1Ihr Inseln, schweigt vor mir! Und die Völker sollen neue Kraft gewinnen! Sie sollen herzutreten und dann reden! Lasst uns miteinander rechten!2Wer lässt den von Osten her kommen, dem Heil auf dem Fuße folgt, vor dem er Völker und Könige dahingibt, dass er ihrer mächtig wird? Sein Schwert macht sie wie Staub und sein Bogen wie verwehte Spreu. (Isa 44:28; Isa 45:1; Isa 45:13; Isa 46:11; Isa 48:14)3Er jagt ihnen nach und zieht unversehrt hindurch und berührt den Weg nicht mit seinen Füßen.4Wer tut und macht das? Wer ruft die Geschlechter von Anfang her? Ich bin’s, der HERR, der Erste, und bei den Letzten noch derselbe. (Isa 44:6; Isa 48:12; Re 1:8; Re 1:17)5Als die Inseln das sahen, fürchteten sie sich, und die Enden der Erde erschraken; sie nahten sich und kamen herzu.6Einer hilft dem andern und spricht zu seinem Gesellen: Sei stark!7Der Meister bestärkt den Feinschmied, der, welcher mit dem Hammer das Blech glättet, den, der mit dem Schlägel hämmert; er sagt: Das hält gut zusammen!, und festigt es mit Nägeln, dass es nicht wackelt.
Gott steht zu seinem erwählten Volk
8Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Same Abrahams, meines Geliebten, (Ps 135:4; Isa 42:19; Isa 44:1; Isa 44:21; Isa 45:4; Isa 48:20; Jas 2:23)9du, den ich fest ergriffen habe von den Enden der Erde her und berufen von ihren Grenzen, zu dem ich sprach: Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht –,10fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. (Isa 43:1; Isa 43:5; Isa 44:2)11Siehe, zu Spott und zuschanden sollen werden alle, die dich hassen; sie sollen werden wie nichts und die Leute, die mit dir streiten, sollen umkommen.12Wenn du nach ihnen fragst, wirst du die nicht finden, die mit dir hadern. Es sollen werden wie nichts und ein Ende haben, die dich bekämpfen.13Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!14Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels. (Isa 43:3; Isa 44:2)15Siehe, ich habe dich zum scharfen, neuen Dreschwagen gemacht, der viele Zacken hat, dass du Berge zerdreschen und zermalmen sollst und Hügel wie Spreu machen.16Du sollst sie worfeln, dass der Wind sie wegführt und der Wirbelsturm sie verweht. Du aber wirst fröhlich sein über den HERRN und wirst dich rühmen des Heiligen Israels.17Die Elenden und Armen suchen Wasser und es ist nichts da, ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.18Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen inmitten der Täler und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen. (Ex 17:6; Ps 107:35; Isa 35:1; Isa 35:7; Isa 43:19)19Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchsbaum und Kiefern,20damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: Des HERRN Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es geschaffen.
Die Götter sollen ihre Macht beweisen
21Bringt eure Sache vor, spricht der HERR; sagt an, womit ihr euch verteidigen wollt, spricht der König in Jakob.22Sie sollen herzutreten und uns verkündigen, was kommen wird. Verkündigt es doch, was früher geweissagt wurde, damit wir darauf achten! Oder lasst uns hören, was kommen wird, damit wir merken, dass es eintrifft! (Isa 43:8; Isa 44:7)23Verkündigt uns, was hernach kommen wird, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Wohlan, tut Gutes oder tut Schaden, damit wir uns verwundern und erschrecken!24Siehe, ihr seid nichts und euer Tun ist auch nichts, und euch erwählen ist ein Gräuel.25Von Norden habe ich einen kommen lassen und er ist gekommen, vom Aufgang der Sonne her den, der meinen Namen anruft. Er zerstampft die Gewaltigen wie Lehm und wie der Töpfer, der den Ton tritt.26Wer hat es von Anfang an verkündigt, dass wir’s vernahmen? Wer hat es vorher geweissagt, dass wir sagen: Das ist recht! Aber da ist keiner, der es verkündigte, keiner, der etwas hören ließ, keiner, der von euch ein Wort hörte.27Ich bin der Erste, der zu Zion sagt: Siehe, da ist’s!, und Jerusalem gebe ich einen Freudenboten. (Isa 52:7)28Schau ich mich um, da ist niemand, und unter ihnen ist kein Ratgeber, dass ich sie fragen könnte und sie mir antworteten.29Siehe, sie sind alle nichts und nichtig sind ihre Werke; ihre Götzenbilder sind leerer Wind.
Isaiah 41
Menge Bibel
1»Höret mich schweigend an, ihr Meeresländer, und die Völker mögen neue Kraft gewinnen! Laßt sie herzutreten, alsdann mögen sie reden: vereint wollen wir in den Rechtsstreit eintreten!2Wer hat vom Sonnenaufgang her den (Mann) erweckt, dem der Sieg entgegenkommt auf Schritt und Tritt? Wer gibt Völker in seine Gewalt und läßt ihn Könige niedertreten, daß sein Schwert sie wie Staub macht und sein Bogen wie verwehte Spreu,3daß er hinter ihnen herjagt, unversehrt einherzieht, ohne den Pfad mit seinen Füßen zu berühren?4Wer hat solches gewirkt und vollbracht? Er, der die Menschengeschlechter (ins Dasein) gerufen hat von Anbeginn an, ich, der HERR, der ich der Erste und bei den Letzten noch derselbe bin.« –5Die Meeresländer haben es gesehen und erschraken, es erbebten die Enden der Erde; sie näherten sich und kamen herbei;6ein jeder half dem andern und sagte zu seinem Genossen: »Sei stark[1]!«7Und es ermunterte der Bildgießer den Goldschmied und der mit dem Hammer glättende (Meister) den Klöpfelschläger und sagte von der Lötung: »Sie ist trefflich!« Darauf machte er es[2] mit Nägeln fest, damit es nicht wackle.
Israel als der in Abraham erwählte und seitdem nicht verworfene Knecht Gottes
8»Du aber, Israel, mein Knecht, du Jakob, den ich erwählt habe, Sprößling Abrahams, meines Freundes (1.Mose 18,19),9du, den ich von den Enden der Erde hergeholt und von ihren Säumen[3] her berufen und zu dem ich gesagt habe: ›Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und dich nicht verworfen‹:10Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich und helfe dir auch und halte dich aufrecht mit meiner heilverleihenden[4] Rechten.11Siehe, es sollen beschämt und mit Schmach bedeckt dastehen alle, die (in Feindschaft) gegen dich entbrennen; es sollen zunichte werden und zugrunde gehen alle, die Streit mit dir anfangen[5].12Du wirst sie suchen und nicht mehr finden, alle, die dich befehdet haben; wie nichts und gar nichts sollen alle werden, die Krieg mit dir führen.13Denn ich, der HERR, dein Gott, werde deine Rechte stark machen, ich, der ich dir zurufe: ›Fürchte dich nicht: ich helfe dir!‹«
Israel als das zwar äußerlich armselige, aber doch in Gott starke und gesegnete Volk
14»Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du winziges Israel! »Ich helfe dir« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »und dein Erlöser ist der Heilige Israels.15Siehe, ich mache dich zu einem scharfen Dreschschlitten, einem neuen, mit vielen Schneiden besetzten: du sollst Berge[6] zerdreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen;16du sollst sie worfeln[7], daß der Wind sie verweht und der Sturm sie auseinander treibt; du aber sollst jubeln über den HERRN, sollst über den Heiligen Israels mit Stolz frohlocken!17Die Elenden und die Armen, die da nach Wasser suchen, und keines ist da, deren Zunge vor Durst lechzt, die will ich, der HERR, erhören: ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.18Ich will Ströme auf kahlen Höhen entspringen lassen und Quellen inmitten der Talgründe; ich will die Wüste zum Wasserteich machen und dürres Land zu Wasserbrunnen.19Ich will in der Wüste Zedern wachsen lassen, Akazien, Myrten und Ölbäume, will in der Steppe Zypressen pflanzen, Ulmen und Pinien allzumal,20damit sie sehen und erkennen, zu Herzen nehmen und innewerden allesamt, daß die Hand des HERRN dies vollführt und der Heilige Israels dies geschaffen hat.«21»Tragt eure Rechtssache vor!« spricht der HERR; »schafft eure Beweismittel herbei!« gebietet der König Jakobs.22»Sie mögen sie herbeischaffen und uns das kundtun, was sich ereignen wird: Von dem Früheren berichtet uns, wie es damit gestanden hat, damit wir darauf achten[8] und erfahren, wie es in Erfüllung gegangen ist. Oder laßt uns das Zukünftige vernehmen:23Gebt an, was späterhin eintreten wird, damit wir erkennen, daß ihr Götter seid! Ja, leistet irgend etwas Gutes oder Böses, damit wir staunen und es miteinander prüfend ansehen!24Seht, ihr seid nichts, und euer ganzes Tun ist nichtig: verabscheuenswert ist, wer euch erwählt!25Ich aber habe einen (Mann) vom Norden her erweckt – und er ist gekommen –, vom Aufgang der Sonne her, der meinen Namen anruft; und er hat Statthalter[9] zertreten wie Lehm und wie ein Töpfer den Ton zerstampft.26Wer hat das von Anbeginn an verkündigt, damit wir es wüßten, und lange im voraus, damit wir sagen könnten: ›Er hat recht gehabt‹? Doch keiner ist dagewesen, der etwas verkündigt hätte, und keiner hat etwas angesagt, keiner hat eine Weissagung von euch zu hören bekommen.27Ich bin der Erste, der zu Zion gesagt hat: ›Seht, hier sind sie!‹, und habe für Jerusalem einen Freudenboten bestellt.28Doch wenn ich hinblickte, so war da niemand, nämlich von diesen hier, und da war keiner, der Auskunft zu geben wußte, so daß ich sie hätte befragen können und sie mir Antwort gegeben hätten.29Seht, sie alle sind nichts: ihr ganzes Tun ist Nichtigkeit, leerer Wind ihre Gußbilder.«
Isaiah 41
Hoffnung für alle
Der Herr fordert die Götter heraus
1So spricht der Herr: »Ihr Bewohner der Inseln und der fernen Küsten, seid still und hört mir zu! Nehmt euren ganzen Mut zusammen, ihr Völker, und kommt her! Hier könnt ihr eure Sache vorbringen. Lasst uns die Gerichtsverhandlung beginnen.2Wer hat den Mann aus dem Osten[1] berufen, um für Gerechtigkeit einzutreten? Wer verhilft ihm zum Sieg über ganze Völker? Wer lässt ihn Könige stürzen, sie mit seinen Waffen bezwingen und wie Staub und Spreu durch die Luft wirbeln? (Isa 44:28; Isa 46:11; Isa 48:14)3Er scheint zu fliegen, wenn er ihnen nachjagt. Seine Füße berühren kaum den Boden. Niemand kann ihm Schaden zufügen.4Wer steht dahinter, wer bewirkt das alles? Es ist derselbe, der von Anfang an die Geschichte der Menschheit gelenkt hat: ich, der HERR! Vor der ersten Generation war ich schon da, und auch bei der letzten bin ich noch derselbe.«5Als die Bewohner der Inseln und der fernen Länder sahen, was geschah, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Zitternd liefen sie zusammen.6Einer hilft nun dem anderen, gegenseitig sprechen sie sich Mut zu.7Sie setzen ihre Hoffnung auf eine neue Götterstatue. Der Kunsthandwerker glättet die gegossene Figur mit dem Hammer und fordert den Goldschmied auf: »Beeil dich!« Der hämmert das Goldblech und überzieht damit sorgfältig die Statue. »Das wird gut halten«, sagt er. Schließlich wird das Standbild auf einem Sockel festgenagelt, damit es nicht wackelt.
Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott
8Der Herr sagt: »Israel, du bist das Volk, das mir dient. Du Nachkommenschaft Jakobs, dich habe ich erwählt. Du stammst von meinem Freund Abraham ab,9dich allein habe ich vom Ende der Erde herbeigeholt. Von weit her habe ich dich gerufen und zu dir gesagt: ›Du sollst mir dienen!‹ Dich habe ich erwählt und nicht verstoßen.10Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand[2] beschütze ich dich!11Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die Männer, die dich bekämpfen, werden zugrunde gehen. Niemand redet dann mehr von ihnen.12Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir führten – du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte.13Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir.14Israel, du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach und hilflos bist. Ich helfe dir; ich, der HERR, der heilige Gott Israels, bin dein Erlöser.15Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Zähnen. Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen.16Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen wie Getreide, damit der Wind sie wie Spreu fortträgt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Du aber wirst jubeln über mich, den HERRN; den heiligen Gott Israels wirst du rühmen.«
Gott gibt Wasser in der Wüste
17Der Herr sagt: »Mein Volk steckt tief im Elend. Sie suchen Wasser, aber finden keins. Vor Durst klebt ihnen die Zunge am Gaumen. Doch ich, der HERR, antworte auf ihre Hilfeschreie. Ich bin der Gott Israels und lasse mein Volk nicht im Stich.18Auf den kahlen Hügeln lasse ich Bäche hervorbrechen, und in öden Tälern sollen Quellen entspringen. Ich verwandle die Wüste in fruchtbares Land mit Teichen und sprudelnden Quellen.19Viele Bäume pflanze ich dort an: Zedern, Akazien und Myrten, Ölbäume und Wacholder, Platanen und Zypressen.20Wer das sieht, wird erkennen, dass ich, der HERR, hier eingegriffen habe; jeder soll wissen: Der heilige Gott Israels hat dies alles gemacht.«
Die Götter sind nichts und können nichts
21Der HERR, der König Israels, sagt zu den Göttern der Völker: »Jetzt habt ihr Gelegenheit, euch vor Gericht zu verteidigen. Legt eure Beweise vor!22Zeigt eure Macht und lasst uns wissen, was sich alles ereignet. Ihr wisst doch, was in der Vergangenheit geschah. Was hat es zu bedeuten? Erklärt es uns, damit wir es verstehen können! Oder sagt uns jetzt die Zukunft voraus, damit wir sehen, ob es eintrifft.23Kündigt an, was einmal geschehen wird, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Sagt uns, was kommt, ganz gleich ob es etwas Gutes oder Schlimmes ist. Dann werden wir große Achtung vor euch haben.24Aber dazu seid ihr gar nicht in der Lage: Ihr seid nichts und könnt nichts! Wer euch verehrt, ist mir zuwider.25Ich habe den Mann aus dem Norden berufen und auf den Weg geschickt. Er, der meinen Namen anruft, tritt seinen Siegeszug an und stürmt von Osten herbei. Er wird mächtige Fürsten wie Lehmklumpen zertreten, so wie ein Töpfer den Ton stampft und knetet.26Hat etwa einer von euch Göttern das lange Zeit im Voraus angekündigt, so dass man es wiedererkennt, wenn es eintrifft? Dann hätten wir gerufen: ›Richtig, so hat er es vorausgesagt!‹ Aber keiner hat es prophezeit, keiner hat es angekündigt. Niemand hörte von euch auch nur ein einziges Wort darüber!27Ich bin der Erste und Einzige, der Jerusalem die Befreiung durch diesen Mann angekündigt hat. Ich schickte einen Boten mit dieser frohen Nachricht zum Berg Zion.28Doch wenn ich diese Götter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen könnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten.29Sie alle sind nichts als ein großer Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese Götter sind hohl und leer!«
Isaiah 41
Elberfelder Bibel
Gottes Rettung durch den Eroberer Kyrus
1Hört mir schweigend zu, ihr Inseln! Und die Völkerschaften sollen neue Kraft gewinnen.[1] Sie sollen herzutreten, dann mögen sie reden: Lasst uns miteinander vor Gericht treten! (Isa 41:21; Isa 49:1; Zec 2:17)2Wer hat vom ⟨Sonnen⟩aufgang her den erweckt, dessen Fuß Gerechtigkeit[2] begegnet? ⟨Wer⟩ gibt Nationen vor ihm dahin[3] und stürzt Könige hinab?[4] Sein Schwert macht sie wie Staub, sein Bogen wie verwehte Strohstoppeln. (Ezr 1:2; Isa 41:25; Isa 45:1; Isa 45:13; Isa 46:11)3Er jagt ihnen nach, zieht wohlbehalten einher, berührt den Weg nicht mit seinen Füßen.4Wer hat es gewirkt und getan? Der die Generationen ruft von Anbeginn. Ich, der HERR, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe[5]. (Ps 102:28; Isa 41:20; Isa 43:10; Isa 44:6; Isa 48:12)5Die Inseln haben es gesehen und fürchten sich, es erbeben die Enden der Erde. Sie näherten sich und kamen herbei. (Ps 65:9)6Einer hilft dem andern und sagt zu seinem Bruder: Sei mutig!7Und der Kunsthandwerker ermutigt den Goldschmied. Der mit dem Hammer glättet, ⟨ermutigt⟩ den, der auf den Amboss schlägt[6], und sagt von der Lötung: Sie ist gut. Und er befestigt es[7] mit Nägeln, dass es nicht wackelt. (Isa 40:19)
Trost für Israel, den Knecht Gottes
8Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Nachkomme Abrahams, meines Freundes, (De 7:6; 1Ch 16:13; 2Ch 20:7; Ps 136:21; Isa 29:22; Isa 43:10; Isa 44:1; Isa 45:4; Isa 49:3; Jas 2:23)9du, den ich ergriffen von den Enden der Erde und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe, zu dem ich sprach: Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und nicht verworfen – (Ne 9:7; Ro 11:2; Heb 2:16)10fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Habe keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich halte dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit. (Ge 26:24; 2Sa 22:19; Ps 18:36; Ps 33:12; Ps 37:17; Isa 35:4; Isa 43:5; Isa 44:2; Zec 10:6; Lu 1:54)11Siehe, beschämt und zuschanden werden alle, die ⟨in Feindschaft⟩ gegen dich entbrannt sind. Es werden wie nichts und gehen zugrunde die Männer, die den Rechtsstreit mit dir führen[8]. (Ex 12:29; Isa 45:24; Isa 54:15; Isa 60:12; Jer 12:17)12Du wirst sie suchen und nicht finden, die Männer, die mit dir zanken[9]. Wie nichts und wie Nichtigkeit werden die Männer, die mit dir Krieg führen[10]. (Isa 29:8; Isa 49:25; Zep 3:19)13Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine Rechte ergreift, der zu dir spricht: Fürchte dich nicht! Ich, ich helfe dir! – (Ps 118:7; Jer 30:10)14Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein[11] Israel! Ich, ich helfe dir, spricht der HERR[12], und dein Erlöser ist der Heilige Israels. (Job 19:25; Job 25:6; Isa 37:4; Isa 43:3; Isa 63:16; Lu 12:32)15Siehe, ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, mit Doppelschneiden versehen: du wirst Berge dreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen. (Jos 17:18; Jud 6:16; Mic 4:13)16Du wirst sie worfeln, und der Wind wird sie forttragen und der Sturm sie zerstreuen. Du aber, du wirst jubeln in dem HERRN und dich rühmen in dem Heiligen Israels. (Isa 29:19; Jer 51:2; Joe 2:23)17Die Elenden und die Armen suchen nach Wasser, und es gibt keins, ihre Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der HERR, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen. (Ps 94:14; Isa 55:1; Jer 31:25; Heb 13:5)18Ich werde Ströme öffnen auf den kahlen Höhen und Quellen mitten in den Talebenen. Ich werde die Wüste zum Wasserteich machen und das dürre Land zu Wasserquellen. (Jud 15:19; Ps 126:4; Isa 35:6; Isa 43:19)19Ich werde Zedern in die Wüste setzen, Akazien, Myrten und Olivenbäume, werde Wacholderbäume in die Steppe pflanzen, Platanen und Zypressen miteinander, (Isa 51:3; Isa 55:13)20damit sie sehen und erkennen, es merken[13] und verstehen allesamt, dass die Hand des HERRN dies getan und der Heilige Israels es geschaffen hat. (Isa 28:29; Isa 41:4; Isa 66:2)21Bringt eure Rechtssache vor!, spricht der HERR. Bringt eure Beweise herbei!, spricht der König Jakobs. (Isa 1:18; Isa 33:22; Isa 41:1; Isa 43:15)22Sie sollen ⟨sie⟩ herbeibringen[14] und uns verkünden, was sich ereignen wird; das Frühere, was war es? Verkündet es, damit wir es uns zu Herzen nehmen![15] Oder lasst uns das Künftige hören, damit wir seinen Ausgang erkennen[16]! (Isa 42:9; Isa 43:9; Isa 45:21; Isa 46:10; Isa 48:14)23Verkündet das später Kommende, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Ja, lasst es gut sein oder schlimm sein[17], dass wir uns gegenseitig ansehen und miteinander erschrecken[18]! (Isa 19:12; Jer 10:5)24Siehe, ihr seid nichts, und euer Tun ist Nichtigkeit[19]. Ein Gräuel ist, wer euch erwählt! (De 7:25; Isa 44:9; 1Co 8:4)25Ich habe ⟨ihn⟩ von Norden her erweckt, und er kam herbei – von Sonnenaufgang her[20] den, der meinen Namen anruft[21]. Und er zertritt[22] Befehlshaber wie Lehm und wie ein Töpfer, der Ton stampft. (Isa 41:2)26Wer hat es von Anfang an verkündet, dass wir es erkannt hätten, und von jeher, dass wir sagen könnten: Richtig! Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Sprüche gehört hätte. (Isa 44:7)27[23] Als Erster ⟨habe ich⟩ zu Zion ⟨gesagt⟩: Siehe, siehe, da sind sie[24], und Jerusalem gebe ich einen Freudenboten!28Und ich sehe hin, doch da ist niemand, und unter diesen da sind keine Ratgeber, die ich fragen ⟨kann⟩ und die mir Antwort geben.29Siehe, sie alle sind Betrug. Nichtigkeit sind ihre Machwerke, Wind und Leere ihre gegossenen Bilder. (1Sa 12:21; Ps 96:5; Isa 46:7; Zec 10:2)