und niemand ist da, der nach ihnen fragt oder sie sucht.7Darum hört, ihr Hirten, des HERRN Wort!8So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Weil meine Schafe zum Raub geworden sind und meine Herde zum Fraß für alle wilden Tiere, weil sie keinen Hirten hatten und meine Hirten nach meiner Herde nicht fragten, sondern die Hirten sich selbst weideten, aber meine Schafe nicht weideten,9darum, ihr Hirten, hört des HERRN Wort!10So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an die Hirten und will meine Herde von ihren Händen fordern; ich will ein Ende damit machen, dass sie Hirten sind, und sie sollen sich nicht mehr selbst weiden. Ich will meine Schafe erretten aus ihrem Rachen, dass sie sie nicht mehr fressen sollen. (Jer 23,2)11Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen. (Jes 40,11; Joh 10,11)12Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war. (Lk 15,4)13Ich will sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und wo immer sie wohnen im Lande.14Ich will sie auf die beste Weide führen, und auf den hohen Bergen in Israel sollen ihre Auen sein; da werden sie auf guten Auen lagern und fette Weide haben auf den Bergen Israels. (Ps 23,2)15Ich selbst will meine Schafe weiden, und ich will sie lagern lassen, spricht Gott der HERR.16Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten[1]; ich will sie weiden, wie es recht ist. (Jer 31,8)17Aber zu euch, meine Herde, spricht Gott der HERR: Siehe, ich will richten zwischen Schaf und Schaf und Widdern und Böcken. (Mt 25,32)18Ist’s euch nicht genug, die beste Weide zu haben, dass ihr die übrige Weide mit Füßen tretet, und klares Wasser zu trinken, dass ihr auch noch hineintretet und es trübe macht,19sodass meine Schafe fressen müssen, was ihr mit euren Füßen zertreten habt, und trinken, was ihr mit euren Füßen trübe gemacht habt?20Darum, so spricht Gott der HERR zu ihnen: Siehe, ich will selbst richten zwischen den fetten und den mageren Schafen;21weil ihr mit Seite und Schulter drängtet und die Schwachen von euch stießt mit euren Hörnern, bis ihr sie alle hinausgetrieben hattet,22will ich meiner Herde helfen, dass sie nicht mehr zum Raub werden soll, und will richten zwischen Schaf und Schaf.23Und ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David. Der wird sie weiden und soll ihr Hirte sein, (Jer 30,9; Hes 37,24; Hos 3,5; Joh 10,14)24und ich, der HERR, will ihr Gott sein. Und mein Knecht David soll der Fürst unter ihnen sein; das sage ich, der HERR.25Und ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen und alle bösen Tiere aus dem Lande ausrotten, dass sie sicher in der Steppe wohnen und in den Wäldern schlafen können. (3Mo 26,6; Hes 37,26; Hos 2,20)26Ich will sie und alles, was um meinen Hügel her ist, segnen und auf sie regnen lassen zu rechter Zeit. Das sollen gnädige Regen sein, (3Mo 26,4)27dass die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen und das Land seinen Ertrag gibt, und sie sollen sicher auf ihrem Lande wohnen und sollen erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich ihr Joch zerbrochen und sie errettet habe aus der Hand derer, denen sie dienen mussten.28Und sie sollen nicht mehr den Völkern zum Raub werden, und kein wildes Tier im Lande soll sie mehr fressen, sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand soll sie schrecken. (Jer 30,10; Hes 39,26)29Und ich will ihnen eine Pflanzung aufgehen lassen zum Ruhm, dass sie nicht mehr Hunger leiden sollen im Lande und die Schmähungen der Völker nicht mehr ertragen müssen. (Hes 36,15; Hes 36,30; Joe 2,19)30Und sie sollen erfahren, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass die vom Hause Israel mein Volk sind, spricht Gott der HERR. (Hes 11,20)31Ja, ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide, und ich will euer Gott sein, spricht Gott der HERR. (Ps 100,3)
Hesekiel 34
Menge Bibel
1Hierauf erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen:2»Menschensohn, richte deine Weissagungen gegen die Hirten Israels und sage zu ihnen: ›Zu den Hirten spricht Gott der HERR also: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Ist’s nicht die Herde, welche die Hirten weiden sollen?3Die Milch habt ihr genossen, mit der Wolle euch bekleidet und die fetten Tiere geschlachtet, aber meine Herde nicht geweidet.4Die schwachen Tiere habt ihr nicht gestärkt und die kranken nicht geheilt, die verwundeten nicht verbunden, die versprengten nicht zurückgeholt und die verirrten nicht aufgesucht, sondern mit Gewalt und Härte über sie geschaltet.5So haben denn (meine Schafe) sich zerstreut, weil sie keinen Hirten hatten, und sind in ihrer Zerstreuung eine Beute aller wilden Tiere geworden.6Auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel sind meine Schafe umhergeirrt, und über das ganze Land hin haben meine Schafe sich zerstreut, ohne daß sich jemand um sie gekümmert oder auf sie geachtet hätte.7Darum, ihr Hirten, vernehmt das Wort des HERRN!8So wahr ich lebe!‹ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –: ›weil meine Schafe geraubt und meine Schafe von allen wilden Tieren des Feldes gefressen worden sind, ohne daß ein Hirt da war, und weil meine Hirten sich nicht um meine Schafe gekümmert, sondern nur sich selbst, aber nicht meine Schafe geweidet haben:9darum, ihr Hirten, vernehmt das Wort des HERRN!10So spricht Gott der HERR: Nunmehr will ich an die Hirten[1] und will meine Schafe von ihnen zurückfordern und ihrem Hirtenamt ein Ende machen, damit die Hirten nicht mehr sich selbst weiden! Nein, ich will meine Schafe ihnen aus dem Rachen reißen, daß sie von ihnen nicht mehr gefressen werden!‹«
Er sammelt seine Schafe und nimmt sich ihrer liebevoll an
11Denn so hat Gott der HERR gesprochen: »Wisset wohl, ich selbst will jetzt nach meinen Schafen sehen und mich ihrer annehmen.12Wie ein Hirt sich seiner Herde annimmt, sobald einige von seinen Schafen sich abgesondert haben, so will auch ich mich meiner Schafe annehmen und sie aus all den Orten zurückholen, wohin sie zerstreut worden sind am Tage des Gewölks und des Wetterdunkels.13Herausführen will ich sie aus den Völkern und sie sammeln aus den Ländern und sie in ihr Heimatland zurückbringen; da will ich sie weiden auf den Bergen Israels, in den Talgründen und in allen bewohnten Gegenden des Landes.14Auf guter Weide will ich sie weiden, und auf den Bergeshöhen Israels soll ihre Trift sein; dort sollen sie sich auf guter Trift lagern und fette Weide haben auf den Bergen Israels.15Ich selbst will der Hirt meiner Schafe sein und ich selbst sie lagern lassen« – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.16»Die verirrten will ich aufsuchen und die versprengten zurückholen, die verwundeten Tiere verbinden und die kranken gesund machen; die fetten und starken will ich behüten; ich werde sie weiden, wie es recht ist.«
Er vollzieht die Scheidung innerhalb der Herde und schützt die schwachen Tiere gegen die gewalttätigen
17»Ihr aber, meine Herde« – so hat Gott der HERR gesprochen –: »ich will nunmehr Gericht halten zwischen den Schafen untereinander und gegenüber den Widdern und den Böcken.18Genügt es euch nicht, die beste Weide abzuweiden? Müßt ihr auch noch das übrige Weideland mit den Füßen zertreten? Ihr habt klares Wasser zu trinken: müßt ihr da noch das übriggebliebene mit euren Füßen aufwühlen,19so daß meine Schafe das abweiden, was ihr mit euren Füßen zerstampft habt, und das trinken, was ihr mit euren Füßen aufgewühlt habt?«20Darum spricht Gott der HERR so zu ihnen: »Seht, nunmehr will ich selbst Gericht zwischen den fetten und den mageren Schafen halten.21Weil ihr die schwachen Tiere alle mit der Seite und Schulter weggedrängt und mit euren Hörnern gestoßen habt, bis ihr sie hinausgetrieben hattet,22so will ich nun meinen Schafen zu Hilfe kommen, damit sie euch nicht mehr zur Beute werden, und ich will zwischen den einzelnen Schafen Gericht halten.«
Er gibt ihnen seinen Knecht David (d.h. einen Nachkommen Davids als Messias) zu seinem Stellvertreter und schließt einen Friedensbund mit ihnen
23»Ich will aber einen einzigen Hirten über sie bestellen, der sie weiden soll, meinen Knecht David: der soll sie weiden, und der soll ihr Hirt sein!24Und ich, der HERR, will ihr Gott sein, und mein Knecht David soll Fürst in ihrer Mitte sein: ich, der HERR, bestimme es so!25Und ich will einen Friedensbund mit ihnen schließen und die bösen[2] Tiere aus dem Lande verschwinden lassen, so daß sie sogar in der Steppe sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können.26Ich will ihnen und der ganzen Umgebung meines Hügels Segen verleihen und den Regen zu rechter Zeit fallen lassen: segenspendende Regengüsse sollen es sein.27Die Bäume des Feldes sollen ihre Früchte bringen und das Ackerland seinen Ertrag geben; und sie sollen auf ihrem Grund und Boden sicher wohnen und erkennen, daß ich der HERR bin, wenn ich die Stäbe ihres Joches zerbreche und sie aus der Gewalt derer errette, die sie knechten.28Sie sollen alsdann nicht mehr eine Beute der Heidenvölker sein, und die Raubtiere des Landes sollen sie nicht mehr fressen, sondern sie sollen in Sicherheit wohnen, ohne daß jemand sie aufschreckt.29Und ich will ihnen eine ruhmeswerte[3] Pflanzung aufsprießen[4] lassen, so daß sie nicht mehr vom Hunger im Lande weggerafft werden und den Hohn der Heidenvölker nicht mehr zu erdulden haben.30Dann werden sie erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott, mit ihnen bin und daß sie, das Haus Israel, mein Volk sind« – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.31»Denn ihr seid meine Schafe[5], die Herde meiner Weide, und ich bin euer Gott!« – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
Weissagung gegen die untreuen Hirten des Volkes Gottes
1Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen:2Menschensohn, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten: So spricht GOTT, der Herr: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? (Ps 78,71; Jes 56,11; Jer 2,8; Jer 3,15; Jer 10,21; Jer 22,13; Jer 23,1; Hes 34,31; Sach 10,3; Sach 11,17; 1Petr 5,1)3Das Fette verzehrt ihr, mit der Wolle bekleidet ihr euch, und das Gemästete schlachtet ihr, aber die Herde weidet ihr nicht! (Mi 3,1; Sach 11,5; Mt 9,36)4Das Schwache stärkt ihr nicht, das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verscheuchte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene sucht ihr nicht, sondern mit Gewalt und Härte herrscht ihr über sie! (Jes 1,5; Hes 19,6; Sach 11,16; Mt 18,11; Lk 15,4; Jak 5,1)5Und so haben sie sich zerstreut, weil sie ohne Hirten waren, und sind allen wilden Tieren des Feldes zum Fraß geworden und haben sich zerstreut. (1Kön 22,17; Jes 56,9; Jer 12,9; Mt 9,36; Joh 10,12)6Auf allen Bergen und hohen Hügeln irren meine Schafe umher, und über das ganze Land sind meine Schafe zerstreut; und niemand ist da, der nach ihnen fragt, und niemand, der sie sucht. (Jes 51,18; Hes 7,16; Hes 22,30; Hebr 11,38)7Darum, ihr Hirten, hört das Wort des HERRN! (Hes 34,9)8So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr: Weil meine Schafe zum Raub geworden sind, ja, weil meine Schafe allen wilden Tieren des Feldes zum Fraß geworden sind, weil sie keinen Hirten haben und meine Hirten nicht nach meinen Schafen fragen, und weil die Hirten nur sich selbst weiden und nicht meine Schafe, (Hes 34,2; Apg 20,29; Jud 1,12)9so hört, ihr Hirten, das Wort des HERRN! (Hes 34,7)10So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über die Hirten, und ich will meine Schafe von ihren Händen fordern und will ihrem Schafeweiden ein Ende machen, und die Hirten sollen nicht mehr sich selbst weiden; denn ich will meine Schafe aus ihrem Maul erretten, dass sie ihnen künftig nicht mehr zum Fraß dienen sollen. (Ps 72,12; Ps 102,20; Jer 21,13; Jer 50,31; Jer 51,13; Hes 5,8; Hes 7,2; Hes 34,22; Sach 6,12; Offb 21,3; Offb 21,5)
Der gute Hirte Israels
11Denn so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich selbst will nach meinen Schafen suchen und mich ihrer annehmen! (Ps 147,2; Jes 61,1; Hes 23,1; Lk 19,10; Joh 10,10)12Wie ein Hirte seine Herde zusammensucht an dem Tag, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen ist, so will ich mich meiner Schafe annehmen und sie aus allen Orten erretten, wohin sie zerstreut wurden an dem Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. (Jer 31,10; Joe 2,2; Zef 1,15; Joh 10,16)13Und ich werde sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern zusammenbringen und werde sie in ihr Land führen; und ich werde sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und allen bewohnten Gegenden des Landes. (Ps 23,2; Ps 78,70; Jes 40,11; Jer 23,3; Jer 30,3; Jer 30,18; Hes 11,17; Hes 34,23; Hes 37,22; Mi 7,14)14Auf einer guten Weide will ich sie weiden; und ihr Weideplatz soll auf den hohen Bergen Israels sein, dort sollen sie sich auf einem guten Weideplatz lagern und auf den Bergen Israels fette Weide haben! (Ps 23,1; Hl 6,2; Jer 31,12; Jer 31,25; Joh 10,9)15Ich selbst will meine Schafe weiden und sie lagern, spricht GOTT, der Herr. (Hi 34,29; Jes 11,6; Jes 65,9; Zef 3,13)16Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden; das Schwache will ich stärken; das Fette aber und das Starke will ich vertilgen; ich will sie weiden, wie es recht ist. (Ps 72,2; Jer 23,5; Am 4,1; Mi 4,6; Sach 10,3; Mt 9,12; Lk 15,3; Lk 19,10)17Und zu euch, meinen Schafen, spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich will Recht sprechen zwischen den einzelnen Schafen, zwischen den Widdern und den Ziegenböcken. (Hes 20,36; Hes 34,20; Mt 25,31)18Ist es euch nicht genug, dass ihr eine so gute Weide abweidet; müsst ihr auch noch das übrige Weideland mit euren Füßen zertreten? Und wenn ihr klares Wasser getrunken habt, müsst ihr dann das Übrige mit euren Füßen trüben? (Jes 7,13; Hes 16,20; Hes 16,47; Hes 32,2; Lk 11,52)19Und sollen dann meine Schafe das abweiden, was ihr mit euren Füßen zertreten habt, und trinken, was ihr mit euren Füßen trübe gemacht habt? (Mal 2,8; Mt 23,13)20Darum, so spricht GOTT, der Herr, zu ihnen: Siehe, ich selbst will Recht sprechen zwischen den fetten und den mageren Schafen: (Hes 34,10; Hes 34,17; Mt 25,31)21weil ihr alle schwachen Schafe mit Seite und Schulter weggedrängt und mit euren Hörnern gestoßen habt, bis ihr sie hinausgetrieben hattet, (Hes 34,3; Am 5,11; Mi 2,2; Mi 7,3)22so will ich meinen Schafen zu Hilfe kommen, dass sie künftig nicht mehr zur Beute werden sollen, und ich will Recht sprechen zwischen den einzelnen Schafen. (Ps 103,6; Ps 140,13; Hes 34,10)23Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David; der soll sie weiden, und der soll ihr Hirte sein. (Jer 23,5; Mi 5,1; Joh 10,11; Joh 10,16; Hebr 13,20; 1Petr 2,25)24Und ich, der HERR, will ihr Gott sein, und mein Knecht David soll Fürst sein in ihrer Mitte; ich, der HERR, habe es gesagt! (2Mo 29,45; Jer 30,9; Jer 31,1; Jer 31,33; Hes 20,5; Hes 20,7; Hes 24,14; Hos 3,5; Lk 1,32)25Ich will einen Friedensbund mit ihnen schließen und alle bösen Tiere im Land ausrotten, dass sie in der Steppe sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können. (3Mo 26,6; Jes 11,9; Jes 55,3; Jer 23,6; Hes 37,26; Hos 2,20)26Ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen setzen und will ihnen den Regen zu seiner Zeit herabsenden; das sollen Regengüsse des Segens sein! (1Mo 12,2; Sach 8,13; Sach 10,1; 2Kor 9,6)27Und die Bäume des Feldes sollen ihre Früchte bringen und das Erdreich seinen Ertrag; und sie sollen sicher in ihrem Land wohnen; und sie sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich die Balken ihres Joches zerbreche und sie aus der Hand derer errette, die sie knechteten. (3Mo 26,4; 3Mo 26,13; Ps 85,12; Jes 9,3; Jer 30,8; Hes 28,24; Hes 34,25; Hes 34,30; Hes 36,30; Lk 1,71)28Sie sollen künftig nicht mehr eine Beute der Heiden werden, noch sollen die wilden Tiere des Landes sie fressen, sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand wird sie erschrecken. (Jer 30,10; Jer 46,27; Hes 34,25)29Ich will ihnen auch eine Pflanzung erwecken zum Ruhm, dass sie nicht mehr durch Hunger im Land weggerafft werden und die Schmähung der Heiden nicht mehr tragen müssen. (3Mo 26,4; Jes 4,2; Hes 36,15; Hes 36,30)30So werden sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass sie, das Haus Israel, mein Volk sind, spricht GOTT, der Herr. (2Mo 19,5; Ps 46,8; Ps 46,12; Jer 31,33; Hes 34,24; Hes 37,26; Mt 1,23; Mt 28,20)31Und ihr seid meine Herde, die Schafe meiner Weide; ihr seid Menschen, [und] ich bin euer Gott, spricht GOTT, der Herr. (Hi 33,12; Ps 8,5; Ps 100,3; Hes 34,24)
Hesekiel 34
King James Version
1And the word of the LORD came unto me, saying,2Son of man, prophesy against the shepherds of Israel, prophesy, and say unto them, Thus saith the Lord GOD unto the shepherds; Woe be to the shepherds of Israel that do feed themselves! should not the shepherds feed the flocks?3Ye eat the fat, and ye clothe you with the wool, ye kill them that are fed: but ye feed not the flock.4The diseased have ye not strengthened, neither have ye healed that which was sick, neither have ye bound up that which was broken, neither have ye brought again that which was driven away, neither have ye sought that which was lost; but with force and with cruelty have ye ruled them.5And they were scattered, because there is no shepherd: and they became meat to all the beasts of the field, when they were scattered.6My sheep wandered through all the mountains, and upon every high hill: yea, my flock was scattered upon all the face of the earth, and none did search or seek after them .7Therefore, ye shepherds, hear the word of the LORD;8As I live, saith the Lord GOD, surely because my flock became a prey, and my flock became meat to every beast of the field, because there was no shepherd, neither did my shepherds search for my flock, but the shepherds fed themselves, and fed not my flock;9Therefore, O ye shepherds, hear the word of the LORD;10Thus saith the Lord GOD; Behold, I am against the shepherds; and I will require my flock at their hand, and cause them to cease from feeding the flock; neither shall the shepherds feed themselves any more; for I will deliver my flock from their mouth, that they may not be meat for them.11For thus saith the Lord GOD; Behold, I, even I, will both search my sheep, and seek them out.12As a shepherd seeketh out his flock in the day that he is among his sheep that are scattered; so will I seek out my sheep, and will deliver them out of all places where they have been scattered in the cloudy and dark day.13And I will bring them out from the people, and gather them from the countries, and will bring them to their own land, and feed them upon the mountains of Israel by the rivers, and in all the inhabited places of the country.14I will feed them in a good pasture, and upon the high mountains of Israel shall their fold be: there shall they lie in a good fold, and in a fat pasture shall they feed upon the mountains of Israel.15I will feed my flock, and I will cause them to lie down, saith the Lord GOD.16I will seek that which was lost, and bring again that which was driven away, and will bind up that which was broken, and will strengthen that which was sick: but I will destroy the fat and the strong; I will feed them with judgment.17And as for you, O my flock, thus saith the Lord GOD; Behold, I judge between cattle and cattle, between the rams and the he goats.18Seemeth it a small thing unto you to have eaten up the good pasture, but ye must tread down with your feet the residue of your pastures? and to have drunk of the deep waters, but ye must foul the residue with your feet?19And as for my flock, they eat that which ye have trodden with your feet; and they drink that which ye have fouled with your feet.20Therefore thus saith the Lord GOD unto them; Behold, I, even I, will judge between the fat cattle and between the lean cattle.21Because ye have thrust with side and with shoulder, and pushed all the diseased with your horns, till ye have scattered them abroad;22Therefore will I save my flock, and they shall no more be a prey; and I will judge between cattle and cattle.23And I will set up one shepherd over them, and he shall feed them, even my servant David; he shall feed them, and he shall be their shepherd.24And I the LORD will be their God, and my servant David a prince among them; I the LORD have spoken it .25And I will make with them a covenant of peace, and will cause the evil beasts to cease out of the land: and they shall dwell safely in the wilderness, and sleep in the woods.26And I will make them and the places round about my hill a blessing; and I will cause the shower to come down in his season; there shall be showers of blessing.27And the tree of the field shall yield her fruit, and the earth shall yield her increase, and they shall be safe in their land, and shall know that I am the LORD, when I have broken the bands of their yoke, and delivered them out of the hand of those that served themselves of them.28And they shall no more be a prey to the heathen, neither shall the beast of the land devour them; but they shall dwell safely, and none shall make them afraid.29And I will raise up for them a plant of renown, and they shall be no more consumed with hunger in the land, neither bear the shame of the heathen any more.30Thus shall they know that I the LORD their God am with them, and that they, even the house of Israel, are my people, saith the Lord GOD.31And ye my flock, the flock of my pasture, are men, and I am your God, saith the Lord GOD.