1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen. (3Mo 11,1; 3Mo 19,27; Jer 47,5; Hes 7,18)2Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott, und der HERR hat dich erwählt, dass du sein Eigentum seist, aus allen Völkern, die auf Erden sind.3Du sollst nichts essen, was dem Herrn ein Gräuel ist.4Dies aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf, Ziege,5Hirsch, Reh, Damhirsch, Steinbock, Gämse, Auerochs und Antilope.6Jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und das wiederkäut, dürft ihr essen.7Diese Tiere aber sollt ihr nicht essen unter denen, die wiederkäuen oder die gespaltene Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, die wiederkäuen, deren Klauen aber nicht ganz durchgespalten sind; darum sollen sie euch unrein sein.8Anders das Schwein: Es hat zwar durchgespaltene Klauen, käut aber nicht wieder, darum soll es euch unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren.9Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen.10Was aber weder Flossen noch Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; denn es ist euch unrein.11Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12Diese aber sind es, die ihr nicht essen sollt: der Adler, der Bartgeier, der Mönchsgeier,13die Gabelweihe, alle Arten des Falken14und alle Arten des Raben,15der Strauß, die Nachteule, die Möwe, alle Arten des Habichts,16das Käuzchen, der Uhu, die Schleiereule,17die Ohreule, der Aasgeier, die Fischeule,18der Storch, alle Arten des Reihers, der Wiedehopf, die Fledermaus.19Auch alles, was Flügel hat und kriecht, soll euch unrein sein, und ihr sollt es nicht essen.20Die reinen Vögel dürft ihr essen.21Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremdling in deiner Stadt darfst du’s geben, dass er’s esse oder dass er’s verkaufe einem Ausländer; denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Du sollst das Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter. (2Mo 22,30; 2Mo 23,19)
Der Zehnte
22Du sollst Jahr für Jahr den Zehnten abgeben von allem Ertrag deiner Saat, der aus dem Acker kommt, (3Mo 27,30)23und sollst davon essen vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählt, dass sein Name daselbst wohne, nämlich vom Zehnten deines Getreides, deines Weins, deines Öls und von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe, auf dass du fürchten lernst den HERRN, deinen Gott, allezeit. (5Mo 12,17; 5Mo 15,19)24Wenn aber der Weg zu weit ist für dich, dass du’s nicht hintragen kannst, weil die Stätte dir zu fern ist, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass er seinen Namen daselbst wohnen lasse, wenn der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat,25so mache es zu Geld und nimm das Geld in deine Hand und geh an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird,26und gib das Geld für alles, woran dein Herz Lust hat, es sei für Rinder, Schafe, Wein, Bier oder für alles, was dein Herz wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus27und der Levit, der in deiner Stadt lebt; den sollst du nicht leer ausgehen lassen, denn er hat weder Anteil noch Erbe mit dir. (5Mo 12,12; 5Mo 12,19)28Alle drei Jahre sollst du aussondern den ganzen Zehnten vom Ertrag dieses Jahres und sollst ihn hinterlegen in deiner Stadt. (3Mo 27,32; 5Mo 26,12)29Dann soll kommen der Levit, der weder Anteil noch Erbe mit dir hat, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deiner Stadt leben, und sollen essen und sich sättigen, auf dass dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hand, die du tust.
1Ihr seid das Volk des HERRN, ihr gehört ihm wie Kinder ihrem Vater. Deshalb dürft ihr euch weder Schnitte in die Haut machen noch die Haare über der Stirn abrasieren, wenn ihr um einen Toten trauert. (3Mo 11,1; 3Mo 19,27; 5Mo 1,31)2Der HERR, euer Gott, hat euch als ein heiliges Volk für sich ausgesondert; er hat euch unter allen Völkern der Erde als sein Eigentum ausgewählt. (2Mo 19,5)3Esst nichts, was der HERR verabscheut und wodurch ihr in seinen Augen unrein werdet!4Unbedenklich essen dürft ihr Rinder, Schafe und Ziegen,5Hirsche, Gazellen, Antilopen, Bergziegen und Steinböcke.6Überhaupt dürft ihr alle Tiere essen, die gespaltene Klauen haben und zugleich ihre Nahrung wiederkäuen.7-8Dagegen sollt ihr Kamele, Hasen und Klippdachse meiden. Sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Klauen. Auch das Schwein ist für euch verboten. Es hat zwar gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer. Esst keins von diesen Tieren und berührt sie auch nicht, wenn sie verendet sind. Sie gelten für euch als unrein.9Von den Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr nur die essen, die Flossen und Schuppen haben,10die übrigen sind für euch verboten, sie gelten als unrein.11-18Ihr könnt alle Vögel essen, nur nicht Adler, Geier, Eulen und alle anderen Raubvögel, Krähen, Strauße, Schwalben, Möwen, Störche, Reiher, Wiedehopfe und Fledermäuse.19-20Sie sind genauso unrein wie die geflügelten Insekten. Alles andere, was fliegt, ist rein und ihr dürft es essen.21Verendete Tiere dürft ihr nicht essen. Ihr könnt sie den Fremden geben, die bei euch leben, oder an Ausländer verkaufen. Ihr aber seid ein heiliges Volk, das der HERR, euer Gott, für sich ausgesondert hat. Ihr dürft ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 23,19; 3Mo 17,15)
Der zehnte Teil der Ernte gehört Gott
22Jedes Jahr müsst ihr den zehnten Teil eurer Ernte für den HERRN beiseitelegen. (4Mo 18,21)23Bringt ihn zu der Stätte, die der HERR dafür auswählen wird, dass sein Name dort wohnt.[1] Feiert dort ein Fest und verzehrt es alles vor dem HERRN, eurem Gott: den zehnten Teil von eurem Korn, Wein und Öl und dazu die erstgeborenen Jungtiere eurer Rinder, Schafe und Ziegen. So sollt ihr lernen, immer dem HERRN, eurem Gott, zu gehorchen. (5Mo 12,5)24Wenn jedoch die Stätte, die der HERR auswählen wird, für euch zu weit entfernt ist und der HERR euch so reichen Ertrag geschenkt hat, dass ihr Mühe habt, den ihm zustehenden Anteil dorthin zu bringen,25sollt ihr ihn verkaufen und das Geld zu seinem Heiligtum mitnehmen.26Kauft dort für das Geld, was euer Herz begehrt: Rinder, Schafe und Ziegen, Wein und Bier und was ihr wollt, und genießt alles mit euren Familien in Gegenwart des HERRN, eures Gottes, und seid fröhlich dabei.27Lasst auch die Leviten aus euren Dörfern und Städten mitfeiern, denn sie haben keinen Anteil an Grund und Boden in dem Land, das der HERR euch geben wird. (4Mo 18,20)28Jedes dritte Jahr aber sollt ihr den zehnten Teil eurer Ernte in euren Ortschaften abliefern und dort in Vorratshäusern sammeln. (5Mo 10,18; 5Mo 26,12)29Es ist der Lebensunterhalt für die Leviten, denn sie haben ja keinen Landbesitz; auch die Waisen und Witwen und die Fremden, die bei euch leben, sollen davon essen, damit sie keine Not leiden. Wenn ihr so handelt, wird der HERR alle eure Arbeit segnen.
1Ihr seid Kinder Jahwes, eures Gottes. Ihr dürft euch also wegen eines Toten keine Schnittwunden beibringen und euch auch nicht über der Stirn kahl scheren.2Denn du bist Jahwe, deinem Gott, ein heiliges Volk. Dich hat Jahwe aus allen Völkern der Erde für sich als sein eigenes Volk erwählt.
Reine und unreine Speisen
3Du sollst nichts Abscheuliches essen.4Folgende Tiere dürft ihr essen: Rind, Schaf, Ziege,5Hirsch, Gazelle, Damhirsch, Wildziege und alle Arten von Antilopen.6Alle Tiere, die deutlich gespaltene Hufe haben und ihre Nahrung wiederkäuen, dürft ihr essen.7Doch folgende, die bloß wiederkäuen oder bloß gespaltene Hufe haben, sollt ihr nicht essen: das Kamel, den Hasen[1] und den Klippdachs, denn sie käuen zwar wieder, haben aber keine deutlich gespaltenen Hufe. Sie sollen euch als unrein gelten.8Auch das Schwein soll euch als unrein gelten, denn es hat zwar gespaltene Hufe, ist aber kein Wiederkäuer. Ihr dürft nichts vom Fleisch solcher Tiere essen und sie auch nicht berühren, wenn sie verendet sind.9Von den Wassertieren dürft ihr alles essen, was Flossen und Schuppen hat.10Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, soll euch als unrein gelten. Ihr dürft es nicht essen.11Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12Doch folgende sollt ihr nicht essen: den Gänsegeier, den Lämmergeier und den Mönchsgeier,13den Milan, den Habicht und alle Arten von Raubvögeln,14alle Arten von Raben,15den Strauß, die Schwalbe, die Möwe und alle Arten von Falken,16das Käuzchen, den Uhu und die Schleiereule,17den Pelikan, den Aasgeier und den Kormoran,18den Storch, alle Arten von Reihern, den Wiedehopf und die Fledermaus.19Alles geflügelte Kleingetier[2] soll euch als unrein gelten. Es darf nicht gegessen werden.20Alles reine Geflügel dürft ihr essen.21Verendete Tiere dürft ihr nicht essen. Du kannst sie dem Fremden an deinem Ort zum Essen überlassen oder sie einem Ausländer verkaufen, denn du bist Jahwe, deinem Gott, ein heiliges Volk. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.[3]
Der Zehnte
22Vom ganzen Ertrag deiner Saat sollst du den Zehnten geben, von dem, was Jahr für Jahr auf dem Feld wächst.23Bring ihn an den Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Dort, vor ihm, sollst du von deinem Zehnten essen, von Getreide, Most und Öl, von den Erstgeborenen deiner Rinder, Schafe und Ziegen, damit du es lernst, zu aller Zeit Ehrfurcht vor Jahwe, deinem Gott, zu haben.24Es ist möglich, dass der Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, zu weit für dich ist, sodass du deinen Zehnten nicht hinbringen kannst.25Dann mach den zehnten Teil von dem, womit Jahwe dich gesegnet hat, zu Geld. Nimm es mit und geh an den Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird.26Kauf dort für das Geld alles, worauf du Lust hast: Rinder, Schafe, Wein, Bier und was du sonst noch magst. Genieße alles dort, in der Gegenwart Jahwes, und freue dich.27Vergiss aber den Leviten nicht, der an deinem Ort wohnt, denn er hat keinen Erbbesitz neben dir.28In jedem dritten Jahr sollst du den Zehnten deiner Jahresernte in deinem Ort hinterlegen.29Das ist für den Leviten bestimmt, der kein eigenes Land besitzt, und für den Fremden, die Waise und die Witwe, die in deinem Ort leben. Sie sollen dorthin kommen und sich davon sättigen können, damit Jahwe, dein Gott, die Arbeit deiner Hände segnet.