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Joel 2

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Das Heer am Tag des Herrn

1 Blast die Posaune zu Zion, ruft laut auf meinem heiligen Berge! Erzittert, alle Bewohner des Landes! Denn der Tag des HERRN kommt und ist nahe, (Joe 1,15) 2 ein finsterer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkiger Tag, ein nebliger Tag! Gleichwie die Morgenröte sich ausbreitet über die Berge, so kommt ein großes und mächtiges Volk, desgleichen vormals nicht gewesen ist und hinfort nicht sein wird auf ewige Zeiten für und für. (2Mo 10,13; Joe 1,6; Am 5,18; Zef 1,15) 3 Vor ihm her geht ein verzehrendes Feuer und hinter ihm eine brennende Flamme. Das Land ist vor ihm wie der Garten Eden, aber nach ihm wie eine wüste Einöde, und niemand wird ihm entgehen. 4 Sie sind gestaltet wie Pferde und rennen wie die Rosse. 5 Sie sprengen daher über die Höhen der Berge, wie die Wagen rasseln und wie eine Flamme prasselt im Stroh, wie ein mächtiges Volk, das zum Kampf gerüstet ist. 6 Völker entsetzen sich vor ihm, und jedes Angesicht erbleicht. (Nah 2,11) 7 Sie laufen wie Helden und ersteigen die Mauern wie Krieger; ein jeder geht stracks seinen Weg, weicht nicht von seinen Pfaden. 8 Keiner drängt den andern, sondern ein jeder zieht auf seinem Weg daher; sie durchbrechen die feindlichen Waffen und dabei reißt ihr Zug nicht ab. 9 Sie stürzen sich auf die Stadt, laufen auf der Mauer, in die Häuser steigen sie ein, wie ein Dieb kommen sie durch die Fenster. 10 Vor ihm erzittert das Land und bebt der Himmel, Sonne und Mond werden finster, und die Sterne halten ihren Schein zurück. (Jes 13,10; Joe 3,4; Joe 4,16) 11 Und der HERR lässt seinen Donner vor seinem Heer erschallen. Denn sein Heer ist sehr groß; denn es ist mächtig und richtet seinen Befehl aus. Ja, der Tag des HERRN ist groß und voller Schrecken, wer kann ihn ertragen? 

Aufruf zur Buße

12 Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! (Hes 33,11) 13 Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und kehrt um zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es reut ihn bald die Strafe. (2Mo 34,6; Neh 9,17; Ps 86,15; Ps 103,8; Ps 145,8; Jon 4,2) 14 Wer weiß, ob er nicht umkehrt und es ihn reut und er Segen zurücklässt, sodass ihr opfern könnt Speisopfer und Trankopfer dem HERRN, eurem Gott. (Jon 3,9) 15 Blast die Posaune zu Zion, sagt ein heiliges Fasten an, ruft einen Feiertag aus! (Joe 1,14) 16 Versammelt das Volk, heiligt die Gemeinde, sammelt die Ältesten, bringt zusammen die Kinder und die Säuglinge! Der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach! 17 Lasst die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen Vorhalle und Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und lass dein Erbteil nicht zuschanden werden, dass Völker über sie herrschen! Warum willst du unter den Völkern sagen lassen: Wo ist nun ihr Gott? (Ps 79,10; Mi 7,10) 

Gottes Gnadenzusage

18 Da eiferte der HERR um sein Land und verschonte sein Volk. 19 Und der HERR antwortete und sprach zu seinem Volk: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den Völkern zuschanden werden lassen. 20 Und ich will den Feind aus Norden von euch wegtreiben und ihn in ein dürres und wüstes Land verstoßen, seine Spitze in das östliche Meer und sein Ende in das westliche Meer; er soll verfaulen und stinken, denn er hat Großes getan. 21 Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der HERR hat Großes getan. 22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere auf dem Felde; denn die Auen in der Steppe grünen, und die Bäume bringen ihre Früchte, und die Feigenbäume und Weinstöcke tragen reichlich. 23 Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch den Lehrer zur Gerechtigkeit gibt und euch herabsendet Regen, Frühregen und Spätregen wie zuvor, (Jer 5,24) 24 dass die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluss an Wein und Öl haben. 25 Und ich will euch die Jahre erstatten, deren Ertrag die Heuschrecken, Larven, Geschmeiß und Raupen gefressen haben, mein großes Heer, das ich unter euch schickte. 26 Ihr sollt genug zu essen haben und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden. (5Mo 8,10) 27 Und ihr sollt’s erfahren, dass ich mitten unter Israel bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin, und sonst keiner mehr, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Joel 2

King James Version

1 Blow ye the trumpet in Zion, and sound an alarm in my holy mountain: let all the inhabitants of the land tremble: for the day of the LORD cometh, for it is nigh at hand; 2 A day of darkness and of gloominess, a day of clouds and of thick darkness, as the morning spread upon the mountains: a great people and a strong; there hath not been ever the like, neither shall be any more after it, even to the years of many generations. 3 A fire devoureth before them; and behind them a flame burneth: the land is as the garden of Eden before them, and behind them a desolate wilderness; yea, and nothing shall escape them. 4 The appearance of them is as the appearance of horses; and as horsemen, so shall they run. 5 Like the noise of chariots on the tops of mountains shall they leap, like the noise of a flame of fire that devoureth the stubble, as a strong people set in battle array. 6 Before their face the people shall be much pained: all faces shall gather blackness. 7 They shall run like mighty men; they shall climb the wall like men of war; and they shall march every one on his ways, and they shall not break their ranks: 8 Neither shall one thrust another; they shall walk every one in his path: and when they fall upon the sword, they shall not be wounded. 9 They shall run to and fro in the city; they shall run upon the wall, they shall climb up upon the houses; they shall enter in at the windows like a thief. 10 The earth shall quake before them; the heavens shall tremble: the sun and the moon shall be dark, and the stars shall withdraw their shining: 11 And the LORD shall utter his voice before his army: for his camp is very great: for he is strong that executeth his word: for the day of the LORD is great and very terrible; and who can abide it? 12 Therefore also now, saith the LORD, turn ye even to me with all your heart, and with fasting, and with weeping, and with mourning: 13 And rend your heart, and not your garments, and turn unto the LORD your God: for he is gracious and merciful, slow to anger, and of great kindness, and repenteth him of the evil. 14 Who knoweth if he will return and repent, and leave a blessing behind him; even a meat offering and a drink offering unto the LORD your God? 15 Blow the trumpet in Zion, sanctify a fast, call a solemn assembly: 16 Gather the people, sanctify the congregation, assemble the elders, gather the children, and those that suck the breasts: let the bridegroom go forth of his chamber, and the bride out of her closet. 17 Let the priests, the ministers of the LORD, weep between the porch and the altar, and let them say, Spare thy people, O LORD, and give not thine heritage to reproach, that the heathen should rule over them: wherefore should they say among the people, Where is their God? 18 Then will the LORD be jealous for his land, and pity his people. 19 Yea, the LORD will answer and say unto his people, Behold, I will send you corn, and wine, and oil, and ye shall be satisfied therewith: and I will no more make you a reproach among the heathen: 20 But I will remove far off from you the northern army , and will drive him into a land barren and desolate, with his face toward the east sea, and his hinder part toward the utmost sea, and his stink shall come up, and his ill savour shall come up, because he hath done great things. 21 Fear not, O land; be glad and rejoice: for the LORD will do great things. 22 Be not afraid, ye beasts of the field: for the pastures of the wilderness do spring, for the tree beareth her fruit, the fig tree and the vine do yield their strength. 23 Be glad then, ye children of Zion, and rejoice in the LORD your God: for he hath given you the former rain moderately, and he will cause to come down for you the rain, the former rain, and the latter rain in the first month . 24 And the floors shall be full of wheat, and the fats shall overflow with wine and oil. 25 And I will restore to you the years that the locust hath eaten, the cankerworm, and the caterpiller, and the palmerworm, my great army which I sent among you. 26 And ye shall eat in plenty, and be satisfied, and praise the name of the LORD your God, that hath dealt wondrously with you: and my people shall never be ashamed. 27 And ye shall know that I am in the midst of Israel, and that I am the LORD your God, and none else: and my people shall never be ashamed. 28 And it shall come to pass afterward, that I will pour out my spirit upon all flesh; and your sons and your daughters shall prophesy, your old men shall dream dreams, your young men shall see visions: 29 And also upon the servants and upon the handmaids in those days will I pour out my spirit. 30 And I will shew wonders in the heavens and in the earth, blood, and fire, and pillars of smoke. 31 The sun shall be turned into darkness, and the moon into blood, before the great and the terrible day of the LORD come. 32 And it shall come to pass, that whosoever shall call on the name of the LORD shall be delivered: for in mount Zion and in Jerusalem shall be deliverance, as the LORD hath said, and in the remnant whom the LORD shall call. 

King James Bible (1769). Public Domain.
Please note the following exceptions for use and publication in the United Kingdom: Cambridge University Press

Joel 2

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Der Tag des HERRN ist nahe

1 Blast das Horn auf Zion und erhebt das Kriegsgeschrei auf meinem heiligen Berg[1]! Beben sollen alle Bewohner des Landes! Denn es kommt der Tag des HERRN, ja er ist nahe; (Jes 13,6; Hes 12,23; Hes 21,12; Joe 1,15; Joe 4,17) 2 ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und des Wetterdunkels. Wie Morgengrauen ist es ausgebreitet über die Berge, ein großes und mächtiges Volk, wie es von Ewigkeit her nie gewesen ist und nach ihm nie mehr sein wird bis in die Jahre der Generationen und Generationen[2]. (Jer 13,6; Joe 1,2; Joe 3,4; Am 5,18; Zef 1,7; Sach 14,6; Mk 13,19) 3 Vor ihm her verzehrt das Feuer, und nach ihm lodert die Flamme; vor ihm ist das Land wie der Garten Eden und nach ihm eine öde Wüste. Auch gibt es vor ihm kein Entrinnen. (1Mo 2,8; Jes 33,4; Jer 5,17; Joe 1,19; Hab 1,6) 4 Sein Aussehen ist wie das Aussehen von Pferden; und wie Reitpferde, so rennen sie. (Nah 3,2; Offb 9,7) 5 Wie das Rasseln von Kriegswagen ⟨klingt es,⟩ hüpfen sie über die Gipfel der Berge; wie das Prasseln der Feuerflamme, die Stoppeln verzehrt; ⟨sie sind⟩ wie ein mächtiges Volk, zum Kampf gerüstet. (Nah 3,2; Offb 9,7) 6 Vor ihm zittern[3] die Völker, alle Gesichter erglühen[4]. (Jer 30,6; Nah 2,11) 7 Wie Helden rennen sie, wie Kriegsleute ersteigen sie die Mauer; und sie ziehen, jeder auf seinem Weg[5], und ihre Pfade verlassen sie nicht; 8 und keiner drängt den anderen, sie ziehen, jeder auf seiner Bahn; und sie stürzen zwischen den Waffen hindurch, ⟨ihr Zug⟩ bricht nicht ab. (Spr 30,27) 9 Sie überfallen die Stadt, rennen auf die Mauer, steigen in die Häuser; durch die Fenster dringen sie ein wie der Dieb. (2Mo 10,6) 10 Vor ihnen erbebt die Erde, erzittert der Himmel; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verlieren ihren Glanz. (Jes 13,10; Joe 3,4; Joe 4,15; Mk 13,24; Offb 9,2) 11 Und der HERR lässt vor seiner Heeresmacht her seine Stimme erschallen, denn sein Heerlager ist sehr groß, denn der Vollstrecker seines Wortes ist mächtig. Denn groß ist der Tag des HERRN und sehr furchtbar. Und wer kann ihn ertragen? (Ps 18,14; Ps 68,18; Jer 30,7; Joe 4,16; Apg 2,20; Offb 6,17) 

Aufruf zur Umkehr und Gottes Gnadenzusage

12 Doch auch jetzt, spricht der HERR[6], kehrt um zu mir mit eurem ganzen Herzen und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen! (2Mo 33,5; 5Mo 4,29; Ri 2,4; 2Chr 30,6; Neh 9,1; Jes 22,12; Jer 3,22; Hos 12,7; Joe 1,13; Jak 4,9) 13 Und zerreißt euer Herz und nicht eure Kleider und kehrt um zum HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Gnade, und lässt sich das Unheil gereuen. (2Mo 34,6; 2Chr 6,27; Jer 18,8; Jer 36,7) 14 Wer weiß, ⟨vielleicht⟩ wird er umkehren und es sich gereuen lassen und Segen hinter sich zurücklassen: Speisopfer und Trankopfer für den HERRN, euren Gott! (2Sam 16,12; Joe 1,9; Jon 3,9; Hag 2,19) 15 Blast das Horn auf Zion, heiligt ein Fasten, ruft einen Feiertag[7] aus! (Jes 1,13; Joe 1,14) 16 Versammelt das Volk, heiligt eine Versammlung[8], bringt die Ältesten zusammen, versammelt die Kinder und die Säuglinge an den Brüsten! Der Bräutigam[9] trete aus seiner Kammer und die Braut[10] aus ihrem Brautgemach! (2Chr 20,13) 17 Die Priester, die Diener des HERRN, sollen weinen zwischen Vorhalle und Altar und sagen: HERR, blicke mitleidig auf dein Volk[11] und gib nicht dein Erbteil der Verhöhnung preis, sodass die Nationen über sie spotten[12]! Wozu soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott? (Jos 7,9; Ps 42,4; Hes 8,16; Joe 1,13; Mt 23,35) 18 Und der HERR eiferte für sein Land, und er hatte Mitleid mit seinem Volk. (5Mo 32,36; 2Kön 19,31; Sach 1,14) 19 Und der HERR antwortete und sprach[13] zu seinem Volk: Siehe, ich sende euch das Korn und den Most und das Öl, dass ihr davon satt werdet; und ich werde euch nicht mehr zu ⟨einem Gegenstand der⟩ Verhöhnung machen unter den Nationen. (Rut 1,6; Hes 36,29; Hes 36,30; Sach 8,12) 20 Und ich werde »den von Norden[14]« von euch entfernen und ihn in ein dürres und ödes Land vertreiben, seine Vorhut in das vordere Meer und seine Nachhut in das hintere Meer[15]. Und sein Gestank wird aufsteigen, und aufsteigen wird sein Verwesungsgeruch[16], denn großgetan hat er. (Ps 126,3; Jer 1,14; Hes 47,18) 21 Fürchte dich nicht, du Erdboden! Juble und freue dich! Denn der HERR hat Großes getan. 22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes! Denn es grünen die Weideplätze der Steppe. Denn der Baum trägt seine Frucht, der Feigenbaum und der Weinstock geben ihren Ertrag[17]. (3Mo 26,4; Ps 65,13; Mal 3,11) 23 Und ihr, Söhne Zions, jubelt und freut euch im HERRN, eurem Gott! Denn er gibt euch den Frühregen nach ⟨dem Maß⟩ der Gerechtigkeit[18], und er lässt euch Regen herabkommen: Frühregen und Spätregen wie früher[19]. (5Mo 11,14; 1Kön 8,36; Ps 147,8; Jes 41,16; Hes 34,26; Hab 3,18; Zef 3,14; Sach 2,14) 24 Und die Tennen werden voll Getreide sein und die Kelterkufen überfließen von Most und Öl. (Hes 36,8) 25 Und ich werde euch die Jahre erstatten, die die Heuschrecke, der Abfresser und die Heuschreckenlarve und der Nager[20] gefressen haben, mein großes Heer, das ich gegen euch gesandt habe. (Joe 1,4) 26 Und ihr werdet genug essen und satt werden und werdet den Namen des HERRN, eures Gottes, loben, der Wunderbares an euch getan hat. Und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden. (5Mo 8,10; Jes 25,1; Jes 45,17) 27 Und ihr werdet erkennen, dass ich in Israels Mitte bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin und keiner sonst. Und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden. (3Mo 26,12; 4Mo 11,29; Spr 1,23; Jes 12,6; Jes 44,3; Jes 45,6; Jes 46,9; Hes 39,29; Sach 2,9; Apg 2,17) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Joel 2

Hoffnung für alle

von Biblica

Der Gerichtstag des Herrn

1 Blast das Horn auf dem Zion, schlagt Alarm auf dem heiligen Berg! Alle Bewohner des Landes sollen erzittern! Denn der Tag, an dem der HERR Gericht hält, lässt nicht mehr lange auf sich warten. 2 An diesem Tag verdunkeln schwarze Wolken den Himmel, und tiefe Finsternis breitet sich aus. Ein riesiges Heer hat sich auf den Hügeln um Jerusalem niedergelassen, es verteilt sich auf den Bergen wie das Morgenrot. Nie ist so etwas je da gewesen, und es wird auch nie wieder geschehen, solange es Menschen gibt. 3 Feuer lodert vor diesen Truppen her, und wenn sie weg sind, steht alles in Flammen. Bevor sie über das Land herfallen, ist es ein blühendes Paradies[1], doch kaum sind sie hindurchgezogen, bleibt nur noch eine trostlose Wüste zurück. Es gibt kein Entrinnen vor ihnen! 4 Sie sehen aus wie Pferde, sie stürmen daher wie Schlachtrosse. 5 Wenn sie über die Gipfel der Berge kommen, klingt es wie herandonnernde Streitwagen, wie ein prasselndes Feuer, das auf den Feldern die Stoppeln verzehrt. Sie sind ein gewaltiges Heer, bestens gerüstet zum Kampf. 6 Bei ihrem Anblick zittern die Völker, die Gesichter der Menschen sind totenbleich[2]. 7 Unerschrocken stürmen die Angreifer heran und klettern wie Soldaten auf die Mauern. Niemand kann sie aufhalten, unentwegt ziehen sie voran. 8 Keiner kommt dem anderen in die Quere, denn sie alle kennen ihren Platz. Sie preschen durch die Waffen der Feinde hindurch, ihre Truppen nehmen kein Ende. 9 Dann fallen sie über die Stadt her, erstürmen die Mauern und dringen durch die Fenster in die Häuser ein wie Diebe in der Nacht. 10 Die Erde bebt und der Himmel zittert, wenn sie erscheinen, Sonne und Mond werden finster, das Licht der Sterne erlischt. 11 Der HERR selbst führt dieses Heer an, mit mächtiger Stimme befiehlt er, und die riesigen Truppen gehorchen ihm. Groß und schrecklich ist der Tag, an dem der HERR Gericht hält! Wer kann ihn überstehen? 

Kehrt um!

12 So spricht der HERR: »Auch jetzt noch könnt ihr zu mir umkehren! Tut es von ganzem Herzen, fastet, weint und klagt! 13 Ja, zerreißt eure Herzen vor Trauer und nicht bloß eure Kleider!« Kommt zurück zum HERRN, eurem Gott, denn er ist gnädig und barmherzig, seine Geduld ist groß, und seine Liebe kennt kein Ende. Die Strafe, die er angedroht hat, tut ihm selbst leid. 14 Wer weiß, vielleicht wendet er das Unheil ja noch ab und segnet euch aufs Neue! Dann schenkt er euch wieder eine gute Ernte, und ihr könnt dem HERRN, eurem Gott, Speise- und Trankopfer darbringen. 15 Blast das Horn auf dem Zion! Ruft die Menschen zum Fasten auf! Sie sollen sich alle zum Gottesdienst versammeln. 16 Das ganze Volk soll kommen und sich darauf vorbereiten, dem heiligen Gott zu begegnen! Ruft alle herbei, vom Säugling bis zum Greis! Selbst Braut und Bräutigam müssen ihre Kammer verlassen und kommen! 17 Ihr Priester, ihr Diener des HERRN, weint im Tempelvorhof[3] und betet: »HERR, hab Erbarmen mit deinem Volk! Wir gehören doch zu dir! Lass nicht zu, dass fremde Völker uns verspotten! Warum sollen sie uns verhöhnen und rufen: ›Wo bleibt er nun, ihr Gott?‹« 

Der Herr erbarmt sich über sein Volk

18 Da erwachte im HERRN die leidenschaftliche Liebe zu seinem Land, und er hatte Mitleid mit seinem Volk.[4] 19 Er antwortete ihnen: »Ich schenke euch wieder so viel Getreide, Wein und Öl, dass ihr genug zu essen habt. Ich setze euch nicht länger dem Hohn und Spott anderer Völker aus! 20 Den Feind aus dem Norden jage ich fort von euch, ich treibe ihn in die Wüste. Seine vordersten Truppen stürze ich ins Tote Meer und die letzten ins Mittelmeer. Überall wird es dann nach Verwesung stinken. So strafe ich euren Feind, denn er hat euch Gewalt angetan[5].« 21 Ihr Felder, seid nicht länger bekümmert, freut euch und jubelt, denn der HERR hat ein großes Wunder getan! 22 Ihr Tiere in der Steppe, habt keine Angst mehr! Eure Weideplätze sind wieder grün, die Bäume hängen voller Früchte, Feigenbaum und Weinstock bringen reiche Ernte. 23 Auch ihr, die ihr auf dem Berg Zion wohnt, freut euch und jubelt über den HERRN, euren Gott! Wie treu und gerecht ist er! Er schenkt euch wieder erfrischenden Regen im Herbst und im Frühling, so wie er es früher getan hat. 24 Auf den Dreschplätzen häuft sich das Getreide, und aus der Kelter fließen Most und Öl in Strömen. 25 Gott lässt euch sagen: »Das ganze Heer von Heuschrecken, das über euch hergefallen ist, war von mir gesandt. Jetzt aber will ich euch all die Ernten ersetzen, die diese gefräßigen Tiere vernichtet haben. 26 Dann habt ihr mehr als genug zu essen und lobt meinen Namen. Denn ich bin der HERR, euer Gott, der große Wunder für euch vollbracht hat. Nie mehr soll mein Volk verhöhnt werden! 27 Ihr werdet erkennen, dass ich mitten unter euch in Israel wohne und dass ich allein der HERR, euer Gott, bin und sonst keiner! Ja, nie mehr lasse ich mein Volk in Schimpf und Schande dastehen!« 

Hoffnung für alle TM
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Joel 2

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Der Tag des HERRN kommt unaufhaltsam

1 Blast die Trompeten[1] in Zion! Erhebt eure Stimme auf meinem heiligen Berg! Alle Bewohner des Landes sollen zittern vor Furcht, denn der Tag des HERRN ist nahe. (Zef 1,16) 2 Es ist ein Tag voll Finsternis und Dunkelheit, ein Tag voll dunkelster Wolken. Es kommt über uns wie sonst die ersten Sonnenstrahlen über die Berge: ein mächtiges Heer, ein so riesiges hat noch niemand gesehen, und auch später wird es so etwas niemals mehr geben – bis in die fernsten Generationen. (Dan 9,12) 3 Seine Vorboten sind Feuer und es hinterlässt verbrannte Erde. Wo früher fruchtbares Land wie in Eden war, bleiben nur wüste Felder zurück; nichts und niemand kann entkommen. (1Mo 2,8; Ps 105,34; Jes 51,3) 4 Sie sehen aus wie Pferde und sind auch so schnell wie diese. (Offb 9,7) 5 Es klingt wie das Rasseln von Kampfwagen, wenn sie die Berge überziehen, wie das Prasseln des Feuers, das das Gras verzehrt. Sie sind wie ein mächtiges Heer mit klirrenden Waffen, bereit zum Kampf. (Jes 5,24; Jes 30,30; Offb 9,9) 6 Ganze Völker erzittern vor ihnen, sie versetzen die Menschen in glühende Angst. (Jes 13,8; Jer 30,6) 7 Wie wilde Krieger erstürmen sie Mauern, durch nichts lassen sie sich beirren. Unaufhaltsam rücken sie vor, man kann sich ihnen nicht in den Weg stellen. (Jes 5,26) 8 Sie drängeln nicht, sie gehen geordnet und stetig ihren furchtbaren Gang. Sie durchbrechen jede Abwehr und ihr Zug nimmt kein Ende. 9 Sie überrennen die Stadt und klettern über ihre Mauern. Wie ein schleichender Dieb dringen sie durch die Fenster in die Häuser ein. (2Mo 10,6; Jer 9,20; Joh 10,1) 10 Das Land erzittert vor ihnen und der Himmel bebt. Die Sonne wird finster, der Mond wird nicht mehr leuchten und die Sterne nicht mehr strahlen. (Jes 13,10; Nah 1,5; Mt 24,29; Mt 27,51; Mk 13,24) 11 Der HERR befehligt mit donnernder Stimme sein Heer. Es ist mächtig und groß; es führt seinen Willen aus. Seine Kriegsmacht ist gewaltig, denn der Tag des HERRN ist ein furchtbarer, schrecklicher Tag. Wer kann ihn ertragen? 

Aufruf zur Buße

12 Doch auch jetzt noch spricht der HERR: »Kommt zu mir zurück! Schenkt mir eure Herzen, kommt zu mir mit Fasten, Weinen und Klagen! (5Mo 4,29) 13 Aber zerreißt nicht nur äußerlich eure Kleider, sondern zerreißt eure Herzen!« Kehrt zum HERRN, eurem Gott, zurück, denn er ist gnädig und barmherzig. Er gerät nicht schnell in Wut und ist voller Liebe. Es tut ihm leid, wenn er jemanden bestraft. (2Mo 34,6; Am 7,2) 14 Wer weiß? Vielleicht lässt er sich erneut erweichen und bringt den Segen zurück statt des Unheils. Vielleicht wird er euch so viel geben, dass ihr dem HERRN, eurem Gott, wie früher Korn und Wein darbringen könnt! (Hag 2,19) 15 Blast die Trompeten in Zion! Ordnet ein heiliges Fasten an und ruft die Einwohner des Landes zu einer Gebetsversammlung zusammen! (4Mo 10,3; Joe 2,1) 16 Holt die Alten und die Kinder und sogar die Säuglinge vom Stillen. Ruft die Eheleute aus ihren Zimmern, selbst wenn sie Hochzeitsnacht feiern! 17 Die Priester, die in der Gegenwart des HERRN Dienst tun, sollen weinend zwischen dem Volk und dem Altar stehen und beten: »Verschone dein Volk, HERR! Lass nicht zu, dass dein Eigentum zum Gespött der Heiden wird. Verhindere, dass sie höhnen: ›Wo ist nun euer Gott?‹« (Ps 44,14; Ps 79,10; Jes 37,20) 

Gottes Zusage

18 Da erfasste den HERRN Leidenschaft für sein Land und er erbarmte sich seines Volkes. (Jes 60,10; Sach 1,14) 19 So antwortete der HERR seinem Volk: »Seht her! Ich bin es, der euch Korn, Wein und Öl gibt. Ihr sollt satt werden! Dem Spott der Völker werde ich euch nicht weiter aussetzen. (Hes 34,29; Hes 36,15; Hos 2,23) 20 Ich werde den Feind aus dem Norden vertreiben und ihn in ein dürres Land verstoßen, seine Vorboten lasse ich im Toten Meer und seine Nachhut im Mittelmeer[2] ertrinken. Sie sollen verfaulen und stinken. Ihr Gestank soll über dem Land liegen, denn sie haben Furchtbares getan.« (5Mo 11,24; Jer 1,14; Sach 14,8) 21 Fürchte dich nicht, Ackerland! Sei froh und freue dich, denn der HERR hat Großes getan. 22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes! Eure Weiden werden bald wieder grün sein. Die Bäume werden wieder Früchte tragen, Feigenbäume und Weinstöcke geben wieder vollen Ertrag. (Ps 65,13) 23 Freut euch, ihr Einwohner von Jerusalem! Freut euch am HERRN, eurem Gott! Denn er schickt euch den Regen nach seiner Gerechtigkeit[3]. Herbstregen und Frühjahrsregen werden wieder einsetzen. (Ps 149,2; Hos 6,3; Sach 10,1) 24 Auf den Dreschplätzen wird sich das Korn wieder häufen, die Keltern werden von Wein und Olivenöl überfließen. 25 Der HERR spricht: »Ich will euch zurückgeben, was die Heuschrecken, die Grashüpfer, die Raupen und Käfer gefressen haben[4]. Ich selbst habe euch dieses große Heer geschickt. 26 Ihr sollt wieder essen und satt werden und ihr werdet den HERRN, euren Gott, der diese Wunder für euch tut, loben. Nie mehr soll mein Volk sich schämen müssen. (Ps 67,6; Jes 45,17) 27 Dann werdet ihr erkennen, dass ich mitten unter meinem Volk Israel wohne und dass ich allein der HERR, euer Gott, bin. Nie wieder soll mein Volk sich schämen müssen.« (3Mo 26,11; Jes 45,5; Joe 4,17) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Joel 2

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Verwüsterheer am Tag des Herrn

1 Stoßt in das Schopharhorn in Zion und blast Lärm auf meinem heiligen Berg, dass alle Bewohner des Landes erzittern; denn der Tag des HERRN kommt, ja, er ist nahe — (4Mo 10,3; Jes 2,3; Jer 4,5; Joe 1,15; Joe 2,15; Joe 3,5; Joe 4,17; Mi 4,2) 2 ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. Wie Morgenrot breitet sich über die Berge aus ein großes, mächtiges Volk, wie es seinesgleichen von Ewigkeit her nicht gegeben hat und auch in künftigen Zeiten und Generationen nicht mehr geben wird. (2Mo 10,14; Joe 1,2; Joe 1,6; Am 5,18; Am 5,20; Zef 1,15) 3 Fressendes Feuer geht vor ihm her, und hinter ihm her eine lodernde Flamme: Ist das Land vor ihm wie der Garten Eden gewesen, hinter ihm ist es eine öde Wüste; und man kann ihm nicht entfliehen! (1Mo 2,8; 1Mo 13,10; Jes 51,3; Jer 5,17; Joe 1,19) 4 Wie Rosse sehen sie aus, und wie Reiter rennen sie. (Offb 9,7) 5 Wie rasselnde Streitwagen kommen sie über die Höhen der Berge her, wie eine Feuerflamme, die prasselnd das Stroh verzehrt, gleich einem mächtigen Heer, das zum Kampf gerüstet ist. (Offb 9,17) 6 Vor ihm erzittern die Völker; alle Angesichter verfärben sich. (Jer 30,6; Nah 2,11) 7 Wie Helden laufen sie, wie Krieger ersteigen sie die Mauer; jeder geht auf seinem Weg, und keiner kreuzt den Pfad des anderen. (Jer 6,23; Jer 48,14) 8 Keiner drängt den anderen, jeder geht seine eigene Bahn; zwischen den Wurfgeschossen stürzen sie hindurch und lassen sich nicht aufhalten. (Spr 30,27) 9 Sie dringen in die Stadt ein, rennen auf die Mauer, erklimmen die Häuser, steigen wie Diebe zum Fenster hinein. (Jer 5,10) 10 Vor ihnen erbebt die Erde, der Himmel erzittert; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verlieren ihren Schein. (Jes 13,10; Mt 24,29) 11 Und der HERR lässt seine Stimme hören vor seinem Kriegsvolk her; denn sehr groß ist sein Heerlager und gewaltig sind, die sein Wort vollstrecken. Ja, groß ist der Tag des HERRN und sehr schrecklich; wer kann ihn ertragen? (Ps 18,14; Ps 68,18; Jes 46,10; Joe 4,16; Mal 3,2; Offb 6,17) 

Aufruf an das Volk zur Herzensumkehr

12 Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehrt um zu mir von ganzem Herzen, mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! (5Mo 4,29; 1Sam 7,6; Neh 9,1; Jes 22,12; Hos 12,7; Sach 1,3) 13 Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider, und kehrt um zu dem HERRN, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade, und das Übel reut ihn. (Ps 34,19; Ps 86,15; Ps 103,8; Jes 57,15; Jes 58,5; Jer 18,8; Kla 3,31; Jon 4,2) 14 Wer weiß, ob er sich wieder abkehrt und es ihn nicht reut, und ob er nicht einen Segen zurücklassen wird, Speisopfer und Trankopfer für den HERRN, euren Gott? (Jes 6,13; Am 5,15; Jon 3,9; Hag 2,19) 15 Stoßt in das Horn in Zion, heiligt ein Fasten, beruft eine allgemeine Versammlung! (Joe 1,14; Joe 2,1) 16 Versammelt das Volk, heiligt die Gemeinde, bringt die Ältesten herbei, versammelt die Kinder und die Säuglinge; der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach! (2Chr 20,13; Mt 19,14) 17 Die Priester, die Diener des HERRN, sollen zwischen der Halle und dem Altar weinen und sagen: HERR, habe Mitleid mit deinem Volk und gib dein Erbteil nicht der Beschimpfung preis, dass die Heidenvölker über sie spotten! Warum soll man unter den Völkern sagen: »Wo ist [nun] ihr Gott?« (5Mo 30,3; 5Mo 32,36; Ps 79,10; Jer 12,15; Hes 8,16; Hos 11,8; Joe 1,13; Joe 4,17; Mt 23,35; Hebr 4,15) 

Die Verheißung der Wiederherstellung für Israel nach dem Endgericht

18 Dann gerät der HERR in Eifer für sein Land und hat Mitleid mit seinem Volk. (Hes 36,6; Joe 2,17; Sach 1,14) 19 Und der HERR wird antworten und zu seinem Volk sprechen: Siehe, ich sende euch Korn, Most und Öl, dass ihr davon satt werden sollt, und ich will euch nicht mehr der Beschimpfung preisgeben unter den Heidenvölkern; (Hes 36,30; Sach 8,12; Mal 3,10) 20 sondern ich will den von Norden [Kommenden] von euch entfernen und ihn verstoßen in ein dürres und wüstes Land, seine Vorhut ins östliche Meer[1] und seine Nachhut ins westliche Meer,[2] und sein Gestank soll aufsteigen und sein Verwesungsgeruch sich erheben; denn er hat großgetan! (2Mo 10,19; Jer 1,14; Sach 14,8) 21 Fürchte dich nicht, o Land, sondern frohlocke und freue dich; denn der HERR hat Großes getan! (Ps 126,2; Joe 2,26; Lk 1,49; Joh 1,50) 22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes; denn die Auen der Steppe sollen grünen, und die Bäume sollen ihre Früchte tragen, der Weinstock und der Feigenbaum, so viel sie nur können. (3Mo 26,4) 23 Und ihr Kinder Zions, frohlockt und freut euch über den HERRN, euren Gott; denn er gibt euch den Frühregen in rechtem Maß, und er lässt euch am ersten [Tag] Regengüsse herabkommen, Frühregen und Spätregen. (5Mo 11,14; Ps 149,2; Jes 41,16; Hes 34,26; Hab 3,18; Zef 3,14; Sach 10,1) 24 Und die Tennen sollen voll Korn werden und die Keltern von Most und Öl überfließen. (Spr 3,9) 25 Und ich werde euch die Jahre zurückerstatten, welche die Heuschrecke, der Fresser, der Verwüster und der Nager verzehrt haben — mein großes Kriegsheer, das ich gegen euch gesandt habe; (2Chr 25,9; Joe 1,12) 26 und ihr sollt genug zu essen haben und satt werden und den Namen des HERRN, eures Gottes, loben, der wunderbar an euch gehandelt hat; und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden! (5Mo 8,10; Ps 22,27; Jes 25,1; Jes 45,17; Joe 2,27) 27 Und ihr sollt erkennen, dass ich in Israels Mitte bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin und keiner sonst; und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden! (3Mo 26,12; Jes 12,6; Jes 44,6; Jes 45,6; Hes 37,27; Zef 3,17) 

Bibeltext der Schlachter
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