1Es war ein Mann auf dem Gebirge Ephraim mit Namen Micha.2Der sprach zu seiner Mutter: Die tausendeinhundert Silberstücke, die dir genommen worden sind und derenthalben du den Fluch gesprochen und ihn auch vor meinen eigenen Ohren gesagt hast – siehe, dies Geld ist bei mir; ich selbst hab’s genommen. Da sprach seine Mutter: Gesegnet seist du, mein Sohn, vom HERRN! (3Mo 5,1; Spr 29,24)3So gab er seiner Mutter die tausendeinhundert Silberstücke zurück. Und seine Mutter sprach: Ich weihe nun das Geld dem HERRN, aus meiner Hand für meinen Sohn, damit man ein geschnitztes und gegossenes Bild davon machen soll. Darum gebe ich’s dir nun wieder. (5Mo 27,15)4Aber er gab seiner Mutter das Geld zurück. Da nahm seine Mutter zweihundert Silberstücke und gab sie dem Goldschmied; der machte ein geschnitztes und gegossenes Bild daraus; das kam danach in das Haus Michas.5Der Mann Micha hatte nämlich ein Gotteshaus und machte einen Efod und einen Hausgott[1] und füllte einem seiner Söhne die Hand, sodass er sein Priester wurde. (1Mo 31,19; 2Mo 28,41; Ri 8,27)6Zu der Zeit war kein König in Israel, und jeder tat, was ihn recht dünkte. (5Mo 12,8; Ri 18,1; Ri 19,1; Ri 21,25)7Es war aber ein junger Mann von Bethlehem in Juda aus dem Geschlecht Judas; der war ein Levit und war dort fremd. (5Mo 18,6; Ri 18,3; Ri 19,1)8Er zog aber aus der Stadt Bethlehem in Juda, um einen Ort zu finden, wo er bleiben konnte. Als er so seines Weges zog, kam er aufs Gebirge Ephraim zum Hause Michas.9Da fragte ihn Micha: Wo kommst du her? Er antwortete ihm: Ich bin ein Levit aus Bethlehem in Juda und wandere, um einen Ort zu finden, wo ich bleiben kann.10Micha sprach zu ihm: Bleibe bei mir, du sollst mir Vater und Priester sein. Ich will dir jährlich zehn Silberstücke geben und was du an Kleidung und Nahrung brauchst. Und der Levit ging hinein11und willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und er war für ihn wie ein Sohn.12Und Micha füllte dem Leviten die Hand, dass er sein Priester wurde, und so war er im Haus Michas. (2Mo 28,41)13Und Micha sprach: Nun weiß ich, dass mir der HERR wohltun wird, weil ich einen Leviten zum Priester habe.
1Im Gebirge Ephraim lebte ein Mann namens Micha.2Eines Tages sagte er zu seiner Mutter: »Dir sind doch 1100 Silberstücke gestohlen worden. Ich habe gehört, wie du damals den Dieb verflucht hast. Nun, das Geld ist bei mir. Ich selbst habe es genommen!« Da rief seine Mutter: »Der HERR möge den Fluch in Segen verwandeln!«3Micha gab ihr das Gestohlene zurück, und sie erklärte: »Das Silber soll dem HERRN gehören! Ich werde dir davon ein Gottesbild herstellen lassen, aus Holz geschnitzt und mit Silber überzogen. So wirst du doch noch etwas von dem Silber haben.«4Sie brachte 200 der Silberstücke zum Goldschmied und ließ eine Götzenstatue aus Holz mit einem silbernen Guss anfertigen. Micha stellte die Statue bei sich auf,5denn er besaß ein eigenes Heiligtum. Er ließ noch andere Götterfiguren und ein Priestergewand anfertigen und ernannte einen seiner Söhne zum Priester.6Damals gab es keinen König in Israel, und jeder tat, was er für richtig hielt.7Zu jener Zeit lebte ein junger Mann aus dem Stamm Levi in Bethlehem, das im Stammesgebiet von Juda liegt.8Er verließ die Stadt, um sich an irgendeinem anderen Ort niederzulassen. Auf seiner Reise durchs Gebirge Ephraim kam er an Michas Haus vorbei.9»Woher kommst du?«, fragte Micha ihn. Der junge Mann antwortete: »Ich bin ein Levit aus Bethlehem in Juda. Ich möchte mich woanders niederlassen.«10»Bleib hier bei mir!«, forderte Micha ihn auf. »Du kannst mein Ratgeber und Priester werden. Ich gebe dir dafür zehn Silberstücke im Jahr und so viel Kleidung und Nahrung, wie du brauchst.«11Der Levit willigte ein und blieb. Micha nahm ihn auf wie einen seiner Söhne,12er weihte ihn zum Priester und dachte:13»Jetzt wird der HERR mir sicher Gutes tun, denn ich habe einen Leviten als Priester!«
1Es war ein Mann vom Gebirge Efraim namens Michajehu.2Er sagte zu seiner Mutter: Die elfhundert Silberstücke, die dir jemand weggenommen hat und deretwegen du den Fluch ausgestoßen und ihn sogar vor meinen Ohren wiederholt hast, siehe, dieses Geld befindet sich bei mir; ich selber habe es genommen. Seine Mutter sagte: Sei gesegnet vor dem HERRN, mein Sohn!3Er gab die elfhundert Silberstücke seiner Mutter zurück. Seine Mutter aber sagte: Ich weihe das Silber aus meiner Hand dem HERRN für meinen Sohn, damit man ein Schnitzbild und ein Gussbild macht. Und jetzt gebe ich es dir zurück.4Er gab das Silber seiner Mutter zurück. Seine Mutter nahm zweihundert Silberstücke und gab sie dem Goldschmied. Der machte ein Schnitzbild und ein Gussbild. Es befand sich im Haus Michajehus.5Der Mann Micha hatte ein Gotteshaus. Er machte ein Efod und Terafim und füllte einem seiner Söhne die Hand und der wurde sein Priester.6In jenen Tagen gab es keinen König in Israel; jeder tat, was in seinen Augen recht war. (Ri 18,1; Ri 19,1; Ri 21,25)7Es war ein junger Mann aus Betlehem in Juda aus der Sippe Juda. Er war Levit und lebte dort als Fremder.8Dieser Mann zog aus der Stadt, aus Betlehem in Juda, fort, um sich irgendwo als Fremder niederzulassen, wo immer es sei. Auf seiner Wanderung kam er auch ins Gebirge Efraim zum Haus Michas.9Micha fragte ihn: Woher kommst du? Er antwortete ihm: Ich bin ein Levit aus Betlehem in Juda und bin unterwegs, um mich irgendwo als Fremder niederzulassen, wo immer es sei.10Micha sagte zu ihm: Bleib bei mir und sei mir Vater und Priester! Ich werde dir jährlich zehn Silberstücke geben, dazu die nötigen Kleider und deinen Lebensunterhalt. Da ging der Levit.11Der Levit willigte ein, bei ihm zu bleiben, und der junge Mann wurde für Micha wie einer seiner Söhne.12Micha füllte dem Leviten die Hand und er blieb bei ihm im Haus.13Und Micha sagte: Nun weiß ich, dass der HERR mir Gutes erweisen wird; denn ich habe einen Leviten als Priester.
1Im Bergland von Ephraim lebte ein Mann namens Micha.2Er sagte zu seiner Mutter: »Die 1100 Schekel[1] Silber, die dir jemand weggenommen hat und weswegen du auch vor meinen Ohren einen Fluch ausgesprochen hast, sind hier bei mir. Ich selbst habe sie genommen.« »Der HERR segne dich, mein Sohn«, antwortete seine Mutter.3Er händigte ihr die 1100 Schekel Silber aus. Daraufhin sagte sie: »Jetzt weihe ich diese Silbermünzen dem HERRN. Sie sollen meinem Sohn zugutekommen. Es soll daraus ein geschnitztes und gegossenes Gottesbild gemacht werden. Deshalb gebe ich sie dir jetzt wieder.« (2Mo 20,4; 2Mo 34,17)4Als Micha seiner Mutter das Geld gegeben hatte, nahm sie davon 200 Schekel[2] Silber und brachte sie zu einem Goldschmied. Dieser formte und goss für das Geld ein Gottesbild, das in Michas Haus aufgestellt wurde.5Nun hatte Micha ein Heiligtum: Er machte sich einen Priesterschurz[3] und ein paar Hausgötzen[4] und stellte einen seiner Söhne als Priester ein. (1Mo 31,19; Ri 8,27)6Damals hatte Israel noch keinen König, deshalb tat jeder, was er für richtig hielt. (5Mo 12,8; Ri 18,1; Ri 19,1; Ri 21,25)7Zu dieser Zeit lebte ein junger Mann aus dem Stamm Juda als Fremder in Bethlehem in Juda. Er war ein Levit. (Ri 19,1; Rut 1,1; Mi 5,2; Mt 2,1)8Er verließ Bethlehem, um sich an irgendeinem Ort, wo sich etwas finden würde, als Fremder niederzulassen. Auf seiner Reise kam er auch ins Bergland von Ephraim und zu Michas Haus.9»Woher kommst du?«, fragte ihn Micha. Er antwortete: »Ich bin ein Levit aus Bethlehem in Juda und suche nach irgendeinem Ort, an dem ich leben kann.«10»Bleib hier bei mir«, sagte Micha, »du kannst für mich Vater und Priester sein. Ich will dir zehn Schekel[5] Silber im Jahr geben, dazu auch Kleidung und was du zum Essen brauchst.« (Ri 18,19)11Der Levit war einverstanden bei dem Mann zu bleiben, und er wuchs Micha ans Herz wie ein eigener Sohn.12Micha stellte also den jungen Priester ein und er lebte in Michas Haus. (4Mo 16,10; Ri 18,1)13»Jetzt weiß ich, dass der HERR mir Gutes tun wird«, sagte Micha, »weil ich einen Leviten habe, der mir als Priester dient.«