von Deutsche Bibelgesellschaft1Wie Schnee nicht zum Sommer und Regen zur Ernte, so reimt sich Ehre nicht zum Toren.2Wie ein Vogel dahinfliegt und eine Schwalbe enteilt, so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein.3Dem Ross eine Peitsche und dem Esel einen Zaum und dem Toren eine Rute auf den Rücken! (Spr 19,29)4Antworte dem Toren nicht nach seiner Torheit, dass du ihm nicht gleich wirst.5Antworte aber dem Toren nach seiner Torheit, dass er sich nicht weise dünke.6Wer eine Sache durch einen törichten Boten ausrichtet, der ist wie einer, der sich selbst die Füße abhaut und Schaden leidet.7Kraftlos wie die Schenkel des Lahmen, so ist die Weisheit im Munde der Toren.8Einem Toren Ehre antun, das ist, wie wenn einer einen edlen Stein auf einen Steinhaufen wirft.9Ein Spruch in eines Toren Mund ist wie ein Dornzweig in der Hand eines Trunkenen.10Wie ein Schütze, der jeden verwundet, so ist, wer einen Toren oder einen Vorübergehenden dingt.11Wie ein Hund wieder frisst, was er gespien hat, so ist der Tor, der seine Torheit immer wieder treibt. (2Petr 2,22)12Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt, da ist für einen Toren mehr Hoffnung als für ihn. (Spr 3,7)13Der Faule spricht: »Es ist ein junger Löwe auf dem Wege, ein Löwe auf den Gassen.« (Spr 22,13)14Ein Fauler wendet sich im Bett wie die Tür in der Angel. (Spr 6,9)15Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel, und es wird ihm sauer, dass er sie zum Munde bringe. (Spr 19,24)16Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die da wissen, verständig zu antworten.17Wer vorübergeht und sich mengt in fremden Streit, der ist wie einer, der den Hund bei den Ohren zwackt.18Wie ein Wahnsinniger, der mit Geschoss und Pfeilen schießt und tötet,19so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und spricht: »Ich habe nur gescherzt.«20Wenn kein Holz mehr da ist, so verlischt das Feuer, und wenn der Verleumder weg ist, so hört der Streit auf. (Spr 22,10)21Wie die Kohlen die Glut und Holz das Feuer, so facht ein zänkischer Mann den Streit an. (Spr 15,18)22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen und gehen einem glatt ein. (Spr 18,8)23Glatte Lippen und ein böses Herz, das ist wie Tongeschirr, mit Silberschaum überzogen.24Der Hasser verstellt sich mit seiner Rede, aber im Herzen ist er falsch; (Mt 12,45)25wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht; denn es sind sieben Gräuel in seinem Herzen.26Wer den Hass trügerisch verbirgt, dessen Bosheit wird doch vor der Gemeinde offenbar werden.27Wer eine Grube gräbt, der wird hineinfallen; und wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen. (Ps 7,16; Pred 10,8)28Eine falsche Zunge hasst den, dem sie Arges getan hat, und glatte Lippen richten Verderben an.
1Ehre und Anerkennung passen zu einem Dummkopf so wenig wie Schnee zum Sommer oder Regen zur Erntezeit.2Ein Fluch, der unbegründet ist, wird nicht eintreffen. Er gleicht den Vögeln, die fortfliegen und nicht wiederkommen.3Die Peitsche für das Pferd, das Zaumzeug für den Esel – und der Stock für den Rücken des Menschen, der keine Vernunft annimmt!4Antworte nicht auf eine dumme Frage, sonst begibst du dich auf die gleiche Ebene mit dem, der sie gestellt hat!5Oder gib die passende Antwort auf eine dumme Frage! So merkt der, der sie gestellt hat, dass er nicht so klug ist, wie er denkt.6Wer eine Botschaft durch einen Unzuverlässigen überbringen lässt, der kann sich genauso gut die Füße abhacken – es bringt ihm nichts als Unglück!7Ein Dummkopf kann mit einem Weisheitsspruch genauso wenig umgehen wie ein Gelähmter mit seinen Beinen.8Wer einem Übermütigen Ehre und Anerkennung erweist, handelt genauso sinnlos wie jemand, der einen Stein in der Schleuder festbindet.9Der Betrunkene kann sich nicht erklären, wie ein Dorn in seine Hand geriet – genauso unerklärlich ist ein Weisheitsspruch im Mund eines Dummkopfs.10So unverantwortlich wie ein Schütze, der wild um sich schießt, handelt, wer einen Unverständigen oder einen Dahergelaufenen für sich arbeiten lässt.11Ein Narr, der auf seiner Dummheit beharrt, gleicht einem Hund, der wieder frisst, was er herausgewürgt hat.12Kennst du jemanden, der sich selbst für weise hält? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn!13»Ich kann unmöglich aus dem Haus gehen«, sagt der Faulpelz, »auf der Straße könnte ja ein Löwe auf mich warten!«14Die Tür dreht sich in der Angel – und der Faule in seinem Bett!15Ein fauler Mensch streckt seine Hand nach dem Essen aus, aber er ist zu bequem, sie zurück zum Mund zu führen!16Ein Faulpelz meint, es mit sieben Verständigen aufnehmen zu können.17Wer sich in einen fremden Streit einmischt, handelt sich unnötig Ärger ein wie jemand, der einen vorbeilaufenden Hund bei den Ohren packt.18-19Wer einen anderen betrügt und dann sagt: »Ich habe doch nur Spaß gemacht!«, der ist wie ein Verrückter, der mit tödlichen Waffen um sich schießt!20Ohne Holz geht ein Feuer aus, und ohne ein Lästermaul legt sich der Streit.21Ein streitsüchtiger Mensch lässt den Zank aufflammen wie Kohle die Glut und Holz das Feuer.22Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften.23Schmeichelnde Worte, die böse Gedanken verbergen, sind wie eine Silberglasur über billigem Tongeschirr.24Ein gehässiger Mensch will andere täuschen und verstellt sich mit schönen Worten.25Darum traue ihm nicht, auch wenn seine Stimme noch so freundlich klingt, denn sein Herz steckt voll abscheulicher Bosheit!26Mag er seinen Hass auch durch Heuchelei verbergen – früher oder später kommt seine Niedertracht vor aller Augen ans Licht!27Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer mit Steinen wirft, wird selbst getroffen!28Ein Lügner kennt kein Mitleid mit seinen Opfern, und eine spitze Zunge beschwört bloß Unglück herauf.
1So wenig wie Schnee zum Sommer und Regen zur Ernte, passt Ehre zu einem Dummen. (1Sam 12,17; 1Sam 19,10)2Wie der Sperling wegflattert, wie die Schwalbe entfliegt, so ist ein Fluch ohne Grund: Er trifft nicht ein. (4Mo 23,8)3Für das Pferd gibt es die Peitsche, für den Esel den Zaum und für den Rücken der Dummen den Stock. (Ps 10,13; Ps 32,9; Spr 14,3)4Antworte dem Dummen nicht nach seiner Torheit, damit du nicht wirst wie er.5Antworte dem Dummen nach seiner Torheit, damit er sich nicht selbst für weise hält.6Die Füsse schlägt sich ab, Unheil muss schlucken, wer eine Botschaft durch einen Dummen sendet.7Kraftlos sind die Beine eines Gelähmten, so auch ein Spruch aus dem Mund der Dummen.8Wie ein Beutel mit Edelsteinen auf einem Steinhaufen, so ist es, wenn man einem Dummen Ehre erweist.9Ein Dorn geriet in die Hand eines Betrunkenen und ein Spruch in den Mund der Dummen.10Ein Bogenschütze, der alle verletzt, ist, wer einen Dummen anstellt und wer den ersten Besten, der vorübergeht, anstellt.11Wie ein Hund, der zu seinem Erbrochenen zurückkehrt, so ist ein Dummer, der seine Torheit wiederholt. (2Petr 2,22)12Hast du jemanden gesehen, der sich selbst für weise hält - für einen Dummen gibt es mehr Hoffnung als für ihn. (Spr 3,7; Spr 29,20)13Der Faule sagt: Auf dem Weg ist ein Raubtier, ein Löwe ist auf den Strassen. (Spr 6,6; Spr 22,13)14Die Tür dreht sich in ihrer Angel, und der Faule dreht sich in seinem Bett. (Spr 6,9)15Hat ein Fauler mit seiner Hand in die Schüssel gegriffen, ist er zu träge, sie zum Mund zurückzuführen. (Spr 19,24)16Der Faule hält sich selbst für weiser als sieben, die verständig antworten.17Einen Hund packt bei den Ohren, wer sich im Vorübergehen über einen Streit ereifert, der ihn nichts angeht. (1Petr 4,15)18Wie ein Wahnsinniger, der brennende Pfeile schleudert und Tod,19so ist einer, der seinen Nächsten betrogen hat und dann sagt: Ich mache nur Spass! (Spr 10,23)20Ohne Holz geht das Feuer aus, und ohne Verleumder erlischt der Streit. (Spr 16,28; Spr 22,10)21Kohle braucht es für die Glut und Holz für das Feuer und einen zänkischen Mann, um Streit zu entfachen. (Spr 15,18; Spr 29,22; Spr 30,33)22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen und gleiten hinab in die Kammern des Leibes. (Spr 18,8)23Wie Silberglasur auf Tongeschirr, so sind feurige Lippen und ein böses Herz.24Wer hasst, verstellt sich mit seinen Lippen, aber in seinem Inneren hegt er Betrug. (Spr 10,18; Spr 12,20)25Wenn er freundlich redet, trau ihm nicht, denn siebenfach ist Abscheuliches in seinem Herzen. (Spr 23,7)26Mag Hass sich auch betrügerisch verhüllen, in der Versammlung wird seine Bosheit doch offenbar.27Wer eine Grube gräbt, fällt hinein, und wer einen Stein wälzt, auf den rollt er zurück. (Ps 7,16; Spr 28,10; Pred 10,8)28Eine falsche Zunge hasst ihre Opfer, und ein glatter Mund schafft Verderben. (Hi 18,7; Spr 29,5)
Sprüche 26
Menge Bibel
1So wenig Schnee zum Sommer und so wenig Regen zur Erntezeit paßt, so ungehörig ist Ehre für den Toren. –2Wie ein Sperling, der davonflattert, und wie eine Schwalbe, die wegfliegt, so ist ein unverdienter Fluch: er trifft nicht ein.3Die Peitsche für das Pferd, der Zaum für den Esel und der Stock für den Rücken der Toren. –4Antworte dem Toren nicht im Anschluß an seine Narrheit, damit du selbst ihm nicht gleich wirst;5antworte dem Toren im Anschluß an seine Narrheit, damit er sich nicht selbst weise dünkt. –6Die Füße haut sich ab und Unheil bekommt zu schlucken, wer Aufträge durch einen Toren ausrichten läßt. –7Schlaff[1] hängen die Beine an einem Lahmen herab; ebenso ist ein Weisheitsspruch im Munde der Toren. –8Wie wenn man einen Stein an einer Schleuder festbindet, so (sinnlos) ist es, wenn man einem Toren Ehre erweist. –9Ein Dornzweig, der einem Trunkenen in die Hand gerät: so ist ein Weisheitsspruch im Munde von Toren.10Wie ein Schütze, der alle Vorübergehenden verwundet: so ist, wer Toren oder Trunkene dingt. –11Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Tor, der seinen Unverstand wiederholt. –12Siehst du einen Mann, der sich selbst für weise hält: da ist für einen Toren mehr Hoffnung vorhanden als für ihn. –13Der Faule sagt: »Ein Leu ist auf dem Wege, ein Löwe innerhalb der Straßen.« – (Spr 22,13)14Die Tür dreht sich in ihrer Angel und der Faule in seinem Bett. –15Hat der Faule seine Hand in die Eßschüssel gesteckt, so ist es ihm beschwerlich, sie zu seinem Munde zurückzubringen. – (Spr 19,24)16Ein Fauler kommt sich selbst weiser vor als sieben (Weise), die verständig zu antworten verstehen. –17Wie einer, der einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren packt, so ist, wer sich in einen Streit einmischt, der ihn nichts angeht. –18Wie einer, der sich wahnsinnig stellt und dabei Brandpfeile und todbringende Geschosse schleudert,19so ist ein Mann, der einen andern betrogen hat und dann sagt: »Ich habe ja nur gescherzt.« –20Wo das Holz fehlt, erlischt das Feuer, und wo kein Ohrenbläser ist, da hört der Streit auf. –21Kohlen schüren die Glut und Holz das Feuer, und ein zanksüchtiger Mensch schürt den Streit. –22Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, die in das Innerste des Leibes hinabdringen. –23Blanke Glasur, mit der ein irdenes Gefäß überzogen ist: so sind liebeglühende Lippen und ein boshaftes Herz. –24Mit seinen Lippen verstellt sich der Hassende, aber in seinem Innern hegt er Trug;25wenn er freundliche Worte redet, so traue ihm nicht! Denn sieben Greuel hegt er in seinem Herzen. –26Mag Haß sich auch hinter Verstellung verbergen, so wird seine Bosheit doch in der Gerichtsversammlung offenbar werden. –27Wer (anderen) eine Grube gräbt, fällt (selbst) hinein; und wer einen Stein (auf andere) wälzt, auf den rollt er zurück. –28Eine Lügenzunge haßt die von ihr Vernichteten, und ein glatter[2] Mund bringt zu Fall[3].
Sprüche 26
Neues Leben. Die Bibel
von SCM Verlag1Ehre passt so wenig zu einem Narren wie Schnee zum Sommer oder Regen zur Ernte. (1Sam 12,17)2Wie ein davonflatternder Sperling oder eine wegfliegende Schwalbe ist ein ungerechtfertigter Fluch: Er wird sein Opfer nicht treffen. (4Mo 23,8; 2Sam 16,12)3Lenke ein Pferd mit der Peitsche, einen Esel mit dem Zügel und einen Narren mit der Rute auf dem Rücken! (Ps 32,9; Spr 10,13)4Lass dich nicht auf die dummen Argumente eines Narren ein, denn sonst stellst du dich ihm gleich. (Spr 23,9; Spr 29,9)5Widerlege die dummen Argumente des Narren, damit er sich nicht für weise hält.6Einem Narren eine Botschaft anzuvertrauen ist genauso dumm, wie sich die Füße abzuhacken oder Gift[1] zu trinken!7Im Mund eines Narren wird ein weises Sprichwort nutzlos wie ein gelähmtes Bein.8Einen Narren zu ehren ist ebenso dumm, wie einen Stein an eine Steinschleuder zu binden.9Ein weiser Spruch aus dem Mund eines Narren ist so gefährlich wie ein Dornenzweig in der Hand eines Betrunkenen.10Wie ein Bogenschütze, der wahllos um sich schießt, so ist einer, der einen Narren einstellt oder irgendeinen gerade Vorübergehenden.11So wie ein Hund zu dem wieder zurückkehrt, was er erbrochen hat, so wiederholt ein Narr seine Dummheit. (2Mo 8,11; 2Petr 2,1)12Es besteht mehr Hoffnung für einen Narren als für einen Menschen, der sich für weise hält. (Spr 3,7; Spr 29,20)13Ein fauler Mensch findet immer eine Entschuldigung; er sagt: »Ich kann nicht hinausgehen, es könnte ein Löwe auf der Straße sein! Ja, ich bin sicher, dort draußen ist ein Löwe!« (Spr 22,13)14So wie sich eine Tür in ihren Angeln dreht, so wälzt sich auch ein fauler Mensch in seinem Bett. (Spr 6,9)15Manche Menschen sind so faul, dass sie nicht einmal einen Finger rühren, um zu essen.16Faule Menschen halten sich für klüger als sieben weise Ratgeber.17Einen Hund an den Ohren zu ziehen ist ebenso dumm, wie sich in einen Streit einzumischen. (Spr 3,30; Spr 20,3)18Ein Verrückter mit einer tödlichen Waffe richtet ebenso großen Schaden an wie (Spr 24,12; Jes 50,11)19jemand, der einen Freund betrügt und dann sagt: »Ich habe nur Spaß gemacht.«20Feuer erlischt, wenn es kein Holz mehr gibt, und Streit legt sich von selbst, wenn der Klatsch aufhört. (Spr 16,28; Spr 22,10; Spr 24,28)21Ein streitsüchtiger Mensch fängt ebenso leicht Streit an, wie Kohle die Glut entfacht oder Holz das Feuer. (Spr 15,18; Spr 29,22)22Gerüchte sind verführerische Leckerbissen, die man sich rasch einverleibt. (Spr 18,8)23Sanfte[2] Worte können ein böses Herz verbergen, so wie eine Silberglasur einen gewöhnlichen Tontopf überzieht. (Lk 11,39)24Ein Mensch mit Hass im Herzen kann sich liebenswert geben, aber das täuscht er nur vor. (Ps 41,7; Spr 12,20)25Glaube nicht seinen schmeichelnden Worten, denn sein Herz ist voller Bosheit.26Sein Hass mag verborgen sein, doch am Ende wird seine Bosheit für alle sichtbar werden.27Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wer einen Stein auf andere wälzt, auf den wird er zurückrollen. (Ps 7,16)28Eine lügnerische Zunge hasst ihre Opfer, und Schmeichelei bringt den Untergang. (Spr 28,23)