1Du aber rede, wie sich’s ziemt nach der heilsamen Lehre: (2Tim 1,13)2Den alten Männern sage, dass sie nüchtern seien, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld; (1Tim 5,1)3desgleichen den alten Frauen, dass sie sich verhalten, wie es Heiligen ziemt, nicht verleumderisch, nicht dem Trunk ergeben, fähig, Gutes zu lehren, (1Tim 3,11)4damit sie die jungen Frauen zur Besonnenheit anhalten, dass sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben,5verständig seien, keusch, häuslich, gütig und sich ihren Männern unterordnen, damit nicht das Wort Gottes gelästert werde. (Eph 5,22)6Desgleichen ermahne die jungen Männer, dass sie besonnen seien7in allen Dingen. Dich selbst aber erweise als Vorbild guter Werke, ohne Falsch in der Lehre und ehrbar, (1Tim 4,12; 2Tim 2,15; 1Petr 2,15; 1Petr 5,3)8mit heilsamem und untadeligem Wort, damit der Widersacher beschämt werde, weil er nichts Schlechtes über uns sagen kann.9Die Sklaven ermahne, dass sie sich ihren Herren in allen Dingen unterordnen, ihnen gefällig seien, nicht widersprechen, (Eph 6,5; 1Tim 6,1; 1Petr 2,18)10nichts veruntreuen, sondern sich stets als gut und treu erweisen, damit sie in allem die Lehre Gottes, unseres Heilands, schmücken.
Die heilsame Gnade
11Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen (Tit 3,4)12und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben13und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands, Jesus Christus, (1Kor 1,7; Phil 3,20; 1Thess 1,10)14der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig wäre zu guten Werken. (2Mo 19,5; Gal 1,4; Eph 2,10; 1Tim 2,6)15Dies rede, und ermahne und weise zurecht mit ganzem Ernst. Niemand soll dich verachten. (1Tim 4,12)
Titus 2
Hoffnung für alle
Wie Christen leben sollen
1Du aber sollst dich in allem, was du sagst, nach der unverfälschten Lehre richten.2Die älteren Männer halte dazu an, maßvoll, ehrbar und besonnen zu leben, gesund in ihrem Glauben, ihrer Liebe und ihrer Geduld.3Die älteren Frauen fordere auf, ein Leben zu führen, wie es Gott Ehre macht. Sie sollen nicht klatschen und tratschen noch sich betrinken, sondern in allen Dingen mit gutem Beispiel vorangehen.4So können sie die jungen Frauen dazu anleiten, dass sie ihre Männer und Kinder lieben,5besonnen und anständig sind, ihren Haushalt gut versorgen, sich liebevoll und gütig verhalten und sich ihren Männern unterordnen, damit Gottes Botschaft durch sie nicht in Verruf gerät.6Ebenso musst du die jungen Männer ermahnen, beherrscht und maßvoll zu leben.7Sei du selbst ihnen in jeder Hinsicht ein gutes Vorbild. Lehre Gottes Botschaft unverfälscht und mit Würde.8Was immer du sagst, soll wahr und überzeugend sein. Nur so werden unsere Gegner beschämt und können nichts Nachteiliges gegen uns vorbringen.9Fordere die Sklaven auf, sich ihren Herren in jeder Beziehung unterzuordnen und ihnen nicht zu widersprechen. Sie sollen sich so verhalten, dass ihre Herren mit ihnen zufrieden sind.10Sie dürfen nichts unterschlagen, sondern sollen zuverlässig sein. So wird ihr ganzes Leben den Menschen vor Augen malen, wie großartig die Botschaft von Gott, unserem Retter, ist.
Im Alltag für Gott leben
11Denn Gottes Gnade ist sichtbar geworden, mit der er alle Menschen retten will.12Sie bringt uns dazu, dass wir uns von aller Gottlosigkeit und allen selbstsüchtigen Wünschen trennen, stattdessen besonnen und rechtschaffen hier in dieser Welt leben, so wie es Gott gefällt.13Denn wir warten darauf, dass sich unsere wunderbare Hoffnung erfüllt: dass unser großer Gott und Retter Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit erscheinen wird.14Er hat sein Leben für uns gegeben und uns von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden, das ihm allein gehört; wir sind rein von Sünde und bereit, von ganzem Herzen Gutes zu tun.15Das sollst du lehren; ermahne und weise mit allem Nachdruck zurecht. Niemand darf auf dich herabsehen.
Titus 2
Neues Leben. Die Bibel
Die gesunde Lehre fördern
1Was immer du sagst, soll der gesunden Lehre entsprechen. (1Tim 1,10; Tit 1,2)2Lehre die älteren Männer, selbstbeherrscht, vorbildlich und besonnen zu leben. Sie sollen einen starken Glauben haben und liebevoll und geduldig sein.3Genauso sollst du die älteren Frauen lehren, ihr Leben so zu führen, wie es sich für jemanden gehört, der dem Herrn dient. Sie sollen nicht herumgehen und tratschen, und sie dürfen keine Trinkerinnen sein. Stattdessen sollen sie anderen zeigen, was gut ist. (1Tim 3,8)4Diese älteren Frauen sollen die jüngeren Frauen anleiten, ihre Ehemänner und auch ihre Kinder zu lieben,5besonnen und anständig zu leben, ihren Haushalt gut zu versorgen, freundlich zu sein und sich ihren Ehemännern unterzuordnen. Damit werden sie dem Wort Gottes keine Schande machen! (Eph 5,22; 1Tim 5,14)6Genauso sollst du die jungen Männer dazu auffordern, in jeder Hinsicht besonnen zu sein.7Und du selbst sei ihnen in allem ein gutes Vorbild und ein Beispiel für die Glaubwürdigkeit und Würde deiner Lehre. (1Tim 4,12; 1Petr 5,3)8Deine Verkündigung soll wahr und nicht anfechtbar sein, damit die Kritiker der Gegenseite beschämt werden, weil sie uns nichts Schlechtes nachsagen können! (1Petr 2,12)9Fordere die Sklaven auf, ihren Herren zu gehorchen und ihr Bestes zu geben, um es ihnen recht zu machen. Sie sollen sich nicht widersetzen (Eph 6,5)10und nicht stehlen, sondern sich in allem als vertrauenswürdig und gut erweisen, damit sie der Lehre von Gott, unserem Erlöser, Ehre machen.11Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. (1Tim 2,4; 2Tim 1,10)12Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren. Jetzt, in dieser Welt, sollen wir besonnen, gerecht und voller Hingabe an Gott leben.13Denn wir warten auf das wunderbare Ereignis, wenn die Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Erlösers, Jesus Christus, erscheinen wird. (Joh 1,1; Joh 20,28; Röm 9,5; 1Kor 1,7; Phil 3,20; 2Petr 1,1; 1Joh 5,20)14Er gab sein Leben, um uns von aller Schuld[1] zu befreien und zu reinigen und uns zu seinem eigenen Volk zu machen, das darauf drängt, Gutes zu tun. (Eph 2,10; 1Petr 2,9; 1Joh 1,7)15Dies alles sollst du lehren. Ermutige die Menschen und weise sie zurecht, wenn es nötig ist! Niemand soll dich oder dein Wort verachten. (1Tim 4,12)