2.Korinther 8

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wir tun euch aber kund, Brüder und Schwestern, die Gnade Gottes, die in den Gemeinden Makedoniens gegeben ist. (Röm 15,25)2 Denn vielfach bewährt in Bedrängnis war ihre Freude doch überschwänglich, und obwohl sie sehr arm sind, haben sie doch reichlich gegeben in aller Lauterkeit.3 Denn nach Kräften, das bezeuge ich, und sogar über ihre Kräfte haben sie willig gegeben4 und haben uns mit vielem Zureden gebeten, dass sie mithelfen dürften an der Wohltat und der Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen;5 und nicht nur das, wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst, zuerst dem Herrn und danach uns, durch den Willen Gottes.6 So haben wir Titus zugeredet, dass er, wie er zuvor angefangen hatte, nun auch diese Wohltat unter euch vollende.7 Wie ihr aber in allen Stücken reich seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allem Eifer und in der Liebe, die wir in euch erweckt haben, so gebt auch reichlich bei dieser Wohltat. (1Kor 1,5; 1Kor 16,1)8 Nicht als Befehl sage ich das; sondern weil andere so eifrig sind, prüfe ich auch eure Liebe, ob sie echt sei.9 Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, auf dass ihr durch seine Armut reich würdet. (Phil 2,6)10 Und damit gebe ich einen Rat; denn das ist euch nützlich, die ihr seit vorigem Jahr angefangen habt nicht allein mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen.11 Nun aber vollendet auch das Tun, damit, wie ihr geneigt seid zu wollen, ihr auch geneigt seid zu vollenden nach dem Maß dessen, was ihr habt.12 Denn wenn der gute Wille da ist, so ist jeder willkommen nach dem, was er hat, nicht nach dem, was er nicht hat. (Spr 3,27; Mk 12,43)13 Nicht, dass die andern Ruhe haben und ihr Not leidet, sondern dass es zu einem Ausgleich komme.14 Jetzt helfe euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe und so ein Ausgleich geschehe,15 wie geschrieben steht: »Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte keinen Mangel.« (2Mo 16,18)16 Gott aber sei Dank, der dem Titus solchen Eifer für euch ins Herz gegeben hat. (2Kor 2,13; 2Kor 6,1; 2Kor 7,6; 2Kor 7,15)17 Denn er ließ sich gerne zureden; ja, weil er so sehr eifrig war, ist er von selber zu euch gereist.18 Wir haben aber den Bruder mit ihm gesandt, dessen Lob wegen seines Dienstes am Evangelium durch alle Gemeinden geht. (2Kor 12,18)19 Nicht allein aber das, sondern er ist auch von den Gemeinden dazu eingesetzt, uns zu begleiten, wenn wir diese Gabe überbringen dem Herrn zur Ehre und zum Erweis unsres guten Willens.20 So verhüten wir, dass uns jemand übel nachredet wegen dieser reichen Gabe, die durch uns überbracht wird.21 Denn wir sehen darauf, dass es redlich zugehe nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.22 Auch haben wir mit ihnen unsern Bruder gesandt, dessen Eifer wir oft in vielen Stücken erprobt haben, nun aber ist er noch viel eifriger aus großem Vertrauen zu euch.23 Es sei nun Titus, der mein Gefährte und mein Mitarbeiter unter euch ist, oder es seien unsere Brüder, die Abgesandte der Gemeinden sind und eine Ehre Christi: (2Kor 7,13; 2Kor 12,18)24 Erbringt ihnen den Beweis eurer Liebe und des Ruhmes, den wir euretwegen haben, öffentlich vor den Gemeinden. (2Kor 7,14)

2.Korinther 8

King James Version

1 Moreover, brethren, we do you to wit of the grace of God bestowed on the churches of Macedonia;2 How that in a great trial of affliction the abundance of their joy and their deep poverty abounded unto the riches of their liberality.3 For to their power, I bear record, yea, and beyond their power they were willing of themselves;4 Praying us with much intreaty that we would receive the gift, and take upon us the fellowship of the ministering to the saints.5 And this they did, not as we hoped, but first gave their own selves to the Lord, and unto us by the will of God.6 Insomuch that we desired Titus, that as he had begun, so he would also finish in you the same grace also.7 Therefore, as ye abound in every thing, in faith, and utterance, and knowledge, and in all diligence, and in your love to us, see that ye abound in this grace also.8 I speak not by commandment, but by occasion of the forwardness of others, and to prove the sincerity of your love.9 For ye know the grace of our Lord Jesus Christ, that, though he was rich, yet for your sakes he became poor, that ye through his poverty might be rich.10 And herein I give my advice: for this is expedient for you, who have begun before, not only to do, but also to be forward a year ago.11 Now therefore perform the doing of it; that as there was a readiness to will, so there may be a performance also out of that which ye have.12 For if there be first a willing mind, it is accepted according to that a man hath, and not according to that he hath not.13 For I mean not that other men be eased, and ye burdened:14 But by an equality, that now at this time your abundance may be a supply for their want, that their abundance also may be a supply for your want: that there may be equality:15 As it is written, He that had gathered much had nothing over; and he that had gathered little had no lack.16 But thanks be to God, which put the same earnest care into the heart of Titus for you.17 For indeed he accepted the exhortation; but being more forward, of his own accord he went unto you.18 And we have sent with him the brother, whose praise is in the gospel throughout all the churches;19 And not that only, but who was also chosen of the churches to travel with us with this grace, which is administered by us to the glory of the same Lord, and declaration of your ready mind:20 Avoiding this, that no man should blame us in this abundance which is administered by us:21 Providing for honest things, not only in the sight of the Lord, but also in the sight of men.22 And we have sent with them our brother, whom we have oftentimes proved diligent in many things, but now much more diligent, upon the great confidence which I have in you.23 Whether any do enquire of Titus, he is my partner and fellowhelper concerning you: or our brethren be enquired of, they are the messengers of the churches, and the glory of Christ.24 Wherefore shew ye to them, and before the churches, the proof of your love, and of our boasting on your behalf.

2.Korinther 8

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wir tun euch aber, Brüder, die Gnade Gottes kund, die in den Gemeinden[1] Mazedoniens gegeben worden ist,2 dass bei großer Bewährung in Bedrängnis sich der Überschwang ihrer Freude und ihre tiefe Armut als überreich erwiesen haben in dem[2] Reichtum ihrer Aufrichtigkeit[3] ⟨im Geben⟩. (Röm 12,8; Röm 15,26)3 Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und über Vermögen waren sie aus eigenem Antrieb willig4 und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade und die Beteiligung am Dienst für die Heiligen. (Apg 11,29; 2Kor 9,1)5 Und nicht ⟨nur so⟩, wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn und ⟨dann⟩ uns durch Gottes Willen,6 sodass wir Titus zugeredet haben, er möge bei euch ebenfalls diese⟨s⟩ Gnade⟨nwerk⟩ auch so vollenden, wie er es früher angefangen hatte. (2Kor 8,16; 2Kor 12,18)7 Aber so wie ihr in allem überreich seid: in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Eifer und der Liebe, die von uns in euch[4] ⟨geweckt⟩ ist, so sollt ihr auch in diesem Gnade⟨nwerk⟩[5] überströmend sein. (1Kor 1,5; 1Kor 16,2)8 Nicht befehlsweise spreche ich, sondern um durch den Eifer anderer auch die Echtheit eurer Liebe zu prüfen. (1Kor 7,6; 1Joh 3,17)9 Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich wurdet. (Mt 8,20; Phil 2,6)10 Und ich gebe hierin eine Meinung ab; denn das ist euch nützlich, die ihr nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen vorher angefangen habt – seit vorigem Jahr. (2Kor 9,2)11 Nun aber vollendet auch das Tun, damit, wie die Bereitwilligkeit des Wollens, so auch das Vollbringen da ist, nach dem, was ihr habt. (1Kor 16,1)12 Denn wenn die Bereitwilligkeit da ist, so ist sie willkommen nach dem, was sie hat, und nicht nach dem, was sie nicht hat. (Mk 12,43)13 Denn ⟨das sage ich⟩ nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach Maßgabe der Gleichheit:14 In der jetzigen Zeit ⟨diene⟩ euer Überfluss dem Mangel jener, damit auch der Überfluss jener für euren Mangel dient, damit Gleichheit entsteht; (Apg 2,45; 2Kor 9,12)15 wie geschrieben steht: »Wer viel ⟨sammelte⟩, hatte keinen Überfluss, und wer wenig ⟨sammelte⟩, hatte keinen Mangel.« (2Mo 16,18)16 Gott aber sei Dank, der denselben Eifer für euch in das Herz des Titus gegeben hat;17 denn er nahm zwar das Zureden an, doch weil er noch eifriger war, ist er aus eigenem Antrieb zu euch gegangen[6]. (2Kor 8,6)18 Wir haben aber den Bruder mit ihm gesandt, dessen Lob wegen ⟨der Verkündigung⟩ des Evangeliums durch alle Gemeinden[7] ⟨verbreitet ist⟩. (2Kor 9,3; 2Kor 12,18)19 Aber nicht allein ⟨das⟩, sondern er ist auch von den Gemeinden zu unserem Reisegefährten in diesem Gnade⟨nwerk⟩[8] gewählt worden, das von uns besorgt wird zur Herrlichkeit des Herrn selbst und als Beweis unserer Bereitwilligkeit[9]; (1Kor 16,3)20 denn wir suchen das zu verhüten, dass uns jemand übel nachredet dieser reichen Gabe wegen, die von uns besorgt wird;21 denn wir sind auf das Rechte[10] bedacht, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. (Apg 24,16; Röm 12,17; 1Kor 10,32; 1Thess 4,12)22 Wir haben aber unseren Bruder mit ihnen gesandt, den wir oft in vielem als eifrig erprobt haben, der nun aber noch viel eifriger ist durch das große Vertrauen, das er zu euch hat. (2Kor 9,3; 2Kor 12,18)23 Sei es, was Titus betrifft, ⟨er ist⟩ mein Gefährte und in Bezug auf euch ⟨mein⟩ Mitarbeiter; seien es unsere Brüder, ⟨sie sind⟩ Gesandte[11] der Gemeinden, Christi Herrlichkeit. (Gal 2,1; Phil 2,25; Tit 1,4)24 So erbringt nun ihnen gegenüber angesichts der Gemeinden den Beweis eurer Liebe und ⟨der Berechtigung⟩ unseres Rühmens über euch! (2Kor 7,14)

2.Korinther 8

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Nun will ich euch berichten, liebe Brüder und Schwestern, was Gott in seiner Gnade in den Gemeinden der Provinz Mazedonien bewirkt hat.2 Die Christen dort gerieten wegen ihres Glaubens in viele Schwierigkeiten und haben sie standhaft ertragen. Ja, sie waren voller Freude und haben trotz ihrer großen Armut reichlich für andere gegeben.3 Ich kann bezeugen, dass sie gaben, was sie nur konnten, und sogar mehr als das. Und all dies taten sie aus freien Stücken.4 Sie haben uns eindringlich darum gebeten und es als ein Vorrecht angesehen, sich an der Hilfe für die Christen in Jerusalem beteiligen zu dürfen.5 Sie haben sehr viel mehr getan, als wir jemals erwarten konnten, denn sie schenkten sich geradezu selbst, zuerst dem Herrn, danach auch uns, ganz so, wie Gott es wollte.6 Nach dieser Erfahrung haben wir Titus zugeredet, dass er auch bei euch die Sammlung[1], mit der er bereits begonnen hat, zum Abschluss bringt.7 Ihr seid durch so vieles überaus reich beschenkt: durch euren Glauben, durch Worte, die der Heilige Geist euch schenkt, durch das Verständnis der Botschaft Gottes, euren Einsatz für den Herrn und die Liebe, die wir in euch geweckt haben. Lasst diesen Reichtum nun auch sichtbar werden, indem ihr der Gemeinde in Jerusalem helft.8 Natürlich will ich euch nichts befehlen. Aber angesichts der Opferbereitschaft der anderen würde ich gern sehen, wie echt eure Liebe ist.9 Ihr wisst ja, was unser Herr Jesus Christus in seiner Liebe für euch getan hat: Er war reich und wurde doch arm, um euch durch seine Armut reich zu machen.10 Nach meiner Meinung kann es nur gut für euch sein, wenn ihr die Sammlung durchführt. Ihr habt sie euch ja im vorigen Jahr vorgenommen und auch schon damit begonnen.11 Jetzt solltet ihr die Sache zu Ende bringen, damit es nicht bei guten Vorsätzen bleibt. Gebt so viel, wie es euren Möglichkeiten entspricht!12 Gott kommt es dabei nicht auf die Höhe der Gabe an, sondern auf unsere Bereitwilligkeit. Er freut sich über das, was jeder geben kann, und verlangt nichts von uns, was wir nicht haben.13 Ihr sollt nicht selbst in Not geraten, weil ihr anderen aus der Not helft. Es geht nur um einen gewissen Ausgleich.14 Heute habt ihr so viel, dass ihr ihnen helfen könnt. Ein andermal werden sie euch von ihrem Überfluss abgeben, wenn es nötig ist. Das meine ich mit Ausgleich.15 Erinnert euch daran, was die Heilige Schrift dazu sagt: »Wer viel eingesammelt hatte, der hatte nicht zu viel; und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts.« (2Mo 16,18)16 Ich danke Gott, dass er Titus bereit gemacht hat, sich genauso stark für euch einzusetzen wie ich.17 Er war gleich einverstanden, zu euch zu reisen, und hat sich sofort auf den Weg gemacht, ohne dass ich ihn erst lange darum bitten musste.18 Mit ihm kommt noch ein anderer Bruder, den alle Gemeinden sehr schätzen, weil er die rettende Botschaft verkündet.19 Die Gemeinden haben ihn ausdrücklich dazu bestimmt, gemeinsam mit uns das gesammelte Geld nach Jerusalem zu bringen. Das war auch unser Wunsch, damit alles zur Ehre des Herrn geschieht.20 So soll allen Verdächtigungen vorgebeugt werden – es handelt sich immerhin um eine recht hohe Geldsumme, mit der wir unterwegs sind.21 Wir wollen uns nämlich nicht nur dem Herrn, sondern auch den Menschen gegenüber einwandfrei verhalten.22 Zusammen mit den beiden schicken wir noch einen weiteren Bruder zu euch, einen Mitarbeiter von uns. Wir haben ihn bei vielen Gelegenheiten als überaus tatkräftigen und zuverlässigen Christen kennen gelernt. Weil er so großes Vertrauen zu euch hat, kommt er besonders gerne zu euch.23 Titus ist mein Freund und Mitarbeiter im Dienst für euch, die beiden anderen Brüder wurden von den Gemeinden für diese Aufgabe ausgewählt und machen mit ihrem Leben Christus alle Ehre.24 Nehmt sie deshalb in Liebe auf und beweist allen Gemeinden damit, dass wir euch zu Recht so sehr gelobt haben.

2.Korinther 8

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Und nun, liebe Freunde[1], möchte ich euch berichten, was Gottes Gnade in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. (Apg 16,9)2 Obwohl sie schwere Zeiten durchgemacht haben, sind sie voll Freude und haben trotz ihrer Armut viel gegeben. (2Kor 9,11)3 Denn ich kann bezeugen, dass sie nicht nur gegeben haben, was sie ohne Not entbehren konnten, sondern weit darüber hinaus, und dies aus freien Stücken.4 Immer wieder baten sie inständig um das große Vorrecht, sich an der Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem beteiligen zu dürfen. (Apg 24,17; Röm 15,26; 1Kor 16,1)5 Ja, sie übertrafen unsere Hoffnungen sogar noch, denn ihre erste Reaktion bestand darin, sich dem Herrn und uns vorbehaltlos zur Verfügung zu stellen, um Gottes Willen zu tun, ganz gleich, was von ihnen verlangt wurde.6 Deshalb baten wir Titus, der ja die Sammlung unter euch angeregt hatte, zu euch zurückzukehren und sie zu einem guten Abschluss zu bringen. (2Kor 12,13)7 Da ihr so reich beschenkt seid – ihr habt so viel Glauben, in eurer Gemeinde gibt es so viele hervorragende Redner, so viel Erkenntnis, so viel Begeisterung und eine so große Treue uns gegenüber[2] –, möchte ich, dass ihr euch nun auch bei dieser Sammlung durch Großzügigkeit auszeichnet. (1Kor 1,5; 1Kor 16,1; 2Kor 9,8)8 Ich sage nicht, dass ihr es tun müsst, auch wenn die anderen Gemeinden große Begeisterung zeigen. Es ist aber eine Möglichkeit, eure Liebe unter Beweis zu stellen.9 Ihr kennt ja die große Liebe und Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn. Obwohl er reich war, wurde er um euretwillen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen. (Mt 8,20; Phil 2,6)10 Ich schlage vor, dass ihr jetzt beendet, was ihr vor einem Jahr begonnen habt, denn ihr wart die Ersten, die diesen Plan vorgeschlagen haben, und ihr habt auch die ersten entsprechenden Schritte unternommen. (2Kor 9,2)11 Bringt die Sache nun mit derselben Begeisterung zum Abschluss, mit der ihr sie in Angriff genommen habt. Gebt so viel, wie ihr entbehren könnt.12 Wenn ihr wirklich dazu bereit seid, kommt es nicht darauf an, wie viel ihr erübrigen könnt. Gott möchte, dass ihr gebt, was ihr habt, und nicht, was ihr nicht habt. (Spr 3,27; Mk 12,43; 2Kor 9,7)13 Denn ihr sollt natürlich nicht so viel geben, dass ihr nachher selbst nicht mehr genug habt. Es geht mir nur um einen Ausgleich.14 Im Augenblick habt ihr viel und könnt ihnen helfen. Ein andermal können sie dann mit euch teilen, wenn ihr es nötig habt. Auf diese Weise hat jeder, was er braucht. (Apg 4,34; 2Kor 9,12)15 Erinnert ihr euch, was die Schrift darüber sagt? »Diejenigen, die viel sammelten, behielten nichts übrig, und diejenigen, die nur wenig sammelten, hatten genug.«[3] (2Mo 16,1)16 Ich bin Gott dankbar, dass er Titus dieselbe Begeisterung für euch gegeben hat, wie auch ich sie empfinde. (2Kor 2,14)17 Er ging mit Freude auf unsere Bitte ein, euch erneut zu besuchen; eigentlich hatte er selbst den Wunsch, zu euch zu kommen und euch wiederzusehen.18 Wir schicken noch einen anderen Bruder mit Titus. Er wird in allen Gemeinden als Prediger von Gottes Botschaft sehr gelobt. (2Kor 12,18)19 Die Gemeinden haben ihn beauftragt, uns zu begleiten, wenn wir das gesammelte Geld nach Jerusalem[4] bringen – eine Aufgabe, die Gott ehrt und unsere Hilfsbereitschaft erkennen lässt. (Apg 14,23; 1Kor 16,3)20 Indem wir zusammen reisen, schützen wir uns gleichzeitig vor jedem Verdacht, denn wir wollen auf keinen Fall, dass irgendjemand etwas daran auszusetzen hat, wie wir dieses großzügige Geschenk überbringen.21 Wir achten darauf, dass alles in der rechten Weise geschieht[5], und zwar sowohl vor dem Herrn als auch in den Augen der anderen. (Spr 3,4; Röm 12,17)22 Mit ihnen schicken wir noch einen weiteren Bruder, der gründlich geprüft wurde und sich in vielen Situationen ausgezeichnet hat. Seine Begeisterung für diesen Auftrag ist jetzt noch größer, weil er großes Vertrauen zu euch hat.23 Wenn jemand Fragen über Titus stellt, dann sagt, dass er mein Mitarbeiter ist und mit mir zusammenarbeitet, um euch zu helfen. Die genannten Brüder sind Gesandte[6] der Gemeinden und ehren Christus mit ihrem Leben. (Phil 2,25)24 Begegnet ihm liebevoll und beweist allen Gemeinden, dass wir euch zu Recht so gelobt haben. (2Kor 7,4)

2.Korinther 8

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wir wollen euch aber, ihr Brüder, von der Gnade Gottes berichten, die den Gemeinden Mazedoniens gegeben worden ist. (2Kor 8,2; 2Kor 9,12; Eph 3,8)2 In einer großen Prüfung der Bedrängnis hat ihre überfließende Freude und ihre tiefe Armut die Schätze ihrer Freigebigkeit zutage gefördert. (Neh 8,10; Mk 12,44; Röm 15,26; 1Thess 1,6)3 Denn nach [ihrem] Vermögen, ja ich bezeuge es, über [ihr] Vermögen hinaus waren sie bereitwillig; (2Kor 9,6)4 und sie baten uns mit vielem Zureden, dass wir die Liebesgabe und [ihre] Gemeinschaft am Dienst für die Heiligen annehmen sollten. (Apg 11,29; Gal 2,10)5 Und [sie gaben] nicht nur [so], wie wir es erhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem Herrn und dann uns, durch den Willen Gottes, (Apg 13,22; 2Kor 5,14; Kol 1,9; 1Tim 2,4)6 sodass wir Titus zuredeten, dieses Liebeswerk, wie er es angefangen hatte, nun auch bei euch zu vollenden. (2Kor 8,16; 2Kor 12,18)7 Aber wie ihr in allem reich seid, im Glauben, im Wort, in der Erkenntnis und in allem Eifer sowie in der Liebe, die ihr zu uns habt, so möge auch dieses Liebeswerk bei euch reichlich ausfallen! (Spr 22,9; 1Kor 1,5; 1Thess 4,9; Hebr 13,16)8 Ich sage das nicht als Gebot, sondern um durch den Eifer anderer auch die Echtheit eurer Liebe zu erproben. (Phlm 1,8; 1Joh 3,17)9 Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet. (Lk 9,58; Joh 10,10; Joh 17,22; 2Kor 6,10; Eph 1,3; Phil 2,6)10 Und ich gebe hierin einen Rat: Es ist gut für euch, weil ihr nicht nur das Tun, sondern auch das Wollen seit vorigem Jahr angefangen habt, (Lk 11,30; 2Kor 9,2; Phil 2,13)11 dass ihr jetzt auch das Tun vollbringt, damit der Bereitschaft des Willens auch das Vollbringen entspricht, aus dem, was ihr habt. (1Kor 16,2; 2Kor 9,5)12 Denn wo die Bereitwilligkeit vorhanden ist, da ist einer wohlgefällig entsprechend dem, was er hat, nicht entsprechend dem, was er nicht hat. (1Chr 29,14; Mt 10,42; 1Petr 4,10)13 Nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern des Ausgleichs wegen: In der jetzigen Zeit soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, (Apg 2,45; Apg 4,34)14 damit auch ihr Überfluss eurem Mangel abhilft, sodass ein Ausgleich stattfindet,15 wie geschrieben steht: »Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte keinen Mangel«.[1] (2Mo 16,18; Lk 22,35)16 Gott aber sei Dank, der dem Titus denselben Eifer für euch ins Herz gibt. (Esr 7,27; Neh 2,12)17 Denn er nahm den Zuspruch an, aber weil er so großen Eifer hatte, reiste er freiwillig zu euch ab. (2Kor 8,6)18 Wir sandten aber den Bruder mit ihm, dessen Lob wegen des Evangeliums bei allen Gemeinden [verbreitet] ist. (Apg 11,29; 2Kor 12,18)19 Und nicht nur das, sondern er ist auch von den Gemeinden zu unserem Reisegefährten erwählt worden bei diesem Liebeswerk, das von uns besorgt wird zur Ehre des Herrn selbst und zum Beweis eures guten Willens, (1Kor 16,4; 2Kor 4,15; Gal 2,10)20 weil wir das verhüten wollen, dass uns jemand wegen dieser reichen Gabe, die durch uns besorgt wird, übel nachredet, (Ps 38,13; Spr 25,10)21 und weil wir auf das bedacht sind, was recht ist, nicht nur vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. (Apg 24,16; Röm 12,17; 2Kor 5,9; Phil 4,8; 1Petr 2,12)22 Wir sandten aber mit ihnen unseren Bruder, den wir vielfach und in vielen Dingen als eifrig erfunden haben, der jetzt aber in seinem großen Vertrauen zu euch noch viel eifriger ist. (Phil 2,20)23 Was Titus betrifft, so ist er mein Gefährte und Mitarbeiter für euch; unsere Brüder aber sind Gesandte der Gemeinden, eine Ehre des Christus. (2Kor 7,6; 2Kor 12,18; Gal 2,1; Phil 2,25; 2Thess 1,10; Tit 1,4)24 So liefert nun den Beweis eurer Liebe und unseres Rühmens von euch ihnen gegenüber und vor den Gemeinden! (2Kor 7,14)