Jesaja 44

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe!2 So spricht der HERR, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe! (5Mo 32,15)3 Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen, (Ps 104,30; Jes 32,15; Jes 42,5)4 dass sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die Weiden an den Wasserbächen.5 Dieser wird sagen: »Ich bin des HERRN«. Und jener wird genannt werden mit dem Namen »Jakob«. Und ein anderer wird in seine Hand schreiben: »Dem HERRN eigen«, und wird mit dem Namen »Israel« genannt werden.6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR Zebaoth: Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott. (Jes 41,4; Jes 43,11)7 Und wer ist mir gleich? Er rufe und verkünde es und tue es mir dar! Wer hat vorzeiten kundgetan das Künftige? Sie sollen uns verkündigen, was kommen wird! (5Mo 18,22; Jes 41,22)8 Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht! Habe ich’s dich nicht schon lange hören lassen und es dir verkündigt? Ihr seid doch meine Zeugen! Ist auch ein Gott außer mir? Es ist kein Fels, ich weiß ja keinen. (1Sam 2,2)9 Die Götzenmacher sind alle nichtig; woran ihr Herz hängt, das ist nichts nütze. Und ihre Zeugen sehen nichts, merken auch nichts, damit sie zuschanden werden. (Ps 115,4; Jes 45,16; Jer 10,3)10 Wer sind sie, die einen Gott machen und einen Götzen gießen, der nichts nütze ist?11 Siehe, alle ihre Genossen werden zuschanden; die Meister sind auch nur Menschen. Wenn sie auch alle zusammentreten, sollen sie dennoch erschrecken und zuschanden werden. (Jes 42,17)12 Der Schmied macht ein Messer in der Glut und formt es mit Hammerschlägen. Er arbeitet daran mit der ganzen Kraft seines Arms; dabei wird er hungrig, sodass er nicht mehr kann, und trinkt auch kein Wasser, sodass er matt wird. (Jes 40,18)13 Der Zimmermann spannt die Schnur und zeichnet mit dem Stift. Er behaut das Holz und zirkelt es ab und macht es wie eines Mannes Gestalt, wie einen schönen Menschen; in einem Hause soll es thronen.14 Er haut Zedern ab und nimmt Kiefern und Eichen und wählt unter den Bäumen des Waldes. Er hatte Fichten gepflanzt und der Regen ließ sie wachsen.15 Das gibt den Leuten Brennholz; davon nimmt er und wärmt sich; auch zündet er es an und bäckt Brot; aber daraus macht er auch einen Gott und betet’s an; er macht einen Götzen daraus und kniet davor nieder.16 Die eine Hälfte verbrennt er im Feuer, auf ihr brät er Fleisch und isst den Braten und sättigt sich, wärmt sich auch und spricht: Ah! Ich bin warm geworden, ich spüre das Feuer.17 Aber die andere Hälfte macht er zum Gott, dass es sein Götze sei, vor dem er kniet und niederfällt und betet und spricht: Errette mich, denn du bist mein Gott!18 Sie wissen nichts und verstehen nichts; denn sie sind verblendet, dass ihre Augen nicht sehen und ihre Herzen nichts merken können.19 Er kommt nicht zur Einsicht; keine Vernunft und kein Verstand ist da, dass er dächte: Ich habe die eine Hälfte mit Feuer verbrannt und habe auf den Kohlen Brot gebacken und Fleisch gebraten und gegessen, und sollte die andere Hälfte zum Götzen machen und sollte knien vor einem Klotz?20 Wer Asche hütet, den hat sein Herz getäuscht und betört, sodass er sein Leben nicht erretten und nicht zu sich sagen wird: Ist das nicht Trug, woran meine Rechte sich hält?21 Gedenke daran, Jakob, und du, Israel, denn du bist mein Knecht. Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist. Israel, ich vergesse dich nicht! (Jes 41,8)22 Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich! (Jes 43,25)23 Jauchzet, ihr Himmel, denn der HERR hat’s getan! Jubelt, ihr Tiefen der Erde! Ihr Berge, frohlocket mit Jauchzen, der Wald und alle Bäume darin! Denn der HERR hat Jakob erlöst, an Israel verherrlicht er sich. (Ps 96,11; Jes 49,13; Jes 55,12)24 So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleibe bereitet hat: Ich bin der HERR, der alles schafft, der den Himmel ausbreitet allein und die Erde fest macht ohne Gehilfen; (Jes 45,12)25 der die Zeichen der Wahrsager zunichtemacht und die Weissager zu Narren; der die Weisen zurücktreibt und ihre Kunst zur Torheit macht; (Jes 29,14)26 der das Wort seines Knechts wahr macht und den Rat seiner Boten vollführt; der zu Jerusalem spricht: Du sollst bewohnt sein!, und zu den Städten Judas: Ihr sollt wieder aufgebaut werden!, und ihre Trümmer richte ich auf;27 der zu der Tiefe spricht: Versiege!, und deine Fluten trockne ich aus; (Jos 4,23; Ps 77,16; Jes 51,9)28 der zu Kyrus sagt: Mein Hirte! Er soll all meinen Willen vollenden und sagen zu Jerusalem: Werde wieder gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet! (2Chr 36,23; Esr 1,1; Esr 6,3)

Jesaja 44

Hoffnung für alle

von Biblica
1-2 So spricht der HERR: »Hört zu, ihr Nachkommen von Jakob, ja, all ihr Israeliten! Wie ein Kind im Mutterleib habe ich euch geschaffen und zu meinem Volk gemacht. Von Anfang an habe ich euch geholfen. Darum habt keine Angst, ihr seid doch meine Diener, mein auserwähltes und geliebtes Volk[1].3 Denn ich gieße Wasser auf das durstige Land und Ströme auf das ausgetrocknete Feld. Ja, ich gieße meinen Geist über euren Nachkommen aus, mit meinem Segen überschütte ich eure Kinder.4 Sie werden sich ausbreiten wie Schilf am Bach und wachsen wie Pappeln am Flussufer.5 Viele Menschen werden kommen, um sich meinem Volk anzuschließen. ›Ich gehöre dem HERRN!‹, wird der eine sagen, und ein anderer: ›Ich zähle mich zu den Nachkommen von Jakob!‹ Wieder ein anderer schreibt es sich auf die Hand: ›Ich diene dem HERRN!‹, und ein Vierter nimmt ›Israel‹ als Ehrennamen an.6 Ich, der HERR, der König und Befreier Israels, der allmächtige Gott, sage: Ich bin der Erste und der Letzte. Außer mir gibt es keinen Gott!7 Niemand ist mir gleich. Keiner kann tun, was ich seit Menschengedenken getan habe. Kann etwa ein anderer Gott voraussagen, was die Zukunft bringt? Dann soll er es tun, laut und deutlich soll er es vortragen!8 Erschreckt nicht, ihr Israeliten, habt keine Angst! Ich habe euch doch schon lange gezeigt, wer ich bin und was ich tue. Ihr seid meine Zeugen. Sagt, gibt es außer mir etwa noch einen Gott, der so mächtig ist wie ein Fels? Ich kenne keinen!«9 »Ohnmächtige Menschen sind sie alle, die sich Götterfiguren anfertigen! Ihre Götzen, die sie mit solcher Hingabe verehren – auch sie sind machtlos! Wer für sie eintritt, beweist damit nur, wie dumm und blind er doch ist. Auf ihn wartet ein böses Erwachen!10 Wie kann man bloß auf den Gedanken kommen, sich einen Gott zu basteln, eine völlig nutzlose Metallfigur?11 Wer sich auf diese Machwerke verlässt, wird bitter enttäuscht. Sie sind ja doch nur von Menschen hergestellt. Sollen die doch einmal gemeinsam antreten, um ihre Götter zu verteidigen! Was können sie vorbringen? Gar nichts! Erschrocken stehen sie da und müssen sich schämen.12 Der Schmied nimmt ein passendes Stück Eisen, bringt es im Feuer zum Glühen und bearbeitet es dann auf dem Amboss. Er hämmert mit aller Kraft, um es in die gewünschte Form zu bringen. Dabei wird er müde und hungrig. Vor lauter Arbeit vergisst er Essen und Trinken und ist schließlich ganz erschöpft.13 Bei Holzfiguren nimmt der Schnitzer Maß, zeichnet die Umrisse der Figur vor und haut sie grob aus. Dann zieht er die feinen Linien und schnitzt das Standbild, bis es aussieht wie ein Mensch von schöner Gestalt, der dann als Gott in ein Haus gestellt wird.14 Für jede Götterstatue sucht sich der Künstler das passende Holz aus. Er geht in den Wald und fällt eine Zeder, eine Eiche oder einen Lorbeerbaum, die er vor Jahren gesetzt hat. Der Regen ließ die Bäume wachsen.15 Mit ihrem Holz machen die Menschen Feuer. Sie heizen damit ihre Häuser und den Ofen zum Brotbacken. Aus dem gleichen Holz schnitzen sie aber auch ihre Götterfiguren, die sie verehren und anbeten.16 Den einen Teil des Holzes werfen sie ins Feuer, braten ihr Fleisch darüber und lassen es sich schmecken. Sie sitzen an der Glut und sagen: ›Ah, diese wohlige Wärme, das tut gut!‹17 Aus dem übrigen Holz aber schnitzen sie sich einen Götzen. Sie verbeugen sich vor ihm, werfen sich zu Boden und beten: ›Rette mich doch, denn du bist mein Gott!‹18 Welche Verblendung, welche Unwissenheit! Die Augen dieser Götzendiener sind verklebt, sie sehen nichts! Ihr Herz ist abgestumpft, sie verstehen nichts!19 Keiner denkt einmal gründlich nach und sagt sich: ›Einen guten Teil des Baums habe ich zu Brennholz zerhackt. Über der Glut habe ich Brot gebacken, ich habe Fleisch gebraten und mich satt gegessen. Aus dem restlichen Holz schnitze ich nun so etwas Abscheuliches! Dieser Holzklotz soll mein Gott sein, vor dem ich mich niederwerfe?‹ Würde einer von ihnen einmal so weit denken, dann sähe er den Widersinn ein.20 Genauso gut könnte er die Asche des verbrannten Holzes anbeten! Sein Herz hat ihn verführt und betrogen. Er verspielt sein Leben und will nicht wahrhaben, dass er an einem Lügengebilde festhält.«21 »Ihr Israeliten, ihr Nachkommen von Jakob, denkt immer daran: Ich habe euch geschaffen, ihr gehört zu mir und seid meine Diener! Niemals werde ich euch vergessen.22 Eure Schuld und alle eure Sünden habe ich euch vergeben. Sie sind verschwunden wie Wolken, wie Nebelschwaden in der Sonne. Kommt zurück zu mir, denn ich habe euch erlöst!«23 Freut euch, ihr Himmelswelten, denn der HERR hat gehandelt! Singt, ihr Tiefen der Erde, und ihr Berge, brecht in Jubel aus! Ihr Wälder, stimmt ein in das Lied, jeder Baum soll mitsingen! Denn der HERR hat sein Volk erlöst. An den Nachkommen von Jakob beweist er seine große Macht.24 Israel, so spricht der HERR, dein Befreier, der dich geschaffen hat wie ein Kind im Mutterleib: »Ich bin der HERR, der alles bewirkt: Ich allein habe den Himmel ausgespannt wie ein Zelt, und als ich die Erde ausbreitete, half mir niemand dabei.25 Ich bin es, der die Wunder der Zauberer vereitelt und die Wahrsager als Narren bloßstellt. Ich lasse die Weisen dumm dastehen, ihre Erkenntnisse entlarve ich als Hirngespinste.26 Aber was meine Boten voraussagen, das mache ich wahr; was sie, die Propheten, verkünden, das führe ich aus. Ich, der Herr, sage über die Stadt Jerusalem: ›Sie soll wieder bewohnt werden!‹, und über die Städte im Land Juda: ›Sie sollen wieder aufgebaut werden!‹ Aus den Trümmerhaufen des Landes will ich neue Städte und Dörfer erstehen lassen.27 Wenn ich den Meerestiefen befehle: ›Trocknet aus!‹, dann versiegen ihre Fluten.28 Zu König Kyrus sage ich: ›Du bist der Hirte für mein Volk!‹ Er wird alles ausführen, was ich ihm befehle. In meinem Auftrag wird er anordnen: ›Jerusalem soll wieder aufgebaut werden! Auch der Tempel soll wieder an seinem alten Platz stehen!‹«

Jesaja 44

King James Version

1 Yet now hear, O Jacob my servant; and Israel, whom I have chosen:2 Thus saith the LORD that made thee, and formed thee from the womb, which will help thee; Fear not, O Jacob, my servant; and thou, Jesurun, whom I have chosen.3 For I will pour water upon him that is thirsty, and floods upon the dry ground: I will pour my spirit upon thy seed, and my blessing upon thine offspring:4 And they shall spring up as among the grass, as willows by the water courses.5 One shall say, I am the LORD'; and another shall call himself by the name of Jacob; and another shall subscribe with his hand unto the LORD, and surname himself by the name of Israel.6 Thus saith the LORD the King of Israel, and his redeemer the LORD of hosts; I am the first, and I am the last; and beside me there is no God.7 And who, as I, shall call, and shall declare it, and set it in order for me, since I appointed the ancient people? and the things that are coming, and shall come, let them shew unto them.8 Fear ye not, neither be afraid: have not I told thee from that time, and have declared it ? ye are even my witnesses. Is there a God beside me? yea, there is no God; I know not any .9 They that make a graven image are all of them vanity; and their delectable things shall not profit; and they are their own witnesses; they see not, nor know; that they may be ashamed.10 Who hath formed a god, or molten a graven image that is profitable for nothing?11 Behold, all his fellows shall be ashamed: and the workmen, they are of men: let them all be gathered together, let them stand up; yet they shall fear, and they shall be ashamed together.12 The smith with the tongs both worketh in the coals, and fashioneth it with hammers, and worketh it with the strength of his arms: yea, he is hungry, and his strength faileth: he drinketh no water, and is faint.13 The carpenter stretcheth out his rule; he marketh it out with a line; he fitteth it with planes, and he marketh it out with the compass, and maketh it after the figure of a man, according to the beauty of a man; that it may remain in the house.14 He heweth him down cedars, and taketh the cypress and the oak, which he strengtheneth for himself among the trees of the forest: he planteth an ash, and the rain doth nourish it .15 Then shall it be for a man to burn: for he will take thereof, and warm himself; yea, he kindleth it , and baketh bread; yea, he maketh a god, and worshippeth it ; he maketh it a graven image, and falleth down thereto.16 He burneth part thereof in the fire; with part thereof he eateth flesh; he roasteth roast, and is satisfied: yea, he warmeth himself , and saith, Aha, I am warm, I have seen the fire:17 And the residue thereof he maketh a god, even his graven image: he falleth down unto it, and worshippeth it , and prayeth unto it, and saith, Deliver me; for thou art my god.18 They have not known nor understood: for he hath shut their eyes, that they cannot see; and their hearts, that they cannot understand.19 And none considereth in his heart, neither is there knowledge nor understanding to say, I have burned part of it in the fire; yea, also I have baked bread upon the coals thereof; I have roasted flesh, and eaten it : and shall I make the residue thereof an abomination? shall I fall down to the stock of a tree?20 He feedeth on ashes: a deceived heart hath turned him aside, that he cannot deliver his soul, nor say, Is there not a lie in my right hand?21 Remember these, O Jacob and Israel; for thou art my servant: I have formed thee; thou art my servant: O Israel, thou shalt not be forgotten of me.22 I have blotted out, as a thick cloud, thy transgressions, and, as a cloud, thy sins: return unto me; for I have redeemed thee.23 Sing, O ye heavens; for the LORD hath done it : shout, ye lower parts of the earth: break forth into singing, ye mountains, O forest, and every tree therein: for the LORD hath redeemed Jacob, and glorified himself in Israel.24 Thus saith the LORD, thy redeemer, and he that formed thee from the womb, I am the LORD that maketh all things ; that stretcheth forth the heavens alone; that spreadeth abroad the earth by myself;25 That frustrateth the tokens of the liars, and maketh diviners mad; that turneth wise men backward, and maketh their knowledge foolish;26 That confirmeth the word of his servant, and performeth the counsel of his messengers; that saith to Jerusalem, Thou shalt be inhabited; and to the cities of Judah, Ye shall be built, and I will raise up the decayed places thereof:27 That saith to the deep, Be dry, and I will dry up thy rivers:28 That saith of Cyrus, He is my shepherd, and shall perform all my pleasure: even saying to Jerusalem, Thou shalt be built; and to the temple, Thy foundation shall be laid.

Jesaja 44

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Et maintenant, écoute, ╵Jacob, mon serviteur, Israël, toi que j’ai choisi,2 voici ce que déclare l’Eternel, ╵lui qui t’a fait, qui t’a formé ╵dès le sein de ta mère et qui est ton soutien: Ne sois pas effrayé, Jacob, mon serviteur, toi, Yeshouroun[1], ╵que j’ai choisi. (5Mo 32,15; 5Mo 33,5; 5Mo 33,26)3 Je répandrai des eaux ╵sur le sol altéré, j’en ferai ruisseler ╵sur une terre aride, oui, je répandrai mon Esprit ╵sur ta postérité et ma bénédiction ╵sur ta progéniture.4 Ils germeront ╵au milieu de l’herbage comme les peupliers ╵près des cours d’eau.5 Un tel confessera: ╵« Je suis à l’Eternel », tel autre se dira ╵un enfant de Jacob, un autre encore ╵écrira sur sa main: ╵« Je suis à l’Eternel » et il se parera ╵de ce nom d’Israël.6 Ainsi dit l’Eternel, ╵lui, le Roi d’Israël, le Seigneur des armées célestes, et qui l’a délivré: Moi, je suis le premier ╵et je suis le dernier, et en dehors de moi, ╵il n’y a pas de dieu[2]. (Jes 48,12; Offb 1,17; Offb 22,13)7 Qui est semblable à moi? Qu’il le déclare donc! Qu’il fasse donc savoir ╵et qu’il m’expose les événements du passé ╵depuis que j’ai fondé ╵il y a bien longtemps ce peuple. Qu’il annonce d’avance ╵ce qui doit arriver!8 Ne vous effrayez pas ╵et n’ayez pas de crainte! Depuis longtemps déjà, ╵je vous ai informés, ╵je vous l’ai fait savoir. Vous êtes mes témoins. Existe-t-il un autre Dieu que moi? Il n’y a pas d’autre Rocher! Je n’en connais aucun!9 Ceux qui fabriquent des idoles ╵ne sont tous que néant, et ces œuvres qui leur sont chères ╵ne sont d’aucun profit. Leurs témoins ne voient rien et ils ne savent rien; ils connaîtront la honte.10 A quoi bon faire un dieu, couler une statue, qui ne procure aucun profit?11 Voici: tous leurs fidèles ╵seront couverts de honte, car ceux qui les ont fabriqués ╵ne sont que des humains! Qu’ils se rassemblent tous et qu’ils se tiennent là! Ils seront effrayés ╵et confus tous ensemble.12 L’artisan ferronnier ╵appointe son burin, le passe dans les braises et, à coups de marteau, ╵façonne son idole, avec la force de son bras. Mais, sitôt qu’il a faim, il n’a plus d’énergie, et s’il ne boit pas d’eau, le voilà qui faiblit[3]! (Jes 40,20)13 Et voici le sculpteur: ╵il a tendu sa corde, trace l’œuvre à la craie puis, avec le ciseau, ╵il l’exécute, et il la dessine au compas. Il la façonne ainsi ╵d’après la forme humaine, et à la ressemblance ╵d’un homme magnifique pour qu’elle habite un sanctuaire.14 Il a coupé des cèdres, ou bien il s’est choisi ╵du cyprès ou du chêne qu’il a laissé ╵devenir bien robuste parmi les arbres des forêts, ou bien il prend un pin ╵qu’il a planté lui-même, que la pluie a fait croître.15 Or, l’homme se sert de ces bois ╵pour les brûler, il en prend une part ╵pour se chauffer, il allume le feu ╵pour y cuire son pain. Avec le même bois, ╵il fait un dieu, et il l’adore; il fabrique une idole et se prosterne devant elle.16 La moitié de ce bois, ╵il l’a livrée au feu; grâce à cette moitié, ╵il mange de la viande, il fait cuire un rôti, ╵et il s’en rassasie. De ce bois il se chauffe et dit: « Qu’il fait bon avoir chaud et voir la belle flamme! »17 Quant au reste du bois, ╵il en fait une idole, ╵il la prend pour son dieu, il se prosterne devant elle ╵et il l’adore. Il l’invoque et lui dit: ╵« Délivre-moi car toi, tu es mon dieu! »18 Ils sont sans connaissance, ╵ils ne comprennent rien. On a bouché leurs yeux afin qu’ils ne voient pas, on a fermé leur cœur ╵afin qu’ils ne saisissent pas.19 Aucun ne réfléchit, aucun n’a de savoir ni assez de raison ╵pour se dire en lui-même: « J’ai brûlé la moitié ╵de mon bois dans le feu, j’ai aussi cuit du pain ╵sur les braises du bois, j’ai rôti de la viande ╵dont je me suis nourri, et de ce qui restait, ╵j’ai fait une abomination, je me suis prosterné ╵devant un bout de bois! »20 Il se repaît de cendres, car son cœur abusé ╵l’a mené dans l’erreur, il ne sauvera pas sa vie et ne dira jamais: « Ce que je tiens en main, ╵n’est-ce pas une tromperie? »21 Souviens-toi de cela, ╵ô peuple de Jacob! Souviens-toi, Israël: ╵tu es mon serviteur, c’est moi qui t’ai formé, ╵tu es mon serviteur, ô Israël, ╵je ne t’oublierai pas[4].22 J’ai effacé tes crimes ╵comme un épais nuage et tes péchés comme un brouillard. Reviens à moi, car je t’ai délivré.23 Exulte d’allégresse, ô ciel, car l’Eternel ╵est entré en action. Poussez des cris de joie, ╵profondeurs de la terre! Criez de joie, montagnes, et vous aussi, forêts, ╵ainsi que tous vos arbres, car l’Eternel a délivré Jacob, il a manifesté sa gloire ╵en Israël.24 Voici ce que déclare ╵l’Eternel, ton libérateur, celui qui t’a formé ╵dès le sein maternel: Oui, c’est moi, l’Eternel, ╵qui ai fait toutes choses. Moi seul j’ai déployé le ciel, j’ai étendu la terre, ╵sans aucune aide.25 Je rends vains les présages ╵des diseurs de mensonges, j’ôte la raison aux devins, je repousse les sages, je fais tourner leur science ╵en déraison[5]. (1Kor 1,20)26 J’accomplis la parole ╵prononcée par mon serviteur et je fais réussir les plans ╵annoncés par mes messagers. C’est moi, moi qui ai dit ╵au sujet de Jérusalem: « Qu’elle soit habitée! » et concernant les villes de Juda: « Qu’elles soient rebâties! » Oui, j’en relèverai les ruines.27 J’ordonne aux eaux profondes: « Asséchez-vous, je vais tarir vos fleuves. »28 Et je dis de Cyrus[6]: ╵« C’est mon berger, et il accomplira ╵tout ce que je désire. » Il dira de Jérusalem: « Qu’elle soit rebâtie », et il dira du Temple: « Posez ses fondations! » (Esr 1,2; Esr 6,3)