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Philemon 1

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Paulus, Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an den lieben Philemon, unsern Mitarbeiter, (Apg 16,1; Eph 3,1; Phil 1,1; 1Thess 1,1; 2Thess 1,1) 2 und an Aphia, die Schwester, und Archippus, unsern Mitstreiter, und an die Gemeinde in deinem Hause: (Kol 4,17) 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 

Der Glaube und die Liebe Philemons

4 Ich danke meinem Gott allezeit, wenn ich deiner gedenke in meinen Gebeten – 5 denn ich höre von der Liebe und dem Glauben, die du hast an den Herrn Jesus und zu allen Heiligen –, 6 dass dein Glaube, den wir miteinander haben, kräftig werde in Erkenntnis all des Guten bei uns, auf Christus hin. 7 Denn ich hatte große Freude und Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen erquickt sind durch dich, lieber Bruder. (2Kor 7,4) 

Die Zukunft des Onesimus

8 Darum, obwohl ich in Christus alle Freiheit habe, dir zu gebieten, was zu tun ist, 9 will ich um der Liebe willen eher bitten, so wie ich bin: Paulus, ein alter Mann, nun aber auch ein Gefangener Christi Jesu. 10 So bitte ich dich wegen meines Kindes Onesimus[1], den ich gezeugt habe in der Gefangenschaft, (1Kor 4,15; Gal 4,19; Kol 4,9) 11 der dir früher unnütz war, jetzt aber dir und mir sehr nützlich ist. 12 Den sende ich dir wieder zurück und damit mein eigenes Herz. 13 Ich wollte ihn gern bei mir behalten, damit er mir an deiner statt diene in der Gefangenschaft um des Evangeliums willen. 14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, damit das Gute dir nicht abgenötigt wäre, sondern freiwillig geschehe. (2Kor 9,7) 15 Denn vielleicht war er darum eine Zeit lang von dir getrennt, damit du ihn auf ewig wiederhast, 16 nicht mehr als einen Sklaven, sondern als einen, der mehr ist als ein Sklave: ein lieber Bruder, besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im leiblichen Leben wie auch im Herrn. (1Kor 7,22; 1Tim 6,2) 17 Wenn du mich nun für deinen Freund hältst, so nimm ihn auf wie mich selbst. 18 Wenn er aber dir geschadet hat oder etwas schuldig ist, das rechne mir an. 19 Ich, Paulus, schreibe es mit eigener Hand: Ich will’s bezahlen; ich schweige davon, dass du dich selbst mir schuldest. 20 Ja, mein Bruder, gönne mir, dass ich mich an dir erfreue in dem Herrn; erquicke mein Herz in Christus. 21 Im Vertrauen auf deinen Gehorsam schreibe ich dir; denn ich weiß, du wirst mehr tun, als ich sage. 22 Zugleich bereite mir eine Herberge; denn ich hoffe, dass ich durch eure Gebete euch geschenkt werde. (Phil 1,25; Phil 2,24) 

Grüße und Segenswunsch

23 Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, (Kol 1,7; Kol 4,10) 24 Markus, Aristarch, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. 25 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Philemon 1

King James Version

1 Paul, a prisoner of Jesus Christ, and Timothy our brother, unto Philemon our dearly beloved, and fellowlabourer, 2 And to our beloved Apphia, and Archippus our fellowsoldier, and to the church in thy house: 3 Grace to you, and peace, from God our Father and the Lord Jesus Christ. 4 I thank my God, making mention of thee always in my prayers, 5 Hearing of thy love and faith, which thou hast toward the Lord Jesus, and toward all saints; 6 That the communication of thy faith may become effectual by the acknowledging of every good thing which is in you in Christ Jesus. 7 For we have great joy and consolation in thy love, because the bowels of the saints are refreshed by thee, brother. 8 Wherefore, though I might be much bold in Christ to enjoin thee that which is convenient, 9 Yet for love's sake I rather beseech thee, being such an one as Paul the aged, and now also a prisoner of Jesus Christ. 10 I beseech thee for my son Onesimus, whom I have begotten in my bonds: 11 Which in time past was to thee unprofitable, but now profitable to thee and to me: 12 Whom I have sent again: thou therefore receive him, that is, mine own bowels: 13 Whom I would have retained with me, that in thy stead he might have ministered unto me in the bonds of the gospel: 14 But without thy mind would I do nothing; that thy benefit should not be as it were of necessity, but willingly. 15 For perhaps he therefore departed for a season, that thou shouldest receive him for ever; 16 Not now as a servant, but above a servant, a brother beloved, specially to me, but how much more unto thee, both in the flesh, and in the Lord? 17 If thou count me therefore a partner, receive him as myself. 18 If he hath wronged thee, or oweth thee ought, put that on mine account; 19 I Paul have written it with mine own hand, I will repay it: albeit I do not say to thee how thou owest unto me even thine own self besides. 20 Yea, brother, let me have joy of thee in the Lord: refresh my bowels in the Lord. 21 Having confidence in thy obedience I wrote unto thee, knowing that thou wilt also do more than I say. 22 But withal prepare me also a lodging: for I trust that through your prayers I shall be given unto you. 23 There salute thee Epaphras, my fellowprisoner in Christ Jesus; 24 Marcus, Aristarchus, Demas, Lucas, my fellowlabourers. 25 The grace of our Lord Jesus Christ be with your spirit. Amen. 

King James Bible (1769). Public Domain.
Please note the following exceptions for use and publication in the United Kingdom: Cambridge University Press

Philemon 1

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Verfasser, Empfänger und Gruß

1 Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, Philemon, dem Geliebten und unserem Mitarbeiter, (Eph 3,1; Kol 1,1) 2 und Aphia, der Schwester, und Archippus, unserem Mitkämpfer, und der Gemeinde[1], die in deinem Haus ist: (Röm 16,5; Phil 2,25; Kol 4,17) 3 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Röm 1,7) 

Dank für den Glauben Philemons

4 Ich danke meinem Gott, indem ich allezeit deiner in meinen Gebeten gedenke, (Röm 1,8) 5 da ich von deiner Liebe und von dem Glauben höre, den du an den Herrn Jesus und allen Heiligen gegenüber hast, (Eph 1,15; 3Joh 1,6) 6 dass[2] die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam wird in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist. 7 Denn ich hatte viel Freude und Trost wegen deiner Liebe, weil die Herzen[3] der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind. (1Kor 16,18; 2Kor 7,4; 2Kor 7,13; 1Thess 3,7; 2Tim 1,16) 

Fürsprache für Onesimus

8 Deshalb, obwohl ich große Freimütigkeit in Christus habe, dir zu gebieten, was sich gehört, (1Kor 7,6) 9 bitte ich ⟨doch⟩ vielmehr um der Liebe willen als ein solcher, wie ich bin, Paulus, der Alte, jetzt aber auch ein Gefangener Christi Jesu. (Phlm 1,1) 10 Ich bitte[4] dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Fesseln, Onesimus, (1Kor 4,15; Gal 4,19; Kol 4,9) 11 der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist[5]. 12 Den habe ich zu dir zurückgesandt – ihn, das ist mein Herz[6]. 13 Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er statt deiner mir dient in den Fesseln des Evangeliums. 14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, damit deine Wohltat[7] nicht wie gezwungen, sondern freiwillig ist. (2Kor 9,7) 15 Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit ⟨von dir⟩ getrennt gewesen, damit du ihn für immer[8] besitzt, 16 nicht länger als einen Sklaven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im Fleisch als auch im Herrn. (1Kor 7,22; 1Tim 6,2) 17 Wenn du mich nun für ⟨deinen⟩ Gefährten hältst, so nimm ihn auf wie mich! 18 Wenn er dir aber irgendein Unrecht getan hat oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an! 19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen; ich brauche dir nicht zu sagen[9], dass du auch dich selbst mir schuldig bist. 20 Ja, Bruder, ich möchte deiner froh werden[10] im Herrn. Erquicke mein Herz[11] in Christus! 21 Da ich deinem Gehorsam vertraue, habe ich dir geschrieben, und ich weiß, dass du auch mehr tun wirst, als ich sage. (2Kor 7,16) 

Persönliche Mitteilungen und Grüße

22 Zugleich aber bereite mir auch eine Herberge! Denn ich hoffe, dass ich durch eure Gebete euch werde geschenkt werden. (Phil 2,24; Hebr 13,19) 23 Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, (Kol 1,7) 24 Markus, Aristarch, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. (Apg 12,12; Apg 19,29; Kol 4,14) 25 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! (Gal 6,18) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Philemon 1

Hoffnung für alle

von Biblica

Anschrift und Gruß

1 Paulus, der im Gefängnis ist, weil er die rettende Botschaft von Jesus Christus verkündet, und der Bruder Timotheus schreiben diesen Brief an ihren lieben Freund und Mitarbeiter Philemon, 2 an unsere Schwester Aphia, an Archippus, der sich wie wir mit aller Kraft für die rettende Botschaft einsetzt, und an alle anderen Christen, die sich in Philemons Haus versammeln. 3 Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn. 

Ein Glaube, der ermutigt

4 Lieber Philemon! Ich danke meinem Gott immer wieder, wenn ich im Gebet an dich denke. 5 Denn ich habe von deinem Glauben an unseren Herrn Jesus gehört und davon, wie du allen Christen in Liebe verbunden bist. 6 Ich bete, dass unser gemeinsamer Glaube in dir weiter wächst und du immer mehr erkennst, wie reich uns Jesus Christus beschenkt hat. 7 Durch die Liebe, die du anderen erwiesen hast, habe auch ich viel Freude und Ermutigung erfahren, denn ich weiß, wie oft du, lieber Bruder, andere Christen in ihrem Glauben gestärkt hast. 

Ein Sklave wird zum Bruder und Freund

8 Aus diesem Grund möchte ich dich jetzt um etwas bitten, was ich als Apostel von Jesus Christus auch mit gutem Recht von dir verlangen könnte. 9 Doch um der Liebe willen möchte ich dir nichts befehlen, sondern dich schlicht und einfach bitten als ein alter Mann, den man jetzt auch noch ins Gefängnis geworfen hat, weil er die rettende Botschaft von Jesus Christus verkündet. 10 Es geht um deinen Sklaven Onesimus, der hier durch mich zum Glauben an Christus gefunden hat und für mich deswegen wie ein Sohn geworden ist. 11 Möglich, dass er früher seinem Namen keine Ehre gemacht hat[1] und für dich nicht besonders nützlich war. Aber wie viel Nutzen kann er nun dir und mir bringen! 12 Ich schicke ihn jetzt zu dir zurück und mit ihm mein eigenes Herz. 13 Wie gern hätte ich ihn noch bei mir behalten, solange ich für die rettende Botschaft im Gefängnis sein muss. Er hätte mir helfen können, so wie du selbst es tun würdest. 14 Aber ich wollte ihn nicht ohne deine Einwilligung hierbehalten. Denn eine gute Tat sollte nicht erzwungen sein, sondern freiwillig geschehen. 15 Vielleicht ist dir Onesimus nur deshalb für eine kurze Zeit genommen worden, damit du ihn für immer zurückerhältst. 16 Er kommt jetzt nämlich nicht nur als dein Sklave wieder, du wirst viel mehr an ihm haben: einen geliebten Bruder. Das ist er schon für mich gewesen. Wie viel mehr wird er es für dich sein; er gehört ja zu dir – als Mensch und nun auch als Christ. 17 Wenn ich also dein Freund und Bruder bin, dann nimm Onesimus auf, als würde ich selbst zu dir kommen. 18 Sollte dir durch seine Flucht irgendein Schaden entstanden sein, oder sollte er dir etwas schulden, dann stell es mir in Rechnung. 19 Ich werde es bezahlen. Dafür bürge ich hier mit meiner Unterschrift. Was du mir allerdings schuldest, weil du durch mich zum Glauben an Jesus Christus gefunden hast, davon will ich hier gar nicht reden.[2] 20 Philemon, mein lieber Bruder! Bereite mir doch diese Freude und erfülle meine Bitte, weil wir beide an den Herrn glauben und durch Jesus Christus verbunden sind. 21 Ich schreibe dir im Vertrauen darauf, dass du dich nach mir richten wirst. Ja, ich bin sicher, du wirst noch mehr tun, als ich von dir erbitte. 22 Einen Wunsch hätte ich außerdem noch: Halte bitte eine Unterkunft für mich bereit. Denn ich rechne damit, dass Gott eure Gebete erhört und uns ein Wiedersehen schenkt. 

Herzliche Grüße

23 Epaphras lässt dich herzlich grüßen. Er ist mit mir für Jesus Christus im Gefängnis. 24 Herzliche Grüße auch von meinen Mitarbeitern Markus, Aristarch, Demas und Lukas. 25 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! 

Hoffnung für alle TM
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Philemon 1

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Grüße von Paulus

1 Dieser Brief stammt von Paulus, der wegen der Verkündigung der Botschaft von Christus Jesus im Gefängnis ist, und von unserem Bruder Timotheus. Er richtet sich an Philemon, unseren geliebten Mitarbeiter, (Eph 4,1; Phil 1,7; Phlm 1,23) 2 sowie an unsere Schwester Aphia und an Archippus, unseren Mitstreiter. Darüber hinaus ist der Brief für die Gemeinde bestimmt, die sich in deinem Haus versammelt. (Röm 16,5; Phil 2,25; Kol 4,17) 3 Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und Jesus Christus, dem Herrn! 

Dank und Gebet des Apostels

4 Immer, wenn ich für dich bete, Philemon, danke ich meinem Gott, (Röm 1,8) 5 denn ich höre überall von deinem Vertrauen auf Jesus, den Herrn[1], und von deiner Liebe zu allen Gläubigen[2]. 6 Und ich bete nun, dass der Glaube, den wir miteinander teilen, in dir zunimmt, indem du erkennst, wie viel Gutes wir in Christus haben. (Phil 1,9) 7 Deine Liebe hat mir sehr viel Freude und Trost gegeben, mein Bruder, denn du erfreust die Herzen der Gläubigen. (2Kor 7,4) 

Paulus tritt für Onesimus ein

8 In Christus hätte ich die Freiheit dir zu befehlen, was sich eigentlich von selbst versteht. 9 Aber wegen deiner Liebe ziehe ich es vor, dich darum zu bitten. Nimm diese Bitte von deinem Freund Paulus an, einem alten Mann, der für Christus Jesus im Gefängnis sitzt. (Eph 3,1; Eph 4,1; Phil 1,7) 10 Mein Anliegen betrifft Onesimus, der für mich wie ein eigener Sohn ist, weil er durch meinen Dienst hier im Gefängnis gläubig wurde. (1Kor 4,14; Kol 4,9) 11 Onesimus[3] war dir in der Vergangenheit nicht von Nutzen, doch jetzt ist er es für uns beide! 12 Ich schicke ihn zu dir zurück, und mein Herz begleitet ihn. 13 Am liebsten hätte ich ihn bei mir behalten, solange ich wegen der Verbreitung von Gottes guter Botschaft im Gefängnis bin, damit er mir an deiner Stelle beisteht. (Phil 2,30) 14 Aber ich wollte nichts ohne deine Zustimmung tun, denn ich will, dass du mir freiwillig hilfst und nicht, weil du dich gezwungen fühlst. (2Kor 9,7; 1Petr 5,2) 15 Vielleicht kannst du es so sehen: Onesimus lief für eine gewisse Zeit weg, damit du ihn für immer zurückbekommst. (1Mo 45,5) 16 Er ist jetzt nicht mehr nur ein Sklave, sondern mehr als das, ein geliebter Bruder, besonders für mich. Nun wird er dir noch viel mehr bedeuten, nicht nur als Sklave, sondern auch als ein Bruder im Herrn. (Mt 23,8; 1Kor 7,22; Eph 6,9) 17 Wenn du mich nun als Freund ansiehst, dann nimm ihn genauso herzlich auf, wie du mich aufnehmen würdest! (2Kor 8,23) 18 Wenn er dir in irgendeiner Weise Schaden zugefügt hat oder dir etwas schuldig ist, dann setze es auf meine Rechnung. 19 Ich, Paulus, schreibe dies mit eigener Hand: Ich werde es bezahlen. Und ich brauche dich nicht daran zu erinnern, dass du dich selbst mir schuldest. (1Kor 16,21) 20 Ja, mein Bruder, ich möchte mich an dir freuen. Bereite mir diese Freude in Christus! 21 Ich vertraue auf deinen Gehorsam und schreibe diesen Brief in der Zuversicht, dass du meine Bitte erfüllen und sogar noch mehr tun wirst! 22 Bitte halte ein Gästezimmer für mich bereit, denn ich hoffe, dass Gott eure Gebete erhören und mich bald zu euch zurückkehren lassen wird. (Phil 1,25; Phil 2,24) 

Abschließende Grüße

23 Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, schickt dir seine Grüße, (Kol 1,7; Kol 4,10) 24 ebenso meine Mitarbeiter Markus, Aristarch, Demas und Lukas. 25 Die Gnade von Jesus Christus, dem Herrn, begleite euch! (Gal 6,18) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Philemon 1

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Zuschrift und Gruß

1 Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, unseren geliebten Mitarbeiter, (Eph 3,1; Phil 1,13; Phil 4,3; Kol 1,1; Phlm 1,9) 2 und an die geliebte Appia, und Archippus, unseren Mitstreiter, und an die Gemeinde in deinem Haus: (Röm 16,4; Phil 2,25; Kol 4,15; Kol 4,17) 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Phil 1,2; 2Thess 1,2) 

Dank für den Glauben und die Liebe Philemon

4 Ich danke meinem Gott und gedenke allezeit an dich in meinen Gebeten, (Röm 1,8; Phil 1,3) 5 weil ich von deinem Glauben höre, den du an den Herrn Jesus hast, und von deiner Liebe gegenüber allen Heiligen, (Eph 1,15; 1Thess 1,3) 6 damit deine Gemeinschaft im Hinblick auf den Glauben für Christus Jesus wirksam werde durch die Erkenntnis all des Guten, das in euch ist. (Gal 5,6; Eph 3,16; Phil 1,9; Phil 4,8) 7 Denn wir haben viel Freude und Trost um deiner Liebe willen; denn die Herzen der Heiligen sind durch dich erquickt worden, lieber Bruder. (Apg 15,31; Röm 15,32; 2Kor 7,13; 2Kor 9,12; 1Thess 3,6; Hebr 6,10) 

Fürsprache für Onesimus

8 Darum, obwohl ich in Christus volle Freiheit hätte, dir zu gebieten, was sich geziemt, (2Kor 1,24; 1Thess 2,6) 9 so will ich doch, um der Liebe willen, vielmehr eine Bitte aussprechen, in dem Zustand, in dem ich bin, nämlich als der alte Paulus, und jetzt auch ein Gefangener Jesu Christi. (Est 5,7; Est 7,3; Ps 20,6; Jer 37,20; Eph 3,1; Eph 4,1; Phil 2,1; Phlm 1,1) 10 Ich bitte dich für mein Kind, das ich in meinen Fesseln gezeugt habe, Onesimus[1], (1Kor 4,15; Phil 1,12; Kol 4,9; 1Tim 1,2; 2Tim 2,9) 11 der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist. Ich sende ihn hiermit zurück; (Lk 15,32; 2Tim 2,20; Tit 3,11) 12 du aber nimm ihn auf wie mein eigenes Herz! (Phlm 1,17) 13 Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er mir an deiner Stelle diene in den Fesseln, die ich um des Evangeliums willen trage; (1Kor 16,17) 14 aber ohne deine Zustimmung wollte ich nichts tun, damit deine Wohltat nicht gleichsam erzwungen, sondern freiwillig sei. (2Kor 9,7) 15 Denn vielleicht ist er darum auf eine kurze Zeit von dir getrennt worden, damit du ihn auf ewig besitzen sollst, (1Mo 45,5; Apg 4,28) 16 nicht mehr als einen Sklaven, sondern, was besser ist als ein Sklave, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im Fleisch als auch im Herrn. (Mt 23,8; Gal 3,28; 1Tim 6,2) 17 Wenn du mich nun für einen hältst, der Gemeinschaft mit dir hat, so nimm ihn auf wie mich selbst. (Spr 18,24) 18 Wenn er dir aber Schaden zugefügt hat oder etwas schuldig ist, so stelle das mir in Rechnung. (Jes 53,4; Lk 10,35) 19 Ich, Paulus, schreibe es eigenhändig: Ich will es erstatten! Ich will ja nicht davon reden, dass du auch dich selbst mir schuldig bist. (1Kor 4,15; 2Kor 8,5) 20 Ja, Bruder, lass mich von dir Nutzen haben im Herrn! Erquicke mein Herz im Herrn! (Röm 12,13; Hebr 13,17) 21 Im Vertrauen auf deinen Gehorsam schreibe ich dir, weil ich weiß, dass du noch mehr tun wirst, als ich dir sage. (2Kor 7,16) 

Persönliche Mitteilungen und Grüße

22 Zugleich aber bereite mir auch eine Herberge, denn ich hoffe, dass ich euch geschenkt werde durch eure Gebete. (2Kor 1,11) 23 Es grüßen dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, (Kol 1,7; Kol 4,12) 24 Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. (Apg 19,29; Kol 4,10; Kol 4,14; 2Tim 4,10) 25 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! Amen. (Gal 6,18; Phil 4,23) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.