Johannes 1

Lutherbibel 2017

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.[1] (1Mo 1,1; Joh 17,5; 1Joh 1,1; Offb 19,13)2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.[2] (1Kor 8,6; Kol 1,16; Hebr 1,2)4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. (Joh 8,12)5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen. (Joh 3,19)6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. (Mt 3,1)7 Der kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, auf dass alle durch ihn glaubten. (Apg 19,4)8 Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen[3].10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht.11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. (Ps 24,1)12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben, (Gal 3,26)13 die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind. (Joh 3,5; Weis 7,2)14 Und das Wort ward Fleisch[4] und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (2Mo 33,18; Jes 60,1; 1Tim 3,16; 2Petr 1,16)15 Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. (Joh 3,34; Kol 1,19)17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (Röm 10,4)18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt. (Mt 11,27; Joh 6,46)19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten aus Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist du? (Mt 3,1; Mk 1,1; Lk 3,1)20 Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus.21 Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin’s nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein. (5Mo 18,15; Mal 3,23; Mt 17,10)22 Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du dann?, dass wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?23 Er sprach: »Ich bin die Stimme eines Predigers[5] in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.24 Und sie waren abgesandt von den Pharisäern,25 und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia noch der Prophet?26 Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber er ist mitten unter euch getreten, den ihr nicht kennt. (Lk 17,21)27 Der wird nach mir kommen, und ich bin nicht wert, dass ich seine Schuhriemen löse.28 Dies geschah in Betanien jenseits des Jordans, wo Johannes taufte.29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! (Jes 53,7)30 Dieser ist’s, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.31 Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er offenbar werde für Israel, darum bin ich gekommen zu taufen mit Wasser.32 Und Johannes bezeugte es und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm.33 Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich gesandt hat zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem Heiligen Geist tauft.34 Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.35 Am nächsten Tag stand Johannes abermals da und zwei seiner Jünger;36 und als er Jesus vorübergehen sah, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm!37 Und die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach.38 Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sprachen zu ihm: Rabbi – das heißt übersetzt: Meister[6] –, wo wirst du bleiben?39 Er sprach zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen und sahen’s und blieben diesen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.40 Einer von den zweien, die Johannes gehört hatten und Jesus nachgefolgt waren, war Andreas, der Bruder des Simon Petrus. (Mt 4,18; Mk 1,16)41 Der findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte.42 Und er führte ihn zu Jesus. Als Jesus ihn sah, sprach er: Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas heißen, das heißt übersetzt: Fels. (Mt 16,18)43 Am nächsten Tag wollte Jesus nach Galiläa ziehen und findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!44 Philippus aber war aus Betsaida, der Stadt des Andreas und des Petrus.45 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth. (5Mo 18,18; Jes 53,2; Jer 23,5; Hes 34,23)46 Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh! (Joh 7,41)47 Jesus sah Nathanael kommen und sagt von ihm: Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist.48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen.49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel! (Ps 2,7; Jer 23,5; Mt 14,33; Mt 16,16; Joh 6,69)50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres sehen als das.51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn. (1Mo 28,12; Mt 4,11)

Johannes 1

Hoffnung für alle

1 Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst.2 Von Anfang an war es bei Gott.3 Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden.4 In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen.5 Es leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können[1].6 Gott schickte einen Boten, einen Mann, der Johannes[2] hieß. (Joh 1,19)7 Sein Auftrag war es, die Menschen auf das Licht hinzuweisen. Alle sollten durch seine Botschaft an den glauben, der das Licht ist.8 Johannes selbst war nicht das Licht. Er sollte nur ein Zeuge für das kommende Licht sein.9 Das wahre Licht ist der, der in die Welt gekommen ist, um für alle Menschen das Licht zu bringen.10 Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht.11 Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab.[3]12 Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.13 Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott.[4]14 Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.15 Johannes wies immer wieder auf ihn hin. »Diesen habe ich gemeint«, rief er, »wenn ich sagte: ›Nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!‹«16 Aus seinem göttlichen Reichtum hat er uns immer wieder mit seiner grenzenlosen Liebe beschenkt.17 Durch Mose gab uns Gott das Gesetz mit seinen Forderungen, aber nun ist uns durch Jesus Christus seine Gnade und Wahrheit begegnet.[5]18 Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt.19 Die führenden Männer der Juden in Jerusalem schickten einige Priester und Leviten zu Johannes. Sie fragten ihn: »Wer bist du?« Da nutzte Johannes die Gelegenheit, um sie auf Jesus Christus hinzuweisen. (Mt 3,1; Mk 1,1; Lk 3,1)20 Er bekannte und ließ keinen Zweifel offen: »Ich bin nicht der Christus, der von Gott versprochene Retter.«21 »Wer bist du dann?«, fragten sie weiter. »Bist du Elia?«[6] Johannes verneinte auch das. »Bist du der Prophet, den Mose uns angekündigt hat?«[7] »Nein!«, entgegnete Johannes. (5Mo 18,15; 5Mo 18,18; Mal 3,23)22 »Dann sag uns doch, wer du bist. Welche Antwort sollen wir denen geben, die uns hergeschickt haben?«23 Da sagte Johannes: »Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: ›Macht den Weg frei für den Herrn!‹[8] So hat es der Prophet Jesaja schon angekündigt.« (Jes 40,3)24 Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.25 Sie fragten Johannes nun: »Wenn du nicht der Christus, nicht Elia und auch nicht der von Mose angekündigte Prophet bist, mit welchem Recht taufst du dann?«26 Darauf erwiderte Johannes: »Ich taufe mit Wasser. Aber mitten unter euch lebt schon der, auf den wir warten. Ihr kennt ihn nur noch nicht.27 Er kommt nach mir – und ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen[9]28 Dieses Gespräch führten sie in Betanien, einem Dorf östlich des Jordan, wo Johannes taufte.29 Am nächsten Tag bemerkte Johannes, dass Jesus zu ihm kam. Da rief er: »Seht, das ist Gottes Opferlamm, das die Sünde der Menschen wegnimmt.[10] (2Mo 12,3; Mt 3,13; Mk 1,9; Lk 3,21)30 Dieser Mann ist es, von dem ich gesagt habe: ›Nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!‹31 Auch ich wusste vorher nicht, wer er ist. Aber damit dem Volk Israel die Augen für ihn geöffnet werden, taufe ich hier mit Wasser.«32 Und Johannes berichtete weiter: »Ich sah den Geist Gottes wie eine Taube vom Himmel herabkommen und auf ihm bleiben.33 Wer er ist, wusste ich vorher noch nicht«, wiederholte Johannes, »aber Gott, der mir den Auftrag gab, mit Wasser zu taufen, sagte zu mir: ›Du wirst sehen, wie der Geist auf einen Menschen herabkommt und auf ihm bleibt. Dann weißt du, dass er es ist, der mit dem Heiligen Geist tauft.‹34 Und weil ich das gesehen habe, kann ich bezeugen: Dieser Mann ist Gottes Sohn[11]35 Johannes der Täufer und zwei seiner Jünger waren am nächsten Tag wieder an dieser Stelle,36 als Jesus vorüberging. Da schaute Johannes ihn an und sagte: »Seht, dies ist Gottes Opferlamm!«37 Als die beiden Jünger das hörten, folgten sie Jesus.38 Jesus drehte sich zu ihnen um, sah sie kommen und fragte: »Was sucht ihr?« Sie antworteten: »Rabbi[12], wo wohnst du?«39 »Kommt mit, dann werdet ihr es sehen!«, sagte Jesus. Also gingen sie mit Jesus dorthin, wo er wohnte. Es war ungefähr vier Uhr nachmittags, und sie blieben bei ihm bis zum Abend.40 Einer der beiden, die Jesus auf das Wort von Johannes hin gefolgt waren, hieß Andreas. Er war der Bruder von Simon Petrus.41 Wenig später traf er seinen Bruder Simon und erzählte ihm: »Wir haben den Messias[13] gefunden, den von Gott versprochenen Retter!«42 Dann nahm Andreas seinen Bruder mit zu Jesus. Der sah ihn an und sagte: »Du bist Simon, der Sohn von Johannes. Von jetzt an sollst du Petrus[14] heißen!«43 Als Jesus am nächsten Tag nach Galiläa gehen wollte, traf er unterwegs Philippus. Auch ihn forderte er auf: »Komm, folge mir nach!«44 Philippus stammte wie Andreas und Petrus aus Betsaida.45 Später begegnete Philippus Nathanael und erzählte ihm: »Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz geschrieben hat und den die Propheten angekündigt haben. Es ist Jesus aus Nazareth, der Sohn von Josef.«46 »Nazareth?«, entgegnete Nathanael. »Was kann von da schon Gutes kommen!« Doch Philippus antwortete ihm: »Komm mit und überzeuge dich selbst!«47 Als Jesus Nathanael erblickte, sagte er: »Hier kommt ein wahrer Israelit, ein ganz und gar aufrichtiger Mensch!«48 Nathanael staunte: »Woher kennst du mich?« Jesus erwiderte: »Noch bevor Philippus dich rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.«49 »Rabbi, du bist wirklich Gottes Sohn!«, rief Nathanael. »Du bist der König von Israel!«50 Jesus sagte: »Das glaubst du, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah. Aber du wirst noch viel größere Dinge zu sehen bekommen.«51 Und er fuhr fort: »Ich sage euch die Wahrheit: Ihr werdet den Himmel offen und die Engel Gottes hinauf- und herabsteigen sehen zwischen Gott und dem Menschensohn!«

Johannes 1

King James Version

1 In the beginning was the Word, and the Word was with God, and the Word was God.2 The same was in the beginning with God.3 All things were made by him; and without him was not any thing made that was made.4 In him was life; and the life was the light of men.5 And the light shineth in darkness; and the darkness comprehended it not.6 There was a man sent from God, whose name was John.7 The same came for a witness, to bear witness of the Light, that all men through him might believe.8 He was not that Light, but was sent to bear witness of that Light.9 That was the true Light, which lighteth every man that cometh into the world.10 He was in the world, and the world was made by him, and the world knew him not.11 He came unto his own, and his own received him not.12 But as many as received him, to them gave he power to become the sons of God, even to them that believe on his name:13 Which were born, not of blood, nor of the will of the flesh, nor of the will of man, but of God.14 And the Word was made flesh, and dwelt among us, (and we beheld his glory, the glory as of the only begotten of the Father,) full of grace and truth.15 John bare witness of him, and cried, saying, This was he of whom I spake, He that cometh after me is preferred before me: for he was before me.16 And of his fulness have all we received, and grace for grace.17 For the law was given by Moses, but grace and truth came by Jesus Christ.18 No man hath seen God at any time; the only begotten Son, which is in the bosom of the Father, he hath declared him.19 And this is the record of John, when the Jews sent priests and Levites from Jerusalem to ask him, Who art thou?20 And he confessed, and denied not; but confessed, I am not the Christ.21 And they asked him, What then? Art thou Elias? And he saith, I am not. Art thou that prophet? And he answered, No.22 Then said they unto him, Who art thou? that we may give an answer to them that sent us. What sayest thou of thyself?23 He said, I am the voice of one crying in the wilderness, Make straight the way of the Lord, as said the prophet Esaias.24 And they which were sent were of the Pharisees.25 And they asked him, and said unto him, Why baptizest thou then, if thou be not that Christ, nor Elias, neither that prophet?26 John answered them, saying, I baptize with water: but there standeth one among you, whom ye know not;27 He it is, who coming after me is preferred before me, whose shoe's latchet I am not worthy to unloose.28 These things were done in Bethabara beyond Jordan, where John was baptizing.29 The next day John seeth Jesus coming unto him, and saith, Behold the Lamb of God, which taketh away the sin of the world.30 This is he of whom I said, After me cometh a man which is preferred before me: for he was before me.31 And I knew him not: but that he should be made manifest to Israel, therefore am I come baptizing with water.32 And John bare record, saying, I saw the Spirit descending from heaven like a dove, and it abode upon him.33 And I knew him not: but he that sent me to baptize with water, the same said unto me, Upon whom thou shalt see the Spirit descending, and remaining on him, the same is he which baptizeth with the Holy Ghost.34 And I saw, and bare record that this is the Son of God.35 Again the next day after John stood, and two of his disciples;36 And looking upon Jesus as he walked, he saith, Behold the Lamb of God!37 And the two disciples heard him speak, and they followed Jesus.38 Then Jesus turned, and saw them following, and saith unto them, What seek ye? They said unto him, Rabbi, (which is to say, being interpreted, Master,) where dwellest thou?39 He saith unto them, Come and see. They came and saw where he dwelt, and abode with him that day: for it was about the tenth hour.40 One of the two which heard John speak, and followed him, was Andrew, Simon Peter's brother.41 He first findeth his own brother Simon, and saith unto him, We have found the Messias, which is, being interpreted, the Christ.42 And he brought him to Jesus. And when Jesus beheld him, he said, Thou art Simon the son of Jona: thou shalt be called Cephas, which is by interpretation, A stone.43 The day following Jesus would go forth into Galilee, and findeth Philip, and saith unto him, Follow me.44 Now Philip was of Bethsaida, the city of Andrew and Peter.45 Philip findeth Nathanael, and saith unto him, We have found him, of whom Moses in the law, and the prophets, did write, Jesus of Nazareth, the son of Joseph.46 And Nathanael said unto him, Can there any good thing come out of Nazareth? Philip saith unto him, Come and see.47 Jesus saw Nathanael coming to him, and saith of him, Behold an Israelite indeed, in whom is no guile!48 Nathanael saith unto him, Whence knowest thou me? Jesus answered and said unto him, Before that Philip called thee, when thou wast under the fig tree, I saw thee.49 Nathanael answered and saith unto him, Rabbi, thou art the Son of God; thou art the King of Israel.50 Jesus answered and said unto him, Because I said unto thee, I saw thee under the fig tree, believest thou? thou shalt see greater things than these.51 And he saith unto him, Verily, verily, I say unto you, Hereafter ye shall see heaven open, and the angels of God ascending and descending upon the Son of man.

Johannes 1

La Bible du Semeur

1 Au commencement était celui qui est la Parole de Dieu. Il était avec Dieu, il était lui-même Dieu.2 Au commencement, il était avec Dieu.3 Dieu a tout créé par lui; rien de ce qui a été créé n’a été créé sans lui.4 En lui résidait la vie[1], et cette vie était la lumière des hommes.5 La lumière brille dans les ténèbres et les ténèbres ne l’ont pas étouffée[2].6 Un homme parut, envoyé par Dieu; il s’appelait Jean.7 Il vint pour être un témoin de la lumière, afin que tous les hommes croient par lui.8 Il n’était pas lui-même la lumière, mais sa mission était d’être le témoin de la lumière.9 Celle-ci était la véritable lumière, celle qui, en venant dans le monde, éclaire tout être humain[3].10 Celui qui est la Parole était déjà dans le monde, puisque Dieu a créé le monde par lui, et pourtant, le monde ne l’a pas reconnu.11 Il est venu chez lui, et les siens ne l’ont pas accueilli.12 Certains pourtant l’ont accueilli; ils ont cru en lui. A tous ceux-là, il a accordé le privilège de devenir enfants de Dieu.13 Ce n’est pas par une naissance naturelle, ni sous l’impulsion d’un désir, ou encore par la volonté d’un homme, qu’ils le sont devenus; mais c’est de Dieu qu’ils sont nés.14 Celui qui est la Parole est devenu homme et il a vécu parmi nous. Nous avons contemplé sa gloire, la gloire du Fils unique envoyé par son Père: plénitude de grâce et de vérité!15 Jean[4], son témoin, a proclamé publiquement: Voici celui dont je vous ai parlé lorsque j’ai dit: Celui qui vient après moi m’a précédé[5], car il existait déjà avant moi.16 Nous avons tous été comblés de ses richesses. Il a déversé sur nous une grâce après l’autre.17 En effet, si la Loi nous a été donnée par Moïse, la grâce et la vérité sont venues par Jésus-Christ.18 Personne n’a jamais vu Dieu: Dieu, le Fils unique qui vit dans l’intimité du Père, nous l’a révélé.19 Voici le témoignage de Jean, lorsque les Juifs[6] lui envoyèrent de Jérusalem une délégation de prêtres et de lévites pour lui demander: « Qui es-tu? » (Mt 3,1; Mk 1,2; Lk 3,15; Joh 1,47; Joh 2,20; Joh 5,10; Joh 5,15; Joh 5,16; Joh 5,18; Joh 6,41; Joh 6,52; Joh 7,1; Joh 10,1; Joh 15,1)20 Il dit clairement la vérité, sans se dérober, et leur déclara ouvertement:21 Je ne suis pas le Messie. – Mais alors, continuèrent-ils, qui es-tu donc? Es-tu Elie[7]? – Je ne le suis pas. – Es-tu le Prophète? – Non. (Mal 3,23)22 – Mais enfin, insistèrent-ils, qui es-tu? Il faut bien que nous rapportions une réponse à ceux qui nous ont envoyés. Que dis-tu de toi-même?23 – Moi? répondit-il, je suis cette voix dont parle le prophète Esaïe, la voix de quelqu’un qui crie dans le désert: Préparez le chemin pour le Seigneur[8]! (Jes 40,3)24 Les envoyés étaient du parti des pharisiens.25 Ils continuèrent de l’interroger: Si tu n’es pas le Messie, ni Elie, ni le Prophète, pourquoi donc baptises-tu?26 – Moi, leur répondit Jean, je vous baptise dans l’eau, mais au milieu de vous se trouve quelqu’un que vous ne connaissez pas.27 Il vient après moi, mais je ne suis pas digne de dénouer la lanière de ses sandales.28 Cela se passait à Béthanie[9], à l’est du Jourdain, là où Jean baptisait. (Mk 11,1)29 Le lendemain, Jean aperçut Jésus qui se dirigeait vers lui; alors il s’écria: Voici l’Agneau de Dieu[10], celui qui enlève le péché du monde. (Jes 53,1)30 C’est de lui que je vous ai parlé lorsque je disais: « Un homme vient après moi, il m’a précédé[11], car il existait déjà avant moi. »31 Moi non plus, je ne savais pas que c’était lui, mais si je suis venu baptiser dans l’eau, c’est pour le faire connaître au peuple d’Israël.32 Jean-Baptiste rendit ce témoignage: J’ai vu l’Esprit descendre du ciel comme une colombe et se poser sur lui.33 Je ne savais pas que c’était lui, mais Dieu, qui m’a envoyé baptiser dans l’eau, m’avait dit: Tu verras l’Esprit descendre et se poser sur un homme; c’est lui qui baptisera dans le Saint-Esprit.34 Or, cela, je l’ai vu de mes yeux, et je l’atteste solennellement: cet homme est le Fils de Dieu.35 Le lendemain, Jean était de nouveau là, avec deux de ses disciples.36 Il vit Jésus qui passait, et il dit: Voici l’Agneau de Dieu!37 Les deux disciples entendirent les paroles de Jean et se mirent à suivre Jésus.38 Celui-ci se retourna, vit qu’ils le suivaient et leur demanda: Que désirez-vous? – Rabbi – c’est-à-dire Maître –, lui dirent-ils, où habites-tu?39 – Venez, leur répondit-il, et vous le verrez. Ils l’accompagnèrent donc et virent où il habitait. Il était environ quatre heures de l’après-midi. Ils passèrent le reste de la journée avec lui.40 André, le frère de Simon Pierre, était l’un de ces deux hommes qui, sur la déclaration de Jean, s’étaient mis à suivre Jésus.41 Il alla tout d’abord voir son frère Simon et lui dit: Nous avons trouvé le Messie (ce qui se traduit par Christ).42 Et il le conduisit auprès de Jésus. Jésus le regarda attentivement et lui dit: Tu es Simon, fils de Jonas. Eh bien, on t’appellera Céphas – ce qui veut dire Pierre.43 Le lendemain, Jésus décida de retourner en Galilée. Il rencontra Philippe et lui dit: Suis-moi!44 Philippe était originaire de Bethsaïda[12], la ville d’André et de Pierre.45 Philippe, à son tour, alla voir Nathanaël et lui dit: Nous avons trouvé celui dont Moïse a parlé dans la Loi[13] et que les prophètes ont annoncé: c’est Jésus, le fils de Joseph, de la ville de Nazareth. (5Mo 18,18)46 – De Nazareth? répondit Nathanaël. Que peut-il venir de bon de Nazareth? – Viens et vois toi-même! répondit Philippe.47 Jésus vit Nathanaël s’avancer vers lui. Alors il dit: Voilà un véritable Israélite, un homme d’une parfaite droiture.48 – D’où me connais-tu? lui demanda Nathanaël. – Avant même que Philippe t’appelle, lui répondit Jésus, lorsque tu étais sous le figuier, je t’ai vu.49 – Maître, s’écria Nathanaël, tu es le Fils de Dieu, tu es le Roi d’Israël!50 – Tu crois, lui répondit Jésus, parce que je t’ai dit que je t’ai vu sous le figuier? Tu verras de bien plus grandes choses encore.51 Et il ajouta: Oui, je vous l’assure, vous verrez le ciel ouvert et les anges de Dieu monter et descendre entre ciel et terre par l’intermédiaire du Fils de l’homme[14]. (1Mo 28,12)