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Sprüche 20

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Der Wein macht Spötter, und starkes Getränk macht wild; wer davon taumelt, wird niemals weise. (Spr 23,29; Spr 31,5; Hos 4,11) 2 Das Drohen des Königs ist wie das Brüllen eines Löwen; wer ihn erzürnt, der sündigt wider das eigene Leben. (Spr 16,14) 3 Eine Ehre ist es dem Mann, dem Streit fernzubleiben; aber die gerne streiten, sind allzumal Toren. 4 Im Herbst will der Faule nicht pflügen; so muss er in der Ernte betteln und kriegt nichts. (Spr 6,6) 5 Der Rat im Herzen eines Mannes ist wie ein tiefes Wasser; aber ein Verständiger kann es schöpfen. 6 Viele Menschen rühmen sich ihrer Güte; aber wer findet einen, der zuverlässig ist? 7 Ein Gerechter, der unsträflich wandelt, dessen Kindern wird’s wohlgehen. (Ps 112,1) 8 Ein König, der auf dem Richterstuhl sitzt, sondert aus mit seinem Blick alles Böse. (Ps 101,3) 9 Wer kann sagen: »Ich habe mein Herz geläutert und bin rein von meiner Sünde«? (Hi 4,17; Hi 9,2; Spr 30,12) 10 Zweierlei Gewicht und zweierlei Maß ist beides dem HERRN ein Gräuel. 11 Schon einen Knaben erkennt man an seinem Tun, ob er lauter und redlich werden will. (Spr 22,6) 12 Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der HERR. 13 Liebe den Schlaf nicht, dass du nicht arm wirst; lass deine Augen offen sein, so wirst du Brot genug haben. 14 »Schlecht, schlecht!«, spricht man, wenn man kauft; aber wenn man weggeht, so rühmt man sich. 15 Es gibt Gold und viel Perlen; aber ein Mund, der Vernünftiges redet, ist ein edles Kleinod. 16 Nimm dem sein Kleid, der für einen andern Bürge wurde, und pfände ihn anstelle des Fremden! (Spr 6,1) 17 Das gestohlene Brot schmeckt dem Manne gut; aber am Ende hat er den Mund voller Kieselsteine. (Spr 9,17) 18 Pläne kommen zum Ziel, wenn man sich recht berät; und Krieg soll man mit Vernunft führen. (Spr 24,6) 19 Wer Geheimnisse verrät, ist ein Verleumder, und mit dem, der den Mund nicht halten kann, lass dich nicht ein. 20 Wer seinem Vater und seiner Mutter flucht, dessen Leuchte wird verlöschen in der Finsternis. (2Mo 21,17; Spr 30,17) 21 Das Erbe, nach dem man zuerst sehr eilt[1], wird zuletzt nicht gesegnet sein. 22 Sprich nicht: »Ich will Böses vergelten!« Harre des HERRN, der wird dir helfen. (Spr 24,29; Röm 12,17) 23 Zweierlei Gewicht ist dem HERRN ein Gräuel, und eine falsche Waage ist nicht gut. 24 Jedermanns Schritte bestimmt der HERR. Welcher Mensch versteht seinen Weg? 25 Es ist dem Menschen ein Fallstrick, unbedacht Gelübde zu tun und erst nach dem Geloben zu überlegen. 26 Ein weiser König sondert die Frevler aus und lässt das Rad über sie gehen. 27 Eine Leuchte des HERRN ist des Menschen Geist; er durchforscht alle Kammern des Innern. (1Kor 2,11) 28 Gütig und treu sein behütet den König, und sein Thron besteht durch Güte. (Spr 16,12) 29 Der Jünglinge Ehre ist ihre Stärke, und graues Haar ist der Alten Schmuck. (Spr 16,31) 30 Man muss dem Bösen wehren mit harter Strafe und mit ernsten Schlägen, die man fühlt. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Sprüche 20

King James Version

1 Wine is a mocker, strong drink is raging: and whosoever is deceived thereby is not wise. 2 The fear of a king is as the roaring of a lion: whoso provoketh him to anger sinneth against his own soul. 3 It is an honour for a man to cease from strife: but every fool will be meddling. 4 The sluggard will not plow by reason of the cold; therefore shall he beg in harvest, and have nothing. 5 Counsel in the heart of man is like deep water; but a man of understanding will draw it out. 6 Most men will proclaim every one his own goodness: but a faithful man who can find? 7 The just man walketh in his integrity: his children are blessed after him. 8 A king that sitteth in the throne of judgment scattereth away all evil with his eyes. 9 Who can say, I have made my heart clean, I am pure from my sin? 10 Divers weights, and divers measures, both of them are alike abomination to the LORD. 11 Even a child is known by his doings, whether his work be pure, and whether it be right. 12 The hearing ear, and the seeing eye, the LORD hath made even both of them. 13 Love not sleep, lest thou come to poverty; open thine eyes, and thou shalt be satisfied with bread. 14 It is naught, it is naught, saith the buyer: but when he is gone his way, then he boasteth. 15 There is gold, and a multitude of rubies: but the lips of knowledge are a precious jewel. 16 Take his garment that is surety for a stranger: and take a pledge of him for a strange woman. 17 Bread of deceit is sweet to a man; but afterwards his mouth shall be filled with gravel. 18 Every purpose is established by counsel: and with good advice make war. 19 He that goeth about as a talebearer revealeth secrets: therefore meddle not with him that flattereth with his lips. 20 Whoso curseth his father or his mother, his lamp shall be put out in obscure darkness. 21 An inheritance may be gotten hastily at the beginning; but the end thereof shall not be blessed. 22 Say not thou, I will recompense evil; but wait on the LORD, and he shall save thee. 23 Divers weights are an abomination unto the LORD; and a false balance is not good. 24 Man' goings are of the LORD; how can a man then understand his own way? 25 It is a snare to the man who devoureth that which is holy, and after vows to make enquiry. 26 A wise king scattereth the wicked, and bringeth the wheel over them. 27 The spirit of man is the candle of the LORD, searching all the inward parts of the belly. 28 Mercy and truth preserve the king: and his throne is upholden by mercy. 29 The glory of young men is their strength: and the beauty of old men is the gray head. 30 The blueness of a wound cleanseth away evil: so do stripes the inward parts of the belly. 

King James Bible (1769). Public Domain.
Please note the following exceptions for use and publication in the United Kingdom: Cambridge University Press

Sprüche 20

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Spötter ist der Wein, ein Lärmer der Rauschtrank; und jeder, der davon taumelt, ist unweise. (1Mo 9,21; Spr 23,20; Jes 28,7; Hos 4,11) 2 Wie das Knurren eines Junglöwen ist der Schrecken[1] des Königs, wer sich seinen Zorn zuzieht, verwirkt sein Leben[2]. (1Kön 2,23; Spr 16,14) 3 Ehre ist es dem Mann, vom Streit abzulassen[3], jeder Narr aber fängt ⟨Streit⟩ an[4]. (Spr 17,14) 4 Im Winter pflügt der Faule nicht; sucht er zur Erntezeit, dann ist nichts da. (Spr 13,4; Spr 21,25; Pred 11,4) 5 Tiefes Wasser ist der Ratschluss im Herzen des Mannes, aber ein verständiger Mann schöpft ihn herauf. (Spr 18,4; 1Kor 2,15) 6 Die meisten Menschen rufen ihre eigene Frömmigkeit aus[5]; aber einen zuverlässigen Mann, wer findet ⟨ihn⟩? (Ps 12,2; Spr 27,2; Jer 5,1; Mi 7,1; Mt 6,2) 7 Wer in seiner Lauterkeit als Gerechter lebt[6] – glücklich seine Kinder nach ihm! (Hi 1,1; Ps 15,2; Spr 14,26) 8 Ein König, der auf dem Richterstuhl sitzt, sondert mit seinen Augen alles Böse aus. 9 Wer darf sagen: Ich habe mein Herz rein gehalten, ich bin rein von meiner Sünde? (1Kön 8,46) 10 Zweierlei Gewichtsteine, zweierlei Efa, sie sind alle beide ein Gräuel für den HERRN. (5Mo 25,13; Spr 11,1; Mi 6,10) 11 Schon in seinen Taten gibt sich ein Junge zu erkennen, ob sein Handeln lauter und ob es redlich ist. (2Chr 34,3; Mt 7,16) 12 Das hörende Ohr und das sehende Auge, der HERR hat sie alle beide gemacht. (2Mo 4,11) 13 Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht verarmst; halte deine Augen offen, dann kannst du dich an Brot satt essen! (Spr 6,11; Spr 12,11) 14 Schlecht, schlecht!, sagt der Käufer; und wenn er weggeht, dann rühmt er sich. 15 Es gibt Gold und viele Korallen; aber ein kostbarer Schmuck sind Lippen der Erkenntnis. (Hi 28,18; Spr 8,10; Spr 10,20) 16 Nimm ihm das Gewand, denn er hat für einen Fremden gebürgt; und wegen der Ausländer[7] pfände ihn! (Spr 6,1) 17 Süß ⟨schmeckt⟩ dem Mann das Brot der Lüge[8], aber hinterher ist sein Mund voller Kies. (Hi 20,12; Spr 9,17; Kla 3,16) 18 Pläne kommen durch Beratung zustande, und mit weiser Überlegung[9] führe Krieg! (Ri 19,30; 2Kön 18,20; Spr 11,14; Spr 15,22; Spr 24,6; Lk 14,31) 19 Wer Anvertrautes preisgibt[10], geht als Verleumder umher; und mit dem, der seine Lippen aufsperrt, lass dich nicht ein! (Spr 11,13) 20 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, dessen Leuchte wird erlöschen in tiefster Finsternis[11]! (2Mo 21,17; Spr 13,9; Spr 30,11; Mt 15,4) 21 Ein Erbe, schnell erworben[12] im Anfang, wird an seinem Ende nicht gesegnet sein. (Mt 21,38) 22 Sage nicht: Ich will Böses vergelten! Harre auf den HERRN, so wird er dich retten[13]! (3Mo 19,18; 1Sam 25,13; Ps 37,40; Spr 19,11; Spr 24,29; 1Thess 5,15) 23 Ein Gräuel sind für den HERRN zweierlei Gewichtsteine, und trügerische Waagschalen sind nicht gut. (Am 8,5) 24 Vom HERRN sind die Schritte des Mannes ⟨bestimmt⟩; und der Mensch, wie sollte er seinen Weg verstehen? (Spr 16,1) 25 Eine Falle für den Menschen ist es, vorschnell zu sagen: Geheiligt! – und ⟨erst⟩ nach den Gelübden zu überlegen. (5Mo 23,22; Pred 5,2) 26 Ein weiser König sondert die Gottlosen aus und lässt das Rad über sie gehen[14]. (Ps 101,8) 27 Der Geist des Menschen ist eine Leuchte des HERRN[15], durchforscht alle Kammern des Leibes. (Hi 32,8; 1Kor 2,11) 28 Güte[16] und Treue behüten den König, und durch Güte[17] stützt er seinen Thron. (Spr 3,3; Spr 29,14; Dan 4,24) 29 Der Schmuck der jungen Männer ist ihre Kraft, graues Haar aber die Zierde der Alten. (Spr 16,31; 1Joh 2,14) 30 Blutige Striemen[18] reinigen den Bösen[19], und Schläge die Kammern des Leibes. (Hebr 12,10) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Sprüche 20

Hoffnung für alle

von Biblica

Ein Menschenkenner durchschaut die Gedanken

1 Ein Weinsäufer zieht über andere her, und ein Biertrinker wird unangenehm laut; wer sich betrinkt, wird niemals weise! 2 Vor einem König nimmt man sich in Acht wie vor einem brüllenden Löwen; denn wer seinen Zorn herausfordert, setzt sein Leben aufs Spiel. 3 Es ehrt einen Menschen, wenn er sich auf keinen Streit einlässt; nur ein törichter Streithahn wettert sofort los. 4 Wer faul ist, kümmert sich nicht zur rechten Zeit um seine Saat; wenn er dann ernten will, sucht er vergeblich. 5 Die Gedanken eines Menschen sind unergründlich wie ein tiefer See, aber ein Menschenkenner durchschaut sie und bringt sie ans Licht. 6 Viele Menschen betonen, wie freundlich und zuverlässig sie sind; aber wo findet man einen, auf den man sich wirklich verlassen kann? 7 Wer aufrichtige Eltern hat, die Gott dienen, der kann sich glücklich schätzen! 8 Wenn der König Gericht hält, durchschaut er jeden Verbrecher. 9 Wer kann schon behaupten: »Ich bin frei von jeder Schuld und habe ein reines Gewissen«? 10 Der HERR verabscheut das Messen mit zweierlei Maß und hasst das Wiegen mit zweierlei Gewicht. 11 Schon im Verhalten eines Kindes zeigt sich, ob es ehrlich und zuverlässig ist. 12 Der HERR hat uns Augen gegeben, um zu sehen, und Ohren, um zu hören. 13 Liebe nicht den Schlaf, sonst bist du bald arm! Mach die Augen früh auf, dann hast du genug zu essen! 14 »Das ist viel zu teuer!«, schimpft der Käufer beim Handeln; doch hinterher lacht er sich ins Fäustchen. 15 Worte der Weisheit und der Erkenntnis sind viel kostbarer als Gold und Juwelen. 16 Wenn jemand zu dir kommt, der aus Leichtsinn für die Schulden eines Fremden gebürgt hat, so leihe ihm nur etwas gegen Pfand! 17 Was man durch Betrug erworben hat, mag zuerst zwar ein Genuss sein, aber früher oder später hinterlässt es einen bitteren Nachgeschmack[1]. 18 Pläne sind erst durch Beratung erfolgreich; darum zieh niemals auf eigene Faust in einen Kampf! 19 Ein Klatschmaul plaudert auch Geheimnisse aus; darum meide jeden, der seinen Mund nicht halten kann! 20 Wer Vater und Mutter verflucht, dessen Leben wird verlöschen wie eine Lampe in tiefster Dunkelheit. 21 Ein Erbe, das man übereilt an sich reißt, wird am Ende nicht gesegnet sein. 22 Nimm dir nicht vor, Unrecht heimzuzahlen! Vertraue dem HERRN, denn er wird dir zum Recht verhelfen! 23 Der HERR verabscheut es, wenn man beim Abwiegen mit zweierlei Gewicht und einer gefälschten Waage betrügt. 24 Der HERR lenkt die Schritte des Menschen; wie kann der Mensch wissen, wohin sein Weg ihn führt? 25 Wer Gott vorschnell ein Versprechen gibt und erst hinterher die Folgen bedenkt, der bringt sich selbst in große Schwierigkeiten. 26 Ein weiser König stellt den Verbrechern nach und lässt sie hart bestrafen[2]. 27 Der HERR gab dem Menschen den Verstand,[3] um seine innersten Gedanken und Gefühle zu durchleuchten. 28 Wenn ein König gütig und zuverlässig ist, dann steht sein Thron fest und sicher. 29 Der Schmuck junger Männer ist ihre Kraft, und die Würde der Alten ist ihr graues Haar. 30 Schläge sind ein wirksames Mittel gegen Bosheit – sie helfen dem Menschen, sich zu bessern. 

Hoffnung für alle TM
Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.
Used with permission. All rights reserved worldwide.

“Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Sprüche 20

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Wein ruft Spott hervor; starkes Getränk beschwört Streit herauf. Wer sich betrinkt, der kann nicht weise sein. (Spr 31,4; Jes 5,22; Jes 56,12) 2 Der Zorn des Königs ist wie das Brüllen eines Löwen; wer seinen Zorn erregt, setzt sein Leben aufs Spiel. 3 Einen Kampf zu vermeiden ist ehrenvoll; nur Narren suchen den Streit. (Spr 14,29; Spr 16,32; Spr 19,11) 4 Wenn du zu faul bist, zur rechten Zeit zu pflügen, wirst du bei der Ernte nichts zu essen haben. 5 Guter Rat liegt tief im Herzen eines Menschen verborgen, doch ein kluger Mensch weiß ihn hervorzuholen. 6 Viele Menschen behaupten, sie seien zuverlässig, aber wo findet man einen Menschen, der wirklich treu ist? 7 Ein gottesfürchtiger Mensch führt ein vorbildliches Leben; seine Kinder, die nach ihm leben, haben es gut. (Ps 37,26; Ps 112,2) 8 Wenn ein König zu Gericht sitzt, dann unterscheidet er das Böse vom Guten. 9 Wer kann sagen: »Ich habe mein Herz gereinigt; ich bin rein geworden von meiner Schuld?« (2Chr 6,36; Hi 14,4) 10 Ob zweierlei Maß oder zweierlei Gewicht, beides verabscheut der HERR. (Spr 11,1; Spr 20,23) 11 Schon ein Kind erkennt man an seinen Taten, daran, ob sein Verhalten ehrlich und richtig ist. (Mt 7,16) 12 Ohren zu hören und Augen zu sehen – beides sind Geschenke des HERRN. (2Mo 4,11) 13 Liebe nicht den Schlaf, sonst wirst du verarmen. Halte deine Augen offen, und du wirst genügend zu essen haben! (Spr 6,9; Spr 19,15; Spr 24,32) 14 Der Käufer feilscht um den Preis und sagt: »Es ist wertlos«, um dann damit anzugeben, dass er einen guten Handel abgeschlossen hat! 15 Weise Rede ist wertvoller als Gold und Edelsteine. 16 Wer für einen Fremden bürgt, von dem verlange Sicherheiten; behalte ein Pfand von ihm, wenn er für einen, der fremd ist, bürgt. 17 Gestohlenes Brot schmeckt süß, doch im Mund verwandelt es sich in Steine. 18 Pläne gelingen durch guten Rat; zieh nicht in den Kampf, ohne es vorher gut überlegt zu haben. (Spr 15,22; Spr 24,6; Lk 14,31) 19 Wer klatscht, plaudert auch Geheimnisse aus, deshalb triff dich nicht mit Leuten, die zu viel reden. (Spr 11,13) 20 Wenn du deinen Vater oder deine Mutter verfluchst, wird das Licht deines Lebens in der Finsternis verlöschen. (2Mo 21,17; 3Mo 20,9; Mt 15,4) 21 Ein Erbe, das man zu früh im Leben erhält, ist am Ende kein Segen. 22 Sag nicht: »Dieses Unrecht werde ich heimzahlen.« Warte, bis der HERR die Sache in die Hand nimmt. (Ps 27,14; Spr 24,28; Mt 5,39; Röm 12,17) 23 Der HERR verabscheut zweierlei Maß; er hat kein Gefallen an falschen Waagen. (Spr 11,1; Spr 20,10) 24 Wie könnten wir den Weg, den wir gehen, begreifen? Es ist der HERR, der unsere Schritte lenkt. 25 Es ist gefährlich, Gott ein vorschnelles Versprechen zu geben, ohne vorher die Kosten zu überschlagen. (Pred 5,3) 26 Ein weiser König sondert die Gottlosen aus und bestraft sie ohne Mitleid[1]. (Spr 20,8) 27 Das Licht des HERRN durchdringt den menschlichen Geist[2] und bringt selbst die geheimsten Gedanken an den Tag. (1Kor 2,11) 28 Gnade und Treue schützen den König; sein Thron steht auf dem festen Grund der Gnade. (Spr 29,14) 29 Der Stolz der jungen Männer ist ihre Kraft; das graue Haar aber schmückt die alten Menschen. (Spr 16,31) 30 Körperliche Strafe reinigt vom Bösen;[3] solche Züchtigung reinigt das Herz. 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Sprüche 20

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Warnung vor unordentlichem Wandel

1 Der Wein macht zum Spötter, das starke Getränk macht wild, und keiner, der sich damit berauscht, wird weise. (1Mo 9,21; Jes 28,7; Hos 4,11; Eph 5,18) 2 Der König ist zu fürchten wie ein brüllender Löwe; wer sich seinen Zorn zuzieht, verwirkt sein Leben. (1Kön 2,23; 1Kön 3,28; Ps 2,12; Spr 16,14) 3 Abzulassen vom Streit ist für den Mann eine Ehre, jeder Narr aber stürzt sich hinein. (Spr 14,17; Spr 14,29; Spr 17,14; Röm 12,18; Jak 4,1) 4 Im Herbst will der Faule nicht pflügen; begehrt er dann in der Erntezeit, so ist nichts da! (Spr 24,30; Pred 11,4) 5 Tiefes Wasser ist das Vorhaben im Herzen eines Mannes; ein verständiger Mann aber schöpft es aus. (Spr 1,5; Spr 18,4; 1Kor 2,15) 6 Die meisten Menschen rühmen ihre eigene Güte; wer findet aber einen treuen Mann? (Ps 12,2; Spr 27,2; Pred 7,28; Jer 5,1; Mt 6,2; Mt 24,45) 7 Ein Gerechter, der in seiner Unsträflichkeit wandelt — wohl seinen Kindern nach ihm! (Hi 1,1; Hi 1,8; Ps 15,2; Ps 37,26; Spr 14,26; Jes 32,8) 8 Ein König, der auf dem Richterstuhl sitzt, findet mit seinen Augen jeden Bösen heraus. (1Kön 3,9) 9 Wer kann sagen: Ich habe mein Herz geläutert, ich bin rein geworden von meiner Sünde? (1Kön 8,46; Hi 15,14; Ps 51,12; Ps 131,2; 1Joh 1,8) 10 Zweierlei Gewicht und zweierlei Maß, die sind beide dem HERRN ein Gräuel! (Spr 11,1; Spr 20,23; Mi 6,1) 11 Schon ein Knabe gibt durch sein Verhalten zu erkennen, ob sein Tun lauter und redlich ist. (Spr 22,6; Spr 22,15; Mt 7,16) 12 Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die hat beide der HERR gemacht. (2Mo 4,11; Ps 94,9) 13 Liebe den Schlaf nicht, sonst wirst du arm; tu deine Augen auf, so hast du zu essen genug! (Spr 12,11; Spr 19,15; Spr 20,4) 14 »Es ist schlecht, es ist schlecht!«, sagt der Käufer — wenn er aber weggeht, dann rühmt er sich. (1Thess 4,6) 15 Gold und Perlen gibt es in Menge, aber ein kostbarer Schmuck sind verständige Lippen. (Hi 28,18; Spr 8,11; Spr 8,19) 16 Nimm ihm sein Gewand; denn er hat sich für einen Fremden verbürgt, und pfände ihn aus anstelle der Fremden! (2Mo 22,26; Spr 6,1; Spr 20,25) 17 Erschwindeltes Brot schmeckt dem Mann süß, aber hinterher wird sein Mund voll Kies. (Hi 20,12) 18 Pläne kommen durch Beratung zustande, und mit weiser Überlegung führe Krieg! (2Kön 18,20; Spr 11,14; Lk 14,31) 19 Ein umhergehender Verleumder plaudert Geheimnisse aus; darum, weil er den Mund nicht halten kann, lass dich gar nicht mit ihm ein! (Spr 10,18; Spr 11,13) 20 Wer seinem Vater und seiner Mutter flucht, dessen Leuchte wird erlöschen in der dichtesten Finsternis. (2Mo 21,17; Spr 30,11; Spr 30,17) 21 Ein Erbe, welches man am Anfang übereilt erworben hat, das wird am Ende nicht gesegnet sein. (Spr 17,2; Kla 5,1; 1Tim 6,9) 22 Du sollst nicht sagen: »Ich will Böses vergelten!« Harre auf den HERRN, der wird dir helfen! (Ps 27,14; Ps 33,20; Ps 37,34; Spr 24,29; Röm 12,17; 1Petr 3,9) 23 Zweierlei Gewicht ist dem HERRN ein Gräuel, und falsche Waage ist nicht gut. (Spr 20,10) 24 Vom HERRN hängen die Schritte des Mannes ab; was versteht der Mensch von seinem Weg? (Spr 16,1; Spr 16,3; Spr 16,9; Jer 10,23) 25 Es ist dem Menschen ein Fallstrick, überstürzt zu rufen: »Geweiht!«, und erst nach dem Gelübde zu überlegen. (4Mo 30,3; Pred 5,3; Lk 14,28) 26 Ein weiser König worfelt[1] die Gottlosen und zerdrischt sie mit dem Rad. (Ps 101,8; Spr 16,12; Spr 20,8; Mt 3,12) 27 Der Geist des Menschen ist eine Leuchte des HERRN; sie durchforscht alle verborgenen Kammern des Inneren. (Hi 32,8; 1Kor 2,11) 28 Gnade und Wahrheit werden den König behüten; durch Gnade befestigt er seinen Thron. (Spr 14,34; Spr 29,14; Dan 4,27) 29 Die Zier der jungen Männer ist ihre Kraft, und der Schmuck der Alten ist ihr graues Haar. (Spr 16,31; Spr 31,3; 1Joh 2,14) 30 Wundstriemen scheuern das Böse weg, und Schläge [säubern] die verborgenen Kammern des Inneren. (Spr 19,25; Hebr 12,10) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.