Ein Geschenk, das alles verändert: Unterstütze uns mit deiner Spende! Mehr Infos. Jetzt spenden

Ein Geschenk, das alles verändert: Unterstütze ERF Bibleserver mit deiner Spende! Mehr Infos. Jetzt spenden

Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Hebräer 10

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Das Ende der Opfer

1 Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht die Gestalt der Dinge selbst. Deshalb kann es die, die opfern, niemals vollkommen machen durch die Jahr für Jahr gleichen Opfer, welche man immer wieder darbringt. (Hebr 8,5) 2 Hätte nicht sonst das Opfern aufgehört, wenn die, die Gott dienen, ein für alle Mal rein geworden wären und kein von Sünden beschwertes Gewissen mehr hätten? 3 Vielmehr geschieht durch die Opfer alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden. (3Mo 16,34) 4 Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen. 5 Darum spricht er[1], wenn er in die Welt kommt: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet. 6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme – im Buch steht von mir geschrieben –, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« 8 Zuerst hatte er gesagt: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt und sie gefallen dir nicht«, welche doch nach dem Gesetz geopfert werden. 9 Dann aber sprach er: »Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen.« Da hebt er das Erste auf, damit er das Zweite einsetze. 10 Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. 11 Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können. 12 Dieser aber hat ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht, das ewiglich gilt, und hat sich zur Rechten Gottes gesetzt (Apg 2,33; Röm 8,34; Hebr 12,2; 1Petr 3,22) 13 und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel unter seine Füße gelegt werden. (Ps 110,1) 14 Denn mit einem einzigen Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. 15 Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist. Denn nachdem er gesagt hat: 16 »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht der Herr: »Ich will meine Gesetze in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich sie schreiben, (Hebr 8,10) 17 und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken.« 18 Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde. (Hebr 8,12) 

Das Bekenntnis der Hoffnung und das Gericht Gottes

19 Weil wir denn nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum, (Mt 27,51) 20 den er uns eröffnet hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch sein Fleisch, (Hebr 9,8) 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, 22 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in der Fülle des Glaubens, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser. (Eph 5,26; Hebr 4,16; 1Petr 3,21) 23 Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; (Hebr 4,14) 24 und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken 25 und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht. (Röm 13,11; Hebr 3,13) 26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, (4Mo 15,30; Hebr 6,4) 27 sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird. (Jes 26,11) 28 Wenn jemand das Gesetz des Mose missachtet, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. (5Mo 17,6) 29 Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? (Hebr 2,3; Hebr 12,25) 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.« (5Mo 32,35) 31 Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebr 12,29) 32 Gedenkt aber der früheren Tage, an denen ihr, die ihr erleuchtet wurdet, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens, (Hebr 6,4) 33 indem ihr zum Teil selbst durch Schmähungen und Bedrängnisse zum Schauspiel geworden seid, zum Teil Gemeinschaft hattet mit denen, welchen es so erging. (1Kor 4,9) 34 Denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, weil ihr wisst, dass ihr eine bessere und bleibende Habe besitzt. (Mt 6,20; Mt 19,21) 35 Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. (Hebr 4,16) 36 Geduld aber habt ihr nötig, auf dass ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt. 37 Denn »nur noch eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und wird nicht lange ausbleiben. 38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben. Wenn er aber zurückweicht, hat meine Seele kein Gefallen an ihm« (Röm 1,17) 39 Wir aber sind nicht solche, die zurückweichen und verdammt werden, sondern solche, die glauben und die Seele erretten. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Hebräer 10

Menge Bibel

Das schattenhafte Vorbild und die Unzulänglichkeit des alljährlichen Versöhnungsopfers des levitischen Hohenpriesters; die Vollkommenheit des Opfers Jesu

1 Denn weil das (mosaische) Gesetz nur das schattenhafte Abbild der zukünftigen Heilsgüter enthält[1], nicht aber die Gestalt der Dinge selbst[2], so ist es nimmermehr imstande, alljährlich durch dieselben Opfer, die man immer wieder darbringt, die an den Opfern Teilnehmenden ans Ziel[3] zu bringen. (Hebr 9,25) 2 Würde man sonst nicht mit ihrer Darbringung aufgehört haben, weil doch die Teilnehmer am Gottesdienst keinerlei Schuldbewußtsein mehr gehabt hätten, wenn sie ein für allemal gereinigt gewesen wären? 3 Statt dessen tritt durch diese Opfer alljährlich eine Erinnerung an (die) Sünden ein, 4 denn Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden[4] wegschaffen. 5 Daher sagt er[5] auch bei seinem Eintritt in die Welt (Ps 40,7-9): »Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt[6], wohl aber hast du mir einen Leib bereitet; 6 an Brandopfern und Sündopfern hast du kein Wohlgefallen gehabt. 7 Da sprach ich: ›Siehe, ich komme – in der Buchrolle (Ps 40,8) steht über mich geschrieben –, um deinen Willen, o Gott, zu tun.‹« 8 Während er zu Anfang sagt: »Schlachtopfer und Speisopfer, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt und kein Wohlgefallen an ihnen gehabt« – obgleich diese Opfer doch dem Gesetz entsprechend dargebracht werden –, 9 fährt er danach fort: »Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun«: er hebt (also) das Erste auf, um das Zweite dafür als gültig hinzustellen; 10 und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung[7] des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt. 

Das einmalige und in Vollkommenheit gültige Selbstopfer Jesu macht alle anderen Sündopfer unnötig, weil es die Gläubigen vor Gott ganz vollkommen gemacht hat

11 Und jeder Priester zwar steht Tag für Tag da, indem er seinen Dienst verrichtet und immer wieder dieselben Opfer darbringt, die doch nimmermehr imstande sind, Sünden wegzuschaffen; 12 dieser dagegen hat nur ein einziges Opfer für (die) Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt; 13 hinfort wartet er, bis seine Feinde hingelegt sein werden zum Schemel seiner Füße. 14 Denn durch eine einzige Darbringung (V.10) hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel[8] gebracht. 15 Dafür gibt uns aber auch der heilige Geist sein Zeugnis; denn nach den Worten (Jer 31,33-34): 16 »Dies ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit ihnen schließen[9] werde«, fährt der Herr fort: »Ich will meine Gesetze in ihre Herzen hineinlegen und sie ihnen in den Sinn schreiben« 17 und »ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken«. 18 Wo diese aber Vergebung gefunden haben, da ist keine Darbringung (V.10) für Sünde[10] mehr erforderlich. 19 Da wir also, liebe Brüder, die freudige Zuversicht haben, durch das Blut Jesu in das (himmlische) Heiligtum einzugehen – 20 das ist der neue, lebendige Weg, den er uns durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch, eingeweiht[11] hat –, 21 und da wir einen großen[12] Priester haben, der über das Haus Gottes gesetzt ist[13], 22 so laßt uns mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubensgewißheit hinzutreten, nachdem wir uns durch Besprengung der Herzen vom bösen Gewissen[14] befreit und unsern Leib mit reinem Wasser gewaschen[15] haben. 23 Laßt uns am Bekenntnis der Hoffnung unerschütterlich festhalten; denn treu ist der, welcher die Verheißung gegeben hat. 24 Und laßt uns auch aufeinander achtgeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen, 25 indem wir unsere Zusammenkünfte[16] nicht versäumen, wie das bei etlichen Gewohnheit ist, sondern uns gegenseitig ermuntern, und zwar um so mehr, als ihr den Tag (der Wiederkunft Jesu) schon nahen seht. 26 Denn wenn wir vorsätzlich[17] sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, so bleibt uns fortan kein Opfer für die Sünden mehr übrig, 27 sondern nur ein angstvolles Warten auf das Gericht und die Gier des Feuers, das die Widerspenstigen verzehren wird. 28 Wenn jemand das mosaische Gesetz verworfen[18] hat, so muß er ohne Erbarmen auf (die Aussage von) zwei oder drei Zeugen hin sterben (4.Mose 15,30-31; 5.Mose 17,6): 29 eine wieviel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos[19] geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat! 30 Wir kennen ja den, der gesagt hat (5.Mose 32,35-36): »Mein ist die Rache[20], ich will vergelten«, und an einer anderen Stelle (Ps 135,14): »Der Herr wird sein Volk richten.« 31 Schrecklich ist es, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen. (5Mo 32,39) 

Mahnung zur Glaubenstreue und Hoffnungszuversicht bei den zunehmenden Leiden im Hinblick auf den verheißenen Lohn

32 Denkt aber an die früheren Tage zurück, in denen ihr nach empfangener Erleuchtung einen harten Leidenskampf geduldig bestanden habt, 33 indem ihr teils selbst durch Beschimpfungen und Drangsale zum öffentlichen Schauspiel gemacht wurdet, teils an den Geschicken derer teilnehmen mußtet, die in solche Lagen versetzt waren. 34 Ihr habt ja doch mit den Gefangenen mitgelitten und den Raub eurer Habe mit Freuden hingenommen in der Erkenntnis, daß ihr selbst einen wertvolleren und bleibenden Besitz habt. 35 Werft also eure freudige Zuversicht nicht weg: sie bringt ja eine hohe Lohnvergeltung mit sich! 36 Denn standhaftes Ausharren[21] tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens das verheißene Gut erlangt. (Kol 1,5) 37 Denn es währt »nur noch eine kleine, ganz kurze Zeit, dann wird der kommen, der kommen soll, und nicht auf sich warten lassen. 38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben[22] das Leben haben«, und »wenn er kleinmütig zurückweicht, hat mein Herz kein Wohlgefallen an ihm« (Jes 26,20; Hab 2,3-4). 39 Wir aber haben nichts mit dem Zurückweichen[23] zu tun, das zum Verderben führt, sondern (halten es) mit dem Glauben, der das Leben gewinnt. 

Public Domain

Hebräer 10

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Das einmalige, vollkommene Sühnopfer Jesu Christi bewirkt ein vollkommenes Heil

1 Denn weil das Gesetz nur einen Schatten der zukünftigen [Heils-] Güter hat, nicht die Gestalt der Dinge selbst, so kann es auch mit den gleichen alljährlichen Opfern, die man immer wieder darbringt, die Hinzutretenden niemals zur Vollendung bringen. (Hebr 7,19; Hebr 8,5; Hebr 9,9; Hebr 10,11) 2 Hätte man sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst verrichten, einmal gereinigt, kein Bewusstsein von Sünden mehr gehabt hätten? 3 Stattdessen geschieht durch diese [Opfer] alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden. (3Mo 16,34) 4 Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen! (Mi 6,6; Hebr 9,9; Hebr 10,11) 5 Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet. (Ps 40,7; Ps 40,9; Phil 2,7; Hebr 2,14) 6 An Brandopfern[1] und Sündopfern[2]hast du kein Wohlgefallen. (1Sam 15,22; Ps 50,13; Ps 51,18) 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme — in der Buchrolle steht von mir geschrieben —, um deinen Willen, o Gott, zu tun!«[3] (Ps 40,7; Ps 40,8; Mt 6,10; Lk 22,42; Joh 4,34; Joh 5,30; Joh 5,39; Joh 6,38) 8 Oben sagt er: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, du hast auch kein Wohlgefallen an ihnen« — die ja nach dem Gesetz dargebracht werden —, (3Mo 1,1) 9 dann fährt er fort: »Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun«. [Somit] hebt er das Erste auf, um das Zweite einzusetzen. (Hebr 7,18; Hebr 10,7) 10 Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal. (Joh 17,17; Joh 17,19; 1Kor 6,11; Hebr 9,26; Hebr 9,28; Hebr 10,14; 1Joh 2,2) 11 Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt oftmals dieselben Opfer dar, die doch niemals Sünden hinwegnehmen können; (2Mo 29,38; Hebr 7,27; Hebr 10,4) 12 Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt, (Apg 7,55; Hebr 1,3; Hebr 9,12; Hebr 9,24) 13 und er wartet hinfort, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden. (Ps 110,1; 1Kor 15,25) 14 Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden. (Eph 5,27; Hebr 9,12; Hebr 9,28; Hebr 10,10) 15 Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist: (Mk 12,36; Hebr 9,8) 16 »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«, (Jer 31,33; Hebr 8,10) 17 sagt er auch: »An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.«[4] (Jer 31,33) 18 Wo aber Vergebung für diese ist, da gibt es kein Opfer mehr für Sünde. (Röm 8,1; Röm 8,31; Hebr 10,2; Hebr 10,10; Hebr 10,14) 

Ermunterung zum freimütigen Eintreten ins Heiligtum und zum gläubigen Festhalten am Bekenntnis

19 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, (Eph 2,18; Eph 3,12; Hebr 9,8) 20 den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, (Mt 27,51; Joh 10,9; 1Tim 3,16; 1Joh 4,2) 21 und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben, (Hebr 3,1; Hebr 3,6) 22 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser. (Ps 32,2; Ps 51,12; Hes 36,25; Joh 4,24; Eph 5,26; Hebr 4,16; Hebr 9,14; Hebr 11,6; 1Petr 1,2; 1Joh 1,7) 23 Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —, (1Kor 1,9; 1Thess 5,24; 2Thess 3,3; Hebr 4,14) 24 und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken, (Eph 2,10; Kol 1,10; 1Tim 6,18; Tit 2,7; Hebr 2,14; Hebr 3,8; Hebr 3,12; 1Joh 4,7) 25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht! (Spr 18,1; Röm 13,11; 2Tim 3,14; Jak 5,8) 26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, (4Mo 15,30; Hebr 6,4) 27 sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird. (Mal 3,19; 2Thess 1,8) 28 Wenn jemand das Gesetz Moses verwirft, muss er ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin; (5Mo 17,6; Mt 18,16) 29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? (Mt 12,31; 1Kor 11,27; Hebr 6,6; Hebr 10,10; Hebr 10,14) 30 Denn wir kennen ja den, der sagt: »Die Rache ist mein; ich will vergelten!, spricht der Herr«, und weiter: »Der Herr wird sein Volk richten«.[5] (5Mo 32,35; Ps 94,1; Nah 1,2; Röm 12,19) 31 Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! (5Mo 32,41; Lk 12,5; Offb 20,11) 32 Erinnert euch aber an die früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet wurdet, viel Kampf erduldet habt, der mit Leiden verbunden war, (5Mo 8,2; Phil 1,29; 1Thess 2,14; Hebr 6,4) 33 da ihr teils selbst Schmähungen und Bedrängnissen öffentlich preisgegeben wart, teils mit denen Gemeinschaft hattet, die so behandelt wurden. (1Kor 4,9; Hebr 10,34; Hebr 13,3) 34 Denn ihr hattet Mitleid mit mir in meinen Ketten bewiesen und den Raub eurer Güter mit Freuden hingenommen, weil ihr in euch selbst gewiss seid, dass ihr ein besseres und bleibendes Gut in den Himmeln besitzt. (Mt 6,20; 2Tim 1,8; 2Tim 1,16; Hebr 11,26; Jak 1,2; 1Petr 4,13) 35 So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat! (Hebr 3,14; Offb 2,10) 36 Denn standhaftes Ausharren tut euch not, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung erlangt. (Röm 2,7; Röm 5,3; Hebr 6,12; Hebr 6,15; Offb 1,9; Offb 13,10) 37 Denn noch eine kleine, ganz kleine Weile, dann wird der kommen, der kommen soll, und wird nicht auf sich warten lassen. (Hab 2,6; Jak 5,7) 38 »Der Gerechte aber wird aus Glauben leben«; doch: »Wenn er feige zurückweicht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben«.[6] (Hes 18,23; Hab 2,3; Hab 2,4; Röm 1,17; 1Kor 10,5; Gal 3,1) 39 Wir aber gehören nicht zu denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele. (1Petr 1,9) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Hebräer 10

King James Version

1 For the law having a shadow of good things to come, and not the very image of the things, can never with those sacrifices which they offered year by year continually make the comers thereunto perfect. 2 For then would they not have ceased to be offered? because that the worshippers once purged should have had no more conscience of sins. 3 But in those sacrifices there is a remembrance again made of sins every year. 4 For it is not possible that the blood of bulls and of goats should take away sins. 5 Wherefore when he cometh into the world, he saith, Sacrifice and offering thou wouldest not, but a body hast thou prepared me: 6 In burnt offerings and sacrifices for sin thou hast had no pleasure. 7 Then said I, Lo, I come (in the volume of the book it is written of me,) to do thy will, O God. 8 Above when he said, Sacrifice and offering and burnt offerings and offering for sin thou wouldest not, neither hadst pleasure therein; which are offered by the law; 9 Then said he, Lo, I come to do thy will, O God. He taketh away the first, that he may establish the second. 10 By the which will we are sanctified through the offering of the body of Jesus Christ once for all. 11 And every priest standeth daily ministering and offering oftentimes the same sacrifices, which can never take away sins: 12 But this man, after he had offered one sacrifice for sins for ever, sat down on the right hand of God; 13 From henceforth expecting till his enemies be made his footstool. 14 For by one offering he hath perfected for ever them that are sanctified. 15 Whereof the Holy Ghost also is a witness to us: for after that he had said before, 16 This is the covenant that I will make with them after those days, saith the Lord, I will put my laws into their hearts, and in their minds will I write them; 17 And their sins and iniquities will I remember no more. 18 Now where remission of these is, there is no more offering for sin. 19 Having therefore, brethren, boldness to enter into the holiest by the blood of Jesus, 20 By a new and living way, which he hath consecrated for us, through the veil, that is to say, his flesh; 21 And having an high priest over the house of God; 22 Let us draw near with a true heart in full assurance of faith, having our hearts sprinkled from an evil conscience, and our bodies washed with pure water. 23 Let us hold fast the profession of our faith without wavering; (for he is faithful that promised;) 24 And let us consider one another to provoke unto love and to good works: 25 Not forsaking the assembling of ourselves together, as the manner of some is; but exhorting one another: and so much the more, as ye see the day approaching. 26 For if we sin wilfully after that we have received the knowledge of the truth, there remaineth no more sacrifice for sins, 27 But a certain fearful looking for of judgment and fiery indignation, which shall devour the adversaries. 28 He that despised Moses' law died without mercy under two or three witnesses: 29 Of how much sorer punishment, suppose ye, shall he be thought worthy, who hath trodden under foot the Son of God, and hath counted the blood of the covenant, wherewith he was sanctified, an unholy thing, and hath done despite unto the Spirit of grace? 30 For we know him that hath said, Vengeance belongeth unto me, I will recompense, saith the Lord. And again, The Lord shall judge his people. 31 It is a fearful thing to fall into the hands of the living God. 32 But call to remembrance the former days, in which, after ye were illuminated, ye endured a great fight of afflictions; 33 Partly, whilst ye were made a gazingstock both by reproaches and afflictions; and partly, whilst ye became companions of them that were so used. 34 For ye had compassion of me in my bonds, and took joyfully the spoiling of your goods, knowing in yourselves that ye have in heaven a better and an enduring substance. 35 Cast not away therefore your confidence, which hath great recompence of reward. 36 For ye have need of patience, that, after ye have done the will of God, ye might receive the promise. 37 For yet a little while, and he that shall come will come, and will not tarry. 38 Now the just shall live by faith: but if any man draw back, my soul shall have no pleasure in him. 39 But we are not of them who draw back unto perdition; but of them that believe to the saving of the soul. 

King James Bible (1769). Public Domain.
Please note the following exceptions for use and publication in the United Kingdom: Cambridge University Press